Die kompletten 60th Anniversary Specials auf DVD und Blu-ray in Deutschland

  • Wie Polyband auf Facebook bekannt gab, werden die Specials zum vergangenen 60igsten Jubiläum von Doctor Who als Komplettbox auf DVD und Blu-ray Disk erscheinen.

    Am 13. Dezember 2024 sollen die Boxen in den Handel kommen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Schlaubi (18. September 2024 um 18:34)

  • Wenn du an den Doktoren vor Gatwa grunsätzlich Interesse hast, würde ich empfehlen mit den Folgen von 2005 anzufangen und diese Specials erst danach anzusehen, denn sonst wirst du mit ihnen schon recht gründlich gespoilert. Wenn du daran allerdings kein Interesse hast, wohl aber den Anfang einiger Plots aus der diesjährigen Staffel sehen möchtest, ist das hingegen durchaus möglich. Insgesamt muss man schon festhalten, dass die Existenz der Specials in ihrer hybriden Natur (aus alt und neu) den Neueinstieg in die Serie eher verkompliziert.

    Es gilt zu bedenken, dass Zeitblase und Tütensuppe nicht das Gleiche sind.

  • So, heute kam die 60 Jahre Spezials wohlverpakt und unbeschädigt an. Damit ist für mich das Thema Doctor WHO beendet. Schauen kann ich sie noch nicht, mich ein grippaler Infekt erwischt. Bis Sylvester wirds mir wohl wieder besser gehen und dann statt Gebböller eben Doctor WHO.

    Ich freu mich aufs neue Jahr, auch wenn die Kritiken über diese Ausgabe hier im Forum ja nicht so berauschend waren. Schaun mer(ich :) ) mal.

    Allen Leser hier ein frohes Fest und einen guten Rutsch :!:

  • Tja, so unterschiedlich kann das sein. Ich finde auch, dass RTD mit dieser letzten Staffel Chibnall unterboten hat! Was die Specials durch Tennant und Tate noch als Nostalgie-Bonus hatten (und da war einiges mehr als grenzwertig) fehlt der Ncuti-Staffel. Nur noch schlechtes Schreiben, klischeehafte Darstellung eines vermeintlich homosexuellen Charakters und viel Lärm um Nichts!

  • Tja, die Messlatte hing wirklich so tief wie noch nie und war wirklich kaum zu unterbieten, aber vielleicht war genau das die Herausforderung, die RTD gesucht und gefunden hat. Dann hat er wirklich sich selbst übertroffen.

    Ein Glück, dass mich "The Collection" noch lange beschäftigen wird und vielleicht gibt es danach irgendwann wieder Doctor Who mit guten Geschichten und glaubwürdigen Charakteren anstelle einer woken Trendshow, bei der es nur darum geht, so viele Minderheiten wie möglich ausgewogen zum Zug kommen zu lassen und weiße alte Männer als das pure Böse darzustellen. Handlung war gestern.

    Nur blöd, dass derzeit der gefährlichste selbstverliebte schwachsinnige Egomane der Welt beweist, dass die woken Weltverbesserer womöglich Recht haben könnten.

    ObexI1U1I-5cxI-01234501234.gif1.4thdoc 2.11thdoc 3.7thdoc 4.2nddoc 5.5thdoc 6.6thdoc 7.3rddoc 8.1stdoc 9.8thdoc 10.Wardoc 11.12thdoc 12.9thdoc 13.10thdoc 14...(alles nach "Twice upon a time" ist nicht wert, gewertet zu werden)

  • Tja, die Messlatte hing wirklich so tief wie noch nie und war wirklich kaum zu unterbieten, aber vielleicht war genau das die Herausforderung, die RTD gesucht und gefunden hat. Dann hat er wirklich sich selbst übertroffen.

    Ein Glück, dass mich "The Collection" noch lange beschäftigen wird und vielleicht gibt es danach irgendwann wieder Doctor Who mit guten Geschichten und glaubwürdigen Charakteren anstelle einer woken Trendshow, bei der es nur darum geht, so viele Minderheiten wie möglich ausgewogen zum Zug kommen zu lassen und weiße alte Männer als das pure Böse darzustellen. Handlung war gestern.

    Nur blöd, dass derzeit der gefährlichste selbstverliebte schwachsinnige Egomane der Welt beweist, dass die woken Weltverbesserer womöglich Recht haben könnten.

