2x04 - Glückstag (Lucky Day)

  • Wie fandest du: "Lucky Day"? 37

    1. 10 - Perfekt (1) 3%
    2. 9 - Nahezu Perfekt (5) 14%
    3. 8 - Sehr Gut (4) 11%
    4. 7 - Gut (7) 19%
    5. 6 - Überdurchschnittlich (7) 19%
    6. 5 - Durchschnittlich (5) 14%
    7. 4 - Unterdurchschnittlich (2) 5%
    8. 3 - Schlecht (3) 8%
    9. 2 - Sehr Schlecht (2) 5%
    10. 1 - Unguckbar (1) 3%

    Schreibt eure Meinung zu: 2x04 - Lucky Day, der vierten Episoden der 2ten Staffel von Modern Doctor Who.

    Inhalt findest du im Guide:


    Doctor Who _ Next Time… Lucky Day.mp4

  • Puh schwierige Folge.
    Ich bin von genervt, zu interessiert und überrascht, zu doppelt genervt gewechselt.
    Erstmal find ich es äußerst seltsam, dass Ruby öffentlich in nem Podcast auch nur eine Randbemerkung über Unit und den Doktor loslassen würde.
    Dann waren die ersten 20 Minuten der Folge extrem langweilig. Fühlte sich an wie eine Mischung aus Love and Monsters und 73 Yards.
    Ich war teilweise so gelangweilt, dass ich dachte der "Sparky" den sie suchen, sei ein Hund, weil ich vorher so unaufmerksam war.
    Dann kam der Twist mit Conrad und erstmals war ich interessiert. Das war dann doch überraschend. Aber dann kippte es wieder ins langweilige, weil der Umgang mit Conrad, sein Sturm des Kapitols...äh....sein Sturm von Unit und auch das Auftreten des Doktors so extrem klischeehaft waren.
    Jaja, Verschwörungstheoretiker sind scheiße. Stimmt. Und diese Social Media Huren, die nur die Angst der Dummen nutzen um sich selbst zu bereichern, sind absoluter Abschaum. Aber könnte man das nicht subtiler erzählen, als so extrem plump und in your face?

    Ne unterm Strich muss ich den Twist zwar positiv benennen, aber alles andere hat mich extrem genervt.

    Und wenn man sich fragt, wo all das Disney Geld geblieben ist... dann sicher nicht in dieser Folge. Man sah die Billig aus. Und das in einer Serie wo Doctor-Light-Folgen mal Highlights waren...

    3/10 Punkte.

  • Ich mag die Folge auch nicht. Alles was sie macht ist einen extremen Hass gegenüber Conrad aufzubauen und im Endeffekt gegen alles, das so ist wie er.
    Kann es sein, dass die Tiefenunschärfe viel stärker ist als es normal. Gerade in dem Dorf wirkte alles so unecht, dass ich zu vermuten anfing, dass alles nur eine Simulation ist.

  • Ich fand's ganz gut, aber ich finde man verschenkt viel Potential indem man Conrad und seine Follower auf realitätsferne Spinner reduziert. Zwischen dem Einsacken von Journalisten in Star Beast, dem Wegsperren von Aliens und dem Horten von Technologien macht UNIT einiges das man tatsächlich kritisch hinterfragen und diskutieren könnte. Stattdessen: UNIT=Gut; Verschwörungsschwurbler= Böse. (Und nein, ich möchte damit nicht sagen dass man den ganzen Verschwörungstheoretikern in der echten Welt mehr Beachtung schenken sollte.)

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Hmmmmm, ja. Es ist schon legitim der Folge vorzuwerfen dass sie es sich mit der Behandlung des Themas zu einfach macht, aber andererseits... wenn ich den Browser öffne sehe ich diese ganzen Pappnasen aus dessen Mündern nur Unsinn kommt, gekoppelt mit einer beharrlichen Schamlosigkeit die ihresgleichen sucht, und sich einen Dreck darum kehren wie destruktiv ihr Handeln ist. Meine Frage wäre da: Wie setzt man sowas eigentlich "subtil" um? Wie genau sähe "Subtilität" hier aus? Gute Frage, nächste Frage. Gibt es auf die überhaupt eine gute Antwort? :schulter: (Ich habe jedenfalls keine.)

