25x03 - Das Vermächtnis der Nemesis (Silver Nemesis)

  • Es wäre großartig gewesen, wenn man auf den Cartmel-Masterplan aufgebaut hätte.


    Dieser "far more than just another Time Lord"-Ansatz hätte zwar einen revolutionären Ansatz geboten, um praktisch alles anders zu machen bei DW, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Leute das gemocht hätten. Den Superdoctor, der so mächtig ist, dass jeder Sterblicher sich eigentlich umgehend sich auf den Boden hätte werfen sollen... (so kam es mir in Curse of Fenric vor). Wohin hätte das führen sollen? Doch nur in die bekannte RTD-Sackgasse, dass es immer größer und größer gehen müsste, was sich dann irgendwann staffelweise nur noch wiederholen lässt von der Dramatik. Mir ist da das alte Doctor-Konzept lieber und der Erfolg der Matt-Ära zeigt doch einfach, dass die Leute keinen großen Super-Doctor brauchen und lieben, sondern lieber einen Doctor, der feinsinnig, insichgekehrt und bescheiden ist. Wenn ich mir dazu McCoys Doctors dann anschaue, dann nehm ich das einfach nicht ab, dass er der Uber-Doctor sein soll.


    "But that's OK: we're all stories, in the end. Just make it a good one, eh?
    Because it was, you know, it was the best: a daft old man, who stole a magic box and ran away.
    Did I ever tell you I stole it? Well, I borrowed it; I was always going to take it back.


    Oh, that box, Amy, you'll dream about that box.
    It'll never leave you. Big and little at the same time, brand-new and ancient, and the bluest blue, ever."

  • Es geht ja mehr oder weniger nur um die Hintergrundgeschichte, die ich vor allem gern in der Serie gesehen hätte. Abgesehen davon müsste man den Doctor - nur weil das dem Gelegenheitszuschauer bekannt wäre - nicht gleich zum über-Time Lord machen. Hätte auch gut in die Pandorica-Speech gepasst. ;)

    "The world would be a poorer place without Doctor Who." - Steven Spielberg

  • In Stonehenge verweist er aber auf seine (uns meist) bekannten Taten gegenüber den versammelten Feinden und muss seine Geschichte nicht mystifizieren, um Eindruck zu schinden...


    "But that's OK: we're all stories, in the end. Just make it a good one, eh?
    Because it was, you know, it was the best: a daft old man, who stole a magic box and ran away.
    Did I ever tell you I stole it? Well, I borrowed it; I was always going to take it back.


    Oh, that box, Amy, you'll dream about that box.
    It'll never leave you. Big and little at the same time, brand-new and ancient, and the bluest blue, ever."

  • Ich sehe auch das Problem, dass damit die Spirale zu immer epischeren Plots geebnet wird, weil man gezwungenermaßen immer noch einen draufsetzt. Ich denke, warum mir der Doctor der Hartnell-Ära so gut gefällt, ist die Tatsache, dass er damals noch ein Wissenschaftler war, der eine Zeitmaschine erfunden hat und mit seiner Enkelin in dieser durch die Gegend reist, um Abenteuer zu erleben. Und dabei hat er sich als alles andere als ein Superheld erwiesen. Auch Troughton war noch einer, der zum Spaß und ohne Ziel durch die Weltgeschichte reiste und dort das Problem der Woche löste. Erst mit Tom Baker kamen dann solche Sachen wie "Doctor wird Präsident von Gallifrey" etc. Deshalb sehe ich die Baker-Ära auch als Zeit des Wandels an. Aus dem manchmal etwas überheblichen (Pertwee) aber ansonsten bescheidenen Doctor wird eine wichtige Persönlichkeit des Universums. Aber selbst zu Baker-Zeiten war der Doctor noch nicht übernatürlich. Das kam erst später in der neuen Serie und fand seine unrühmlichen Höhepunkte in Roses Blick in den Zeitstrudel oder Doctor-Donna, wodurch die Companions dann zu Superhelden mutieren, weil sie die Essenz der Tardis bzw. des Doctors in sich aufgenommen haben.
    Die Entwicklung ist in einem gewissen Maße aber auch zwangslääufig. Am Anfang ist er einfach ein mysteriöser Zeitreisender, über den wenig bekannt ist. Das allein reicht schon, um die Serie spannend zu halten. Außerdem gibt es ja noch nicht so viel Material. Inm Laufe der Zeit aber wird das allein langweilig, also muss man nachlegen: es gibt noch weitere Zeitreisende (Meddling Monk), die Tardis ist also kein Prototyp, den der Doctor gabaut hat, sondern ein Serienmodell, das er requiriert hat. Und dann sind die eigenen Leute, die mysteriösen Timelords hinter ihm her und versuchen, ihn zu fangen und ihm den Prozess zu machen (letzte Folge War Games). Und so entwickelt sich das Universum um den Doctor nach und nach. Und irgendwann sind reine Historicals ohne Aliens langweilig.

  • Zitat

    Ich denke, warum mir der Doctor der Hartnell-Ära so gut gefällt, ist die Tatsache, dass er damals noch ein Wissenschaftler war, der eine Zeitmaschine erfunden hat und mit seiner Enkelin in dieser durch die Gegend reist, um Abenteuer zu erleben.


    Das war er noch nie. Nur in den Cushing Filmen... Er war schon in der ersten Folge ein Alien. Soweit ich weiß, bin ich aber auch nicht der erste, der dir das sagt.

  • Das war er noch nie. Nur in den Cushing Filmen... Er war schon in der ersten Folge ein Alien. Soweit ich weiß, bin ich aber auch nicht der erste, der dir das sagt.


    Habe ich behauptet, er sei kein Alien? Ich habe lediglich gesagt, er war da ein Wissenschaftler mit Abenteuerdrang und noch kein Superheld. Und dass er die Tardis erfunden und gebaut hat, sagt er in An Unearthly Child. Aber von wegen Alien: damals ist auch der einzige erkennbare Unterschied zum Menschen von der Erde der, dass er sagt, dass er nicht von der Erde stammt. Die Sache mit den zwei Herzen gibt es noch nicht, und der Doctor hat eine Brille, raucht Pfeife, könnte also für ein normaler Mensch gehalten werden.

  • Du hast gesagt, er habe eine Zeitmaschine erfunden. Was einfach nicht stimmt. Und auch dass er damals nicht aus purer Abenteuerlust reist, sondern quasi geflohen ist, war schon etabliert. Spätestens mit Time Meddler.


    Zitat

    dass er damals noch ein Wissenschaftler war, der eine Zeitmaschine erfunden hat und mit seiner Enkelin in dieser durch die Gegend reist


    Zitat

    damals ist auch der einzige erkennbare Unterschied zum Menschen von der Erde der, dass er sagt, dass er nicht von der Erde stammt. Die Sache mit den zwei Herzen gibt es noch nicht, und der Doctor hat eine Brille, raucht Pfeife, könnte also für ein normaler Mensch gehalten werden.


    Ja, und?

  • Du hast gesagt, er habe eine Zeitmaschine erfunden. Was einfach nicht stimmt. Und auch dass er damals nicht aus purer Abenteuerlust reist, sondern quasi geflohen ist, war schon etabliert. Spätestens mit Time Meddler.


    Time Meddler war am Ende von Staffel 2 und stellte einen entscheidenden Einschnitt in die Serienkontinuität dar. Bis dahin sind aber schon gute 80 Folgen gelaufen. Am Anfang waren der Doctor und Susan nur von ihrem eigenen Planeten abgeschnitten (was man auch auf die Unfähigkeit des Doctors, die Tardis zu steuern, zurückführen könnte). Er redet von Exil und Rückkehr eines Tages, von Mangel an Freunden und Schutz, aber nicht von Flucht.


    Zitat


    Ja, und?


    Wenn man sich An Unearthly Child noch einmal ansieht (ab der Stelle, wo Ian und Barbara die Tardis betreten) und sich den Dialog sorgfältig anhört, dann geht daraus hervor, dass der Name TARDIS von Susan stammt ("I made up the name TARDIS from the initials Time and Relative Dimensions in Space". Das wiederum lässt den Schluss zu, dass die TARDIS eben keine Serienfertigung ist. Der defekte Chamäleon-Schaltkreis und die eigenwillige Steuerung unterstreichen dabei doch wunderbar den Prototyp-Charakter.


    Der Doctor ist ein Reisender aus der Zukunft von einem anderen Stern ("The children of my civilisation would be insulted" - "Your civilisation?" - "Yes, my civilisation. I tolerate this century, but I don't enjoy it."). Da sich zunächst kein Unterschied feststellen lässt, lässt das auch den Schluss zu, dass er einer Zivilisation entstammt, die vor langer Zeit die Erde verlassen und ferne Sterne kolonisiert hat. Der Phantasie waren am Anfang der Serie eben noch mehr Freiheiten gestattet. Das obige Zitat legt zumindest eine gemeinsame Vergangenheit nahe. Dass das spezielle Interesse des Doctors später anders erklärt wird, ist eine ganz andere Sache.

  • Zitat

    Er redet von Exil und Rückkehr eines Tages, von Mangel an Freunden und Schutz, aber nicht von Flucht.


    Achsooooooooooooooo. Na wenn er es nicht wort für wort sagt, ist ja Mangel and Schutz und Exil etwas supitolles. Der macht also nur Urlaub. Wie konnte ich nur auf etwas anderes kommen.


    Zitat

    Das wiederum lässt den Schluss zu, dass die TARDIS eben keine Serienfertigung ist. Der defekte Chamäleon-Schaltkreis und die eigenwillige Steuerung unterstreichen dabei doch wunderbar den Prototyp-Charakter.


    Nein, tut es nicht. Nur weil etwas keine Serienfertigung ist, heißt es nicht, dass der Fahrer etwas gebaut hat. Und ich kann mein Auto auch Herbert nennen und trotzdem hätte ich es nicht gebaut. Und die Unfähigkeit den Schaltkreis zu reparieren zeugt eigentlich mehr davon, dass der Doktor die Tardis eben nicht gebaut hat und wenig bis keine Ahnung hat, wie man sie bedient und wartet.

  • Da wir uns derzeit ziemlich OT bewegen, nur noch eine abschließende Frage: hast Du die Serie (das erste Mal) chronologisch oder durcheinander gesehen? Beim chronologischen Sehen entsteht nämlich eine andere Wahrnehmung als beim Durcheinandersehen, weil einen dann keine Informationen aus zukünftigen Entwicklungen beeinflussen.

  • Beim chronologischen Sehen entsteht nämlich eine andere Wahrnehmung als beim Durcheinandersehen,


    Wie z.B. der Eindruck, dass der Doctor ein Wissenschaftler ist, der eine Zeitmaschine erfunden hat?


    ist die Tatsache, dass er damals noch ein Wissenschaftler war, der eine Zeitmaschine erfunden hat


    Da muss ich Dich nach fast 25 Jahren im Fandom allerdings ein wenig enttäuschen. Abgesehen von Dir hatte den Eindruck noch niemand (weder jemand der chronologisch noch durcheinander geschaut hat), der nicht NUR die beiden Kinofilme gesehen hat..



    Aber ich geben Dir vollkommen Recht: Back to Topic.


    R.

  • Nach den bisherigen Folgen, ist dies der nächste Durchgänger nach Time and the Rani. Doctor Who feiert 25 Jahre Jubiläum und was tut BBC!? Eine 08/15-Story mit ein paar Cybermen hingerotzt. Der Moment als Nemesis zum ersten Mal erwacht (einschl. der Musik) empfinde ich als Höhenpunkt in dieser recht schwachen Folge. Wer ist Doctor? Das wird hier wieder thematisiert. Sylvester McCoy kommt dem Mystery Doctor wieder ein Stückchen näher.

  • War interessant zu sehen, dass die Phase der Serie, zu der dieses serial gehört, bereits vieles vorwegnimmt wofür die NewWho Macher (teils zurecht) Prügel kassieren. Mich beschleicht aber hier zum zweiten Mal (nachdem man Colin Bakers wunderbar zerrissenen Psycho-Doctor ruiniert und abgesetzt hat), dass auch hier die BBC der Entwicklung der Serie hin in die 90er im Weg stand, eventuell sogar absichtlich?!
    Das serial selbst stellt für mich sowas wie eine negative Form von Paradise Towers dar.
    Die Nemesis an sich ist ein guter Handlungsmittelpunkt und sehr atmosphärisch dargestellt, verkommt aber aufgrund der wirren, streckenweise in den Klamauk abdriftenden und überfrachteten Rahmenhandlung, zum MacGuffin, der nicht mehr ernst zu nehmen ist und das ernste Ende steht damit irgendwie im Gegensatz zum Rest der Handlung.
    Kybermänner, die mit dem Doktor fangen spielen, Anhalterwitze, blasse Nazis und Wortklamauk geben der guten Grundidee dann den Rest, zumal die Kybermänner hier viel zu menschlich erscheinen (in Darstellung und Skript).
    Positiv heben sich die Effekte hervor, die man noch bei Baker völlig zusammengestrichen hatte.
    Unterm Strich unteres Mittelmaß und verschenktes Potential, erst Recht für ein 25-jähriges Jubiläum.

  • Meine persönliche Lieblings-Szene in dieser Folge ist die, wo McCoy sehr merkwürdig aufsteht. Und zwar macht er auf einem Hügel eine Salto rückwärts. Muss ziemlich unbequem sein so aufzustehen. 8o

  • Das war es also, die Feier zum 25. Geburtstag von Doctor Who. Da hätte man eigentlich mehr draus machen können. Remembrance of the Daleks war eigentlich die bessere Feier. Was auch daran lag, dass das Serial nicht so gezwungen gewirkt hat und wesentlich weniger, eigentlich fast gar keine Plotholes hat, während es durchaus genügend davon in diesem Serial gibt. Wie konnte Lady Peinforte zeitreisen und woher wusste sie von der Schwäche der Cybermen? Gibt keine Erklärung dafür. Und damit bricht ein großer Teil der Handlung in sich zusammen. Im Endeffekt hätte es sie und ihren Diener gar nicht gebraucht, die waren unnötig wie ein Propfen, und waren nur in der Folge weil deren Schreiber ein Fan der Zeitperiode war aus der sie stammten. Warum konnte man also nicht einfach die Folge in der Zeit spielen lassen? Ach ja, weil Cybermen vorkommen sollten und die eben nicht zeitreisen können, daher muss es im 20. Jahrhundert stattfinden. Das ist alles so konstruiert.


    Und wo ich bereits den Vergleich mit Remembrance gemacht habe: Nemesis ist einfach nur eine schwache Kopie eines der besten Serials der gesamten Seriengeschichte - ausgestrahlt nur vier Wochen später. Hier wie da haben wir eine Device von Gallifrey, diesmal gebaut von Rassilon und nicht von Omega, die vom Doctor versteckt worden war, und einen großen Feind des Doctors, der sie haben will, um Herrscher über das Universum zu werden. Und als ob das noch nicht genügend Gemeinsamkeiten schaffen würde, haben wir auch noch Nazis. Das ist eigentlich schon alles eine Frechheit. Dazu kommt noch, dass die Cybermen wesentlich weniger bedrohlich herüberkommen als die Daleks, und die Schauspieler zwar gut sind, aber nicht so gut wie in Remembrance.


    Ist die Folge also schlecht. Nein, aber so richtig gut ist sie auch nicht. Ace hat mir großartig gefallen, die Musik und Effekte waren nicht schlecht, ich habe eigentlich nichts an der Regie auszusetzen, der Humor zwischen dem Doctor und Ace ist herausragend, und die Folge ist spannend erzählt. Für den Großteil der Folge gefällt mir auch der Doctor sehr gut, auch das Mysterium, welches um den Doctor aufgebaut wird, finde ich gut. Mein Problem ist die Motivation des Doctors die Nemesis zu verwenden. Um erneut Remembrance heranzuziehen: Er hat die Hand of Omega nicht auf der Erde versteckt gehabt, um die Daleks anzulocken, hat sie dann aber, als die Daleks sie haben wollten, gegen diese verwendet, um zu verhindern, dass sie in ihre Hände fällt. Er begeht zwar Genozid, was schlimm genug ist, aber es war nicht von Anfang an sein Plan. Hier wiederum gibt er zu die Nemesis in den Weltraum in einen Orbit um die Erde geschossen zu haben um die Cybermen anzulocken, damit er sie dann vernichten kann. Das ist geplanter Genozid und genau das will ich vom Doctor nicht sehen. Ich erinnere hier an den vierten Doctor in Genesis of the Daleks, der sich nicht einmal dazu bringen kann, die Daleks in der Stunde ihrer Geburt zu vernichten. Das ist für mich der Doctor. Oder auch der achte Doctor, der sich eher selbst bedroht als eine Waffe gegen jemand anderen zurichten. Diese Aktion hat mir den siebten Doctor doch schon ziemlich vermiest.


