Labereckenthread...

  • So... meine Ausbildung zum Heilpraktiker ( http://de.wikipedia.org/wiki/Heilpraktiker ) hat vor zwei Wochen begonnen und ich bin mitten drinnen im Lernen, Lernen, Lernen... Es heißt unter zwei Stunden pro Tag / 10 Stunden die Woche ist das eh nicht zu schaffen. Ich bin gerade dabei den Verdauungstrakt zu lernen und die gesamte Pathologie (Krankheitslehre). Ist zwar ziemlich anspruchsvoll, vor allem die neue Terminologie, ist aber auch sehr spannend und macht auch noch Spaß.

    Und jetzt zurück zur Ösophagitis, Hiatushernie und Achalsie! Als nächstes dann die Magenkrankheiten... ^^

    Kleiner Tipp: Mach bloß nicht den Fehler und lerne jeden terminologischen Begriff extra, dann sitzt Du ewig dran (ich sag nur Pschyrembel...)
    Besorg Dir ein Büchlein über Medizinische Terminologie und lern v.a. die Prä- und Suffixe. Lagebezeichnungen (lateral, medial, caudal, cranial...) sollte man auch als erstes lernen.
    Dann ist die Terminologie gaaaaanz easy, weil Du nur noch Puzzleteile zusammensetzen musst. Wenn Du bspw. weisst, dass "Myo-" für Muskel steht, "Kardio-" für Herz und "-pathie" für krank, sind Diagnosen wie Cardiomyopathie - zumindest in der Theorie - nur noch halb so furchteinflößend, weil man das ziemlich gut ableiten kann ^^
    So hat bspw. auch jede Entzündung ein "-itis", eine "-penie" ist (vom Präfix) zu wenig usw.usf.

    "Why you all so happy?" - " 'cause our lives suck"
    Avenue Q

    "Herr und Frau Verwesung?" - "Bis dass der Tod sie zentrifugiert."
    CSI

  • Kleiner Tipp: Mach bloß nicht den Fehler und lerne jeden terminologischen Begriff extra, dann sitzt Du ewig dran (ich sag nur Pschyrembel...)
    Besorg Dir ein Büchlein über Medizinische Terminologie und lern v.a. die Prä- und Suffixe. Lagebezeichnungen (lateral, medial, caudal, cranial...) sollte man auch als erstes lernen.
    Dann ist die Terminologie gaaaaanz easy, weil Du nur noch Puzzleteile zusammensetzen musst. Wenn Du bspw. weisst, dass "Myo-" für Muskel steht, "Kardio-" für Herz und "-pathie" für krank, sind Diagnosen wie Cardiomyopathie - zumindest in der Theorie - nur noch halb so furchteinflößend, weil man das ziemlich gut ableiten kann ^^
    So hat bspw. auch jede Entzündung ein "-itis", eine "-penie" ist (vom Präfix) zu wenig usw.usf.

    So weit bin ich schon. Unsere erste Hausaufgabe war die ganzen Lage- und Achsenbezeichnungen auswendig zu lernen. Ich lerne auch immer im Zusammenhang. Anatomie, Aufbau der organe und Funktionen, Pathologie, usw. Ich finde es interessant, dass aus dem Lernen der Pathologie meist ein besseres Verständnis der ganzen Funktionsweise resultiert. Zumindest ist das so bei mir. Ich sitze gerade an der Verdauung und an der Pathologie von Ösophagus und Magen. Ich finde das alles höchst spannend! Hast du auch etwas medizinisches gelernt?

  • Obi-Wan

    war da nicht auch greg capullo?

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    Ich schreibe lediglich meine meinung. diese ist nicht allgemeingültig!

    wenn man sich beim Versilbern des eigenen Arsches aus Doofheit selbst die Rosette zulötet,
    ist es ja doch ganz lustig!