    Aber womöglich hätte es der Folge gut getan wenn wir zu sehen bekommen hätten warum Conrad so ist wie er ist. Dabei hätten wir einen prima Ausgangspunkt mit der Eröffnungsszene gehabt in der wir ihn als Kind begegnen. Nur frage ich mich wofür die genau eigentlich gut war? So richtig wurde nichts mit ihr gemacht. Dabei hätte man prima auf sie seinen Werdegang folgen lassen können, so dass wir lernen warum er so ist wie er ist. Scheiß doch auf diesen überraschenden Twist in der Mitte! Es wäre doch spannender gewesen zu sehen wie Ruby in eine Falle läuft von der wir wissen dass sie existiert und von der wir hoffen dass sie früher von ihr mitbekommt. Oder nicht? Oderoder? Jedenfalls hätte man die Thematik schon viel früher und daher ausführlicher in die Geschichte weben können, statt die halbe Laufzeit der Folge wie eine Romanze spielen zu lassen um dann kurz vor knapp alles wieder unter einen Hut bringen zu müssen.

    ...weswegen vielleicht auch genau deswegen alles so plump und simpel wirkt? Hm.

    Ich denke ohnehin dass man auf diese Thematik eher "von hinten" gekommen ist. Weniger dürfte es das Ziel gewesen sein unbedingt eine Folge über Podcast-Grifter zu machen, sondern um das Finale über Geschichtenerzähler und Realitäts(ver)former vorzubereiten. Und während der Autorendiskussion ist man dann darauf gestoßen dass eben diese Podcasthansel die wirklich ALLES relativieren und selbst die blaue Farbe des Himmels in Frage stellen ein passender Aufhänger sind.

    Gelangweilt habe ich mich jedoch nicht. Eher war ich froh drum dass mal wieder ein wenig Langsamkeit einkehrte und die Geschichte nicht wieder gehetzt von einem Punkt zum nächsten sprang und dabei manche Dinge sogar überspringt. Ich war jedoch mit jeder weiteren Minute zunehmend frustriert, denn ganz ehrlich, was soll das hier? Als eine 2x08 oder 2x09 in einer Staffeln mit 13 Folgen hätte ich "Lucky Day" ja locker akzeptiert, aber in einer Staffel die nur 8 Folgen lang ist während wir mit Belinda noch nicht ernsthaft bekannt gemacht wurden und wir bereits schon im letzten Jahr schon sehr wenig Ncuti hatten um mit ihm bekannt zu werden? Was jene Staffel anging konnte ich zumindest aus logistischen Gründen noch nachvollziehen warum er für 2 1/2 Folgen de facto fehlte, aber was ist denn bitte die Ausrede für dieses Jahr? In kurzen Staffeln wie wir sie jetzt haben darf eigentlich kein Raum mehr für eine Doctor Light-Folge sein! Ich würde so gerne mit Ncuti vertraut werden, aber der Junge ist ja praktisch nie zuhause!

    Hmm, naja, ne 6/10 von mir. In einer Staffel mit 13 Folgen wäre es vielleicht sogar noch eine 7/10 geworden.

    wo all das Disney Geld geblieben ist... dann sicher nicht in dieser Folge. Man sah die Billig aus. Und das in einer Serie wo Doctor-Light-Folgen mal Highlights waren...

    Sowas lese ich ja häufiger, aber... ich kann das nicht nachvollziehen bzw sehen was damit gemeint ist? Wir haben lauter Außenaufnahmen, viele Statisten, mal mehr mal weniger CGI - und nicht davon ist günstig, gerade wenn man die wirtschaftliche Lage im United Kingdom bedenkt und wie dort die Inflation das Geld frisst. Und es mag schon sein dass "Lucky Day" im Vergleich zu den letzten Wochen etwas günstiger aussieht, aber das Budget wird wohl auch für die futuristischen Episoden gespart, insbesondere für die Finalfolgen. Mal abgesehen davon dass hier jetzt auch keine Raumschlachten oder CGI-Gewitter notwending waren. Man kann auch eine Folge überproduzieren. Und, naja, überhaupt. Da wo ich herkomme da waren Bottle Episoden noch zwei Leute die eine ganze Folge in einem Spaceshuttle saßen und ein Kammerspiel boten. Da steht "Lucky Day" mit all seinen Außenaufnahmen, Nachtaufnahmen, Statisten und den vielfältigen Sets im Vergleich sehr gut da!

