3x10 - The War Machines

  • Kleine, aber durchaus wichtige Korrektur: In den Cushing Filmen hieß der Charakter "Doctor Who"


    Das war ja auch jemand anders. :)

    "We eat Gods for breakfast!" - Egon Spengler - Ghostbusters, the Video-Game


    "People shouldn't be afraid of their government. Governments should be afraid of their people."
    — Alan Moore (V for Vendetta)


  • Es werden zwar gerne Wortspiele gemacht (zu meinem Leidwesen),

    Ach wieso, ich fand das Wortspiel bei The Gunfighters richtig klasse:


    Doctor: "And lastly, Sir, your humble servant, Doctor Caligari, mmm."
    Wyatt Earp: "Doctor who?"
    Doctor: "Yes, you're quite right."


    Ich habe vor Brüllen unterm Tisch gelegen, vor allem bei der Art und Weise, wie Hartnell das raus bringt.

  • Durchschnittlich Minus Minus Minus!


    Eine wunderbare Auftaktfolge, in der die Serie in der damaligen Gegenwart ankommt, den swinging Sixtys. Ben und Polly als neue Charaktere sind sofort sympathisch und wirken etwas bodenständiger, fast wie aus einer anderen Serie.
    Doch dann folgen die nächsten Episoden, die nur so von Klischees und Unglaubwürdigkeiten triefen. Die Story um den Bösen Supercomputer und seinen hypnotisierten Untertanen muss schon in der damaligen Zeit veraltet gewesen sein. Die War Machines wollen Lindon, Washington und Moskau einnehmen? Warum lassen sie sich dann mit ein paar Seilen einfangen? Und so weiter...
    Pluspunkt für den Abgang von Dodo. Wohl neben Susan einer der irritierendsten und nervigsten Companions bisher. Ihr Ende ist zwar unschön, aber war mir irgendwie egal.


    Jetzt noch "The Savages" als Recon nachholen und wir haben auch Staffel 3 geschafft!

  • Die Folge ist wohl einer der durchschnittlichsten der gesamten Serie. Auf der einen Seite ist die Idee heutzutage zwar sehr ausgelutscht, damals war sie allerdings noch recht originel. Dann allerdings haben wir da die War Machines, die wie ein schlechter Dalek-Abklatsch wirken und kein bisschen bedrohlich wirken, sondern eher albern, vor allem wie einfach sie aufgehalten werden können. Die Folge ist sehr langweilig, ich brauchte mehrere Tassen Kaffee um durchzuhalten. Die Folge wirkten wie eine absolute Standard 08/15 Folge, die nichts, aber auch wirklich nichts besonders bietet, außer dem Abgang von Dodo, die einfach nur peinlich war, und die Einführung von Polly und Ben, die zwar sehr sympathisch waren, aber als sie am Ende in die TARDIS gingen, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass Ian Stuart Black zu faul war, eine gute Erklärung zu finden, wie man die beiden in die TARDIS bekommt. Wie kommt man auf die Idee, jemanden in eine schmale, kleine Box zu folgen, um ihm einen Schlüssel zurück zu geben? Ich würde nicht wissen wollen, was der alte Mann darin tut. Was gibt es sonst noch zu sagen? Ach ja, das ganze passiert viel zu schnell: Am einem Abend wird WOTAN angestellt und bereits am nächsten Morgen sind die War Machines fertig. Das würde heute nicht so schnell gehen und 1966 erst recht nicht, besonders da WOTAN von der Post gebaut wurde, die kann nicht einmal einen Brief in passender Zeit von A nach B transportieren. Und nicht zu vergessen: Warum steht in der Zeitung ein Artikel von einem Obdachlosen, der in der Nacht zuvor verschwunden ist? Aber es gibt auch positives: WOTAN ist cool, wenn er sagt "Doctor Who is required", auch wenn der Satz an sich keinen Sinn ergibt. Dabei fällt mir noch ein Plothole ein: Wieso weiß WOTAN was die TARDIS ist? Aber ich war bei positiven Dingen: Der letzte Cliffhanger war ebenfalls cool, wie der Doctor als einziger vor der War Machine stehen bleiben will. Und der Doctor war ebenfalls gut, auch wenn er weniger wie der erste Doctor wirkt als wie ein späterer Doctor.


