Tennant hört nach den Specials auf

  • Also, ich muss sagen, dass ich Tennants Weggang mittlerweile mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachten kann.

    Natuerlich bin ich traurig, dass er als Doctor aufhoert, er ist nun mal "mein" Doctor und wird es immer bleiben (wie jeder andere Doctor fuer jede andere Generation), aber ich bin auch gespannt, wer denn nun den naechsten Doctor machen wird. Aber wie Strangefruit schon sagte, da sollte sich Moffat wirklich jemand Guten holen ... die Schuhe sind verdammt gross! ;)

    Auf der anderen Seite freue ich mich darauf, dass David Tennant sich nun uneingeschraenkt anderen Projekten zuwenden kann. Ich denke in Hinblick auf ihn und seine Karriere war es richtig und wichtig, diesen Schritt jetzt zu machen, um nicht Zeit seines Lebens in der Schublade des TV-Serienhelden zu "verkommen". Er ist in meinen Augen einer der brillantesten Schauspieler unserer Zeit und im Grunde wirklich zu schade dafuer, sich nur auf den Doctor zu beschraenken. :)

  • Ich für meinen Teil hätte Tennant gerne noch in einer 5. Staffel unter Moffat gesehen. Hier hätte er sich, evtl. in Verbindung mit einem Kinofilm, autoben können.
    Ich bin kein Profi, deswegen wage ich es nicht auf prof. Ebene seine Schauspielkunst zu beurteilen, aber mich hat er meistens vollends überzeugt und der zehnte Doctor war mir hoch sympathisch.
    Auch als Nicht-Kenner der acht anderen Doctoren nehme ich mir dieses Urteil heraus, demm es zählt ja auch der persönliche Geschmack.
    Ich werde ihn vermissen, bin auch gespannt auf Nummer 11.

    Wobei ich mich frage, wie die Autoren mit der Serie umgehen, wenn Nummer 13 erreicht ist...

    "Science fiction is an existential metaphor that allows us to tell stories about a human condition.
    Isaac Asimov once said: 'Individual science fiction stories may seem as trivial as ever to the blinder critics and philosophers of today - but the core of science fiction, its essence has become crucial to our salvation, if we are to be saved at all.'"

  • ... die Schuhe sind verdammt gross!

    Sehe ich in keinster Weise so... es dürfte sogar einem recht guten Schauspieler ziemlich einfach fallen einen guten Doctor darzustellen. Tennant als Doctor-Meßlatte ist wirklich niedrig.

    Dies ist kein Kuschelforum. Dies ist DrWho.de

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    "Dann nehmt ihn mit, sperrt ihn ins Hinterzimmer und lasst ihn da bloß nie wieder raus!"

  • Sehe ich in keinster Weise so... es dürfte sogar einem recht guten Schauspieler ziemlich einfach fallen einen guten Doctor darzustellen. Tennant als Doctor-Meßlatte ist wirklich niedrig.

    So verschieden können Meinungen sein. ;) Ich bin da eher Chavianas Meinung, obwohl ich es "nur" auf groß beschränken würde. Für mich zählen zusätzlich Sympathiepunkte, die ich für ihn habe.

    "Science fiction is an existential metaphor that allows us to tell stories about a human condition.
    Isaac Asimov once said: 'Individual science fiction stories may seem as trivial as ever to the blinder critics and philosophers of today - but the core of science fiction, its essence has become crucial to our salvation, if we are to be saved at all.'"