  • Die ersten 15 Minuten waren echt langweilig. Da ist in 60er Jahren Mehrteilern in den ersten 15 Minuten des ersten Teiles mehr passiert - und da hatte man mehr Zeit eine Geschichte aufzubauen. Hier gibt es nur 45 Minuten und davon wirkt das erste Drittel wie eine Schlaftablette. Besonders perfide ist das dann noch, weil die Folge dann einen 180° Schwenk macht und auf einmal Conrad zum Bösewicht wird. Man kann nicht sagen, dass die erste Viertelstunde verschenkt war, denn sie ist durchaus wichtig, aber es wirkt irgendwie so, als hätte all dies kürzer sein können oder gar müssen. Gleichzeitig ist dieser Teil der Folge super wichtig für Rubys Charakterentwicklung, nur wird zumindest hier wenig daraus gemacht. Dass ihr das Herz gebrochen wurde spielt für die restliche halbe Stunde kaum noch eine Rolle. Und dafür, dass im Vorfeld der Staffel angekündigt wurde, dass in dieser Folge das Trauma, welches Reisen mit dem Doctor auslösen kann, behandelt werden würde, hätte ich mir auch mehr davon erhofft. Im Grunde eine Szene, in der es wirklich thematisiert wird und das war's dann schon wieder. Lächerlich.

    Pete McTighe hatte auch augenscheinlich wenig Interesse an dieser Thematik und mehr an dem Thema Verschwörungstheoretiker und ihr negativer Einfluss auf die Gesellschaft. An sich in Ordnung und in der Welt von Doctor Who, in der es inzwischen bekannt ist, dass es Aliens gibt, muss so etwas eben umgedreht werden. Die Regierung versteckt also nicht Aliens sondern behauptet Aliens seien real, um etwas anderes zu verstecken. Daran ist erst einmal nichts auszusetzen. Selbst daran, dass es anscheinend jemanden gibt, der selbst bei UNIT arbeitet und trotzdem Conrad folgt, ist leider nicht komplett weit hergeholt, wenn man bedenkt, dass es Menschen gibt, die in hohen Positionen in Regierungsorganisationen arbeiten und es besser wissen müssten, aber trotzdem Verschwörungsschwurblern hinterherlaufen. An alle dem habe ich nichts auszusetzen. Auch nicht am Auftritt des Doctors am Ende, selbst wenn damit die Botschaft der Folge noch einmal richtig fett aufgetragen wird, damit es ja allen klar ist. Und leider glaube ich inzwischen, ist dies durchaus nötig, wenn du als Autor oder Autorin willst, dass dein Werk nicht genau gegensätzlich zu dem, was du eigentlich sagen wolltest, von bestimmten Personen interpretiert wird.

    Was mich dann aber stört, ist, dass hier komplett unkritisch mit UNIT umgegangen wird. Sie werden als die Opfer inszeniert und ja, Kate wird am Ende herzlos dargestellt, aber zu dem Zeitpunkt hat die Folge viel Arbeit geleistet, um uns davon zu überzeugen, dass Conrad es verdient hätte, vom Shriek getötet zu werden. UNIT hat in der Vergangenheit, besonders in New Who, bereits einige Dinge getan, die sie als Regierungsorganisation realistischer machen, aber eben unsympathischer als "die Guten". Dadurch wird die Folge zu einer Verteidigung von geheimdienstlichen und militärischen Organisationen, die gerechtfertigt sind in ihren, sagen wir mal diplomatisch fragwürdigen, Aktionen, wenn es zum "Schutz des Vaterlandes" oder so ähnlich geht.

    Conrad nimmt im Grunde die genaue Position von Leuten wie Alex Jones, Matt Walsh, Jordan Peterson oder Joe Rogan ein. Jemand der haltlose Verschwörungstheorien verbreitet, die zwar oftmals gegen fragwürdige Organisationen gerichtet sind, aber eben nichts mit der Realität zu tun haben und somit Kritik an diesen Behörden und Einrichtungen für das, was sie wirklich machen, massiv erschweren. Und irgendwie wirkt es als ob McTighe im Grunde darauf hereinfällt. UNIT sind die Gute und das ist nicht in Frage zu stellen. Dabei steht UNIT eben stellvertretend für Organisationen wie die CIA oder den MI6 in der Realität, Behörden die mehr als nur ein bisschen Kritik verdient haben. Und genau das vermiest mir die Folge. Ich weiß noch nicht, welche Bewertung ich ihr am Ende geben werde, muss da noch ein wenig drüber nachdenken, aber eine gute wird es nicht werden.