    Nur zu blöd, dass Doctor Who seit 1963 ist.

  • Leute die bei Whittaker dranblieben, aber bei Ncuti den Schlussstrich ziehen, finde ich ja besonders wild

    Nicht falsch verstehen, mir geht es dabei nicht um tribald , aber es wäre falsch zu glauben, dass es keine Zuschauer gibt, die nicht abschalten, weil der Doctor jetzt schwarz ist. Rassismus existiert und es gibt auch rassistische Doctor Who Fans, die eben keinen nicht-weißen Doctor akzeptieren wollen. Die interessiert die Qualität des gebotenen Materials kein Stück. Wobei ich mich da ja irgendwo gar Jefferson Hope und Helmut anschließen muss: Ich würde zwar nicht sagen, dass die erste Gatwa-Staffel schlechter war als die Whittaker-Staffeln, aber es war kein weiter Wurf und stellt nur in bestimmten Aspekten überhaupt eine Verbesserung zur Vorgänger-Ära dar. Von daher kann ich auch verstehen, wenn Zuschauer, die eben nicht rassistisch und oder sexistisch sind, jetzt die Segel streichen, weil sie genug von der nun seit Jahren ziemlich schlechten Qualität der Serie haben.

    Nur zu blöd, dass Doctor Who seit 1963 ist.

    Was ist Doctor Who seit 1963? Da fehlt ein Adjektiv in der Aussage oder es wurde das falsche Verb verwendet.

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13. 15thdoc 14.Wardoc 15. 10thdoc 16. 13thdoc

  • Ich würde zwar nicht sagen, dass die erste Gatwa-Staffel schlechter war als die Whittaker-Staffeln, aber es war kein weiter Wurf und stellt nur in bestimmten Aspekten überhaupt eine Verbesserung zur Vorgänger-Ära dar. Von daher kann ich auch verstehen, wenn Zuschauer, die eben nicht rassistisch und oder sexistisch sind, jetzt die Segel streichen, weil sie genug von der nun seit Jahren ziemlich schlechten Qualität der Serie haben.

    Welche konkreten Aspekte sind für Dich die Verbesserung zur Chibnall-Ära?

  • Welche konkreten Aspekte sind für Dich die Verbesserung zur Chibnall-Ära?

    Vor allem die Charaktere und Schauspieler. Gatwa alleine bringt so viel mehr Energie mit als Whittaker und alleine deswegen funktioniert er besser als Doctor. Auch die Chemie mit Millie Gibson war besser als die von Whittaker mit ihren Companions. Außerdem habe ich ein besseres Gespür für den fünfzehnten Doctor und Ruby als ich es je für die "Fam" hatte. Das waren nichts weiter als Pappausschnitte. Dazu kommen spritzigere Dialoge und mMn bessere Regiearbeit, die dafür sorgen, dass die Folgen spannender und unterhaltsamer wirken. Was die eigentlichen Handlungen angeht, nun ja, da gibt es nicht wirklich eine Verbesserung. Wobei, Boom war besser als alles, was in den Whittaker-Staffeln kam, ist aber auch nur eine Folge von acht. Oh, außerdem ist es wieder besser ersichtlich, was uns RTD oder andere Autoren mit ihren Folgen sagen wollen, wenn sie irgendwelche Aussagen zu etwas treffen, oder zumindest platzieren sie mögliche Analogien besser, die von Zuschauern aufgegriffen werden können. Unter Chibnall waren diese innerhalb einer Folge meist total widersprüchlich.

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13. 15thdoc 14.Wardoc 15. 10thdoc 16. 13thdoc

  • Meine Töchter sind mit The Church on Ruby Road eingestiegen und fanden alles großartig. Vorher kannten sie nur schwarz-weißen bzw. animierten Folgen der ersten zwei Doctors; sie haben sich mit sehr großen Augen angeguckt als sie den Unterschied gemerkt haben. :)

    Erstes Fazit? "It’s a bit different!"

    Zweite Aussage, als es um das Fehlen der anderen Time Lords ging? "Woah! Massive spoiler!"

    Just this once, everybody lives!