  • Ich bleibe bei meiner Prognose von früher, daß in ein paar Jahren der Tennant-Doctor genau dort in der Fanwahrnehmung landet, wo er hingehört, nämlich ziemlich weit unten. Genauso wie es Colin Baker damals ergangen ist.

    wenn du den charakter des zehnten doktor meinst, und nicht allein über den darsteller ablästerst, kann ich die tendenz durchaus nachvollziehen.
    RTD hat vieles an experimenten gemacht, die er sich mit eccleston nicht trauen konnte . in staffel 1 der neuauflage ging es darum, die serie authentisch zur klassischen zuzückzubringen, da galt es auch der BBC als finanzier ein wasserdichtes konzept zu liefern. ich glaube, das ist ein druck, der mit dem erfolg der serie stark nachgelassen hat. ;)
    hinzu kommt die wahl DTs, eines schauspielers, der zwar kein adonis, aber eben sehr jung und doch recht PRETTY ist. sein äußeres und die tatsache, dass der mann noch mit 50 wirken wird wie ein jungspunt, schmälert die bandbreite des charakters. darauf hätte man anders eingehen können. und ich hab schon anderweitig gesagt, dass ich es für einen fehler halte, in einem serienkonzept, das durch EINE hauptrolle definiert ist, eben jene ständig einer emotionalen achterbahnfahrt auszusetzen.
    wie gesagt, verschenktes potential, das aber durchaus da war - noch IST, was ich einfach mal in hinsicht auf die specials sage...

    und rygel: manchmal braucht es zeit für eine neubewertung im positiven sinne. vielleicht kann man ja im nachhinein auch Ten(nant) einiges an positivem angewinnen? und bitte nicht gleich dagegenhalten, sondern einfach mal etwas zeitverstreichen lassen... und wenn nicht, auch gut - die geschmäcker sind ja gott sei dank verschieden.

    "always forgive your enemies - nothing annoys them so much" (oscar wilde)

  • Sehe ich in keinster Weise so... es dürfte sogar einem recht guten Schauspieler ziemlich einfach fallen einen guten Doctor darzustellen. Tennant als Doctor-Meßlatte ist wirklich niedrig.

    Das war nicht nur auf sein schauspielerisches Talent bezogen (obwohl ich da natuerlich anderer Meinung bin als du), sondern auch auf die Popularitaet und Akzeptanz, die er weltweit fuer die Serie gebracht hat. Ich denke, es wird fuer jeden anderen erst mal ein hartes Stueck Arbeit, das nachzuvollziehen. :)

  • Das war nicht nur auf sein schauspielerisches Talent bezogen (obwohl ich da natuerlich anderer Meinung bin als du), sondern auch auf die Popularitaet und Akzeptanz, die er weltweit fuer die Serie gebracht hat. Ich denke, es wird fuer jeden anderen erst mal ein hartes Stueck Arbeit, das nachzuvollziehen. :)

    OHHJAAAAA...
    und das ist eine tatache, von der sich gerade eccleston (der sich wohl nur als künstler sieht) eine scheibe abschneiden kann - war wohl auch einer seiner gründe, frühzeitig zu gehen: in der heutigen fernsehwelt hat man als leading actor seine serie auch außerhalb des drehbuchs würdig zu vertreten - fankontakt und diverse tingelein durch shows inklusive - so sehr das anbiedern einige auch anwidert. ist halt so.

    und das ist ganz gewiss DTs große stärke, da er ein fantastischer unterhalter ist und wohl auch menschlich ganz in ordnung (soweit man das als zuschauer beurteilen kann). ich habe nie irgendetwas von einer brüsken reaktion gehört, selbst auf die zudringlichsten und peinlichsten fragen (ich sag nur: FNP) reagiert er höflich (ich an seiner stelle wär längst ausgerastet).

    und in dieser beziehung SIND die schuhe RIESIG.

    "always forgive your enemies - nothing annoys them so much" (oscar wilde)

    Einmal editiert, zuletzt von miriquidi (30. Oktober 2008 um 09:16)

  • naja wirklich überascht war ich nicht davon so ermöglicht man Moffet einen kompleten Neustart. Es waren einige sehr gute Folgen dabei mit Tennant in den 3 Staffel die er den Doctor bisher gespielt hat. Hoffen wir mal das die BBC nicht einen Schauspieler castet oder schon gecastet hat der einen ähnlichen Typ von Doctor spielt. Ich hätte gern einen etwas düsteren udn vor allem ernsthafteren Doctor.