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13. 15thdoc 14.Wardoc 15. 10thdoc 16. 13thdoc

  • Ich war ja schon recht..."überrascht", als ich nach 10 Minuten gemerkt habe, dass das eine Doctor-Lite Folge ist. Und nach weiteren doch recht langweiligen 10 Minuten habe ich gehofft, dass jetzt ganz schnell noch irgendein Story-Twist daher kommt, z.B. dass wahlweise entweder Ruby oder Conrad eines der Monster ist, aber in Tarnung, um den anderen zu verführen und zu fressen. Und das kann ich der Folge auf jeden Fall positiv anrechnen - ihre Idee war zur Abwechslung mal besser als meine. Alt-Right-Schwurbler trifft auf Doctor Who - kann man mal machen. Aber leider kam die Geschichte für mich dann trotzdem nicht so richtig in die Gänge. Dafür war die Message zu stumpf präsentiert, der Showdown zu vorhersehbar, der Hund als Alien der Woche zu öde. Es ist überdeutlich, was der Autor sagen wollte, aber das eingebettet in eine interessantere Story (die nicht 20 Minuten lang im ersten Gang fährt) wäre schon wünschenswert gewesen. 5/10

  • Überraschende Wendungen,
    ein Monster, das seine Opfer für eine spätere Jagd markiert, der Doctor, der ein passendes Gegenmittel parat hat, Ruby, die glaubt, in Conrad einen geeigneten Boyfriend gefunden zu haben, alles soweit gut dargestellt und von der Handlung her überzeugend.

    Neulich gelangte der Doctor in eine fiktive Realität, wo er und seine Abenteuer nur als TV-Serie existieren, heute stellten sich die Aliens als Menschen mit Masken heraus. Irgendwie hat die Episode es geschafft, auch im zweiten Teil noch genügend Spannung zu bewahren. Conrad als Verschwörungstheoretiker war ja bereits durch die vorher verfügbaren Informationen absehbar. Jetzt kennen wir auch sein Netzwerk und ahnen, wieviel Macht dahinter steckt.

    Governor ist ein Herrschaftstitel wie beispielsweise auch Master oder Rani. Eine perfekte Irreführung für die weiteren Diskussionen über Mrs Flood. Offensichtlich hat sie eine Schlüsselrolle zu erfüllen.

    Nicht ganz so gut wie "73 Yards", aber doch am oberen Ende. Ich bin zufrieden. Schade, dass es in vier Wochen schon wieder vorbei ist.

    Radioactive Man

  • Tatsächlich empfand ich den Anfang mit Rubys Lovestory sogar als wohltuend, weil es einigermaßen authentisch wirkte. Leidre schlug die Folge dann in diese plumpe Verschwörungsstory um. Hattet ihr auch das Gefühl, Kritik an Internetschwurblern schon tausendmal subtiler umgesetzt gesehen zu haben? Ich meine, es ist doch Science Fiction; das Genre, das traditionell auf subtile Art (bzw. durch Zukunftsvisionen verschleiert) Gesellschaftskritik übt.

    Zwei positive Aspekte konnte ich der Folge abgewinnen: Jemma Redgrave durfte so gefühlskalt spielen, wie ich es mir von einer UNIT-Kommandeurin erwarte, und es gab diesmal keine Doctor-Träne, was an sich schon ein Highlight ist.


    Im Anschluss an diese Folge habe ich mir mit meinen Kindern "Rose" angeschaut, vielleicht zum ersten Mal seit 2005. Mein älterer Sohn (13 Jahre) meinte danach, dass er während "Rose" mehr gelacht hat als während der gesamten Folgen des 15. Doctors. Auch wenn "Rose" - u.a. aufgrund der schon damals schlechten CGI nicht unbedingt die beste Einstiegsgeschichte ist - hat sie doch einige tolle Momente. Alleine in den ersten zwei Minuten erfährt man über Rose alles, was man wissen muss - und zwar durch "show, don't tell".

    Ich plädiere dafür, dass RTD gezungen wird, sich seine alten Folgen solange in Dauerschleife anzuschauen ("Clockwork Orange"-Style), bis er wieder Vergleichbares zu Papier bringt.

