1x10 - Die Gestrandeten (Out of Time)

  • Also ich fand es eine ueberwiegend tolle Episode. *schniff* total ruehrend wie Jack mit John (?) im Auto sass und tief einatmete. Und die Szene wo Emma mit Gwen ueber Sex sprach :tongue: war ziemlich lustig. Wenn der Rest dieser Staffel eine aehnliche Qualitaet hat werde ich TW sicher gut in Erinnerung halten.

    Lemon

  • Also mir hat sie gut gefallen, ich werde aber das gefühl nicht los das die Reihenfolge bei torchwood besser anderes hatte eingeteil werden müssen. Die Folge letzter Woche hätte zu einer beliebiegen Zeit spielen können, wobei diese Woche ja wieder Themen der Folgen davor aufgeriffen werden, Zum beispiel das Verhaltnis von Gewn und Ihrem Freund der nun merkt wie locker Gwen Ihn doch belügt.

    Ich fand das aber klasse wie die 3 jeweils ihren weg gehen mit der heutigen Zeit auch wenn das ende doch ein bischen Sterreotypisch ist das alter kann sich nicht mehr ändern und der junge mensch akzeptiert alles mit begeisterung.
    Man hätte die Charaktere vieleicht nicht alle aus der Serie wieder rausschreiben sollen sondern sie lieber im Hintergrund behalten, so das man auch mal auf sie zurückgreifen kann. das würde den hauptcharakteren mal mehr Leben geben. Gerade Jack scheint ja echt wer zu fehlen mit dem er über die "gute alte zeit" reden kann.

    Die Folge dieser Woche war echt eine der besten Folgen von torchwood bisher auch gerade weil auf die Charaktere mehr wert gelegt wurde und sie auch weiter entwickelt wurden. Nur Tosh kamm mal wieder etwas zu kurz :( nicht mal als das Auto entwendet wurde durfte sie es orten :(

  • Ich fand die Folge langatmit, langweilig und sehr random.


    Klar gabs ne Charakterentwicklung aber blah ... keine der Szenen die wichtig waren hat mich wirklich berührt weil alles so hingeschludert wurde irgendwie :(

    War sehr enttäuchend :(

  • Zitat

    Original von lemoncloud
    Nein, die lief letzten tatsaechlich letzten Sonntag. Am 24. kommt glaube ich 'Combat'.

    lemon


    Stimmt, die Folgen wurden kurzfristig getauscht.
    Was aber wohl ein Fehler ist, da man jetzt schon weiß, das Rhys Gwen nicht verlassen wird, nachdem sie ihm alles über Owen erzählt.
    Fand die Folge auch nur Druchschnitt, klar, Charakterentwicklung, aber um ehrlich zu sein will ich von Trochwood doch eher Acton sehen, Gefühlsdusselei bekomm ich von Dorctor Who genügend.
    Auch ist komisch, wie Warm es in Cardiff Ende Dezember doch ist, wenn man da in solchen Klamotten in der Nacht auf einem Parkaus stehen kann... bei 0 Grad Celsius oder Kälter, selbst mit Owens Jacke, ist das doch sehr unglaubhaft.

  • Gegen Charakterentwicklung hab ich eigentlich nix, aber so wie sie in der Folge passiert war es einfach nur unlogisch. Vielleicht hätte man die nächste Folge ja wirklich doch vorher zeigen sollen? Dann wäre Owens verhalten vielleicht auch für mich nachvollziehbar. Ich kanns immernoch nicht glauben, dass er sich innerhalb von ein paar Stunden in die Tussi verliebt und ... gah die folge, ich mag gar nimmer drann denken *sigh* :23:

  • Hi,

    ich fand die Folge zwar ganz gut, aber doch eher als klassische Weihnachtsfolge - Gefühle im Vordergrund, echte Liebe, Verbundenheit, Loslassen ...

    Auch ich bin der Meinung, man hätte sie nicht tauschen sollen, auch wenn sich der Sender sicher was dabei gedacht hat. Ist halt die Frage, ob sie im Schnitt auch etwas geändert haben - dann wäre das zumindest im Klimax der Beziehung Gwen-Rhys eine schöne Steigerung. "Erst lügst du mich über deine Nichte an, dann gestehst du mir eine Affäre ..."