    FAZIT: Eine langweilige Durchschnittsfolge, mit einigen Plotholes, die nicht mehr als 5 Punkte verdient hat.

  • @Balko:
    Sorry, bitte nicht falsch verstehen, aber ich weiß nicht, was mir mehr Sorgen macht: Dass du 1:1 die Argumente des Whocastes aufzählst oder dass ich dass sofort erkenne. ;)

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Ich denke, dass du es erkennst, denn ich hatte den Cast nicht im Kopf als ich die Folge gesehen habe und mir diese Fragen gestellt habe. Auch wenn ich zu geben muss: Als ich mein Review schrieb, ist mir auch aufgefallen, dass die Whocaster damals ähnliche Argumente hatten.

  • Für mich eine der besten Folgen, in der alles stimmt, und selbst Ben ist mir das auch ncoh sympathisch ^^. Hartnell ist in Top-Form, aber ja es ist schade, daß man sich Dodo so einfach entledigt. Etwas überflüssig finde ich auch, daß der Doctor ihr das "richige englisch" beibringen will, nur weil sie dialektet...aber naja..;)

    "Do u know what boys say in the face of danger?" - "no what?" - "Mummy!" -> "A Christmas Carol"


    "You can't shoot the head in the face!" -> "The Husbands of River Song"

  • Die Geschichte ist durchaus vom Ansatz recht interessant. Die Idee eines Supercomputers, der alle anderen Computer kontrollieren soll, ist aus heutiger SIcht die reinste Horrorvorstellung wie das Beispiel Skynet & Co. zeigen. Dass das schon damals thematisiert wurde, obwohl Computer mehr oder weniger reine Zählmaschinen ohne so großen Einfluß waren, ist schon historisch höchst interessant. Sie greift auch damit diesen unbändigen Fortschrittsglauben der 60er auf und behandelt ihn in einer für die damalige Zeit merkwürdig kritisch. Dass man im Mittelteil leider mehr schlechte Kampfszenen bekommt als eine intelligente Lösung, ist zwar schade, aber wohl für die damalige Zeit unvermeidlich gewesen.


    So ein bisschen musste ich mich an die Great Intelligence erinnern als ich die Geschichte sah. Die Kampfmaschinen waren natürlich viel zu Dalek-artig, das war schon recht billig als Idee. Schön war hingegen, dass die Drehorte doch recht vielseitig war. Da hatte man sich doch schon viel Mühe gegeben.


    Die zweite Episode ist natürlich etwas weniger spannend als die erste, aber der Doctor hat da ein paar schöne Szenen, die dafür entschädigen. Gerade die Telefonszene ist doch vom Doctor toll gespielt, oder? Diese Kampfszenen der Maschinen sind im Gegenzug an Langweiligkeit kaum zu überbieten, aber für die damalige Who-Generation an den Bildschirmen war das sicherlich viel eingänglicher. Die Umprogrammierung der War Maschine ist natürlich vom Handlungsbogen auch eine schlimme Abkürzung, was der Doctor aber aus der umprogrammierten War Maschine macht, nämlich genau das, eine War Maschine, dürfte wohl aus heutiger Sicht reichlich problematisch sein. Wohl kaum ein anderer Doctor hätte so eine gefährliche Maschine, die selbst kaum kontrollierbar ist, frei rumlaufen lassen oder gar als Angriffsmittel benutzt... Aber es ist ja die erste Inkarnation des Doctors, da muss man ihm ja noch Spielraum fürs Lernen geben.



    Das mit dem "Doctor Who is required" ist natürlich schon vom Kanon her problematisch aus heutiger Sicht, weil es nicht erklärbar ist (außer man erklärt es über die älteste Frage aus Time of the Doctor), aber da gibt es eh mit Susan und anderen Dingen größere Probleme aus der Zeit ;) Allerdings muss man auch sagen, dass im Abspann der Doctor noch mit "Doctor Who" bzw. mit "Dr. Who" beschrieben war.


