14x02 - The Hand of Fear

  • Bewertung der Folge 30

    1. Super (13) 43%
    2. Gut (15) 50%
    3. Durchschnitt (2) 7%
    4. Ausreichend (0) 0%
    5. Schlecht (0) 0%















    [center]Der vierte Doctor und Sarah statten mal wieder der guten alten Erde einen Besuch ab. Unglückseligerweise landen sie in einem Steinbruch. Der dann gesprengt wird. Die arme Sarah findet dabei ein fossiliertes Händchen. Und der Ring an dessen Finger ergreift gleich von ihr Besitz, um seinem Herrscher Sauron...halt, falscher Film. Jedenfalls regeneriert aus dem kleinen schwarzen Körperteil bald ein ausgewachsenes, sehr mächtiges Alien, dass den Doctor und Sarah gehörig auf Trab hält.[/center]








    1A! Im ersten Teil wurde mal wieder etwas zu viel hin- und hergelaufen (und gefahren), aber dann war´s durchgehend spitze.


    Ein schöner Plot mit vielen Überraschungen, man wird stets auf eine falsche Fährte gelockt. Erst denkt man, der/die Alien ist böööse, dann wieder doch ganz anständig und bemitleidenswert und zum Schluss doch wieder böööööööse. Eldrad war eine sehr überzeugende und gut gemachte Alien, der schwarze Kristalllook sah richtig gut aus. Auch die Schauspielerin war schwer in Ordnung, hatte eine gute Mischung aus Härte, Verwirrung und Verwundbarkeit. Ihre männliche Regeneration stank dagegen leider etwas ab, zu sehr der Klischeesuperschurke inklusive Megalomaniac-Gelächter. Wie Sarah so treffend formulierte: " I kinda liked her, but couldn´t stand him." (Den Geschlechtertausch finde ich für die 70er übrigens recht ... progressiv. ;) )


    Es war ja mal schön, dass ein Alien die Erde nicht vernichten wollte. Was zu einem der besten Baker-Sätze führte: "I think we should try a much older weapon." (als Raketen). "What?" - "Speech. Diplomacy." :scarf:


    Und es war natürlich ein toller Schluss, dass die Artgenossen von Eldrad den kollektiven Selbstmord gewählt haben, um seinen Wahnsinn im Keim zu ersticken und ihm das per Video auch noch genüsslich unter die Nase gerieben haben:


    "So now you are king...as you wished it...king of nothing." Hatte ja fast schon Shakespear´sche Züge. 8)


    Die menschlichen Gaststars waren gut. Insbesondere Professor Watson, dessen Abschiedsgespräch mit seiner Frau war schön berührend gespielt.


    Auch der upgedatete TARDIS-Kontrollraum hat mir gut gefallen. Interessant übrigens, dass die TARDIS in einem "state of temporal grace" sein soll und man sich dort nicht gegenseitig verletzen kann. Hm, irgendwer hätte das den Cybermen aus "Earthschock" sagen sollen. :P


    Leider verlässt Sarah am Ende dieser Folge die TARDIS, und das unglückseligerweise für immer. Diese Szene war mir etwas zu kümmerlich, nicht einmal ein Händedruck (geschweige denn eine Umarmung), und eine der besten Companions überhaupt verlässt den Doctor. Gut, es muss ja nicht jeder gleich auf "Doomdsday"-Art verabschiedet werden, aber ein bisschen mehr Gefühl hätte doch drin sein können. :(


    Und es ist ja so schade um Sarah. Mein Gott, war das Mädel hier herzig. Am Anfang ist es ein echter Schock, als sie von einer ganzen Geröllhalde verschüttet wird. Und dann macht sie unter Kontrolle des Rings einen auf Superschurkin. Und das im pinkgestreiften, sternchengesprenkelten Hosenträgeranzug. Zum Niederknien. Insbesondere als sie vor der Tupperwaredose mit dem eiskalten Händchen im Reaktorraum sitzt. :love:


    Als sie wieder sie selbst war, jagte eine herrliche Szene die nächste.


    (Nachdem sie aus der Kontrolle des Rings entlassen ist:)
    "Eldrad must live." - (Der Doctor geschockt: "WHAT?") - "Just testing."


    "Are we dead?" - "No." - "Are you sure? - "Yes."


    "Communicate with it? How? Give HAND signals?"..."It´s afraid? I´M afraid!"


    Der Doctor weiß ihre Gefühle nicht immer so ganz zu würdigen, vielleicht führt ja das dazu, dass sie trotzig packt.


    "Stop making such a fuss, Sarah. You´re from South Craydon." (Nachdem Sarah in den Todesstrahl geriet). "I nearly frightened myself to DEATH!" - "Yes, I know."


    Die beiden geben einfach ein herrliches Comedy-Paar ab, bei ihnen ist jedes Geplänkel - ganz im Gegensatz etwa zu Doctor Nr. 6 und Peri - ein reines Vergnügen.


