An sich kann ich mit abgedrehten Geschichten bei Doctor Who auch sehr gut - "Die Roboter-Revolution" ist so ein Beispiel für mich. Aber solche Geschichten müssen schon in sich stimmig und dann doch auch logisch erzählt sein. Wenn dann ein paar timy-wimy Ungereimtheiten bleiben - OK. Doch das hier ist in sich so undurchdacht und oberflächlich. Da macht es sich RTD wirklich leicht, indem er nun das Ganze in einen Götter-Kosmos setzt, wo scheinbar jedewede Logik außer Kraft gesetzt ist. Dazu aber noch die dramaturgischen Fehler und dieser ganze wirklich peinliche bis unangenehme "Afrika" - Bezug... Das Dich das nicht stört. Interessant 🙃

2x05 - Die Geschichtenmaschine (The Story & the Engine)
-
-
Beim ersten Mal sehen sind mir die Fehler nicht aufgefallen, dazu kenne ich Afrika zu wenig.
-
Also mir war das alles zu wirr. Götter brauchen Geschichten damit man an sie glaubt? Warum soll Religion an sich gut sein? Der Nexus? Kirk und Soran lassen grüßen. Vielleicht habe ich ja beim ersten Gucken irgendwas verpasst. Nein, glaube ich nicht. Das war nix, 4
-
strahlt Jo Martin in Ihren kurzen Auftritten nicht mehr Doctor Who aus, als Jodie Whittaker
Den Rest von diesem Geschwurbel mal beiseite, aber zu diesem Teilsatz ein beherztes Ja. Ich finde es so schade dass man die eine Frau die es bisher geschafft hat für mich überzeugend der Doctor zu sein in dieser Timeless-Child-Gastaufftritt-Inkarnation verheizt hat.
Zur Folge: Ich gebe die 5/10, was aber an mir liegt. Ich habe das Gefühl die Folge nicht ganz verstanden zu haben. Also nicht inhaltlich sondern tonal/intentionell. Ich weiß nicht ganz was man mir damit sagen wollte. Ändert allerdings nichts daran dass ich die meisten Kritiken hier absolut lächerlich finde.
Wer ist das Kind?
Poppy aus Space Babies. Was die da macht weiß allerdings keiner.
-
Ich hab nix verstanden, aber unterhaltsam war die Folge und die Art der Inszenierung hat mir auch gefallen. Allerdings hat mir die Animation/CGI der Spinne nicht gefallen. Sutekh sah mutete schon an wie ein Wackeldackel und die Spinne scheint in dem gleichen Style zu folgen.
-
Cutec Welche Kritikpunkte sind denn so "lächerlich"?
-
Einer der Gründe,
weshalb die Episode so sehr auf Verständnisschwierigkeiten stößt, liegt wohl darin, dass der Kanon der Serie auf unerwartete Weise erweitert wurde. Statt einer einzelnen Episode, die dann jetzt mal in Afrika spielt, wurden wir unsanft darauf hingewiesen, dass es eine ganze Reihe von Erlebnissen des Doctors in Afrika gibt, die uns nie berichtet wurden, die aber jetzt für diese Episode Voraussetzung waren.Sowas war allerdings bereits in der Serie angelegt. Seit 2005 ist der Doctor von 900 auf über 2000 Jahre gealtert, die Schleife im Confession Dial nicht mitgezählt. Nur einen Bruchteil davon hat man uns in der TV-Serie gezeigt. Der Doctor ist also ständig irgendwo unterwegs, ohne dass man es uns explizit vermittelt. Neben unzähligen anderen Planeten gehören dazu selbstverständlich auch andere Regionen der Erde, beispielsweise Lagos in Nigeria.
Es gibt für den Doctor also neben London und UK andere Schwerpunkte, wo er sich regelmäßig aufhält, wo er sich Freunde und Companions sucht und Bedrohungen durch Aliens und Monster bekämpft.
Das war dann alles etwas viel auf einmal. Neben dem falschen Anansi erfuhren wir dann nebenbei auch vom echten Anansi, den der Doctor persönlich gekannt hatte, und der hatte dann auch noch eine Tochter, die als Abby bereits beteiligt war. Für den Doctor war es die große Wiedersehensparty, während wir Mühe hatten, zu verstehen, wer das alles sein soll. Big Finish wird viel zu tun haben, um unsere Wissenslücken zu füllen.
Bei Maestro war es sein Harbinger, der überraschenderweise überlebt hatte und beim Twist at the End mitgetanzt hat. Bei Mr Ring-a-Ding hatten die drei Fans den Sprung in die Realität geschafft. Diesmal war es dann Poppy von den Space Babies, die von den Geschichten aus dem Barbershop hervorgebracht wurde.