    Da Dodo auf einmal überhaupt nicht mehr gesehen wurde, vermute ich, dass es für dieses abrupte Ausscheiden einen personalpolitischen Grund gab.

    Es ist ja recht offensichtlich, dass die Figur zu langweilig geschrieben war und auch nicht die Aufgabe erfüllen konnte, die verrückte Jugend der damligen Zeit in die Serie reinzubekommen. Alleine der Name hat mich in Gunfighters schon so genervt, dass man da wohl froh darüber sein kann und die äußerliche Ähnlichkeit zu Susan machte es auch nicht besser ;)


    Für die Schauspielerin war das sicherlich nicht schön, vor allem weil danach wohl nichts mehr kam im Business, aber sie ist ja der Who-Familie treu geblieben und war die Agentin von Tom Baker, Janet Fielding und dem Nicolas Courtney. Ein versöhnliches Ende also ;)

    Für mich eine der besten Folgen, in der alles stimmt, und selbst Ben ist mir das auch ncoh sympathisch ^^. Hartnell ist in Top-Form, aber ja es ist schade, daß man sich Dodo so einfach entledigt. Etwas überflüssig finde ich auch, daß der Doctor ihr das "richige englisch" beibringen will, nur weil sie dialektet...aber naja..;)

    Ich finde Hartnells Leistung auch gut, er macht das mit seinen Szenen einfach toll, selbst den bösen Versprecher am Anfang, wo er Daleks sagen soll und TARDIS sagt, übertüncht er gut. Es macht einfach Spaß ihn anzusehen und er wirkt von seiner Rolle auch gut angekommen. Es ist natürlich schade, wenn man weiß, dass das eine der letzten Geschichten mit ihm war, aber er hatte ja einen würdigen Nachfolger wie wir alle wissen :)


    "But that's OK: we're all stories, in the end. Just make it a good one, eh?
    Because it was, you know, it was the best: a daft old man, who stole a magic box and ran away.
    Did I ever tell you I stole it? Well, I borrowed it; I was always going to take it back.


    Oh, that box, Amy, you'll dream about that box.
    It'll never leave you. Big and little at the same time, brand-new and ancient, and the bluest blue, ever."

  • Das mit dem "Doctor Who is required" ist natürlich schon vom Kanon her problematisch aus heutiger Sicht, weil es nicht erklärbar ist (außer man erklärt es über die älteste Frage aus Time of the Doctor), aber da gibt es eh mit Susan und anderen Dingen größere Probleme aus der Zeit ;) Allerdings muss man auch sagen, dass im Abspann der Doctor noch mit "Doctor Who" bzw. mit "Dr. Who" beschrieben war.


    Ich sehe da kein Problem. Doctor Who ist eben genauso ein Pseudonym wie John Smith. Außerdem galt das mit dem Abspann für die gesamte Classic-Serie.

  • Dieses Serial war ganz nett als Staffel nale hat mir aber so einige WTF-Momente beschert und ich weiß einfach nicht wo ich anfangen soll. Aber ich fand vom Anfang an.
    Der Doctor und Dodo kehren zurück nach London und Dodo hat für mich eine perfekte Rolle abgeliefert in Episode 1 + 2 als Brainwashed Dodo und hat sehr viel Spaß gemacht.
    Die Introduction von Ben und Polly fand ich echt nicht schlecht und ich mochte Bens Interaction mit dem Doctor die sich hier egeben hat. Auch fand ich Bens Sorge um Polly sehr ehrenhaft weil sie ihm das Leben gerettet hat.
    Der Plot über die 4 Folgen war gut.. Kein Super aber GUT! Der Plot an sich war Gut aberdie Auflösung fand ich auch recht langweillig.