    Und die beste Szene:


    (Sarah und Eldrad treten aus der TARDIS auf den Planeten Kastria, der von Solarwinden völlig verwüstet ist.


    "Is that your planet?" - "Yes." - "It´s very nice." :)


    Insgesamt ist "The Hand of Fear" - nach einem etwas schleppenden Teil 1 - großartige Unterhaltung, in der alles stimmt. Daher natürlich ein ganz klares "Super."

    "It's more than that! I'm not that man, Klein. The man you want me to be. You can say what you like, even re-write my past, but it doesn't change who I am. If I can save them, I will. I'm the Doctor. That's what I do."


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    3 Mal editiert, zuletzt von Pascal ()

  • Daher natürlich ein ganz klares "Super."

    Auf alle Fälle gutes oberes Viertel. Von fünf habe ich mit funf gestimmt. Bei 10 wäre es 8 geworden. (Was rede ich da?)


    "One has no wish to be devoured by some alien monstrosity, Kalik. Even in the cause of political progress." Orum --> Kalik in 'Carnival Of Monsters'

  • Wirklich eine erstklassige Folge. Hat mir schon beim ersten Ansehen sehr, sehr gut gefallen.
    Auch mir gefiel die Frau wesentlich besser als der Mann.
    Sarah Janes Abschied hatte einerseits was überstürztes, aber man sieht dem Doctor an, dass es nicht ganz so abgelaufen ist, wie er sich das gewünscht hätte.
    Vielleicht wollte er sie auch schnell absetzen (und daher am falschen Ort, zum Glück ja nicht in der falschen Zeit) bevoer er noch Gefühle zeigt (und Alt-Fans vor den Kopf stößt :D).

    "We eat Gods for breakfast!" - Egon Spengler - Ghostbusters, the Video-Game


    "People shouldn't be afraid of their government. Governments should be afraid of their people."
    — Alan Moore (V for Vendetta)

  • Die Abschiedsszene sagt alles über 4thdoc .


    Keine Umarmung, kein Nichts.


    Dass er nicht noch einen elfstündigen Monolog gehalten hat, wieso er froh ist die Tussi endlich los zu sein und wieso Companions grundsätzlich sch... sind, war auch alles. Aber das haben sie sich ja für den nächsten Companionwechsel des 4. Doctor aufgespart.
    Neben dem 4. Doctor und seinem Ego ist nun mal kein Platz mehr in der Tardis.

  • Neben dem 4. Doctor und seinem Ego ist nun mal kein Platz mehr in der Tardis.

    :D Aber mit Romana I bekam er ja später eine Begleiterin, die ihm zumindest anfangs kräftig Contra gab. :snoozer05:

    Hamburger Science Fiction-Stammtisch


    Jeweils am zweiten Freitag eines Monats freffen sich ab 19 Uhr im Studentenlokal Roxie in der Renzelstraße 6 / Ecke Grindelalle Fans aus Hamburg und Umgebung, um sich über Doctor Who & Co. zu unterhalten. Teilnehmen darf jeder, der an Science Fiction seine Freude hat und sich über diese und andere Dinge mit Gleichgesinnten austauschen möchte...

  • Keine Umarmung, kein Nichts.

    Naja dafür hat er ihr später einen eigenen K9 geschenkt - das ist doch auch was, oder? :)

    Aber das haben sie sich ja für den nächsten Companionwechsel des 4. Doctor aufgespart.

    Meinst Du den von Leela? Also mir ist da vor allem das "I'll miss you too, Savage" im Gedächtnis geblieben - aber hilf mir doch bitte nochmal mit der "Rede"auf die Sprünge.


    R:

  • Der Anfang war ein wenig schleppend und ich dachte: "Och, nein nicht schon wieder eine Robot-Folge?" :D Doch dann ging es richtig los, auch wenn das Finale weniger zu gesagt hat, also ich hatte das dumpfe Gefühl gehabt, man wollte schnell die Folge abhaken. Die Idee das der Kastarianer ähnlich wie die Gallifreyaner regenieren können fand ich am besten. Sogar nur eine übriggebliebene Hand reicht aus. :)


    Allerdings bekam ich nicht mit, wie die Hand von Eldrad auf die Erde kam. Kann mir jemand das erklären?


    Die Abschiedsszene sagt alles über 4thdoc .


    Hört, hört. :wacko: Wieso soll gerade diese Szene alles über den 4. Doctor sagen? Lag es an nicht am Drehbuch? Sollte Tom Baker so kühl reagieren? Wollte man nicht das er sie liebvoll umarmt und mit einem "Küsschen" sich von ihr verabschiedet? Das der 4. Doctor ein wenig Ego ist, ist mir auch aufgefallen, aber ich kenne genug Beispiele, wo er rührlich um seine Companions gekümmert bzw. besorgt war: The Brain of Morbius oder Horror of Fang Rock.

  • Moin,


    also laut Elisabeth Sladen durften sie und tom großen Einfluss auf die Szene nehmen...
    Vorallem Elisabeth hatte sihc gewünscht, dass sie a) nicht rausgeheiratet wird und b) dass es nur eine sehr kurze, nicht rührselige Abschiedsszene geben sollte, damit die eigentliche Geschichte nicht in den Hintergrund rückt...


