24x03 - Delta & die Bannermänner (Delta & the Bannermen)

  • soweit ich mich erinnern kann war sie die letzte ihrer art. warum die jetzt aber deswegen in die ewigen jagdgründe geschickt werden soll weiss ich auch nicht.




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    Ich schreibe lediglich meine meinung. diese ist nicht allgemeingültig!


    wenn man sich beim Versilbern des eigenen Arsches aus Doofheit selbst die Rosette zulötet,
    ist es ja doch ganz lustig!

  • Naja, Krieg halt. Er ist erst gewonnen wenn die "Letzte ihrer Art" getötet wurde. Natürlich hätte man da noch etwas mehr an Hintergründen bringen können... worum es in diesem Krieg ging und so weiter... aber letzten Endes wäre es auch nicht wirklich wichtig für die Geschichte gewesen. Ist eben der McGuffin.

  • Sind leider schon Menschen für weniger Grund umgebracht worden. Nicht dass Rassissmus ein besserer Grund wäre.

    "We eat Gods for breakfast!" - Egon Spengler - Ghostbusters, the Video-Game


    "People shouldn't be afraid of their government. Governments should be afraid of their people."
    — Alan Moore (V for Vendetta)

  • Trash ist schön und gut, ich mochte z.B. Paradise Towers sehr gerne, aber hier stimmt ja mal gar nichts. Schlechte Kostüme, miese Dialoge und noch miesere Schauspieler, unnötige und unlogische Nebenfiguren und die dümmste Liebesgeschichte der Doctor Who Geschichte (ja, noch dümmer als Rose und der "Metadoctor"). Hier stimmt rein gar nichts an der Folge. Das einzig positive das mir einfällt ist, dass sie nur drei Episoden hat, und somit auch wieder schnell vorbei ist.

  • Ich dachte schon, das es nur an mir selber liege, das mich nicht alle McCoy-Folgen begeistern. Obwohl, so schlecht fand ich persönlich die Folge nicht. War lustig aufgemacht, stellenweise Rockmusik aus den 50ern dabei wo der Doctor mit dem Motorrad fuhr, der Imker, etc... Das einzige, was mich genervt hat war die Liebesgeschichte mit dem Mechaniker und der Alien-Frau. So hübsch die auch sein mag, aber das passt irgendwie nicht zu einer DW-Folge. Diese Bannermänner erinnern mich an die drei Schurken aus dem einen alten Superman-Film (Superman II ?). Ansonsten fand ich die Folge noch ansehnlich. Das Vermächtnis der Nemesis fand ich hingegen wieder lahm, aber falscher Thread dafür. ;)

  • Puh, nach Paradise Tower wieder so eine Folge... das artet grad richtig nach Arbeit bei mir aus, hier nicht irgendwelche Dinge nebenher zu machen oder einzuschlafen...


    Es ist keine gute Geschichte. Sie ist flacher als flach. Ich weiß gar nicht so ganz, was das eigentlich soll. Zuviel Landschaftsaufnahmen, null Handlung für 3 Folgen. Ansehlich waren nur Delta und Ray. Ich hab eigentlich nichts gegen Trashfolgen, aber ich muss sagen, 3x hintereinander ist schon hart. Wird sicherlich alles gut begründet sein, JNT, Budget & 80er Jahre, aber das sind echt keine Geschichten, die einen an den Bildschirm fesseln. In den Zeiten Tom Bakers gab es ja auch viele schwache Folgen, aber die waren wenigstens irgendwie unterhaltsam, aber was ist daran unterhaltsam den Doctor motorradfahrend in Wales zu sehen? Auch diese Anspielungen auf das RocknRoll-Zeitalter funktionieren einfach nicht. Auch der Cast reißt es am Ende nicht. Einfach nur schrecklich.


    So, ich freu mich jetzt auf Dragonfire, wenigstens mal Handlung...


    "But that's OK: we're all stories, in the end. Just make it a good one, eh?
    Because it was, you know, it was the best: a daft old man, who stole a magic box and ran away.
    Did I ever tell you I stole it? Well, I borrowed it; I was always going to take it back.


    Oh, that box, Amy, you'll dream about that box.
    It'll never leave you. Big and little at the same time, brand-new and ancient, and the bluest blue, ever."

  • Ich habe mit "gut" abgestimmt, da ich mich gut unterhalten fühlte. Und jede Menge Seitenreferenzen festgestellt habe:


    - Zeitreise in die 50er? Ganz klar, da denkt man zuerst an Back to the Future. Und wie erhofft, kam der Nostalgiefaktor nicht zu kurz, weshalb die Folge schon mal ein großes Plus bekommt.
    - Ein Bus als Raumschiff? Ich weiß nicht ob diese Folge oder Zak McKracken zuerst war, aber es ist so ungefähr dieselbe Zeit.
    - Die Story ist albern und hahnebüchen? Also, im Grunde ist sie fast dieselbe wie in Krieg der Sterne (der erste Film der Star-Wars-Reihe, heutzutage als Episode IV bezeichnet). War das auch albern und hahnebüchen?