    Nun die WTF-Momente:
    1.Die Introduction der Youngsters! Warum musste man den Cast so drastisch verjüngern? Ja es ist ja immer noch eine Kids Show afterall gewesen aber WTF? Dann auch noch den Doctor so unpassend im Club zu sehen war ja schon recht.. Akward!? und Hideos
    2. Dodos Ausstieg! Jetzt ist die bessere Susan weg grade wo ich sie mochte und mich an sie gewöhnt habe. Aber ich muss zugeben das es irgendwie auch Sinn macht, dass sie in London bleibt. Es ist ihr Zuhause und sie ist noch ein halbes Kind eigentlich und die Darstellung wie sehr sie sich am Anfang gefreut hat wieder in London zu sein hat schon drauf schließen lassen, dass sie bleibt aber das es OFF-Screen passiert ist eine sehr große Herzlosigkeit. Vickis Ausstieg war ja nicht schlecht aber das hier ist ein wenig enttäuschend.
    3.Eine schlechte Dalek Kopie... Es hatte sogar die gleiche Waffe wie ein Dalek.


    Ich gebe es einem Gut weil ich Ben mochte und der Doctor eine herrvorragende Figur abgeliefert hat und Dodos Involvierung auch sehr stark war bis zum ihrem Off-Screen Departure und der Plot auch nicht all zu schlecht war.


    Aber jetzt habe ich die kompletten ersten 3 Staffeln durch und ich bin stolz drauf das ich mich schon so weit durchgekämpft habe und liebe die Classics! Werde weiter machen

  • Tja, Dodo bekam halt den Ausstieg, den die nervige und unnütze Trulla verdient hat.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Naja die Folge geht so die Handlung ist schon was langweilig, immerhin gibt es tausende von Storys wo ein Supercomputer die Weltherschafft übernehmen will.
    Aber man darf nicht vergessen das die Handlung in den 60er spielt und damals gab es noch kein i-net und keiner hatte einen PC zuhause gehabt.
    Also könnte ich mir vorstellen das es für damlige verhältnisse eine coole Story war.
    Was ich nur ein bisschen komisch fand war das alle den Doctor sofort vertraut haben, immerhin hat er zu dem Zeitpunkt noch nicht sein
    Psychic Paper also ist das schon ein bisschen komisch.
    Was mich auch gestört hat war der abschied von Dodo auch, wenn die olle mich schon was genervt hat fand ich es von ihr ziemlich unverschämt das sie sich nicht persönlich vom Doctor verabschiedet hat.
    Kein Wunder das der Arme sich von ihr verarscht fühlt.


    Ach ja was ich cool finden würde, wäre wenn aus der begegenung mit den War Machines
    UNIT daraus entstanden wäre.

  • Vergessen wir nicht, dass WOTAN den Doctor tatsächlich als "Doctor Who" tituliert.
    Interessant ist aber auf jeden Fall, wie die fehlenden Teile des Serials rekonstruiert wurden.

  • Vergessen wir nicht, dass WOTAN den Doctor tatsächlich als "Doctor Who" tituliert.


    Stimmt auch, wenn die Szene super war heißt der Doctor aber nicht Doctor Who sondern einfach Doctor.
    Wenn man das weiß ist das schon ein bisschen störend und kommt so rüber das der Drehbuchautor sich nicht über die Serie informiert hat.

  • Stimmt auch, wenn die Szene super war heißt der Doctor aber nicht Doctor Who sondern einfach Doctor.
    Wenn man das weiß ist das schon ein bisschen störend und kommt so rüber das der Drehbuchautor sich nicht über die Serie informiert hat.


    Sicher? Schau Dir mal den Abspann an. Da steht als Rolle durchgehend "Doctor Who", und das nicht nur bei diesem Serial. ;)
    Würde dem Drehbuchautor also nicht Unkenntnis vorwerfen, zumal die Serie zu dem Zeitpunkt gerade mal drei Jahre alt ist.

  • Er heißt "The Doctor", der Abspann selbst zählt nicht, da er sich niemals selbst als "Doctor Who" tituliert innerhalb der Serie. "The Doctor" ist natürlich auch nicht sein Namen, sein Name ist unbekannt und er wird nichts mit dem Wort "Who" zu tun haben.