    Insofern ist die Abschiedszene durchaus gelungen...


    R:

  • Stimmt schon, im (sehr unterhaltsamen) Extra auf der DVD wird das sehr ausführlich erklärt. Trotzdem halte ich den Abschied für missglückt, das Understatement war etwas zu understated. Vor allem weil das ganze auch handlungsmäßig nicht wirklich logisch war:


    Was hätte denn dagegen gesprochen, dass der Doctor Sarah verspricht, dass er sie nach seinem Abstecker auf Gallifrey wieder einsammelt? Außer dass Liz Sladen aussteigen wollte, eigentlich nix. Und Sarah wäre ja absolut bereit gewesen, weiter in der TARDIS rumzudüsen, hat sie ja auch ausdrücklich gesagt.


    Wirklich gelungen war aber die allerletzte Einstellung, als Sarah zu pfeifen aufhört, in den Himmel blickt und ihr ganz offensichtlich zu Bewusstsein kommt, was sie gerade aufgeben musste.

    "It's more than that! I'm not that man, Klein. The man you want me to be. You can say what you like, even re-write my past, but it doesn't change who I am. If I can save them, I will. I'm the Doctor. That's what I do."


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  • Jetzt sage keiner, dass diese beiden bei dem Abschied nichts empfunden hätten.
    Da wartet doch jeder nur darauf, dass der andere die Initiative ergreift und den andern wenigstens nochmal drückt zum Abschied.
    Man achte auf Sarahs Zögern beim Hinausgehen, und wie sie dann leicht verzweifelt aber tapfer nickt und wie der Doctor noch eine Weile vor sich hinstarrt, nachdem sie draußen ist...

  • Auch von mir ein SUPER.


    michael-who im Eingangspost und Atlan im Post vor diesem haben eigentlich ziemlic genau gesagt, was ich zur Folge zu sagen hätte.


    Nur noch eines muss ich hinzufügen: "Sarah Jane, WARUM MUSSTEST DU GEHEN? Wuhäää ..."

  • Supertoll! Spitzenklasse! Einfach großartig!!


    Das Schöne an den Classic-Folgen ist, dass man immer wieder überrascht wird. Diese DVD habe ich bestellt ohne überhaupt irgendetwas über die Bedeutung von The Hand of Fear zu wissen. Und so wirklich viel habe ich nicht erwartet. Umso toller, als ich feststellte, dass das eine absolute Spitzenfolge ist, an der fast alles stimmt.


    Übrigens dachte ich während der ersten zwei Episoden, dass dies auch eine gute Folge für den dritten Doctor gewesen wäre. Das liegt natürlich an der Erdgebundenheit (Eldrads Hand war ja 150 Millionen Jahre verschüttet gewesen). Und es liegt auch am Schauplatz, sehr viel spielt sich in einer Industrieanlage/Atomkraftwerk ab. Und als dann auch noch die Kampfflugzeuge auftauchten, dachte ich: Da muss nur noch UNIT um die Ecke kommen. Das passt auch insoweit, dass der Bombenabwurf Eldrad keineswegs geschadet hat, die Bomben waren ja das Beste, was Eldrad passieren konnte. Das hätte UNIT auch widerfahren können, so oft wie die im Kampf gegen Aliens einfach nur alt aussahen.


    Ich finde auch, dass der vierte Doctor hier durchaus einige Züge vom dritten Doctor zeigte: Der Doctor sucht ja auf Teufel komm raus die Verständigung mit Eldrad und ist nicht per se misstrauisch. Ein bißchen hat mich das an "Claws of Axos" erinnert. Allerdings wurde der Doctor in Claws of Axos schlichtweg von den Aliens gelinkt, hier sichert der Doctor ab und bestimmt die Spielregeln, und Eldrad hat keine Wahl; sie/er muss sich darauf einlassen. Wobei man nicht außer Acht lassen sollte, dass Eldrad trotzdem weiterhin das eigene Süppchen weiterkocht.


    Eldrad ist einer der verdammt besten Bösewichte, die mir in Doctor Who bisher über den Weg gelaufen sind. Michael_Who hat bereits die Ambivalenz dieser Figur angesprochen. Am Anfang erfährt man, dass Eldrad offenbar soo böse ist, dass die Kastrianer wirklich ganz sicher sein wollen, dass er auch wirklich tot ist. Bei der Hinrichtung ist sogar die die 300 Millionen:1-Chance, dass er überlebt, schon ein Grund für Besorgnis.


    Eldrad erzählt später eine ganz andere Geschichte, und auch wenn sich diese Geschichte als eine faustdicke Lüge entpuppt: Am diesem Punkt der Geschichte erscheint auch diese Version plausibel. Man weiß also bis zum Schluss nicht genau, woran man mit Eldrad nun eigentlich ist. Und gerade, als ich angefangen habe, dieses Alien ganz gerne zu haben und richtig traurig bin, dass Eldrad tot ist, kommt noch einmal eine Wende, und Eldrad entpuppt sich als Massenmörder und Verräter seines eigenen Volkes.