    Die Liebesgeschichte war ziemlich übel, aber deutlich akzeptabler als die Geschichte mit Rose und dem Metacrisis-Doctor (zumal sie ja nach diesem Serial beendet war und uns nicht über mehrere Staffeln verfolgt hat). Und was der größte Heuler ist: JNT hat es tatsächlich geschafft, einen noch größeren Schreihals als Mel unterzubringen. Wenn das Selbstironie sein sollte, dann verdient das jede Menge Respekt.


    Ansonsten: die beide Agenten, die nach dem Satelliten Ausschau gehalten haben, waren ziemlich überflüssig, aber selbst Shakespeare hat solche Füllszenen in seine Stücke geschrieben, von daher ist es in Ordnung.
    Sehr viele Landschaftsaufnahmen und 50er-Jahre-Charme geben dieser Folge eine heimische Note, so dass man sich zum ersten Mal seit Pertwee (und Abstrichen Baker, z. B. Ende von Logopolis) wieder richtig auf der Erde fühlt.


    Und über allem schwebt ein genialer Doctor, der sowohl mit markigen Sprüchen als auch mit Slapstick-Einlagen glänzen kann. Der Höhepunkt ist doch, als er mit weißer Flagge und Motorrad die Geiseln befreit und sich dabei durch Drohgebahrden nicht beirren lässt. Für alle, die das übrigens unlogisch fanden: der Boss der Bannerman wollte vom Doctor zu Delta geführt werden, von daher war es sein Plan, den Doctor mit den Geiseln entkommen zu lassen und dabei heimliche einen Sender anzubringen. Wäre an der Stelle also nicht klug gewesen, ihn abzumurksen, auch wenn er es wohl liebend gern getan hätte.


    Genial ist natürlich auch, dass er (natürlich) bemerkt, dass die Bannermen ihm einen Sender ans Motorrad schießen, welchen er am Hals einer Ziege entsorgt, was der Zuschauer erst viel Später mitbekommt. Die Ich-bezogenen Inkarnationen Wie C. Baker oder Tennant hätten das den anderen doch erst triumphierend unter die Nase gerieben, um zu zeigen wie toll sie sind. Bevor ich nicht alles gesehen habe, will ich kein Urteil abgeben, aber hier scheint sich der beste Doctor seit Troughton zu entwickeln, und das ist schon eine hohe Messlatte.


    Also, insgesamt gute Folge und gute Unterhaltung. Mehr davon, bitte.

  • Zitat

    Die Story ist albern und hahnebüchen? Also, im Grunde ist sie fast dieselbe wie in Krieg der Sterne (der erste Film der Star-Wars-Reihe, heutzutage als Eipisode IV bezeichnet). War das auch albern und hahnebüchen?


    Da hast du Recht. Ich erinnere mich als ich Star Wars das erste Mal sah und völlig gebannt war von der Jagd nach Leias Echsenbaby...


  • Da hast du Recht. Ich erinnere mich als ich Star Wars das erste Mal sah und völlig gebannt war von der Jagd nach Leias Echsenbaby...


    An ein Echsenbaby erinnere ich mich nicht, wohl aber, dass die Truppen des Imperiums hinter den gestohlenen Plänen des Todessterns her waren und auf der Suche danach einiges an Kollateralschaden angerichtet hat.
    Und die Jawa, die die Droiden an Owen verkauft haben, wurden von den Sturmtruppen nach Preisgabe der gewünschten Information auch nicht besser behandelt als der Zolltyp am Raumhafen von den Bannermen.

  • Zitat

    An ein Echsenbaby erinnere ich mich nicht, wohl aber, dass die Truppen des Imperiums hinter den gestohlenen Plänen des Todessterns her waren und auf der Suche danach einiges an Kollateralschaden angerichtet hat.
    Und die Jawa, die die Droiden an Owen verkauft haben, wurden von den Sturmtruppen nach Preisgabe der gewünschten Information auch nicht besser behandelt als der Zolltyp am Raumhafen von den Bannermen.


    Auf dem Niveau können wir es mit jedem "Böse Leute wollen was gestohlenes wiederhaben und gehen dabei über Leichen"-Film von "Star Wars" bis zur "Bourne Identity" vergleichen. Nur gibt es da halt auch Qualitätsunterschiede.