    Das ist 100% meine Meinung, kann ich Wort für Wort so unterschreiben.

    Ich fand Tennant nicht so toll wie viele, aber auch nicht so grottig wie manche. Er hatte wirklich einige klasse Episoden dabei und ich mochte auch seinen Stil als Doktor irgendwie. Allerdings sind drei Staffeln plus diverse Specials dann auch langsam genug und mit dem neuen Showrunner passt das richtig perfekt. Der Moffmeister soll sich richtig austoben, vielleicht geht's daneben, vielleicht wird es aber auch ganz groß, ich denke das Risiko ist in jedem Fall besser als noch eine Staffel im alten Fahrwasser weiter zu wursteln, um die Zuschauer bei der Stange zu halten.

    Insgesamt also eine gute Sache.

    Sarah Jane: "You're serious?"
    The Doctor: "About what I do, yes. Not necessarily the way I do it."

  • Tja, es war klar, dass auch die Ära Tennant einmal zu Ende geht. Aber es gibt ja noch 4 Specials und die sind wohl noch nicht mal ganz abgedreht. Und irgendwie bin ich dann schon neugierig, wer den neuen Doc spielen wird. Meine Wünsche: Bitte nicht alt (also maximal 45) und/oder schirch und schauspielisch sollte er auch was drauf haben (ich weiß, ich bin nicht gerade bescheiden *g*).

    Außerdem finde ich es spannend David dann auch wieder in anderen Rollen zu sehen. Insofern nehme ich diese Nachricht mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf :) .

  • Zumindest habe ich hier nie erlebt (außer vielleicht bei Raphael und Colin Baker), daß ein Darsteller auf derart aggressive Ablehnung bei einigen stieß. Ich finde lauten Jubel einfach ein wenig ... overacted. Wie sich Tennant in der Skala aller vergangenen Doctoren einsortiert, bleibt abzuwarten. Ich denke auch, es ist gut, wenn er sich jetzt anderem zuwendet, denn sonst wird er nie mehr anders denn als dieser Doctor Who-Darsteller gecastet, und dafür ist er zu gut, trotz aller Unkenrufe. Und es ist ja nicht so, daß er tatsächlich in jemand anderen regeneriert. Außerhalb der Tardis bleibt David Tennant an sich ja erhalten.

    Man darf jedenfalls auf den Nachfolger gespannt sein. Das mit der Altersgrenze 45 möchte ich doch etwas heraufsetzen. Einer vom Schlage Anthony Head, Anfang 50, könnte die Rolle sehr gut spielen, denke ich mir (nur als Beispiel). Und was dann kommt - Wie gesagt, man darf gespannt sein.

  • *zustimm*

    Man darf jedenfalls auf den Nachfolger gespannt sein. Das mit der Altersgrenze 45 möchte ich doch etwas heraufsetzen. Einer vom Schlage Anthony Head, Anfang 50, könnte die Rolle sehr gut spielen, denke ich mir (nur als Beispiel).

    theoretisch: was den canon angeht, wär ich auf jeden fall dafür. hatte sich tony head nicht dereinst für den tv-film beworben, ist aber an paul mcgann gescheitert?
    praktisch: wird man die rolle jemand geben müssen, der den drehstress und den körpereinsatz verkraftet. wenn selbst jemand so fittes wie tennant hin und wieder durchhängt. moffat hat schon zurechtgesagt, das könnte einen 60-jährigen umbringen...


    <scherz>p.s.: das wär doch lustig ... warum nicht nochmal mcgann? nach dem motto: "das gesicht hatte mir damals recht gut gefallen... da gabs wohl nen hänger in der matrix..."</scherz>

    "always forgive your enemies - nothing annoys them so much" (oscar wilde)

  • @ Strange Fruit: Okay, bei ASH mach ich ne Ausnahme... der wirds wohl nur nicht werden, der war ja schon beim Sarah Jane-Special as Pöhsewicht dabei (und er war so guuut!).