    Eldrad war dann auch noch optisch überzeugend, was bei Doctor Who selten genug vorkommt. Das Kostüm war wirklich beeindruckend. Und die Schauspielerin hat die Ambivalenz sehr überzeugend transportiert. Als Eldrad später wieder in seiner ursprünglichen Erscheinung auftaucht, fiel er etwas ab. Auch ich halte es mit Sarah Jane: Als "sie" mochte ich Eldrad lieber.


    Diesen Innenraum der Tardis habe ich auch noch nicht gesehen. Der sieht richtig schön und gemütlich aus.


    Abgesehen von dieser wirklich sehr runden Geschichte gab es ja auch noch Sarah Janes Abschied. Den habe ich bisher nur in vereinzelten Ausschnittten sehen können. Und das, was ich gesehen habe, hat mir überhaupt nicht gefallen. Aber auch hier wieder eine Überraschung: Dieser Companionabschied ist gut und traurig und zugleich witzig. Für mich kann der durchaus mit Susans Farewell aus der Tardis mithalten.


    Das kommt daher, weil in dieser Folge einmal mehr klar wird, was für ein prachtvolles Gespann der vierte Doctor und Sarah Jane abgeben. Tom Baker und Liz Sladen spielen großartig zusammen und werfen sich die Bälle nur so zu. Das erinnert mich an den zweiten Doctor und Jamie. Und bei dieser Kombi läuft ja nichts ganz reibungslos ab, schon weil der Doctor und Sarah sehr unterschiedliche Auffassungen von Gefahr haben.


    Und all dies kommt in diesem wunderbaren Abschied zum Tragen. Schon allein dies: Der Doctor repariert etwas an der Tardiskonsole. Sarah Jane sitzt dabei und beschwert sich lautstark über die Strapazen, die sie aushalten musste. Sie redet sich so richtig in Rage, und währenddessen reicht sie dem Doctor ohne Zögern und Nachdenken die gewünschten Werkzeuge rüber, ohne dabei mit dem Geschimpfe aufzuhören. Toll!


    In einer Trotzreaktion packt sie tatsächlich ihre Siebensachen zusammen und verlangt die Heimreise. Ein paar Augenblicke zuvor hat der Doctor die Order bekommen, nach Gallifrey zu reisen. Und er muss sie nun tatsächlich absetzen, selbst wenn er es gar nicht will. Wie Sarah Jane dann klar wird, dass tatsächlich das Ende ihrer Reise gekommen ist, und wie der Doctor und sie noch ein paar Dinge sagen, letztlich sind es nur ein paar kleine Bemerkungen, das ist wunderbar und zugleich herzzerreißend. Es funktioniert, weil trotz des Unterspielens ganz klar ist, wie traurig hier die Beiden sind, und dass sie ihre Fassung gerade so bewahren. Und es ist zum Niederknien, wie Sarah Jane dasteht mit ihrem Köfferchen und der Topfpflanze. Ich empfand diesen Abschied, nachdem ich ihn jetzt vollständig sehen konnte, nicht als gefühllos - ganz im Gegenteil. Das war sehr, sehr anrührend.


    Und die schöne Pointe, als Sarah feststellt, dass sie nicht in South Croydon gelandet ist. (Was in The School Reunion auf hübsche Weise aufgegriffen wird). Und dann auch noch das offene Ende, das ist einfach brilliant. Für solche Szenen schenke ich RTD seinen ganzen Tränenbombast zurück. So geht das!


    Eine Folge, die zu meinen Lieblingen zählen wird. Und natürlich ist das ein Super.

  • Eldrad ist einer der verdammt besten Bösewichte, die mir in Doctor Who bisher über den Weg gelaufen sind.


    Deshalb musst Du noch lange nicht fluchen. ;)


    Und all dies kommt in diesem wunderbaren Abschied zum Tragen. Schon allein dies: Der Doctor repariert etwas an der Tardiskonsole. Sarah Jane sitzt dabei und beschwert sich lautstark über die Strapazen, die sie aushalten musste. Sie redet sich so richtig in Rage, und währenddessen reicht sie dem Doctor ohne Zögern und Nachdenken die gewünschten Werkzeuge rüber, ohne dabei mit dem Geschimpfe aufzuhören. Toll!


    Ja, das hast Du wunderbar auf den Punkt gebracht. Eigentlich ist diese Szene ein Paradebeispiel für die Beziehung von Sarah mit dem vierten Doctor. Trotz aller kleinen Zankereien und Wortscharmützel verstehen sie sich blind, es ist auch offensichtlich, wie sehr Sarah ihr Leben in der TARDIS liebt. Und durch diese Herzlichkeit wirken die beiden in so gut wie allem, was sie tun, einfach liebenswert, so wie ansonsten wohl nur der zweite Doctor und Jamie oder der achte Doctor und Charley. Beim sechsten Doctor und Peri hat man beispielsweise ganz im Gegensatz dazu nur die Zwistigkeiten und Streitereien hervorgehoben, ohne dass allerdings gezeigt wurde, dass die beiden sich überhaupt mögen.