  • Vor allem die Charaktere und Schauspieler. Gatwa alleine bringt so viel mehr Energie mit als Whittaker und alleine deswegen funktioniert er besser als Doctor. Auch die Chemie mit Millie Gibson war besser als die von Whittaker mit ihren Companions. Außerdem habe ich ein besseres Gespür für den fünfzehnten Doctor und Ruby als ich es je für die "Fam" hatte. Das waren nichts weiter als Pappausschnitte. Dazu kommen spritzigere Dialoge und mMn bessere Regiearbeit, die dafür sorgen, dass die Folgen spannender und unterhaltsamer wirken. Was die eigentlichen Handlungen angeht, nun ja, da gibt es nicht wirklich eine Verbesserung. Wobei, Boom war besser als alles, was in den Whittaker-Staffeln kam, ist aber auch nur eine Folge von acht. Oh, außerdem ist es wieder besser ersichtlich, was uns RTD oder andere Autoren mit ihren Folgen sagen wollen, wenn sie irgendwelche Aussagen zu etwas treffen, oder zumindest platzieren sie mögliche Analogien besser, die von Zuschauern aufgegriffen werden können. Unter Chibnall waren diese innerhalb einer Folge meist total widersprüchlich.

    Ich finde Ncutis Doctor-Charakter ein wandelndes Klischee - und sehr anstrengend. Schade, dass er offenbar 1 zu 1 als Eric aus Sex Education gecastet wurde und der Figur wenig neues hinzufügt (ok, Zeitmaschine und Schallschrauber sind neu). Das macht Whittakers Doctor natürlich nicht wirklich besser - ich persönlich finde sie aber tatsächlich weniger nervig, aber auch nicht wirklich gut bzw. originell! Ruby als Begleiterin ist für mich nur eine Rose 2.0 - mit sehr mysteriöser Hintergrundgeschichte, die dann am Ende gar keine ist - also eigentlich eine Luftnummer. Am Schluss ist sie dann auch noch an der Rettung des Universums beteiligt - wie fast alle Begleiterinnen bei RTD und Moffat - Gähn. Das die letzten Folgen spannender inszeniert sind, da würde ich Dir durchaus Recht geben - nur sind die Plots am Ende so hohl und teilweise unsinng, dass die Spannung nur eine oberflächliche Fassade ist. Das ärgert mich noch viel mehr als einige der langweiligsten Episoden aus der Chibnall-Ära. Und was wollte uns RTD mit Episoden wie Space Babies, The Devil's Chord oder Rogue denn sagen? Pass auf, was du mit deiner Rotze machst? Musik bedeutet Weltfrieden? Cosplay kann gefährlich sein? Oder was ist mit Dots and Bubble? Weiße Jugendliche sind alle Rassisten? Wow - das nenn' ich Botschaften. Aber Hauptsache spannend inszeniert! Ich merke gerade, dass ich immer noch nicht über diese Staffel hinweg bin ... Mist!

  • Ich finde Ncutis Doctor-Charakter ein wandelndes Klischee - und sehr anstrengend. Schade, dass er offenbar 1 zu 1 als Eric aus Sex Education gecastet wurde und der Figur wenig neues hinzufügt (ok, Zeitmaschine und Schallschrauber sind neu). Das macht Whittakers Doctor natürlich nicht wirklich besser - ich persönlich finde sie aber tatsächlich weniger nervig, aber auch nicht wirklich gut bzw. originell!

    Schau dir bitte mein Ranking in der Signatur an. Der Gatwa-Doctor ist keiner meiner Favoriten, aber ich kaufe Gatwa selbst den Doctor mehr ab, weil er wesentlich mehr Energie und Charisma mitbringt als Whittaker - und für mich ist das wichtig. Tom Baker war nie der beste Schauspieler unter den Doctoren, aber er hat dieses gewisse Etwas, was ihn über die eigentlich besseren, sprich wandlungsfähigeren, Schauspieler hinwegsetzt, zumindest in dieser Rolle. Und was mir bei Gatwa wohl hilft, ist, dass ich nie Sex Education geschaut habe.

    Ruby als Begleiterin ist für mich nur eine Rose 2.0 - mit sehr mysteriöser Hintergrundgeschichte, die dann am Ende gar keine ist - also eigentlich eine Luftnummer.

    Wenn ist sie damit eher Clara 2.0 ;) Allerdings geht es mir nicht darum, welche Rolle die Figur innerhalb der Handlung einnimmt, sondern die Figur als Charakter. RTD ist nun einmal, dass sollte man ihm schon lassen, ein wesentlich besserer Charakterautor als Chibnall es jemals sein wird, selbst wenn er, also RTD, nur mit angezogener Handbremse arbeitet.