  • Ich hab gut 18 Jahre als Tierpfleger an der Tierärztlichen Hochschule gearbeitet, die meiste Zeit davon in der Kleintierklinik sowie eine Zusatzausbildung zur Hundephysiotherapie gemacht, da ich überwiegend in der Neurologie tätig war ;)
    Jedenfalls war dort Terminologie die 2. Fremdsprache, man musste ja wissen mit was man es zu tun hat wenn man zum vierbeinigen Patienten das erste mal hinkam und da nur eine Diagnose stand, damit man weiß wie man mit dem Tier umgehen muss. Hunde und Katzen werden heutzutage ja schon fast besser medizinisch versorgt als Menschen....

    Jetzt mach ich grad eine Umschulung zur Biologisch-technischen Assistentin, da ich zwar als Tierpfleger/-physio nicht mehr arbeiten kann, aber aus dem klinisch-wissenschaftlichen Bereich auch nicht weg möchte. 10 - 15 Jahre jünger, und ich würde noch das Studium der naturwissenschaftlichen Forensik dranhängen :D

    Ja, es ist aber auch nicht alles spannend, da kommen auch genug trockene und langweilige Themen ran. V.a. wenn das erst mal in die Thematik wie Biochemie geht, was man nicht mehr so eben nachvollziehen kann und die Dinger teilweise nur noch Buchstaben/Nummernkürzel als Namen tragen *g*
    Neurologie bspw. ist auch 1000mal verständlicher wenn man die Zusammenhänge erst mal sieht. Allein der Unterschied zwischen Parese und Plegie oder Flexorreflex und Tiefenschmerz ist nichts, was man aus der Theorie gleich auch in die Praxis umsetzen kann, wenn man den Unterschied noch nie live erlebt hat.
    Auch Anatomie geht viel leichter, wenn man sie und ihre Veränderungen immer wieder auf's Neue von innen sieht (war in dem Fall bei uns das Röntgen).

    "Why you all so happy?" - " 'cause our lives suck"
    Avenue Q

    "Herr und Frau Verwesung?" - "Bis dass der Tod sie zentrifugiert."
    CSI

  • Ich hab gut 18 Jahre als Tierpfleger an der Tierärztlichen Hochschule gearbeitet, die meiste Zeit davon in der Kleintierklinik sowie eine Zusatzausbildung zur Hundephysiotherapie gemacht, da ich überwiegend in der Neurologie tätig war ;)
    Jedenfalls war dort Terminologie die 2. Fremdsprache, man musste ja wissen mit was man es zu tun hat wenn man zum vierbeinigen Patienten das erste mal hinkam und da nur eine Diagnose stand, damit man weiß wie man mit dem Tier umgehen muss. Hunde und Katzen werden heutzutage ja schon fast besser medizinisch versorgt als Menschen....

    Jetzt mach ich grad eine Umschulung zur Biologisch-technischen Assistentin, da ich zwar als Tierpfleger/-physio nicht mehr arbeiten kann, aber aus dem klinisch-wissenschaftlichen Bereich auch nicht weg möchte. 10 - 15 Jahre jünger, und ich würde noch das Studium der naturwissenschaftlichen Forensik dranhängen :D

    Ja, es ist aber auch nicht alles spannend, da kommen auch genug trockene und langweilige Themen ran. V.a. wenn das erst mal in die Thematik wie Biochemie geht, was man nicht mehr so eben nachvollziehen kann und die Dinger teilweise nur noch Buchstaben/Nummernkürzel als Namen tragen *g*
    Neurologie bspw. ist auch 1000mal verständlicher wenn man die Zusammenhänge erst mal sieht. Allein der Unterschied zwischen Parese und Plegie oder Flexorreflex und Tiefenschmerz ist nichts, was man aus der Theorie gleich auch in die Praxis umsetzen kann, wenn man den Unterschied noch nie live erlebt hat.
    Auch Anatomie geht viel leichter, wenn man sie und ihre Veränderungen immer wieder auf's Neue von innen sieht (war in dem Fall bei uns das Röntgen).