    In einer Trotzreaktion packt sie tatsächlich ihre Siebensachen zusammen und verlangt die Heimreise. Ein paar Augenblicke zuvor hat der Doctor die Order bekommen, nach Gallifrey zu reisen. Und er muss sie nun tatsächlich absetzen, selbst wenn er es gar nicht will. Wie Sarah Jane dann klar wird, dass tatsächlich das Ende ihrer Reise gekommen ist, und wie der Doctor und sie noch ein paar Dinge sagen, letztlich sind es nur ein paar kleine Bemerkungen, das ist wunderbar und zugleich herzzerreißend. Es funktioniert, weil trotz des Unterspielens ganz klar ist, wie traurig hier die Beiden sind, und dass sie ihre Fassung gerade so bewahren. Und es ist zum Niederknien, wie Sarah Jane dasteht mit ihrem Köfferchen und der Topfpflanze. Ich empfand diesen Abschied, nachdem ich ihn jetzt vollständig sehen konnte, nicht als gefühllos - ganz im Gegenteil. Das war sehr, sehr anrührend.


    Du überzeugst mich fast. Aber nur fast. Ich frage noch mal: Warum verspricht der Doctor Sarah nicht einfach, dass er sie nach seinem Abstecher nach Gallifrey wieder aufgabeln wird? Warum fragt Sarah nicht mal nach? Auch wenn ich Dir schon recht gebe, dass es nicht absolut gefühllos war, für einen Abschied für immer ((und das war es ja aus der damaligen Sicht der beiden) war mir persönlich das etwas zu wenig. Der Hintergrund mit Liz Sladens Ausstieg ist mir natürlich klar, aber gerade angesichts der Tatsache, WIE gern Sarah ein Companion war, tue ich mir schwer damit, wie schnell und leichtfertig sie die TARDIS für immer verlassen hat.

    "It's more than that! I'm not that man, Klein. The man you want me to be. You can say what you like, even re-write my past, but it doesn't change who I am. If I can save them, I will. I'm the Doctor. That's what I do."


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  • ;)

    Deshalb musst Du noch lange nicht fluchen.


    Aber das war doch ein sehr zahmer Fluch... ;)


    Ja, das hast Du wunderbar auf den Punkt gebracht. Eigentlich ist diese Szene ein Paradebeispiel für die Beziehung von Sarah mit dem vierten Doctor. Trotz aller kleinen Zankereien und Wortscharmützel verstehen sie sich blind, es ist auch offensichtlich, wie sehr Sarah ihr Leben in der TARDIS liebt. Und durch diese Herzlichkeit wirken die beiden in so gut wie allem, was sie tun, einfach liebenswert, so wie ansonsten wohl nur der zweite Doctor und Jamie oder der achte Doctor und Charley. Beim sechsten Doctor und Peri hat man beispielsweise ganz im Gegensatz dazu nur die Zwistigkeiten und Streitereien hervorgehoben, ohne dass allerdings gezeigt wurde, dass die beiden sich überhaupt mögen.


    Das ist wohl einfach der Unterschied von Liebenswürdigkeit und dem kompletten Fehlen von Liebenswürdigkeit. Und es ist der Unterschied zwischen "gut umgesetzt" und "schlecht umgesetzt". Fehlende Liebenswürdigkeit und schlechte Umsetzung sind ja nicht gerade untypisch für die Ära JNT. Und das schreibe ich, obwohl ich diese Ära mag in ihrer Holzigkeit.


    Es ist ja nicht so, dass ich die Kombi sechster Doctor/Peri gar nicht schätze. Es hat sich mit den beiden trotz dieser heftigen Streitigkeiten sehr interessant angefangen. Und es hat mir sogar gefallen, dass die beiden sich am Anfang so gar nicht mögen; ich fand es sogar stellenweise ausgesprochen witzig. Nur natürlich hätten die beiden sich irgendwann einmal zusammenraufen müssen, und das hätte auch schnell gehen müssen. Weil sich sonst nämlich jeder fragt, was zum Teufel Peri eigentlich noch in der Tardis möchte. So, wie das umgesetzt wurde, konnte es nur daneben gehen.


    Du überzeugst mich fast. Aber nur fast. Ich frage noch mal: Warum verspricht der Doctor Sarah nicht einfach, dass er sie nach seinem Abstecher nach Gallifrey wieder aufgabeln wird? Warum fragt Sarah nicht mal nach? Auch wenn ich Dir schon recht gebe, dass es nicht absolut gefühllos war, für einen Abschied für immer ((und das war es ja aus der damaligen Sicht der beiden) war mir persönlich das etwas zu wenig. Der Hintergrund mit Liz Sladens Ausstieg ist mir natürlich klar, aber gerade angesichts der Tatsache, WIE gern Sarah ein Companion war, tue ich mir schwer damit, wie schnell und leichtfertig sie die TARDIS für immer verlassen hat.