  • Ich habe mal mit 7/10 abgestimmt, weil ich es grundsätzlich unterhaltsam und den Plot interessant fand. Es war auf jeden Fall ein Ticken besser als The Well. Mir fällt auf, dass ich die Staffel momentan recht „stabil“ bzw. auf gleichem Niveau empfinde, ohne Ausreißer nach unten, aber auch keinen Ausreißern nach oben. Alles kann ich mit „ok bis gut“ bezeichnen.

    Die Kritik auf Gallifreybase, dass Conrad die Tardis zwei mal materialisieren sieht und dennoch alles für Fake hält, halte ich übrigens für einleuchtend. Das stieß mir auch erst auf, allerdings habe ich dafür meinen eigenen Head-Canon: Es wird ja gezeigt, dass Conrad als Kind dafür gleich einen Schlag von seiner Mutter erhält und psychologisch gibt es viele Fälle, in denen Kinder - meist unbewusst - wirkliche Erlebnisse verdrängen oder rationalisieren, weil sie die Aufmerksamkeit und Liebe ihrer Mutter erhalten wollen. Sich dann einzureden, dies seien alles „Special Effects“, a la „alles andere darf nicht sein“, kann daraus resultieren. Vielleicht ist sein ganzer Fanatismus eine missverstandene Art und Weise doch noch das Verhalten seiner Mutter ihm gegenüber zu bestätigen.


    Tiefgründige Gedanken over and out.

  • So, jetzt wissen wir, warum der Doktor nach Belinda gesucht hat. Äh... nein, eigentlich wissen wir es noch nicht. Aber wir wissen, dass dieser Conrad die Suche initiiert hat. Auf die Auflösung bin ich gespannt.


    Erstmal find ich es äußerst seltsam, dass Ruby öffentlich in nem Podcast auch nur eine Randbemerkung über Unit und den Doktor loslassen würde.


    Ich glaube, inzwischen weiß wohl so ziemlich jeder auf der Erde, zumindest in GB, dass es UNIT gibt und was sie tun. Und der Doktor hat wohl auch mittlerweile einen ziemlich hohen Bekanntheitsgrade auf seinem selbstgewählten Lieblingsplaneten.


    Was mich dann aber stört, ist, dass hier komplett unkritisch mit UNIT umgegangen wird.


    Mich stört eher, dass UNIT hier so hilflos und wie ein Haufen Amateure dargestellt werden. Bei all ihren Sicherheitsvorkehrungen, der Ausbildung und den Technologien, die ihnen zur Verfügung stehen, lassen sie sich überrumpeln von ein paar durchgeknallten YouTube-Heinis und Laiendarstellern in Gummikostümen??

    In Momenten wie diesen wünsche ich mir den alten Brigadier zurück!


    Ne unterm Strich muss ich den Twist zwar positiv benennen,

    Und nach weiteren doch recht langweiligen 10 Minuten habe ich gehofft, dass jetzt ganz schnell noch irgendein Story-Twist daher kommt


    Mich beschleicht so langsam das Gefühl, dass die Gesangs- und Tanzeinlage am Ende der Folge "The Devil's Chord" eine Drohung gewesen ist: "There's always a Twist at the end!"

    Allmählich nervt diese Figur doch sehr. Sie taucht stets dort auf, wo der Doktor kurz zuvor war, und ist stets in einer anderen Position. Wie kommt sie jeweils dorthin? Entweder kann sie ebenfalls durch Zeit und Raum reisen, oder sie ist sehr, sehr langlebig und hat sehr, sehr viel Zeit. Unsterblich kann sie nicht direkt sein, sonst hätte Sutekh sie nicht zu Staub zerfallen lassen können. Auch hatte sie seiner Macht nichts entgegenzusetzen, was m.M.n. sehr dagegen spricht, dass sie ebenfalls aus dem Pantheon stammt.

    Ebenfalls gegen diese Annahme spricht, dass sie an dem Gerät interessiert ist, das der Doktor zusammengeklöppelt hat, um die richtigen temporalen Koordinaten für die Erde 2024 zu finden. Warum braucht sie es, was will sie damit? Oder, um es mit den Worten eines anderen unvergessenen Doktors zu sagen: "Wozu braucht Gott ein Raumschiff?" (*)

    Ich hoffe nur, RTD hat noch einen Hauch von Idee, was er mit der Figur vorhat.


