3x10 - The War Machines

  • Er heißt "The Doctor", der Abspann selbst zählt nicht, da er sich niemals selbst als "Doctor Who" tituliert innerhalb der Serie. "The Doctor" ist natürlich auch nicht sein Namen, sein Name ist unbekannt und er wird nichts mit dem Wort "Who" zu tun haben.


    Dünnes Eis. Der zweite Doctor stellte sich einmal als "Doktor von Wer" vor und unterschrieb einst eine Nachricht mit Dr. W. ;)

  • Das mit dem zweiten Doctor fasse ich eher als Scherz auf. Aber schlußendlich bleibt es dabei, weder "Doctor" noch "Doctor Who" ist sein richtiger Name, daher nehme ich die Betitlung "Doctor Who" von ihm als Charakter nicht ernst.

  • Das mit dem zweiten Doctor fasse ich eher als Scherz auf. Aber schlußendlich bleibt es dabei, weder "Doctor" noch "Doctor Who" ist sein richtiger Name, daher nehme ich die Betitlung "Doctor Who" von ihm als Charakter nicht ernst.


    Da stimme ich voll und ganz zu er stellt sich immer als Doctor vor und nie als Doctor Who das mit dem Who ist ja auch mehr ein Wortspiel.
    Und wegen seinem richtigen Namen denke ich das er einen Mädchennamen von seinen Eltern bekommen hat und deswegen gibt er ihn nie preis. ;)

  • Also, ich denke ja, sein Nachname ist der Mädchenname seiner Mutter, Gate, und sein Vorname, tja, da vertrete ich immer noch die Meinung, dass seine Eltern einfallslos waren und ihn daher "John" nannten :thumbup:

  • Also, ich denke ja, sein Nachname ist der Mädchenname seiner Mutter, Gate, und sein Vorname, tja, da vertrete ich immer noch die Meinung, dass seine Eltern einfallslos waren und ihn daher "John" nannten


    Das wäre ein ding, wenn der wirklich John heißen würde aber ich plädiere immer noch drauf das er Helga heißt. :D
    Eigentlich könnte man schon wegen dem Thema ein eigenen Tread öffenen wo jeder mal spekulieren kann wie sein Name lauten könnte.

  • Ich sage sein Name ist so lang und kompliziert dass Menschen nicht mal die ersten paar Silben korrekt rausbringen. Siehe die EDAs. Und ich sage außerdem dass sein Name völlig egal ist. In der Frage "Doctor Who?" geht es darum wer der Kerl ist, nicht wie er heißt. (Letzteres wäre als ultimatives Geheimnis des Doctors verdammt langweilig: "Doctor wir haben dich gefoltert, deinen Companion umgebracht, dein Meerschweinchen vergewaltigt, jetzt antworte endlich: Doctor Who?" "Doctor Domink Günzel"..."Ok...Cool...")

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Ich sage sein Name ist so lang und kompliziert dass Menschen nicht mal die ersten paar Silben korrekt rausbringen. Siehe die EDAs. Und ich sage außerdem dass sein Name völlig egal ist. In der Frage "Doctor Who?" geht es darum wer der Kerl ist, nicht wie er heißt.


    Sein Name muss aber irgendeine bedeutung haben sonst würde er sich ja nicht so anstellen.
    Ich denke das sein Name irgendwas mit The Other was zu tun hat immerhin ist der Doctor dessen wiedergeburt.
    Aber ich denke, wenn wir jemals den Namen von ihm erfahren sollen dann in der entgültigen letzten Folge der Serie.

  • Er heißt "The Doctor", der Abspann selbst zählt nicht, da er sich niemals selbst als "Doctor Who" tituliert innerhalb der Serie. "The Doctor" ist natürlich auch nicht sein Namen, sein Name ist unbekannt und er wird nichts mit dem Wort "Who" zu tun haben.


