13x07 - Silvesternacht mit Daleks (Eve of the Daleks)

  • Irgendwas zwischen ausreichend und schlecht.


    Ich mochte vor allem die Frau, die dort arbeitete, mit ihrem Sarkasmus gegenüber dem Doctor und den anderen.


    Alles andere war nicht so mein Fall…

  • Da mein Stream in dem Augenblick abgeschmiert ist als sie die Lösung hatten, kann ich erst morgen oder so was genaues sagen. Was ich gesehen habe, fand ich allerdings ziemlich gut. Auch das Recycling des Time War Tricks (Gallifrey verschwindet und die Daleks löschen sich im Kreuzfeuer gegenseitig aus). Morgen werde ich es nochmal in Ruhe und ohne Ruckler und Dropouts gucken.

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • Boah, ich fand das so langweilig und öde. Es dürfte doch eigentlich jedem halbwegs mitdenkenden Autoren/Showrunner klar sein, dass wenn man so eine Timeloop-Folge macht, man da wenigstens eine hübsche Szenerie wählt, an der sich die Zuschauer nicht schon bei der ersten Wiederholung sattgesehen haben. Da nimmt man doch kein hässliches, halbleeres Lagerhaus für! Und ebenfalls klar sollte jedem Showrunner sein, dass man so eine Ugly Bottle Episode, wenn man sie schon machen muss, maximal in die zweite Hälfte einer regulären Staffel versteckt, irgendwo verschämt zwischen einer Top-Folge und dem krachigen Finale gepackt. Aber man macht doch da kein einstündiges Neujahres-Special draus! Wenn es wenigstens clever geschrieben wäre, oder lustig. Aber nicht mal das! Diese Lagerhausbegehung ist nun Doctor Whos Visitenkarte für das Jahr 2022 - wer hat denn da noch Lust, sich die restlichen Specials anzuschauen? Auweioweiowei.

  • Ich bin positiv überrascht. Zwar waren die einzelnen Tode nicht wirklich bedeutsam oder "spannend", weil man ohnehin genau wusste, dass sie im nächsten Loop respawnen. Und doch schaffte es die Folge für den letzten Loop die nötige Spannung aufzubauen.

    Und trotz all der Sterberei war das Ganze dabei doch noch ziemlich light-hearted. Das lag natürlich nicht zuletzt an Aisling Bea. Bei ihr(er Figur) drängt sich der Vergleich mit einer gewissen Catherine Tate ja förmlich auf. Und Bea hat diesen Vergleich aber sowas von klar gewonnen, nicht zuletzt, weil sie tatsächlich komisch und nicht primär nervig ist.

    War sonst noch was? Ach ja, #Thasmin ist jetzt Kanon. Der Doktor steht halt auf Frauen, da ändert auch die Regeneration anscheinend nichts dran :snoozer05:

    tl;dr: Hat Spaß gemacht zuzugucken. Mehr verlange ich von Doctor Who dann erst beim zweiten Schauen.

    I have a new destination. My journey's the same as yours, the same as anyone's.
    It's taken me so many years, so many lifetimes but at last I know where I'm going... Where I've always been going:
    Home... The long way 'round


    1stdoc 2nddoc 3rddoc 4thdoc 5thdoc 6thdoc 7thdoc 8thdoc Wardoc 9thdoc 10thdoc 11thdoc 12thdoc

  • Wow. Das muss man erstmal schaffen. Einerseits in einer Zeitreiseserie das Genre "Timeloop", welches in bester Murmeltiertradution unterhalten könnte, so langweilig, eintönig und nervig zu schreiben, dass man sich nach der Hälfte wundert, dass noch was kommt, weil sich die erste Hälfte schon so ewig gezogen hat...und andererseits eine Feiertags Special Folge so belanglos und vergessenswert hinzurotzen, dass sie schneller vergessen ist, als die unterdurchschnittlichste Staffel-Filler-Folge. Und dann produzieren wir das Ganze noch für 3 Mark 50 im Industriehaus nebenan und sparen auch an Darstellern und Ausstattung. Abgerundet wird die langweilige und in 5 Min runtergeschriebene Story mit dummen Charakteren (klar, miete eine Lagerhalle um die vergessenen Sachen deiner Exfreundinnen zu lagern. Diese dumme Idee war nur drin, damit man den Ex Terminate Witz machen konnte. Kennt chibby überhaupt richtige Menschen?) und natürlich endlich den Beweis dass da eine lesbisch Liebesbeziehung zwischen Titti und Tokengirl lodert. Warum? Weil...