    Nun ja, da die HP-Ausbildung darauf angelegt ist mit dem Wissen durch die Prüfung zu gelangen (Durchfallquote ca 80%), geht nicht alles ganz so in die Tiefe. Vor allem wird geprüft, dass du keine Gefahr darstellst, Krankheiten und Notfälle erkennen kannst, Zusammenhänge siehst und dass du weißt, wo die Grenzen für einen HP liegen, z.B. bei bestimmten Infektionskrankheiten. Sozusagen muss ich schon von allem viel wissen (zur Anatomie meinte meine Lehrerin kommen in der Regel nur fünf von 60 fragen in der schriftlichen Prüfung), doch ich muss auch wissen was davon prüfungsrelevant ist. Ich habe das glück zumindest schon mal in meiner vorherigen Ausbildung zum Heilerziehngspfleger die fächer Medizin, Neurologie, Psychiatrie, Pflege, usw gehabt zu haben. Ich merke, dass mir das extrem weiterhilft.

  • Dann ist die Terminologie gaaaaanz easy, weil Du nur noch Puzzleteile zusammensetzen musst. Wenn Du bspw. weisst, dass "Myo-" für Muskel steht, "Kardio-" für Herz und "-pathie" für krank, sind Diagnosen wie Cardiomyopathie - zumindest in der Theorie - nur noch halb so furchteinflößend, weil man das ziemlich gut ableiten kann


    So hat bspw. auch jede Entzündung ein "-itis", eine "-penie" ist (vom Präfix) zu wenig usw.usf.

    Kann ich nur zustimmen! Habe selbst schon kleinere Prüfungen gehabt, in denen ich zum Beispiel Fachbegriffe erklären musste und ich mir diese nur dank dem Aufbau des Wortes herleiten konnte. Sobald man erst einmal drin ist, beginnt man auch ganz schnell die verschiedenen Fächern mit einander zu verknüpfen. Ist mir besonders in Biochemie aufgefallen, was ja letzt endlich die Grundlage für unzählige andere Fächer ist.

  • Mein derzeitiges Lieblingsgedicht:

    Klabund - "Unglücksfall"

    Es stehen vor dem Hebekran
    Ein kleines Kind, ein Hund, ein Mann.
    Die Eisenkette rollt und rinnt,
    Es staunen Mann und Hund und Kind.
    Da saust sie nieder auf den Grund,
    Zerschmettert Mann und Kind und Hund.
    Gemäßigt naht die Polizei,
    Ein Chemiker ist auch dabei,
    Bis er den Totbestand befund:
    Ein kleines Kind, ein Mann, ein Hund.

  • Seitdem ich diese Currywurst-Chips von Funny Frish gegessen habe, bin ich gegenüber solchen experimentelen Chips-Geschmack-Sorten immer skeptisch.

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13. 15thdoc 14.Wardoc 15. 10thdoc 16. 13thdoc

  • TOmate mit Kräutern ist aber auch wirklich was anderes als Currywurst Geschmack. Das ist schließlich der Versuch künstlich einen Geschmack herzustellen, der versucht, künstlich einen anderen Geschmack (Currypulver als Versuch Essen orientalisch schmecken zu lassen) zu erzeugen.
    Gekotzt hätte ich beinahe bei Hangover. Was das für ein Geschmack sein soll... schmeckt allerdings wirklich nach Hangover. Nach einer Mischung aus Bier und Erbrochenen. Mahlzeit.

  • Interessant, ich stand letztens vor dem Chips Regal und habe mich gefragt, wer Currywurstchips, Pommes-Rot-Weiß-Chips und andere geschmackliche Chips-Abarten kaufen würde. Jetzt wird es mir klarer; ihr seid das ;)

  • Die Pringles mit Ketchup-Geschmack können süchtig machen. Aber das ist auch noch um einiges normaler als Currywurst.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.