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura


  • Auf dem Niveau können wir es mit jedem "Böse Leute wollen was gestohlenes wiederhaben und gehen dabei über Leichen"-Film von "Star Wars" bis zur "Bourne Identity" vergleichen. Nur gibt es da halt auch Qualitätsunterschiede.


    Nun, es gibt ja noch mehr Parallelen. Und letzten Endes habe ich nur gesagt, dass die Handlung dieselbe ist wie bei Star Wars, aber keine Vergleiche über die Qualität der Umsetzung angestellt.


    Halten wir also am besten fest: ich sehe Parallelen, Du siehst keine. Ich fühle mich an Star Wars (und nicht an Bond) erinnert, Du nicht. Auf mehr werden wir uns hier nicht einigen können.

  • Da ich diese Folge jetzt sehr kurz nach der Robin-Hood-Folge der aktuellen Staffel schaute, fallen mir sehr starke Parallelen auf.
    Beide Geschichten sind total Banane, teilweise mit peinlichen Klischees beladen und doch witzig. Da hier allerdings die "Produktionstechnik" der 80er zum Einsatz kommt und in einigen Fällen wirklich üble Schauspieler, die aber ins Gesamtbild passen, kommt das ganze Ding bei mir besser weg als die sehr sauber aussehende Folge der Staffel 8, weil diese öfter das Gefühl vermittelt, sich selber ernst zu nehmen.


    Zwei Dinge muss ich kurz anmerken:
    Der Typ, der atomisiert wird, hat einen der großartigsten und klischeehaftesten Sprüche der Who-Historie. "I don't only kill for money. It is also something I enjoy."
    Bonnie Langford ist so dermaßen schrecklich, dass es fast gar nicht mehr auffällt. Auch eine Leistung.

  • Du hast recht. Die Parallele ist überdeutlich. Diese Folge ist auch nicht wirklich witzig.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Ich weiß nicht, was für Parallelen ihr seht. Robot of Sherwood war DEUTLICHST besser als Delta and the Bannermen. Das einzige, was an dieser Folge positiv ist, ist der Bus, der durchs All reist. Erinnert an Zak McKracken. Und die Rock and Roll-Stimmung ist ganz nett. Erinnert an eine Mischung aus Grease und Back to the Future.

  • Eine wirklich ziemlich konfuse Folge. So richtig mochte ich sie nie (auch als 10jähriger damals nicht), aber die deutsche Synchro macht sie tatsächlich ein kleines bisschen besser. Die Sprecher bekommen viele Sätze glaubwürdiger hin als die Originalschauspieler.


    Aber wirklich weh tut die Folge dann doch nicht. Irgendwie hat dieses kunterbunte Sammelsurium an schrulligen Charakteren, farbenfrohen Kostümen und vielseitigen Schauplätzen dann doch etwas, auch wenn ich nicht näher bestimmen kann was genau dieses Etwas eigentlich ist. Vielleicht liegt's auch an der Regie und Kamera; beides schafft es nämlich das Chaos im Script immerhin zu so ordnen dass am Ende so etwas wie eine annährend guckbare Folge bei herauskommt. Trotz der viel zu vielen Figuren behält man immer den Überblick wer genau nun wer ist, und die Perspektiven und Winkel lassen den ganzen Zirkus ziemlich gut aussehen - und obendrein auch noch teurer als er letzten Endes war. Und irgendwie mag ich diese durchgeknallte Douglas Adams-Atmosphäre in dieser Folge, auch wenn nur ca 15% aller Gags zünden.


    Alles andere als ein Highlight aus der McCoy-Zeit... aber auch nicht ein ernsthafter Unfall. Lässt sich gut weggucken.

  • licht und schatten wechseln sich hier in hoher kadenz ab . wieder so eine folge , bei der ich froh war , dass 10jährige nicht so kritisch und analysierend schaun . ich persönlich musste ja öfter mal innerlich den kopf schütteln . jetzt freu ich mich schon mal auf ace , von mel hab ich die schnauze voll - worst companion ever :thumbdown:

  • licht und schatten wechseln sich hier in hoher kadenz ab . wieder so eine folge , bei der ich froh war , dass 10jährige nicht so kritisch und analysierend schaun . ich persönlich musste ja öfter mal innerlich den kopf schütteln . jetzt freu ich mich schon mal auf ace , von mel hab ich die schnauze voll - worst companion ever :thumbdown:


    Dann kennst Du Adric noch nicht...

  • licht und schatten wechseln sich hier in hoher kadenz ab

    Die Lichtphasen sind mir wohl leider entgangen :(


    Kämpft auf meiner (bisherigen) Rangliste mit der Schweine-im-Weltall-Doppelfolge vom 9. Doktor um den vorletzten Platz.

    "Doctor Who does not survive change, it survives because of change." -Steven Moffat :thumbup: