1x02 - Tag Eins (Day One)

  • Auch diese Folge hat IMHO ein bisschen zu sehr das "Dies ist eine Serie für Erwachsene und das muss in jeder Minute deutlich werden" in jede Szene geprägt. Insbesondere der Grund, warum das Alien auf die Erde gekommen ist, ist doch etwas weit hergeholt... Will jetzt aber noch nicht zu viel verraten. Auch hier muss ichs aber noch mal anschauen, um eine differenziertere Bewertung abgeben zu können - habe das leider gestern abend nicht aufgenommen und muss mich so noch etwas gedulden...

  • Dem muss ich so zustimmen. Mir gefällt die neue Serie ganz gut, aber ihr fehlt die "Magie" von Dr. Who. Aber das kann isch ja noch entwickeln. Schade ist für uns hier die Sendezeit. Einerseits könnte ich ja den Videorekorder wieder anschließen, andererseits ist man ja doch neugierig. Jedenfalls hätte ich heute um 5.45 Uhr aus dem Bett gemusst, das ist mir nicht gelungen. :D

    Jedenfalls will die Folgen gerne noch einmal sehen, bevor ich mich zu einer endgültigen Kritik hinreißen lasse. Immerhin: Ich bin nicht eingeschlafen, das will bei mir zu dieser Uhrzeit schon viel heißen.

  • Zitat

    Original von DrZarkov
    Dem muss ich so zustimmen. Mir gefällt die neue Serie ganz gut, aber ihr fehlt die "Magie" von Dr. Who. Aber das kann isch ja noch entwickeln. Schade ist für uns hier die Sendezeit. Einerseits könnte ich ja den Videorekorder wieder anschließen, andererseits ist man ja doch neugierig. Jedenfalls hätte ich heute um 5.45 Uhr aus dem Bett gemusst, das ist mir nicht gelungen. :D


    Was meinst du damit? Das läuft hier um 21 Uhr, also 22 Uhr deutscher Zeit. Das ist doch nicht soo schlimm. Oder kannst du kein BBC3 empfangen und bist auf eine Wiederholung angewiesen?

  • So, nun die zweite Folge gesehen.

    Gewonnene Erkenntnisse:

    - Cardiff hat eine Fußgängerzone, die einer hiesigen ähnlich sieht.
    - RTD hat "Kondom des Grauens" gesehen/gelesen.

    OK, ich bin vorbelastet durch die Nutzung der letzten Doctor-Staffel als nervtötenden Tourchwood-Dauertrailer, aber das ganze ist doch mehr ein Adventskalender bis zum Christmas-Special.

    LG
    Helmut

    ObexI1U1I-5cxI-01234501234.gif1.4thdoc 2.11thdoc 3.7thdoc 4.2nddoc 5.5thdoc 6.6thdoc 7.3rddoc 8.1stdoc 9.8thdoc 10.Wardoc 11.12thdoc 12.9thdoc 13.10thdoc 14...(alles nach "Twice upon a time" ist nicht wert, gewertet zu werden)

  • Von der Story hielt ich schon nichts, als ich den Guide von der BBC das erste mal las. War so extrem kleeschehaft um Quoten zu machen.

    Hoffentlich kommt bald der Rift ins Spiel, dann werden die Folgen (nach den BBC Guides zu urteilen) deutlich besser.

  • Na es geht ja doch! Die Story schafft es, obwohl sie sich am Succubus Klischee bedient, recht originell rüberzukommen, weil sich statt auf den Alien auf die Rettung des "Wirtes" konzentriert wird. Ausserdem finde ich es toll, dass an Gwen's erstem Tag sehr viel schief gelaufen ist. Sie muss sich ihre Sporen noch verdienen, aber sie fängt schon gut an und fügt sich schnell, aber nicht zu schnell, ins Team ein. Auch der Dialog in dieser Folge war ziemlich gut. "He came and went" war zwar ein offensichtlicher Witz, aber ich habe trotzdem laut gelacht, und die Reaktion des Team's auf Gwen's Geknutsche mit Carys war großartig. Ebenfalls gut: "You and your quaint little categories" und "Still feeling a bit of a cock?" :D

    Ich bin gespannt wieviele Asse Jack noch im Ärmel hat, dieser Kuss war ja eindeutig energiegeladen. Dass die anderen im Team so gut wie nichts über ihn wissen gibt auf jeden Fall Aufschluss darüber, dass vieles von seiner äusserlichen Coolness und Gelassenheit eher aufgesetzt ist. Sein Job macht ihm durchaus Spaß, aber es ist nur eine Übergangslösung bis er den Doctor gefunden hat. Ich frage mich ob er einfach alles stehen und liegen lassen würde wenn der Doctor wieder auftaucht? Und ob er ihn knuddeln oder ihm eine runterhauen würde, weil er ihn zurückgelassen hat. :tongue: Auf jeden Fall ist da viel Potential für Angst, was Fangirls wie mich natürlich freut. :]

    Und a propos Doctor... hat man da Flavia's Theme gehört als Jack die Hand aufgehoben hat? Eindeutiger geht's ja wohl nicht, aber ich frage mich ob er etwas bestimmtes mit der Hand vorhat. Es gibt ja einige Klon-Theorien, aber das halte ich eher für unwahrscheinlich. Vielleicht hat Torchwood ja irgend ein Gerät dass nur etwas DNA braucht um eine Person zu finden. Andererseits hätte man das nehmen können um Carys zu finden, also kann ich das wohl auch vergessen.

    Nachdem man in Everything Changes nur einen kurzen Blick auf das Ensemble werfen konnten, wird jetzt eindeutig dass Owen ein Arschloch ist (zugegeben, ich hab bei "Rat Jam" gelacht, aber es zeigt schon, dass er etwas zu lange da unten war). Von Toshiko hat man leider noch nicht genug gesehen um sie einschätzen zu können, aber in ihr steckt denke ich mehr als man ihr ansieht. Von Ianto hat man auch noch nicht viel gesehen, aber ich kann verstehen dass er schon viele Fans hat. Er ist auf jeden Fall knuffiger als Owen (der irgendwie seltsam aussieht ?() und ich freue mich schon darauf mehr über ihn zu erfahren und seine düstere Seite zu sehen.

    Aber das Highlight ist natürlich Captain Jack. John Barrowman hat nach wie vor ein unglaubliches Charisma und die Veränderung von Jack's Charakter seit dem Ende der ersten DW Staffel ist absolut glaubhaft. Die Reaktion auf Gwen's Attacke auf Owen war toll - "Strictly speaking, it's my job to throttle the staff"- und die Art wie er mit Gwen's Ausrutschern und Kritik am Verhalten des Teams umgeht, beweist dass er die Anführerqualitäten eines "Captains" hat.

    Fazit: Sehr gute Folge, eindeutige Steigerung zu "Everything Changes" und macht Lust auf mehr.

    Und noch was am Rande: Ist Carys ein gebräuchlicher Name? Kann mir nämlich irgendwie nicht vorstellen, dass die Namensähnlichkeit mit einem gewissen C'rizz rein zufällig ist. :]

  • Tja, auch noch zweimaligem Ansehen finde ich die erste Folge noch immer besser als die zweite.

    Das mit der Hand war hier echt übertrieben. Als Gwen in der ersten Folge das Torchwood Institut betritt, sah man schon die Hand, da musste ich sofort an Chrismas denken. Ich frag mich nur, warum die Hand sich noch bewegt. Was das wohl für eine komische blaue Flüssigkeit hat.
    Außerdem ist die Hand von einem anderen Doctor, als Jack ihn kennt.

    Ich frag mich nur wie sie die ganzen Schwulen in der Samenbank pulverisiert hat. Da wurde wirklich nicht mit dummen Klischees gespart.

    Interessant wird es noch zu erfahren, wie Toshiko zu Torchwood kam. Schließlich ist es die selbe Figur wie bei Doctor Who.

  • Zitat

    Original von TheFool
    Interessant wird es noch zu erfahren, wie Toshiko zu Torchwood kam. Schließlich ist es die selbe Figur wie bei Doctor Who.

    Bestimmt ganz einfach deshalb weil die den Doctor eben kennt.

  • Vielleicht hat sie auch damals schon für Torchwood gearbeitet und wurde da eingeschleust?

  • Ich muss vorweg schicken, dass ich weder Doctor Who noch Torchwood der Story wegen schaue. Die Stories bei Doctor Who waren schon meist trashy, und bei Torchwood ist es nicht unbedingt anders. Aber hey, ich mag trash. :O

    In 'Day One' wird in bester Buffy-Manier die story genutzt, um die persönlichen Dämonen der Hauptfiguren herauszuarbeiten. Ganz besonders die persönlichen Momente waren fein - Owen geht Gwen tüchtig auf die Nerven (mir auch), und ich war wirklich froh, als sie sich den Typen gegriffen hat.
    Am besten gefallen haben mir die persönlichen Momente mit John Barrowman. Meist gibt er den coolen tough guy, doch sein Gesichtsausdruck, nachdem Gwen ihn geküsst hat, war so verletzlich und gerührt - toll.

    Ich mag Torchwood. Sehr.

    Harridan

  • Zitat

    Original von Harridan
    Ich muss vorweg schicken, dass ich weder Doctor Who noch Torchwood der Story wegen schaue. Die Stories bei Doctor Who waren schon meist trashy, und bei Torchwood ist es nicht unbedingt anders. Aber hey, ich mag trash. :O

    In 'Day One' wird in bester Buffy-Manier die story genutzt, um die persönlichen Dämonen der Hauptfiguren herauszuarbeiten. Ganz besonders die persönlichen Momente waren fein - Owen geht Gwen tüchtig auf die Nerven (mir auch), und ich war wirklich froh, als sie sich den Typen gegriffen hat.
    Am besten gefallen haben mir die persönlichen Momente mit John Barrowman. Meist gibt er den coolen tough guy, doch sein Gesichtsausdruck, nachdem Gwen ihn geküsst hat, war so verletzlich und gerührt - toll.

    Ich mag Torchwood. Sehr.

    Harridan


    1. Willkommen im Forum!
    2. Endlich mal jemand der die Folge ebenfalls mag. Anscheinend kommt sie trotz all des Sexes bei Frauen besser an als bei Männern. ;)

  • Zitat

    Original von Fleur-de-lys
    1. Willkommen im Forum!

    Danke!

    Zitat


    2. Endlich mal jemand der die Folge ebenfalls mag. Anscheinend kommt sie trotz all des Sexes bei Frauen besser an als bei Männern. ;)

    Was heißt hier 'trotz'. Wegen! 8)

    Lg,

    Harridan

  • Ich fand die Folge auch gut.

    Besonders die Szene, wo sie alle zusammen am Tisch sitzen und als Jack aufs Klo geht und sich heraus stellt, das dieses "Wir sind ein eingespieltes Team" Gerede nur Fassade ist, und sich alle eigentlich fragen, wer Jack ist.

    Ansonsten fand ich die Folge very british und das ist positiv gemeint.^^

    Es gibt nix gutet,
    ausser man tutet.

    *tut tut*

  • Ich gehöre leider zu denjenigen, die von dieser Folge maßlos enttäuscht wurden. Ich begreife allmählich wie Torchwood sich positioniert und was ich von der Serie erwarten kann, und leider ist das etwas ganz anderes als ich insgeheim erhofft hatte.

    Als es hieß, RTD erschafft eine SciFi Serie für Erwachsene als Spinoff von Doctor Who, hatte ich gehofft, es würde vielleicht ingesamt ein wenig anspruchsvoller. "Für Erwachsene" bedeutet für mich, daß man vielleicht auch mal ambivalente Charactere hat, daß vielleicht mal nicht klar ist, wer Freund und Feind ist, daß es nicht nur gut und böse sondern auch Schattierungen von grau gibt und man *intelligentere* Geschichten macht als bei Doctor Who, der ja nach wie vor die ganze Familie und insbesondere Jugendliche ansprechen soll.

    Stattdessen bekommen wir wieder eine Welt aus Guten und Bösen, Klischees am laufenden Band, Storylines die keinerlei Intellekt verlangen um sie zu verstehen, jede Menge hirnlose Action, und genau so viel albernes und peinliches wie wir es von Doctor Who kennen. Wie Harridan ganz richtig sagte: Trash.

    Nur das es hier eben Trash mit viel Blut und Sex ist, weil es ja "für Erwachsene ist".

    Klar, Trash hat was kultiges, nur dass ich eben etwas anderes erhofft hatte. Nun haben wir also zwei trashige Sendungen, eine mit Sex und Blut und eine ohne. Für mich ist es eine vertane Chance, etwas wirklich tolles und andersartiges zu probieren.

    Die Magie und unendliche Phantasie die eine gute Doctor Who Story erwecken kann, wird Torchwood wohl nie erreichen.

    Einziger echter Lichtblick ist auch hier wieder: GWEN!!! Ich glaube sie wird der einzige Grund sein, daß ich auch nächste Woche wieder einschalte. Ansonsten wäre für mich an dieser Stelle das Thema Torchwood erledigt. I'm a Gwen-Fan!!! :love:

    Einmal editiert, zuletzt von Demnos (26. Oktober 2006 um 22:19)

  • Demnos:

    Nun, die Chance vertan, etwas neues zu erschaffen?

    Was für einen Sinn soll das haben, etwas komplett neues in einem so großen existierenden Universum anzusiedeln?

    Das wäre wie ne Arzt-Serie auf einem abgeschiedenen Planeten im Star Trek Universum zu machen.

    Ich denke, das die Autoren genug Ideen haben die nichts mit dem Doc zu tun haben, aber die gehören nicht nach Torchwood, nicht nach K9, oder einer anderen Serie aus dem Whoniversum.

    Gruß
    DerGendo

    Es gibt nix gutet,
    ausser man tutet.

    *tut tut*

  • Zitat

    Original von DerGendo
    Was für einen Sinn soll das haben, etwas komplett neues in einem so großen existierenden Universum anzusiedeln?
    DerGendo

    Das Problem ist, daß das Universum in Wirklichkeit verdammt klein ist. Wieviele SciFi-Serien wird die BBC Deiner Meinung nach in den nächsten paar Jahren denn so launchen? Na? Richtig, nicht mal eine Hand voll! Wenn also nach Doctor Who endlich mal wieder eine grosse neue Serie an den Start geht...muss diese denn unbedingt fast genau so sein wie Doctor Who? Da bleibt für was wirklich neues und anderes nicht mehr viel Platz übrig...

  • Zitat

    Original von Demnos
    Wenn also nach Doctor Who endlich mal wieder eine grosse neue Serie an den Start geht...muss diese denn unbedingt fast genau so sein wie Doctor Who? Da bleibt für was wirklich neues und anderes nicht mehr viel Platz übrig...

    Ähm - darum geht es nunmal in einem 'spin-off': das selbe Universum zu bevölkern wie die Mutterserie.

    Bei etwas ganz neuem als Spin-off von Doctor Who hätte sich vermutlich ganz Großbritannien auf die Hinterhufe gestellt.

    Harridan

  • Eine Serie für Erwachsene ist Torchwood ja schon. Aber man sieht auch mal wieder den Stellenwert von Sex and Crime.
    Die zweite Folge hing zwar an einigen Stellen, aber insgesamt, fand ich sie recht gut. Gwen als Moralepostel ging mir zwischendurch allerdings etwas auf den Keks. Das ändert sich gerade ja zum Glück. Jacks Sprüche finde ich persönlich klasse.
    "He came and went."

    Das war die zweite Folge, es kann nur besser werden.