    "And I am Doctor Caligari" - "Doctor who?" - "Yes, quite right." (The Gunfighters). Man beachte das Augenzwinkern hinter meiner Aussage...
    Der entscheidende Satz ist, dass "The Doctor" natürlich auch nicht sein richtiger Name ist, weil er den nicht bekannt gibt. Aber er wurde eben mehrmals in der Serie schon als "Doctor Who" bezeichnet (das erste Mal in An Unearthly Child), was er niemals verneinte, weil dieser Name genauso real ist wie John Smith, welchen er das erste Mal in The Wheel in Space (also am Ende von Staffel 5, also genau zwei Jahre nach The War Games) verwendet. Produktionsintern hieß die Rolle Doctor Who, was diverse Dokumente wie Drehbücher, Gagenlisten etc. hergeben.
    Was ich sagen will: Er bezeichnet sich selbst vielleicht nur als "The Doctor", wird aber von anderen unter anderem auch "Doctor Who" genannt, weshalb der Autor mit WOTANs Aussage nicht falsch liegt oder ihm gar Unwissenheit vorgeworfen werden kann. Gerade am Anfang der Serie waren viele Sachen noch überhaupt nicht klar. Heutzutage wäre es natürlich ein Fehler, aber für damals würde ich das nicht so unterstreichen.
    Und dass sein Name nichts mit dem Wort Who zu tun hat, würde ich jetzt auch nicht behaupten, man erinnere sich an seinen Spitznamen ΘΣ, welcher ja die Buchstaben WHO zu einem Monogramm zusammenfassen sollen...
    Und was den richtigen Namen des Doctors angeht, so dürfte der ähnlich kompliziert sein wie Romanadvoratrelundar. Oder um es mit Kang aus den Simpsons zu sagen: "Um meinen Namen richtig auszusprechen, müsste ich Ihnen die Zunge rausreißen." ;)


    Zitat von Jenny4407


    Sein Name muss aber irgendeine bedeutung haben sonst würde er sich ja nicht so anstellen.
    Ich denke das sein Name irgendwas mit The Other was zu tun hat immerhin ist der Doctor dessen wiedergeburt.
    Aber ich denke, wenn wir jemals den Namen von ihm erfahren sollen dann in der entgültigen letzten Folge der Serie.


    Also, der Andere und der Cartmel-Plan kamen erst viel, viel später... Ich denke nicht, dass man sich über so etwas bereits in Staffel 3 Gedanken gemacht hat. Ich denke, da hat man den Namen einfach nur verschwiegen, um den Doctor mysteriöser wirken zu lassen, ohne den Gedanken, dass die Kenntnis des Names mit großer Macht verbunden ist.

  • Mit sehr viel wohlwollender Nachsicht habe ich die Folge mit "Gut" bewertet.


    An und für sich eine wirklich durchschnittliche Folge mit einer durchschnittlichen Story, die vielleicht damals spannend war, heute aber längst nicht mehr so gut rüber kommt. Schlimmer noch: die Art, wie die Story am Ende aufgelöst wird, ist ein Antiklimax par excellence - aber keiner der interessanten Sorte, sondern leider einfach nur öde.