    FAZIT: Die Folge ist zwar spannend, hat einige gute Ansätze, einen tollen Companion, und zumeist einen funktionierenden Humor, aber an sich wäre sie als 08/15-Cybermen-Folge glatt stärker gewesen. So kann ich nur 6/10 Punkte und ein Überdurchschnittlich vergeben.


    PS: Was ich durchaus noch anmerken möchte: Da vor dem siebten Doctor ja anscheinend keiner der Doctoren, außer vielleicht dem ersten und zu einem kleinen Teil noch der zweite, wusste, wer er war bevor er zum Doctor wurde, also keinen richtigen Plan von den pre-Hartnell Doctoren hat, komm ich nicht drum herum mir vorzustellen, wie der dritten, vierte, fünfte und sechste Doctor auf die Androhung von Lady Peinforte reagiert hätten, ihr Geheimnis zu verraten, also wer sie davor waren. Denkt ihr die vier hätten das wissen wollen, da sie es eben selbst nicht (mehr) wussten?


    PPS: Was passiert eigentlich nächsten Dezember wenn die Umfrage vom inzwischen nicht mehr aktiven Foren-Troll endet? Oder können die Mods das noch irgendwie editieren? Sonst muss man nämlich eine neue Umfrage erstellen, was das ganze ein wenig verzerren würde, denke ich zumindest.

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13.Wardoc 14. 10thdoc 15. 13thdoc

    3 Mal editiert, zuletzt von Mario ()

  • Das größte Problem von Silver Nemesis ist vermutlich einfach, dass sie versucht ein zweites Remembrance of the Daleks zu werden und das halt einfach nicht schafft. Die Grundgeschichte ist aber (obwohl sie doch sehr von Remembrance abgekupfert ist) eigentlich ganz gut. Dieses Mal haben wir halt 3 Fraktionen, die die Nemesis wollen.:
    Da haben wir einmal die nervige Lady Peinforte, die unglaubwürdiger und pathetischer nicht hätte sein können und eigentlich auch der größte Schwachpunkt an der Folge ist. Sie und ihr Begleiter haben zwar ein paar ganz witzige Szenen, aber gerade sie selber stört eigentlich nur. Die Cybermen sind okay und die Nazis mag ich aus dem Haufen sogar eigentlich noch am liebsten


    Das Setting und diese Urlaubsstimmung, die am Anfang der Folge aufkommt und wie diese dann plötzlich durch das Auftauchen der Auftragskiller unterbrochen wird, finde ich auch sehr gelungen.


    Ace und der Doktor haben hier auch wieder so eine unglaublich gute Chemie und Ace's Schock darüber, Schuld am Tod von 2 Menschen zu sein, ist auch gut eingebaut. Und nachdem Ace schon Daleks mit einem Baseballschläger verkloppen durfte, schießt sie hier jetzt auch noch Cybermen mit einer Steinschleuder ab :D


    Gut war hier auch wieder der Aufbau des Mysteriums um den Doktor und auch wie die "Plotholes" später in Curse of Fenric aufgelöst werden, ist prima gelöst. Das Schachspiel-Motiv, was sich hier auch durch die ganze Folge zieht ist auch gelungen und findet später ja dann eben auch wieder in Curse of Fenric Erwähnung. Die Folge ist also eigentlich Mittlelteil einer (sehr sehr sehr sehr losen) Trilogie, die sich durch die gesamte McCoy Ära zieht (Dragonfire, Silver Nemesis, Curse of Fenric).


    Ich hatte meinen Spaß bei der Folge, auch wenn sie nichts großartiges war. 6/10 Punkte sind da drin.
    Na gut, weil der Doktor und Ace soviel Spaß gemacht haben sogar 6.5/10

    "Der moderne Hexenmeister transferiert Raum und Zeit in seiner verrückten Telefonzelle"

  • Gut war hier auch wieder der Aufbau des Mysteriums um den Doktor und auch wie die "Plotholes" später in Curse of Fenric aufgelöst werden, ist prima gelöst. Das Schachspiel-Motiv, was sich hier auch durch die ganze Folge zieht ist auch gelungen und findet später ja dann eben auch wieder in Curse of Fenric Erwähnung. Die Folge ist also eigentlich Mittlelteil einer (sehr sehr sehr sehr losen) Trilogie, die sich durch die gesamte McCoy Ära zieht (Dragonfire, Silver Nemesis, Curse of Fenric).

    Ich glaube, ich muss die McCoy Ära noch mal schauen, da ich keine Ahnung haben, was du hier meinst.

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