Ein dickes GUT von mir, ich war sogar in Versuchung, ein Super zu geben für soviel Spaß, aber da waren doch einige wenige störende Punkte, die dies verhinderten. Die Story überzeugt nicht recht, wenn (wie oben erwähnt) z.B. der Architekt aufgehoben wird, die Omis Besucher fangen wie die Hexe Hänsel & Gretel, obwohl reichlich Nahrung wie Tee und Kuchen vorhanden sind, und die Jungen und Alten seit 100 Jahren ohne mittlere Generation auszukommen scheinen.
Es kommt hier Dr Who sehr entgegen, eine geschlossene Welt zu haben, die mit ihren Graffiti-bemalten Korridoren echter aussieht als die meisten. Da ich sowohl Ballards "High Rise" gelesen als auch Gilliams "Brazil" gesehen habe, ist die Sache mit den Einflüssen schon klar, aber man hat hier trotzdem eine ganze eigene Version geschaffen. Die schwarzhumorige Idee, dass Hausmeister ihr Haus nur sauber kriegen, wenn sie die störenden Mieter entfernen, wird knallig bunt illustriert mit den roten und blauen Kangs-Mädels, die aussehen wie einem 80er Musikvideo entsprungen, kanariengelben Roboterkrabben und der kreischenden Mel, die jedoch in diese Umgebung passte. Ich kann verstehen, wenn einigen die schmächtige Rambo-Parodie und der Kopfwackelzombie zu weit gehen, aber sie trugen dazu bei, dass diese Folge eine ungewöhnliche Überraschung für mich war, und es ist schön, überrascht werden zu können, wenn man schon über 90% der Serie kennt. Da ich "Delta and the Bannermen" hasse, habe ich nicht damit gerechnet, dass mir das als ähnlich beschriebene "Paradise Towers" gefallen könnte, aber - das traf meinen Geschmack für Trash diesmal