    Insgesamt habe ich auf den Krach Rhys mit Gwen schon lange gewartet. Und Owens Liebe zu Diana fand ich eigentlich ganz schön - Gwen war halt eher ein Fuckbuddy und niemand, in den er sich verliebt hat. Ich schätze, Gwen hält das umgekehrt ebenso, immerhin scheint sie ja noch Gefühle für Rhys zu haben.

    Tja, ich muss bekennen, dass das einzige, was momentan an Torchwood nervt, das unausgeglichene Schauspiel von John Barrowman ist. Er kann wunderbar subtile Gefühle vermitteln, aber seine Kernigkeit und Bitterkeit finde ich immer ein wenig over the top. Vielleicht wird's ja noch besser.

    Frohe Weihnachten,

    Harridan

  • ...mmhh - bin noch hin und hergerissen - einerseits hat mich die Episode schon berührt - andererseits auch wieder verwirrt...., o.k. Harkness ist zwielichtig/ undurchsichtig, manchmal aber auch ZU gefühlsorientiert - wie auch in dieser Episode m.E.....
    Und dann Owen....häh??! Dachte eigentlich, dass er Gwen ganz gut leiden mag......
    ...und der "Mann im Hintergrund" - Ianto - wird mir auch immer unsymphatischer.....


    scad

  • Zitat

    Original von scad
    ...mmhh - bin noch hin und hergerissen - einerseits hat mich die Episode schon berührt - andererseits auch wieder verwirrt...., o.k. Harkness ist zwielichtig/ undurchsichtig, manchmal aber auch ZU gefühlsorientiert - wie auch in dieser Episode m.E.....
    Und dann Owen....häh??! Dachte eigentlich, dass er Gwen ganz gut leiden mag.......


    Ganz deiner Meinung
    Fand Episode gut, aber auch schlecht.
    Erklärungen dafür gibs genug:
    z. B. gibs kein echtes Ende...

  • Ich fand die Folge gut, auch wenn ein paar Dinge wieder übertrieben waren. Aber das erwartet man ja schon fast.
    Jacks Szene im Auto fand ich eigentlich total süß. Auch Owen gefiel mir dieses Mal eigentlich gut. Er hatte echte Gefühle und das macht ihn richtig sympathisch. Das mit den Bananen im Supermarkt fand ich klasse.
    Ich kann mir gut vorstellen, wie schwer es sein muss, wenn man in der Zukunft landet und alle Freunde und Verwandte sind bereits tot oder alt. Aber sich dann gleich umbringen? Naja.
    Habe mir die Folge jedenfalls gerne angesehen.

  • Okay, wieder eine etwas andere Episode.
    Torchwood schafft es immer wieder, etwas anderes zu bringen und mich dennoch bisher jedesmal zu überzeugen.
    Wieder eine teils sehr traurige Folge. Und wie gesagt, etwas anders.

    Jack selbst sagt es "no puzzles, no enemies". TW muss sich um drei in der Zeit verlorene Menschen kümmern, was erst noch anrührend und komisch ist (einkaufen im Supermarkt mit Ianto, sexuelle Aufklärung durch Gwen), dann aber traurige und tragische Züge annimmt (der eigene Sohn ist alt und hat Alzheimer).
    Das Alter und die Einsamkeit, die wahren Schrecken. Beängstigender, weil realer als jeder Weevil...

    Und während in anderen Serien sicher ein phantastischer Ausweg gesucht und gefunden worden wäre, TW geht seinen Weg konsequent und man sieht Jack, wie den Selbstmord zulässt. Für eine TV-Serie durchaus ungewöhnlich.

    Um jetzt nicht ganz depri zu werden, komm ich mal auf die schöneren Aspekte dieser Folge. Als da wäre in erster Linie Gwens kleine Aufklärstunde. Eve Myles' Gesicht ist einfach göttlich.

    Rhys bekommt nun endlich mit, dass Gwen keine Probleme hat ihn anzulügen. Die kleine Zwischendurchbeziehung von ihr mit Owen mag zwar seit Killing Suzie vorbei sein, aber sie hat ihn nichtsdestotrotz betrogen. Eine menschliche Schwäche, die ihren TV-Charakter glaubwürdig macht. Nur der arme Rhys tut mir leid. Er kann doch nichts dafür ein Normalbürger zu sein, der nichts von den ganzen phantastischen Gegebenheiten um sich mitbekommt, von dem gelegentlichen Raumschiff an Weihnachten mal abgesehen.