Und in einem Laden, wo das Storytelling als Energiequelle benutzt wird, ist es auch nicht allzu verwunderlich, dass der Doctor sich an Ereignisse aus seinem Leben als Fugitive Doctor erinnert, die normalerweise aus seinem Gedächtnis gelöscht sind.
Wenn man es schafft, das alles zu akzeptieren, dann ergibt sich in der Bilanz eine der besonders herausragenden Episoden von Doctor Who.
Radioactive Man
-
Wer sich ein bisschen im erweitertem Who-Universum auskennt, weiß, dass es deutlich mehr Abenteuer des Doctors außerhalb der TV-Serie als innerhalb gibt. Das hat jeder halbwegs interessierte Zuschauer längst kapiert. Diese Tatsache macht die Episode nicht unverständlicher oder sinnvoller! Das Auttauchen des Babies von der Baby-Station soll also suggerieren, dass der Doctor gerade dieses Abenteuer erzählt oder erzählt hat? Und das Kind ist aus der Geschichte "ausgestiegen" und sitzt nun im Jahr 2019 fest? Der Harbinger musste nirgends "aussteigen", der war im Jahr 1963 "anwesend" und ist scheinbar unkaputtbar. Und die schön diversen Fans sind aus einer vorgetäuschten Realität, die der Lux Imperator erschaffen hat. Wo sind die denn nun? In der Realität des Doctors, in der sein Leben dadurch wirklich zu einer TV-Serie wurde? Ich freu mich schon auf die "Reality Wars!" !!!
-
Jefferson Hope,
kleine Korrektur, der Harbinger von Maestro war nicht im Jahr 1963 anwesend, sondern das war in der Vorgeschichte dazu im Jahr 1925. Dort hatte Harry Arbinger Klavierunterricht bei einem Timothy Drake, der ihm den Devil's Chord vorspielt. Dadurch wurde Maestro der Eintritt in unser Universum ermöglicht und seine erste Maßnahme bestand darin, seinen Harbinger zu vernichten, da dieser seinen Zweck erfüllt hatte.Und, ja, wir alle freuen uns sicherlich auf die "Reality Wars".
Radioactive Man
-
Ja stimmt. Hab dieses Machwerk nur einmal angeschaut. Ok. Er ist 1925 anwesend, zerfällt zu Staub und ist dann 1963 wieder da! Ich war nie an einer Erklärung dafür interessiert - werde sie aber Deiner Theorie nach bald bekommen. Wunderbar! 🙃
-
Jefferson Hope,
ich bin mir nicht sicher, ob ich irgendeine Theorie habe, nach der wir eine "Erklärung" bald bekommen werden. Sicherlich hat RTD ein Konzept, für das er im Finale seine "Auflösungen" präsentieren wird. Ich habe auch ein paar Ideen dazu und ich habe auch verfolgt, was andere Fans im Internet dazu diskutiert haben. Aus allem ergibt sich aber mehr oder weniger, dass viele nicht verstehen oder nicht akzeptieren werden, welche Antworten uns RTD geben wird und dass es sowieso wieder auf irgendeinen Reset-Button hinausläuft.Radioactive Man
-
Götter brauchen Geschichten damit man an sie glaubt? Warum soll Religion an sich gut sein?
Etwas ähnliches hat Terry Pratchett schon 1992 in "Small Gods" beschrieben: Götter haben nur dann Macht, wenn es Gläubige gibt.
Seit 2005 ist der Doctor von 900 auf über 2000 Jahre gealtert
Und hat in diesen 1100 Jahren stets denselben Anzug mit Fliege getragen....
-
14 Forumsmitglieder fanden diese Folge überdurchschnittlich gut. Keine Gegenargumente zu dem Mist, der hier mehrfach kritisiert wurde? Ein Diskussionsforum geht irgendwie anders.!
Wieso sollte ich irgendwem Rechenschaft schuldig sein, wenn mir eine Folge gefiel?
-
Wieso denn Rechenschaft? Es geht um Diskussion. Vielleicht KANNST du ja mit Argumenten bestimmte Kritikpunkte entkräften oder erklären. MUSST oder SOLLST du aber nicht 😊
-
Jetzt hab ich mir das Ganze noch 2-mal reingezogen, einmal in der Syncro und einmal im Original. Zusätzlich noch 2 - mal Audio über Kopfhörer bei der meditativen Gartenarbeit. An mir liegt es also nicht sollten die Streamingzahen absacken. Viele sehen die Folge ja positiv, das wollte ich wirklich auch.
Ich hatte mir auch den Autor angesehen und mir ist schon klar, dass er seine Theaterstücke als Drehbuch umgeschrieben hat. Das erklärt , wie hier auch schon erwähnt, die Grundtenor der Folge.
Der Doctor reist auch durch die Lande (Galaxis), wenn wir es nicht sehen können, und war bestimmt auch oft in Afrika - ja............NEIN. Mit dem Doctor ist es wie mit den "Göttern", er existiert nur in den Geschichten die uns im Fernsehen gezeigt oder in Büchern/Hörspielen erzählt werden.