    Und was wollte uns RTD mit Episoden wie Space Babies, The Devil's Chord oder Rogue denn sagen? Pass auf, was du mit deiner Rotze machst? Musik bedeutet Weltfrieden? Cosplay kann gefährlich sein? Oder was ist mit Dots and Bubble? Weiße Jugendliche sind alle Rassisten? Wow - das nenn' ich Botschaften.

    Space Babies ist ein klarer Kommentar auf die Abtreibungsdebatte, welche besonders in den USA im Vorfeld der Präsidentschaftswahl eine große Rolle spielte. Die Föten dürfen nicht getötet werden, sich um die dann heranwachsenden Kinder zu kümmern, kostet aber auch zu viel Geld, also werden sie einfach sich selbst überlassen. Die gängige Kritik an der Herangehensweise der Republikaner zum Thema. Keine Abtreibung, aber ja kein gesetzlich gesicherter Mutterschaftsurlaub, kein Kindergeld und ja keine gut finanzierten Schulen. Kinder und ihre Eltern werden also sich selbst überlassen.

    The Devil's Chord ist tatsächlich über die Macht der Musik. Musik bedeutet zwar nicht Weltfrieden, die Folge sagt das auch nicht, aber sie ist Ausdruck von menschlicher Emotion und macht unser Leben bunter, vielleicht auch einfacher zu ertragen. Ohne Musik wäre die Welt trister und womöglich gefährlicher.

    Rogue ist, ähm, da hast Du mich. Aber nicht jede Folge muss eine direkte Thematik haben. Wobei keine dieser Folgen wirklich gut ist, ich aus den ersten beiden aber wenigsten etwas herausziehen kann.

    Dot and Bubble ist eine überladene Folge, habe ich damals auch schon gesagt, weil hier sehr viel drinsteckt. Es ist eine Kritik an der Abhängigkeit von sozialen Medien, dem Gefangensein in Filterblasen, aber auch an Klassismus und Rassismus. Vor allem stellt sie eben eine Verbindung zwischen diesen Aspekten her. Die Hauptakteurin der Folge ist eine junge, weiße Frau, die relativ eindeutig aus der Oberschicht stammt und sich mit nichts außerhalb ihrer Blase beschäftigt. Sie ist keine x-beliebige weiße Jugendliche, die eben rassistisch ist. Den Klassenaspekt hier außenvor zu lassen, macht die Folge wesentlich flacher, als sie eigentlich ist.

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13. 15thdoc 14.Wardoc 15. 10thdoc 16. 13thdoc

  • Ja, dass Du Eric nicht gesehen hast, mag den Eindruck von Ncuti als Doctor auf jeden Fall positiv beeinflussen. Mein Pech! Diese Schiene - aufgedrehter durchaus sympathischer, sehr emotionaler Typ - fährt er unbestritten überzeugend. Trotzdem platt, dass ein "homosexuell-orientierter" Charakter NATÜRLICH permanent emotional bewegt ist, NATÜRLICH sehr extrovertiert ist und permanent übertrieben agiert, NATÜRLICH sich ständig umzieht und Perücken trägt, NATÜRLICH auf sehr platte Art einen attraktiven Kopfgeldjäger anbaggert, Kylie Minogue mag und Colonel Ibrahim wegen seines trainierten Bodys lobt.... Das ist kein interessanter Doctor sondern ein Klischee! Bei "Sex Education" hat das sehr gut funktioniert, da anders charakteresierte queere Charaktere ein buntes Gesamtbild ergaben.

    Warum ist Ruby für Dich Clara 2.0? Deren Anfangsmysterium fand ich sehr gelungen und mit dem Sprung in den Zeitstrom des Doctors auch gut gelöst. Über ihre weitere Entwicklung schweigt man lieber!

    OK, das zu den Folgen war von meiner Seite etwas sehr runtergebrochen. Wenn man das von Dir genannte Thema in "Space Babies" erkennen will, wird es einfach durch alles drum herum in der Folge lächerlich gemacht.

    Das "Devil's Cord" - Thema hast Du wirklich gut und sehr schön umschrieben - aber die Figur des Maestro und die peinliche Musik-Battle machen das alles für mich kaputt.

    "Rogue", geschenkt, und bei "Dots and Bubble" kann ich mitgehen. Und über "73 yards" wurde ja ausführlich diskutiert. Die Episode mit keinem "ärgerlich" - Faktor ist für mich nur "Boom".