    "We eat Gods for breakfast!" - Egon Spengler - Ghostbusters, the Video-Game

    "People shouldn't be afraid of their government. Governments should be afraid of their people."
    — Alan Moore (V for Vendetta)

  • Hätte gut werden können. Mann, Mann, Mann, was soll denn das jetzt als mit Captain Jack ??? Wo ist denn der fröhliche "Ich popp' mich lustig kreuz und quer durch Raum und Zeit."-Jack Harkness hin ??? Meine Fresse, das Gewimmer geht mir langsam echt auf den Sack. Wenn der Highlander Connor McLeod und Graf Dracula auch so drauf wären, hätte sich für sie doch keiner interessiert. Nee, das hat doch alles keinen Zweck. Dann soll er seinen Job bei diesem mittelmäßigen Depriteam an den Nagel hängen und sich wieder bei unserem Doctor sehen lassen. Da heisst's dann wenigstens wieder: Wir sind unsterblich, aber haben Spass dabei !!!

  • Mann, Mann, Mann, was soll denn das jetzt als mit Captain Jack ??? Wo ist denn der fröhliche "Ich popp' mich lustig kreuz und quer durch Raum und Zeit."-Jack Harkness hin ???


    Der hat ein paar Jahrhunderte gelebt, in Kriegen gekaempft und Freunde sterben / wegaltern gesehen?

    Zitat

    Da heisst's dann wenigstens wieder: Wir sind unsterblich, aber haben Spass dabei !!!


    Uhm, Spass dabei? Aussagen wie "Du kannst dein ganzes Leben mit mir zusammen sein. Ich aber nicht mein ganzes Leben mit dir". "Keine zweite Chance". "Ich brauch dich damit ich nicht die Kontrolle verliere". "Ich habe mich vor euch versteckt damit ihr nicht meinen Zorn spueren musstet". Klingen nicht als waere der Doctor furchtbar gluecklich unsterblich. ^^;

    "Fahren wir mit dem Zweisitzer oder dem Combi?"
    "Ach Schatz, nehmen wir doch das General Utility Non-Discontinuity Augmented Maneuvering System."

    .. Virtuelle Ameisen züchten ..


  • Der hat ein paar Jahrhunderte gelebt, in Kriegen gekaempft und Freunde sterben / wegaltern gesehen?


    Das hat Connor McLoed auch. Na und ??? Aber im Ernst, so ist das Leben eben, Freunde kommen und gehen, geliebte Menschen und Tiere werde geboren und sterben oder verlassen einen, ... doch es geht immer weiter. Man findet neue Freunde, verliebt sich neu, legt sich ein neues Haustier zu ...

    Uhm, Spass dabei? Aussagen wie "Du kannst dein ganzes Leben mit mir zusammen sein. Ich aber nicht mein ganzes Leben mit dir". "Keine zweite Chance". "Ich brauch dich damit ich nicht die Kontrolle verliere". "Ich habe mich vor euch versteckt damit ihr nicht meinen Zorn spueren musstet". Klingen nicht als waere der Doctor furchtbar gluecklich unsterblich.


    Hab' ich was von glücklich gesagt ??? Der Doctor ehrt und liebt das Leben und so hat er trotz allem grundsätzlich eine positive Einstellung. Er zeigt seinen Companions gern' das Universum, erklärt ihnen die Welt. Er rettet, beschützt, korriegiert, ... kurz um, er lebt. Das was uns Jack Harkness in Torchwood präsentiert ist ein pures "sein Dasein fristen" und sonst nichts. Während der Doctor hin und wieder einen Durchhänger hat, siehe z.B. Deine Zitate, hat der Captain nur hin und wieder seine guten Momente ... und in denen klebt er aussen an der Tardis. :33:

  • Das hat Connor McLoed auch. Na und ???

    Captain Jack hat halt realistischeren Drehbuchautoren ;)
    Ich mag ja auch den Doctor-Who-Jack tausendmal lieber als den Jack in Torchwood, aber der Torchwood-Jack passt zur Grundstimmung der Serie. Und es ist wirklich ein deutlicher Unterschied, ob man das übliche Maß an tragischen Verlusten während seines Lebens erlebt, oder ob man über 100 Jahre immer wieder eine geliebte Person nach der anderen verliert, mehrere grausame Kriege erlebt, moralisch höchst fragwürdige Aufträge erledigen muss und sich dabei immer allein und verlassen fühlt, weil man der einzige ist, der das alles durchstehen muss, und dieses Leid mit niemandem teilen kann.