    Was die Folge für mich noch ein bisschen aufgewertet hat, waren

    • die Locations: London in den Swinging Sixties ist ein echter Hingucker! Allein für diese nostalgischen Momente lohnt es sich, die Folge anzuschauen.
    • der Umstand, dass dieser Folge quasi die Urgroßmutter all der späteren "Der Doctor rettet die Erde des 20. Jahrhunderts (bzw. der Zeit, in der die Serie gerade spielt)" ist. (Und dass sie dabei in London spielt und nicht irgendwo in einem kleinen englischen Kaff auf dem Land! ;) )
    • wenn man versucht, die Folge aus der Sicht der Fernesehzuschauer der 60er zu sehen, dann waren die Kampfszenen doch tatsächlich recht spannend.
    • Außerdem: hervorragende Rekonstruktionsarbeit des Restauration-Teams (Bonus Material auf der DVD ankucken!) Hat zwar eigentlich nicht was mit der Folge zu tun, gibt aber von mir trotzdem noch einen Sympathie-Bonus.
    • Der Doctor strahlt Kompetenz und Autorität aus (und alles ganz ohne Psychic Paper oder mal eben schnell selbst gefälschte Papiere! ;) ), die ich schon gar nicht mehr mit dem 1. Doctor in Verbindung gebracht hätte - zumindest nicht mit dem von William Hartnell zu dieser Zeit der Serie dargestellten Doctor. Man merkt ihm in anderen Folgen aus der Zeit seine Krankheit oft schon sehr stark an, hier aber hat man nur sehr selten diesen Eindruck.

    ...auf der anderen Seite wirkte er mMn extrem lächerlich, als er sich quasi in Magier-Manier vor der War Machine aufgebaut hat. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass er da nun versucht, die War Machine zu hypnotisieren! ;) Und die Methode, wie er die Maschine außer Gefecht gesetzt hat, wirkte, obwohl sie durchaus spannend gedreht war, in ihrer Einfachheit so unsinnig! Solche lächerlich einfach auszuschaltenden Maschinen wollen die Welt erobern??! :D


    Extrem negativ fiel mir der Aussteig von Dodo auf. Man hatte der Schauspielerin einfach mehr oder weniger zwischen den Drehtagen schriftlich Bescheid gegeben, dass ihre Dienste nicht mehr benötigt wurden, und fertig. Noch mal eben ein oder zwei Dialogzeilen, die darauf hinweisen, dass sie weg ist, und das war's auch schon.
    Schön, dass sich wenigstens der Doctor am Ende darüber aufregt. Man hat ja ohnehin immer den mMn irreführenden Eindruck, dass in der alten Serie ein Compagnien-Abschied keine große Sache war, verglichen mit heute. Dann wird gerne angeführt, wie nebensächlich damals die Companions aus der Serie ausgestiegen sind (bzw. wurden). Dass das innerhalb des Serien-Universums allerdings nicht immer unbedingt so nebensächlich war, zeigt hier die Reaktion des Doctors am Ende der letzten Folge recht schön. Das rückte für mich wieder einiges zurecht.
    Klar, die Companion-Abschiede waren in der Classic-Serie trotz allem wahrscheinlich immer noch nicht so riesen-über-dramatisch wie heute, selbst im dramatischsten Falle, aber hier ist wohl das unterste Spektrum der Skala erreicht!


    Um so bedauerlicher, weil ich Dodo mag - auch wenn ich sie bislang kaum kenne. Ich habe sie vorher nur in "The Ark" gesehen, fand sie aber aehr sympathisch, lustig und niedlich. Eigentlich eine gute Erweiterung. Schade.


    Was mir übrigens gerade in den Sinn kommt: der Doctor sagt auf die Frage hin, wo Dodo sei, sie fühle sich nicht wohl und er habe sie aufs Land geschickt (wenn ich mich richtig erinnere.) Für die Zuschauer in den 60ern, die sich wahrscheinlich noch sehr gut an den 2. Weltkrieg und die Bombadierung Londons erinnerten, vor allem die Erwachsenen unter ihnen, die damals jung genug waren, um zu ihrer eigenen Sicherheit aufs Land geschickt zu werden, dürfte diese Aussage des Doctors noch ein paar Erinnerungen ausgelöst haben, die die Bedrohung durch die War Machines (und das Wort "War" in deren Namen) vielleicht gleich etwas realer erscheinen lassen konnten.
    Heute denkt man an einem Landaufenthalt eher an eine Erholungskur, damals hat man wahrscheinlich eher verstanden, dass der Doctor Dodo aus der Gefahrenzone schaffen und in Sicherheit bringen wollte.