Ein kurzes Prequel hätte ja genügt, der Doctor löscht den Brand lernt OMO kennen besucht ihn noch einige Male, hilft auf dem Markt Körbe schleppen, sitzt entspannt im Barbershop - schon ist man an Bord. Die Geschichte ist in 4 Minuten gezeigt - nicht erzählt, wie viel zu oft in letzter Zeit. Keine Zeit für so etwas? Wir reden von einer Streaming Serie.
Wie schon erwähnt, nervt mich der aus aller Herren Länder zusammengewürfelte Götterhaufen in dieser Ära sehr, in dieser Folge besonders. der Doctor hat mit Dionysos gesoffen ? Der Doctor hat überhaupt jemals gesoffen ? Erinnert sich irgend jemand in der Runde hier ? Ich lass mich gern überzeugen.
7 Mrd. Menschen gehen zu Grunde, wenn die Götter sterben ! Warum, sind nicht die Götter von Glauben der Menschen abhängig ? Warum nur Menschen, haben Götter territoriale Zuständigkeiten in der Schöpfung. Seit wann glaubt der Doctor eigentlich an Götter oder hängt mit ihnen ab ?
Ich achte wirklich jeden hier der durch viel Recherche versucht einen Sinn zu erkennen.
Aber ähnliches ist ja auch schon mit dem Star Trek Fandom geschehen: mit Discovery, inklusive ständigem Geheule . Aber dann kam Picard (naja), aber eben auch Lower Decks, Prodigy und Strange New Worlds.
Also seid tapfer, es wird bestimmt besser!
Wir lesen uns wieder
-
Hast du dir die Show wirklich angesehen?
-
Wieso denn Rechenschaft? Es geht um Diskussion. Vielleicht KANNST du ja mit Argumenten bestimmte Kritikpunkte entkräften oder erklären. MUSST oder SOLLST du aber nicht 😊
Dann habe ich deinen Post missinterpretiert
-
Hast du dir die Show wirklich angesehen?
Tolle Frage, wenn man weiß worauf sie sich beziehen soll.
Ich nehme an, du meinst die Schattenspielerszene hinter dem Frisierstuhl. Soll mich das wirklich fühlen lassen, wieso Omo und den Doctor so eine tiefe lange Freundschaft verbindet, das dieser Laden ein zu Hause für ihn ist. Da fallen mir auf Anhieb 10 bessere Plätze ein. Oder muss er sich jetzt als PoC nur unter "Seinesgleichen" wohl fühlen, werde wir jetzt auch noch ein kleines bisschen rassistisch im Who-niverse, wenn auch wahrscheinlich in bester Absicht. Ich sagte es schon, ich mochte, dass das kein Thema bei Doctor Who ist, sondern normaler Alltag. Bunt nebeneinander ohne Vorurteile. Denn als schwuler PoC hätte er im realen Barbershop wohl ein größeres Problem.
Will ich mich mit Rassismus auseinander setzten, sehe ich mir eine Bundestagsdebatte mit der AfD an.
Wenn du das anders siehst ist es völlig ok für dich.
Ich bin da leider raus.
Im übrigen achte ich Disney trotzdem sehr dafür , hier dem anti-woken Gegenwind der US-Regierung zu trotzen.
wir lesen uns wieder
-
Tolle Frage, wenn man weiß worauf sie sich beziehen soll.
Ich nehme an, du meinst die Schattenspielerszene hinter dem Frisierstuhl. Soll mich das wirklich fühlen lassen, wieso Omo und den Doctor so eine tiefe lange Freundschaft verbindet, das dieser Laden ein zu Hause für ihn ist. Da fallen mir auf Anhieb 10 bessere Plätze ein. Oder muss er sich jetzt als PoC nur unter "Seinesgleichen" wohl fühlen, werde wir jetzt auch noch ein kleines bisschen rassistisch im Who-niverse, wenn auch wahrscheinlich in bester Absicht. Ich sagte es schon, ich mochte, dass das kein Thema bei Doctor Who ist, sondern normaler Alltag. Bunt nebeneinander ohne Vorurteile. Denn als schwuler PoC hätte er im realen Barbershop wohl ein größeres Problem.
Will ich mich mit Rassismus auseinander setzten, sehe ich mir eine Bundestagsdebatte mit der AfD an.
Wenn du das anders siehst ist es völlig ok für dich.
Ich bin da leider raus.
Im übrigen achte ich Disney trotzdem sehr dafür , hier dem anti-woken Gegenwind der US-Regierung zu trotzen.
wir lesen uns wieder
Danke das du dich als Fascho geoutet hast.
-
Danke das du dich als Fascho geoutet hast.
Keine Argumente mehr, schade
-