    Wenn ich dich nur fast überzeugt habe, dann habe ich ja dich unterm Strich gar nicht überzeugt. Was das fehlende Nachfragen anget, so kann ich nur mutmaßen, dass beiden klar gewesen sein muss, dass der Abschied endgültig ist. Richtig erklärt wird das aber nicht, stimmt schon.


    Vorausgesetzt, dass beiden die Endgültigkeit klar war, ist dieser Abschied trotzdem perfekt. Nur weil beide relativ ruhig bleiben und sich nicht weinend in den Armen liegen, heißt das ja noch lange nicht, dass keine Traurigkeit vorhanden ist. Es wird eben nur nicht offenkundig gezeigt. Und mir kann keiner erzählen, dass dieses Unterspielen diese Traurigkeit nicht genauso gut vermittelt wie ein emotionalerer Abschied. Mir kommt das sogar noch fast trauriger vor. Und Widerspruch, was das "schnelle und leichtfertige" Verlassen der Tardis angeht. Die Kofferpackerei war ja nur eine Provokation, und als Sarah begriff, dass der Abschied tatsächlich gekommen war, verhielt sie sich ganz anders. Sie war dann ein Häufchen Elend, das seine Fassung gerade so bewahrte.

  • Gestern mit dem Fantreff geguckt, heute kurz kommentiert. Eine ausgesprochen dichte, unterhaltsame und letztlich sehr traurige Folge mit dem 4. Doktor und Sarah Jane. Traurig zum einen natürlich wegen des bitteren, überraschend herzlos in Szene gesetzen Abschiedes von Sarah Jane aus der TV-Serie für lange, lange Zeit und zum anderen wegen des Ergebnisses der Odyssee mit Eldrad, die im wahrsten Sinne des Wortes im Nichts endet. Zwischendurch können wir zum gefühlten 907. Mal einen Steinbruch in Old Who bestaunen (diesmal aber tatsächlich als Steinbruch!), ein eiskaltes Händchen, eine herrlich schurkische Sarah Jane, ein scheinbar havarie-gefährdetes Kernkraftwerk, eine Geschlechtsumwandlung, Booby Traps, noch eine Geschlechtsumwandlung und ein wahrlich episches Ende für einen der tragischsten Schurken der Seriengeschichte. Nur der echt blöde Abgang von Sarah Jane mit ihrer Blume und ihrer Stoffeule, der liegt mir immer noch im Magen.


    Fazit: gut.


    VLG
    s/tnd

  • Traurig zum einen natürlich wegen des bitteren, überraschend herzlos in Szene gesetzen Abschiedes von Sarah Jane aus der TV-Serie


    Während zum Folgeninhalt fast alles gesagt wurde (finde die Geschichte selbst in Ordnung - kein Glanzpunkt der Gothik-Phase, aber durchaus überzeugend) ist gerade der Abschied von Sarah Jane der Höhepunkt der Folgen.


    Aber herzlos ist der bei weitem nicht - ich glaube eher, dass wir mittlerweile es gewöhnt sind, mit Emotionen bombadiert zu werden - Rose war die Tränendrüse schlecht hin (im Nachhinein fürchtbar manipulierend und unnötig langezogen inszeniert), Martha kam eher überraschend mit Liebesgeständins (für mich am Ehesten nachvollziehbar, aber von der Dramaturgie etwas wackelig) und Donna, die zwar effektvoll einen Abgang hatte, aber leider erstens in einer schwachen Folge und dann in einer noch schwächeren Folge doppelt angeschoben wurde. Das Phänomen ist nicht nur auf Doktor Who beschränkt - jeder größere TV Tod wurde uns in den letzten Jahren immer wieder mit SlowMo und dramatisch trauriger Musik untermalt - allein Lost wäre wahrscheinlich eine halbe Staffel kürzer gewesen, wenn ein Tod oder Abschied eines Hauptcharakters in Echtzeit abgelaufen wäre.


    Ich finde den Abschied zwischen Sarah und dem Doktor sehr passend - zwei Freunde, die sich respektieren (die Sache mit "boinking through the Tardis" ist ja eher eine Insiderwitz von Baker und Sladen) verabschieden sich voneinander. Obwohl sie es nachher zurücknehmen will, kann man Sarah abnehmen, dass sie keine Lust mehr hat ständig durch Dreck, Daleks und Gefahr geschleift zu werden. Der Doktor ist typisch abwesend - im Gegensatz zum Rausschmiß von z.B. Harry oder Leela merkt man ihm aber an, dass er Sarah mehr respektiert und vermissen könnte. Ich finde gerade die letzen beiden Sätze zwischen Sarah und dem Doktor sprechen wesentlich stärkere Worte als ein verrotzter David Tennant (nix gegen sein Talent, aber der ist echt zum Heulen gebohren, oder?), der kein Wort rausbekommt.