    ____

    (*) Dr. Leonard Pille McCoy in "Star Trek V: Am Rande des Universums". Ein großartiger Film von 1989. Also wahrscheinlich älter als der Durchschnitt der Forenmitglieder hier. :)

  • (*) Dr. Leonard Pille McCoy in "Star Trek V: Am Rande des Universums". Ein großartiger Film von 1989. Also wahrscheinlich älter als der Durchschnitt der Forenmitglieder hier.

    Kleine Korrektur: Das war nicht Bones sondern Kirk.

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13. 15thdoc 14.Wardoc 15. 10thdoc 16. 13thdoc

  • Ich finde es traurig, dass ich eine Folge ohne Ncuti besser finde als eine mit . Zumindest bleiben einem dann die aufgesetzten woken Klischees und das obligatorische Tränchen erspart - ansonsten konnte man es anschauen, obwohl es nichts Neues beinhaltete - man kann ja durchaus mal munter bei vorangegangenen Folgen klauen, sie durch den Mixer schicken, ein bisschen zeitgeistige Verschwörung dran und schon ist die mittelmäßige Unterhaltung fertig.

    Ich hatte schon so auf eine Frau in der Rolle gesetzt (ich gebe es zu, ich fand die Idee gut, nur die Besetzung grauenhaft) und war gespannt, ob dieser Schauspieler es wieder rausholen kann - jetzt weiß ich nicht? Liegt das an ihm oder an Disney oder an den Drehbüchern?

    Nun ist Mrs. Flood die interessanteste Person - ich hoffe, die Auflösung ist es wert, dranbleiben. Der jetzige Doktor ist es eher nicht.

  • Die Kritik auf Gallifreybase, dass Conrad die Tardis zwei mal materialisieren sieht und dennoch alles für Fake hält

    Ich finde diese ganze "wie kann er das leugnen"-Diskussion auf Gallifreybase un in den sozialen Medien ziemlich mühselig. Für mich wird in der Folge mehr als deutlich gezeigt dass er es besser weiß, aber seinen Anhängern (und auch sich selbst) einredet alles sei Fake, weil er damit seine eigene Bedeutungslosigkeit kompensiert.

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Kleine Korrektur: Das war nicht Bones sondern Kirk.

    Hast Recht, aber in meinem Alter darf man solche Kleinigkeiten schon mal verwechseln. :D

    Für mich wird in der Folge mehr als deutlich gezeigt dass er es besser weiß, aber seinen Anhängern (und auch sich selbst) einredet alles sei Fake, weil er damit seine eigene Bedeutungslosigkeit kompensiert.


    Ich glaube eher, dass seine "Mitarbeiter" für ihn nur die nützlichen Idioten sind, die die Drecksarbeit für ihn erledigen. Wie wenig sie ihm bedeuten, haben wir ja gesehen, als er seinen Maulwurf bei UNIT angeschossen hat.

  • Alleine in den ersten zwei Minuten erfährt man über Rose alles, was man wissen muss - und zwar durch "show, don't tell".

    Ich glaube hier liegt ein grundsätzliches Problem dieser neuen Ära. Wir Zuschauer werden in den seltensten Fällen emotional mitgenommen. Es wird mehr erzählt als gezeigt. Gerade in dieser Folge wird viel Zeit für Belanglosigkeiten verschwendet, ohne die Geschichte vorwärts zu bringen.

    Und ehrlich Leute, ist es eine militärische Organisation wie Unit, die sich durch Hütchenspielertricks verladen lässt und in deren Hauptzentrale ein einzelner Dödel mit Hilfe eines einfachen Analysten locker einfallen kann, nicht wert zugrunde zu gehen. Wofür ist eigentlich dieser komische Oktopus da, der kriegt ja echt nichts gebacken außer Datenbanken durchsuchen (hab den Namen vergessen, will ihn auch gar nicht wissen). Den hätte ich an Frau Lethbridge-Stewart's Stelle schon längst der KFZ-Zulassung übereignet.

    War es richtig von ihr den Köter des Taschenuniversums los zu lassen - der Typ hat's doch überlebt. Und die leise kritische Stimme in der Unit gibt's ja auch, na mäg.

    Natürlich ist das Thema der SozialMedia Macht solcher Verschwörungstheoretiker aktueller den je, jetzt da sogar einer im Weißen Haus sitzt. Aber erzählt die Geschichten mit mehr Substanz und NEHMT UNS MIT.