  • Ich bin mal gespannt ob

    Spoiler anzeigen

    die Sache mit Alex Kingston aus Silence in the Library/Forest of the Dead noch aufgegriffen wird. Wobei die ja durchaus einen späteren Doctor kennengelernt haben kann, oder habe ich die Folge falsch in Erinnerung?

    "Science fiction is an existential metaphor that allows us to tell stories about a human condition.
    Isaac Asimov once said: 'Individual science fiction stories may seem as trivial as ever to the blinder critics and philosophers of today - but the core of science fiction, its essence has become crucial to our salvation, if we are to be saved at all.'"

  • Ist klar, dass gleich gewettet wird. :D

    "Science fiction is an existential metaphor that allows us to tell stories about a human condition.
    Isaac Asimov once said: 'Individual science fiction stories may seem as trivial as ever to the blinder critics and philosophers of today - but the core of science fiction, its essence has become crucial to our salvation, if we are to be saved at all.'"

  • *zustimm*

    theoretisch: was den canon angeht, wär ich auf jeden fall dafür. hatte sich tony head nicht dereinst für den tv-film beworben, ist aber an paul mcgann gescheitert?
    praktisch: wird man die rolle jemand geben müssen, der den drehstress und den körpereinsatz verkraftet. wenn selbst jemand so fittes wie tennant hin und wieder durchhängt. moffat hat schon zurechtgesagt, das könnte einen 60-jährigen umbringen...


    <scherz>p.s.: das wär doch lustig ... warum nicht nochmal mcgann? nach dem motto: "das gesicht hatte mir damals recht gut gefallen... da gabs wohl nen hänger in der matrix..."</scherz>

    Der stand eigentlich jedes Mal seit dem Film mit zur Debatte. Ich glaube aber kaum, daß er's wird, schon wegen der Rolle in Season 2. Schade eigentlich, der Mann hat eine Wahnsinns-Energie und macht, wie Tennant auch, jeden Scheiß mit. Ich sage mal, solange sich wer findet, der sowohl mit Rolle als auch mit Status dem Publikum gegenüber genauso gut umgehen kann, lasse ich mich gerne überraschen.

  • Der stand eigentlich jedes Mal seit dem Film mit zur Debatte. Ich glaube aber kaum, daß er's wird, schon wegen der Rolle in Season 2.

    hat das jemandem davon abgehalten, colin baker ins boot zuholen?
    aber du hast recht, ich denke auch nicht, dass er in frage kommt. wenn er nen paar jahre jünger wäre ... egal, was-wäre-wenn spielchen bringen nix - auch wenn er DIE stimme für die audios hätte ... der mann könnte telefonbücher vorlesen und ich würde ne cd davon kaufen *g*

    "always forgive your enemies - nothing annoys them so much" (oscar wilde)

  • Mitnichten ist Tennant der einzige Doctor, der, vereinfacht gesagt, bei den Fans durchgefallen ist. Dies gab es bereits äußerst extrem während und nach der Zeit des sechsten Doctors.

    Also zumindest ich fand Colin Baker in der 23. Staffel recht gut. ;)

    Ich denke in Hinblick auf ihn und seine Karriere war es richtig und wichtig, diesen Schritt jetzt zu machen, um nicht Zeit seines Lebens in der Schublade des TV-Serienhelden zu "verkommen".

    Dazu dürfte es bereits zu spät sein.

  • David Tennant verlässt Doctor Who !

    >>

    David Tennant geht !

    >>

    Er geht auf nimmer wiedersehen !

    Jetzt sind wir gespannt auf den 11. Doctor. Ich hoffe ein Fehlgriff bleibt uns erspart und wir bekommen noch einen hibbeligeren, jung-feshen Möchtegern-Onkel-Doctorchen. Mein Favourit ist wie bei vielen auch Bill Nighly, aber nur wegen seinem Alter. ;)