    ...nur so ein Gedanke. :)

  • Nach 10 Jahren mal wieder ausgebuddelt und angeschaut, ist die Folge besser, als ich sie in Erinnerung hatte. Dadurch, dass die Companions des Doktors zeitweilig psychisch kontrolliert werden und die Weltbeherrschungspläne der Maschine sehr konkret sind, ist die Sache ziemlich spannend. Und der Hintergrund von London anno 1966 zählt heute schon als "historisch" und sehenswert.

    Wunderbar bizarr (aus heutiger Sicht) übrigens, wie der grandiose Intellekt von WOTAN präsentiert wird: Das Ding kann doch tatsächlich innerhalb von einigen Sekunden die Wurzel aus 17.422 ausrechnen.

    ...und sie stotternd auf einem Nadeldrucker ausdrucken!

  • Sehr schöne Folge mit einem tollen Doctor.

    Die Story ist absolut gelungen und zudem auch spannend umgesetzt, wobei mir besonders die Szenen in denen es um die Hypnosen ging sehr gefallen haben. Die Maschinen waren zwar nicht wirklich bedrohlich, aber sie haben ihren Zweck erfüllt (dafür war WOTAN umso bedrohlicher).

    Der einzige große Minuspunkt ist natürlich der Ausstieg von Dodo. Ich finde die Art und Weise schon sehr schade und wenn ich ehrlich bin hätte ich mir gewünscht, dass der Doctor am Ende der Folge mit Polly und Dodo weitergereist wäre (Ben ist ja ganz nett, aber insgesamt doch etwas farblos).

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    Ehrenplätze: Wardoc und fugitivedoc

  • Du hast "Der größte Pluspunkt" falsch geschrieben.

    Das Dodo nicht zu den sagen wir mal beliebtesten Companions gehört ist mir schon klar.;)

    Ich mag sie aber eigentlich ziemlich gerne und bleibe daher dabei, dass es mir lieber gewesen wäre wenn sie anstelle von Ben an Bord der Tardis geblieben wäre.

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    Ehrenplätze: Wardoc und fugitivedoc

  • Ich mag sie aber eigentlich ziemlich gerne und bleibe daher dabei, dass es mir lieber gewesen wäre wenn sie anstelle von Ben an Bord der Tardis geblieben wäre.

    Nimmst Du eigentlich mit Absicht fast immer die gegenteilige Position des restlichen Fandoms ein?

  • Nimmst Du eigentlich mit Absicht fast immer die gegenteilige Position des restlichen Fandoms ein?

    Nein und das ich fast immer die gegenteilige Position vertrete sehe ich eigentlich nicht.

    Viele Episoden die hoch eingeschätzt werden mag ich doch auch. Der Unterschied liegt bei einigen Folgen die von vielen als schlecht eingeschätzt werden, mir aber aus verschiedene Gründen gefallen (ob ich damit wirklich alleine bin wage ich aber zu bezweifeln) und bei manchen Charakteren wie Mel oder eben Dodo welche viele als nervig empfinden, was ich aber selbst einfach nicht so empfinde (ich kann ja nichts dafür das ich diese Charaktere mag).

    Wo ich tatsächlich mit der Mehrheit aber natürlich überhaupt nicht übereinstimme ist das ich die Ära des aktuellen Doctors als gar nicht so schlecht bewerte (aber auch da glaube ich nicht das ich mit meiner Meinung da wirklich alleine stehe) und das ich den zwölften Doctor nicht so wirklich gut fand, aber jeder hat ja wohl mindestens einen Doctor mit dem er nicht zurechtkommt.

  • Nimmst Du eigentlich mit Absicht fast immer die gegenteilige Position des restlichen Fandoms ein?

    Na ja, wenn sich schon jemand Nimon nennt, in Anlehnung an die wohl schlechteste Tom-Baker-Geschichte, dann ist sowas doch zu erwarten, oder?