    Gott, war das eine Scheiße. Ein riesenhaufen Scheiße. Und wenn ich bedenke, dass das eines von 3 Specials war, die den Abschied Tittis, den Abschluss den Timeless Bullshit Arcs und den Abschied von Chibby zelebrieren soll, lach ich mir nen ast ab. Das ganze Produktionsteam, vor und hinter der Kamera, ist so extrem unfähig in allen Belangen, dass man lachen könnte, wenn es nicht so traurig wäre. Gott, war das scheiße. Dagegen waren die Tenni Abschiedsspecials Gold. Und die waren schon scheiße.

  • Ich fühlte mich gut unterhalten. Aber etwas zu viel Lovestory.

    Irgendwie hatte ich noch erwartet dass hinter der Figur "Jeff" jemand steckt der das Ganze inszeniert und gesteuert hat. Vielleicht war Jeff aber auch nur ein McGuffin.

  • Ok, nun etwas ausführlicher.


    • Die Zeitschleife ermöglicht es uns, die Vernichtung des Doktors mehrmals mitzuerleben, obwohl wir immer wissen, was auf uns zukommt. Was für ein Geschenk. Ist sie nicht brillant. 😏
    • Dan vermeidet den Tod durch den Dalek einige Minuten lang, indem er LANGSAM UM IHN HERUM GEHT.
    • „It‘s not going very well so far, is it?“ Solide Kritik. Und der Doktor reagiert darauf wie eine komplette Idiotin. Ich mag diese Version des Charakters überhaupt nicht…
    • „Bit harsh“ (Yas). Ich bin so gelangweilt von Chibnalls Companions als Moralkeule-Truppe, die den Gastdarsteller der Woche eins überziehen.
    • Nick IST creepy. Und eine Lagerfirma mit nur einem Kunden ist auch seltsam. Chibnall und echte Menschen... immer eine unangenehme Mischung.
    • Yas liebt den Doctor… 🙄 Zwischen dem Doctor und Davros ist mehr Chemie als zwischen den beiden.
    • Diese zuckersüße Rede darüber, ein Team zu sein oder das Richtige zu tun oder was auch immer für ein Unsinn. Mir war einfach nur langweilig. Es ist nicht ansprechend, bewegend oder irgendwas.
    • Die Gastfigur überlebt den Tod, indem sie sich duckt. Der Doctor, der möglicherweise der Held sein könnte/sollte, kommt nicht auf die Idee. Ach ja, habe vergessen, dass diese Inkarnation nicht kompetent ist.
    • Mal wieder Überbeanspruchung des Sonics in dieser Folge. Es macht mir wirklich nichts aus, dass er verwendet wird, um Türen zu öffnen oder Technik zu scannen oder was auch immer, aber Jodie holt ihn einfach immer heraus, sobald sie einen neuen Raum betritt. Dann betrachtet sie ihn und sagt laut, was er ihr anzeigt. Und all diese Infos wären auch ohne Sonic heraus zu bekommen. Das lässt sie dumm aussehen.
    • Anscheinend löst der Sonic alles, einschließlich offenbar das Deaktivieren von Dalek-Waffen - wann war er jemals in der Lage, und wenn ja, warum macht der Doktor das nicht jedes Mal, wenn sie auf einen Dalek trifft? Der Moment in Resolution, in dem der Doktor ihre eigenen "technologischen Fähigkeiten" lobt, gibt einen Hinweis darauf, was Chibnall zu vermitteln glaubt, indem er sie so abhängig macht, dass sie Daten erhält, anstatt selbst die Sachlage zu erkennen. Aber es ist einfach weniger interessant, wenn dem Doktor immer eine Lösung zur Verfügung steht, statt dass sie wirklich sich eine erarbeiten muss.
    • Habe ich das vielleicht falsch verstanden oder einen Dialog verpasst, aber warum haben sie entschieden, dass Mitternacht das Ende der Zeitschleife ist? Als der Doktor herausfand, dass sich die Zeitschleife verkürzte, sagte sie, sie hätten noch sechs Minuten, dann fünf usw. - aber es schien, als hätte sie fast willkürlich Mitternacht als Ende der Schleife gewählt.
    • Daleks haben früher einmal geschossen und getötet. Heutzutage machen sie - gemeinsam mit den Sontarans - imperialen Storm Troopers Konkurrenz um die schlechtesten Schützen des Universums.
    • Erschossenen und wiederbelebt zu werden, wird spätestens nach der zweiten Tötung alt. Zu wissen, dass den Charakteren nichts passieren kann, nimmt die Spannung aus der Geschichte. Und da einem der Cast eh egal ist, war es von Anfang an ein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen.
    • Die arme Aisling Bea - für mich die beste im Cast - muss innerhalb von etwa 12 Minuten von kaum versteckter Verachtung zur Verliebtheit in diesen creepy Typen wechseln. Charakterentwicklung ala Chibnall.
    • Die Vorstellung, dass du die letzten paar Sekunden am Ende der Schleife mit einer Bühnenrede des Doktors verschwendest und alle zustimmend 'Deal' singen, anstatt, sagen wir, mehr Details darüber auszuarbeiten, wie man am Leben bleibt, ist einfach albern. Aber andererseits hatte man nicht das Gefühl, dass die Leute wirklich um ihr Leben fürchten, selbst wenn sie (buchstäblich) neun in dieser Episode hatten.
    • Der 'Ex-Terminate!' Gag… Das sollte Chibnall wahrscheinlich ein einjähriges Verbot des Schreibens im Fernsehen einbringen; mehr Jahre, wenn die Episode vollständig um diese Zeile herum geplottet wurde.