    Mrs. Flood nervt mich ehrlich gesagt schon seit ihrem ersten Auftritt und ich hoffe, dass die Auflösung dieses Mysterium genial wird, so wie alle Mysterien der 1. Staffel - (hier lautes Gelächter einfügen) . Sollte Sie jedoch eine Inkarnation des Masters sein, schicke ich ihr meine Missy auf den Hals.

    Der Doctor hat diesmal wirklich nicht geweint, das ergibt schon mal einen Punkt. ( Ich lass mich wirklich gern vom Doctor zum Weinen bringen, zeigt mir z.B. die letzten 10 Minuten vom Weihnachtsspezial 2011 - Sternenhimmel ). Aber RTD hat mich bisher nicht eine Träne nachempfinden lassen, aber Ncuti schauspielert sie toll .

    Millies Spiel hat mir wieder gut gefallen. Also noch ein Punkt

    Ncuti hat niemanden angemacht, Babes oder Honey genannt, find ich gut.

    Die Geschichte war, nun ja, recht brauchbar und wird wohl noch für das Finale wichtig werden.

    Ich muss Euch wohl erklären, dass ich für den DHSD (DisneyHeulSusenDoctor) einen eigenen Bewertungsmassstab nutze. Da bin ich für diese Folge bei 6 / 10.

    Ich kann mich vielen von Euch anschließen, es gibt bisher in dieser Staffel in keine Richtung Ausreißer.

    Würde ich meinen normalen Maßstab für Classic und New Who Folgen anwenden (ja inklusive Frau Doctor) wäre ich schon einige Male tief in die negativen Zahlen geraten.

    So das war mein erster Beitrag, wir lesen uns wieder.

  • Frobisher,
    als "the governor", mit Kleinschreibung, wäre Mrs Flood die Leiterin des Gefängnisses gewesen. Allerdings hatten aufmerksame Fans gestern bereits entdeckt, dass es in den offiziellen Untertiteln der BBC als "the Governor" wiedergegeben wurde, also mit Großschreibung. Es gibt bereits Webseiten, die darauf angesprungen sind und darüber spekulieren, dass Mrs Flood eine Time Lady sein muss. Ich hatte es gestern bereits so eingeschätzt, dass es sich um eine Irreführung handelt.

    Pascal, Cutec, Sonically Screwed,
    Think Tank geht davon aus, dass all die Angriffe von Aliens, die Aufzählung geht zurück bis zu den Yetis, nur vorgetäuscht wurden, um uns Angst zu machen. Die Falle, die Unit gestellt wird, setzt aber voraus, dass die mögliche Existenz der Aliens in dem Ort von Unit ernst genommen wird, denn sonst würden die ja nicht in voller Kampfstärke anrücken.

    In unserer Realität ist in Bezug auf Querdenker oft der Eindruck entstanden, dass die tatsächlich so quer denken. Sie erfinden angebliche Aussagen von Drosten, Lauterbach, RKI und WHO, verbreiten das dann in ihrer Blase und glauben, sie hätten dadurch bewiesen, dass die Pandemie Fake ist.

    Wie sieht das bei Conrad aus? Er fragt den Doctor, ob der Belinda bereits getroffen hat. Er muss also wissen, dass der Doctor durch die Zeit reisen kann. Vielleicht ist Conrad tatsächlich so verdreht, dass er es mit einem anderen Teil seines Gehirns gleichzeitig für eine Lüge hält.

    Allerdings hat Conrad uns den Liebhaber von Ruby vorgespielt. Vielleicht war der durchgeknallte Verschwörungstheoretiker auch nur eine Rolle, die er uns vorgespielt hat und es werden weitere Häutungen kommen. Fortsetzung folgt am 24. Mai.

    Radioactive Man

  • Bei "Class" gab es doch die geheimnisvollen Governors, deren Identität wegen der Absetzung nicht mehr aufgeklärt wurde.... Aber mit denen wird Flood wohl eher nix zu tun haben. Eine komplett neue Time Lady einzuführen wäre kein sehr großes Mysterium: Überraschung, sie ist eine Time Lady von Gallifrey, die bisher noch nie aufgetaucht ist. Gähn! Es wird eher mit diesem lächerlichen Götterpantheon zu tun haben. Die haben sich doch alle sehr leicht besiegen lassen, dann kann eine weitere Göttin auch einfach zu Staub zerfallen.