    Und völlig depressiv und gefrustet ist Jack in Torchwood ja auch wirklich nicht, der hat auch seine guten Momente, in denen er sein Leben genießt. Mit Stoppuhren zum Beispiel :whistling:


    "It's not a bad old cosmos. Flowers, cups of tea, trees, mugs of tea, sunsets, pots of tea... As you can see, I don't expect to much of this universe."

  • Klar, passt er. Das hab' ich auch nie bestritten, aber ich muss das Ganze deswegen ja trotzdem nicht mögen und/oder gut heissen. Was soll z.B. der Scheiss den Leuten jetzt ständig zu erzählen, dass nichts nach dem Tod auf sie wartet, dass da nichts als Dunkelheit ist ??? Das geht weit über eine gesunde Düsternis in einer Fernsehserie hinaus. Und letztendlich ist auch Torchwood nicht mehr als das - eine Fernsehserie.

    Eine Diskussion darüber ist mühseelig, denn niemand von uns ist so alt und unsterblich, um wirklich wissen zu können, wie das ist. Und was das reale Leben betrifft, so sprichst Du selbst vom "üblichen" Maß. Also ist es auch in diesem Punkt nur schwer möglich auf einen Nenner zu kommen. Ich kenn' Dich nicht und weiss daher nicht, was Du schon so alles durchgemacht hast, aber was mein Leben betrifft, so musste ich schon weit mehr Leid und Verluste ertragen, als das, was theoretisch "üblich" ist. Danke, satt !!!

    Ich sag' ja, dass er seine guten Momente hat, nur tauchen die eben so häufig bzw. selten auf, wie die schlechten des Doctors.

  • Nein, mögen musst du das natürlich nicht, sagt ja auch keiner. Wir verteidigen bloß die Serie, weil sie uns eben schon gefällt.

    Was soll z.B. der Scheiss den Leuten jetzt ständig zu erzählen, dass nichts nach dem Tod auf sie wartet, dass da nichts als Dunkelheit ist ??? Das geht weit über eine gesunde Düsternis in einer Fernsehserie hinaus. Und letztendlich ist auch Torchwood nicht mehr als das - eine Fernsehserie.

    Wer legt denn fest, was eine "gesunde Düsternis" für eine Fernsehserie ist? Dass nach dem Tod nur noch unendliche Dunkelheit wartet ist eine völlig legitime Weltanschauung - die kann man, muss man aber natürlich nicht teilen, aber eine Serie hat genauso das Recht dazu, solch eine Sicht zu vertreten, als wie bspw eine christliche Weltsicht mit einem friedvollen Leben nach dem Tod. Wenn dir diese Anschauung nicht gefällt, kannst du sie ja problemlos zu den restlichen unrealistischen Fantasyelementen der Serie zählen - diese Weltanschauung kann ja genausowenig real wie Weevils und der Rift sein. Torchwood hat ja nie behauptet eine Wohlfühlserie zu sein, die läuft ja nicht ohne Grund erst um 10 bzw 9 Uhr abends und ist nicht für Kinder geeignet.

    Natürlich gibt es keine Definition von "üblichem Maß an tragischen Erlebnissen", genausowenig wie es eine Richtlinie gibt, mit wieviel davon Menschen umgehen können. Es gibt Leute, die die schlimmsten Dinge erlebt und gesehen haben und das gut verkraften, genauso wie es Menschen gibt, die eigentlich ein normales Leben führen und doch damit nicht klar kommen und sich das Leben nehmen. Tatsache ist, dass Jack seit über 100 Jahren wirklich viel schreckliche Dinge gesehen und erlebt hat, viele Menschen/Aliens getötet hat, vielen Menschen beim Sterben zugesehen hat, viele Verluste erlitten und dabei wohl nur wenig Besserung der Umstände erfahren hat. In der zweiten Staffel wird da auch einiges davon ausgeleuchtet. Ich denke, da ist es verständlich, wenn er sich über die Jahre hin eine pessimistische Lebenssicht angeeignet hat.


    "It's not a bad old cosmos. Flowers, cups of tea, trees, mugs of tea, sunsets, pots of tea... As you can see, I don't expect to much of this universe."