    Nur noch zwei Specials, dann wird es hoffentlich besser.

  • Heutzutage machen sie - gemeinsam mit den Sontarans - imperialen Storm Troopers Konkurrenz um die schlechtesten Schützen des Universums.

    Also auf meine Vogonen lasse ich da nichts kommen. Die schießen in jedem Fall immer am vorbeiesten!

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • Let's Do The Time Loop Again...

    Es gibt die selbe Geschichte in einer Version, wo jemand den Weihnachtstag so oft wiederholen muss, bis er den Sinn des Weihnachtsfestes begriffen hat. In diesem Fall müssen die Minuten bis zum Jahreswechsel wiederholt werden, bis Sarah endlich bereit ist, Nick nicht länger so herablassend zu behandeln, seine Liebe zu erwidern und vor allem, sich über den Anruf ihrer Mutter zu freuen. Soweit der pädagogische Teil.


    Chibnall hat die Sontarans und die Weeping Angels endlich wieder bedrohlich gemacht. Jetzt bekommen wir auch Daleks, die tatsächlich exterminieren, statt es immer nur anzudrohen und dabei so lange zu reden, bis sie inzwischen vom Doctor besiegt wurden und es zum exterminieren zu spät ist.


    Und auch vom Doctor gab es endlich mal wieder einen richtigen Plan, statt immer nur daneben zu stehen und zuzuschauen, wie andere wahlweise Gallifrey oder das ganze Universum vernichten.


    Yaz ist in den Doctor verliebt. Gähn. Chibnall wiederholt hier die Fehler von Moffat und RTD.


    Es gibt wieder ein Geheimnis. "What did you mean, when you said your actions were catching up with you?"

    Es gibt noch zwei Episoden, um das aufzuklären. Neben all den anderen offenen Fragen. Die Tardis ist wieder in Ordnung, aber was ist mit dem zerstörten Universum? Einen Planeten San Munrohvar mit "sentient beaches" scheint es zu geben, aber was ist mit dem ganzen Rest?


    Die Episode hat ein paar Höhepunkte, aber nach dem Traumpaar Jericho & Claire erscheinen Nick & Sarah weniger überzeugend. Deshalb einen Punkt Abzug.


    Radioactive Man

  • Eine Moffat-Loop,

    Doctor und Companions werden von einem Dalek getötet, die Tardis setzt daraufhin die Zeit zurück zu einem Moment, wo sie noch leben. Die Daleks orten die Zeitanomalie und schicken einen Einsatztrupp los, um Doctor und Companions zu töten. Ursache und Wirkung bedingen sich wechselseitig.


    Es war zunächst eine willkürliche Annahme, dass die Zeitschleife genau um Mitternacht endet. In Wirklichkeit endete die Zeitschleife jeweils bereits eine wechselnde Anzahl von Minuten vorher mit dem Tod von Doctor und Companions. Erst durch die weitere Planung wurde Mitternacht dann zum tatsächlichen Endpunkt der Zeitschleife. Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.


    Und hier noch die Quizfrage für absolute Zeitschleifenexperten. Wie kommt das Monopoly in das Regal?


    Radioactive Man

  • Zaphod B.,

    mit diesem Einwand hatte ich gerechnet, aber, wie gesagt, es ist eine Quizfrage für Experten.


    Im ersten Durchlauf legt Nick das Monopoly ins Regal und wird unmittelbar darauf vom Dalek erschossen. Diese Zeitlinie wird im zweiten Durchlauf ersetzt. Jetzt lässt Nick das Monopoly im Gang auf den Boden fallen und sprintet los, um Sarah zu retten. Im dritten Durchlauf fängt die Zeitschleife dann wiederum eine Minute später an. Diesmal treffen sich alle und das Monopoly befindet sich im Regal. Wie ist es dorthin gekommen?


    Radioactive Man