    Modern technology is so wonderful - If you would show Sir Walter Raleigh your IPhone... You would have either a terrible boring dream or a really exciting day gravedigging,
    - Charlie Brooker (frei nach)



    25. Mai ist Towel Day

    Einmal editiert, zuletzt von Delk ()

  • Die Folge war nach dem Durchhänger Mandragora wieder richtig stark.


    Sie beginnt allerdings erneut sehr standardmäßig, mit viel Rumgerenne, ein bisschen Geschrei und auch sehr vorhersehbarer, weil sich wiederholender Handlung. Der dritte Versuch der Hand, zum Reaktorkern vorzudringen, war des Guten dann doch zuviel.
    Eldrad selbst war ein großer Pluspunkt für die Story. Es wird zwar nirgends erklärt, wo er/sie seine Über-Fahigkeiten her hatte, aber wenigstens weiß sie sie zu ihrem Vorteil und vor allem geschickt einzusetzen, was man von den Aliens dieser Phase nicht immer behaupten kann. So werden z.B. nur die Wachen abgemurkst, die ihr im Weg stehen, der Rest wird am Leben gelassen. Verständlich, immerhin geht es Eldrad nicht um die Erde, sondern um die Rückkehr nach Kastria. Auch das fiel mir als positive Kritik auf, es geht nicht um die stumpfsinnige Zerstörung der Erde oder des Universums, eine willkommene Abwechslung. Schauspielerisch verschlechterte Eldrad sich allerdings von gut auf mittelmäßig/Standard durch die Regeneration.


    Neben der Story und Eldrad überzeugte auch der Rest der Charaktere, vom leicht naiven Driscoll mal abgesehen (Die Hand, die ihn trug hätte beinahe eine nukleare Katastrophe ausgelöst und er nimmt sich den Ring mal eben? Nee, das war einfach nur dämlich...). Allen voran der Direktor des AKW war mir sympathisch, weil fähig und gut dargestellt, vielleicht etwas flach, aber das kann ich verzeihen.
    Und dann ist da natürlich noch Sarah, die Atomterroristin im "pinkgestreiften, sternchengesprenkelten Hosenträgeranzug" (michael_who, Danke dafür), in der Tat ein amüsanter Umstand, aber auch ohne Besessenheit ist sie ein guter Bestandteil der Folge. Ihre leichte Sturrheit aber auch ihre Geistesgegenwart gefielen mir hier ebenso wie ihre mehr oder weniger "netten" Kommentare sowohl zum Doctor als auch zu Eldrad.
    Zum Doctor will ich gar nicht so viel sagen, es macht einfach Spaß diesem Baker-Doctor dabei zuzusehen, wie er die Menschen in seiner Nähe immer wieder in den Schatten stellt (erinnert sei an den Luftschlag), sie aber doch ernstnimmt.


    Die Abschiedsszene hat mir im Großen und Ganzen gefallen, allerdings fand ich es stellenweise doch ein bisschen zu distanziert gespielt, ich hätte mir eher eine Szene im Stil von "The Green Death" gewünscht, aber Sarah's Erkenntnis, nicht in South Croydon zu sein (was dieser Tage auch keine gute Idee zu sein scheint...) hat mich dafür entschädigt.



    FAZIT:
    Eine interessante Idee gut umgesetzt
    8,5/10 Punkten - sehr 'GUT'

    I have a new destination. My journey's the same as yours, the same as anyone's.
    It's taken me so many years, so many lifetimes but at last I know where I'm going... Where I've always been going:
    Home... The long way 'round


    1stdoc 2nddoc 3rddoc 4thdoc 5thdoc 6thdoc 7thdoc 8thdoc Wardoc 9thdoc 10thdoc 11thdoc 2_1Doc

  • Eine schöne Folge, mit einer tollen Handlung, guten Schauspielern, einem guten Setting. Eigentlich ist alles gegeben für eine super Episode, das ist es aber dann doch nicht geworden. Warum? Es ist zu gradlinig. Du hast keine Wendungen, außer die Stelle wo sich herausstellt, dass Eldrad böse ist. Dadurch ist es realativ langweilig und nicht wirklich spannend. Klar es gab spannenden Szenen, eigentlich die ganze Sache im Atomkraftwerk war realativ spannend dafür, dass man wusste, wo es hinführt: Es ist ein Vierteiler und der bösewicht kann nicht vor dem vierten Teil sterben, also wird die Hand regnerieren und die Raketen werden auch keinen Effekt haben. Dass es nicht wirklich spannend ist, gilt auch in Bezug auf Sarah: Sie ist der Companion und wird nicht bereits am Anfang der Story getötet werden, außerdem wird sie nicht die gesamte Story über unter dem Einfluss des Bösen stehen. Da kommt auch keine Spannung auf. Aber wie gesagt, die Handlung ist trotzdem gut, da sie recht intelligent ist, wobei der Bösewicht ein wenig doof war. Jetzt einmal im ernst, glaubt der wirklich, dass der König ihn so leicht gewinnen lassen würde? Oder dass nach 150 Millionen Jahren alles auf dem Planeten noch so ist, wie er es zurückgelassen hat? Da hat jemand fest damit gerechnet, dass die Personen, die ihn verurteilt haben, keine weiteren Maßnahmen treffen würden, um ihn darin zu hindern, weitere Verbrechen zu begehen.


    Aber um wieder zu den guten Dingen zurück zu kommen: Prof. Holmes. Ein sehr gut ausgearbeiteter und auch sympathischer Nebencharakter. Ich fand es toll, dass er für eigentlich drei Teile dabei war. Und dann auch die Frau, die Eldrads erste Regneration dargestellt hat, die fand ich auch nicht schlecht. Steven Thorne als zweiter Eldrad ging aber im Vergleich dazu aber einfach mal gar nicht, dass wirkte wirklich wie zwei unterschiedliche Charaktere, was man, in der Folge ja, auf Regneration zurückführen könnte und was ich jetzt einfach mal tue. Aber sein Eldrad ist dann gleich noch einmal ein wenig dümmer und anscheinend auch blind, wenn er einfach so über des Doctors Schal stolppert.


    Die Abschiedsszene fand ich etwas aprubt: Die Time Lords wollen dass ich zu ihnen komme, ich kann dich aber nicht mitnehmen. Sarah, die eigentlich weg wollte, ändert schnell ihre Meinung, war sie wohl doch nur ein wenig eingeschnappt, weil der Doctor mal wieder nicht richtig zugehört hat. Dann kommt eine ziemlich gute Abschiedsszene, die mit weniger Understatment noch besser gewesen wäre und auch weniger kalt gewirkt hätte. Aber auch so war sie nicht schlecht. Was mich dann wieder genervt hat, war wie Sarah pfeift und anstatt, dass wir noch ein wenig mehr hören und das Gepfeife langsam im Hintergrund verschwindet oder vielleicht sogar ins Theme übergeht, kommt der abrupte Schnitt und es beginnt die Abschlussmusik zu spielen. Ne, dass war nicht so toll.


    FAZIT: Eine schöne, eine gute Episode, aber keine herausragende in dem Sinne. Wenn es keine Abschlussepisode wäre, würde sie wahrscheinlich nicht so gut darstehen, wie sie jetzt im Fandom steht. 7/10 Punkte.

  • Da habe ich die DVD schon so lange hier stehen und bin nie gekommen sie zu schauen. Welch Frevel wenn ich jetzt an besagte Folge zurück denke.


    Ich bin eigentlich ohne jede Erwartung in diese Folge gegangen. Gut es war der vierte Doctor, den ich bisher in jeder Folge für einen Gewinn hielt und nur ein vierteiler, womit ich nicht befürchten musste das die Folge wie andere so langatmig wird. Mehr hatte ich aber auch nicht erwartet. Ich wusste das es die Abschiedsfolge von Sarah Jane ist und auch, dass ich sie in ihren bisherrigen Folgen alles nur nicht überragend fand.


    Und dann schaute ich mir diese Folge an. Wow damit hätte ich nicht gerechnet, dass mich eine Folge von der ich so überhaupt nichts erwartet habe so fesselt. Ich sollte mir vielleicht öfter mal nichts zu den Folgen durchlesen bevor ich sie schaue. "The Hand of Fear" ist eine durchweg spannende und gut gemachte Folge und so sehr ich auch überlege ich finde einfach keine Negativ Aspekte. Sie sieht erstaunlich gut aus, hat einen tollen Doctor und selbst Sarah find ich in der Folge erstaunlich angenehm, ja fast schon putzig. Auch die Story hat so einige Wendungen, die wirklich gut gemacht sind und einen wirklich grandiösen Gegner. Besonders die in diesem Topic hoch gelobte erste Darstellerin von Eldrad war wirklich sehr gut gewählt und die Dialoge zwischen ihr und dem Doctor waren einfach schön anzusehen. Anders als man es erwarten könnte bekommt man hier keine typische 0815 Alien Story. Eldrad ist ein gut gezeichneter Gegner für den man teilweise sogar Sympathie entwickeln konnte. Der Doctor selbst ist in höchstform und hat durchweg die Situation im Griff und ich könnte mich jetzt noch Zeilenweise in Lobpreisungen verlieren, aber ich lasse es mal lieber und rufe jeden Leser auf, die Folge selbst zu schauen und wenn sie schon gesehen würde sie eben noch mal zu gucken.


    Ich bin begeistert und es gibt ein klares Super von mir. Doch ich kann der Folge dennoch keine 10 Punkte geben. Irgendwas fehlt mir da einfach noch. Ich kann nicht mal genau in Worte fassen was. Dennoch gibt es von mir 9/10 Punkten, womit sich die Folge in meinen persönlichen Top Doctor Who Folgen einreiht. Gleich neben "Genesis of the Daleks", "The Caves of Androzani" und "Vincent and the Doctor"