3x07- The Celestial Toymaker

  • Bewertung der Folge 14

    1. Super (4) 29%
    2. Gut (4) 29%
    3. Durchschnitt (4) 29%
    4. Ausreichend (0) 0%
    5. Schlecht (2) 14%













    Der Celestial Toymaker, ein überaus mächtiges Alien mit sehr ausgeprägtem Spieltrieb, entführt den ersten Doctor, Steven und Dodo in seine eigentümliche Welt, wo der Doctor seine Intelligenz mit dem ihm schon bekannten Gegner in einem Logikbastelkampf messen muss, während sich seine Companions in tödlichen Kinderspielchen behaupten müssen.






    Eine absolut merkwürdige Folge, die deutliche Anleihen bei Lewis Caroll nimmt. Aber irgendwie funktioniert das hier lang nicht so gut wie im wesentlich unterhaltsameren "Mind Robber" mit dem zweiten Doctor. Ich kann natürlich nur den erhaltenen Teil 4 beurteilen, aber das hat mich nicht gerade vom Hocker gerissen.


    Den unsichtbaren Doctor zu beobachten, wie er Bauklötze hin und her schiebt, sind nicht gerade die weltbewegendsten Szenen, die man sich vorstellen kann. Auch das "Kastelspringen" (so hieß das zumindest in meiner Kindheit) von Steven und Dodo wird schnell langweilig. Ihren verspielten, pummeligen Gegner Cyril fand ich noch ganz lustig, sein übertriebener Ehrgeiz führte dann halt leider dazu, dass er geröstet wurde. 8)


    Steven war - wie in all seinen wenigen erhaltenen Folgen - ganz in Ordnung, bewies sogar wieder mal seinen ausgeprägten Heldenmut, als er sich für den Doctor und Dodo opfern wollte. Nur sein Shirt sticht sogar in s/w modisch etwas unangenehm ins Auge. :) Dodo nervt mit ihrem nachgemachten Akzent ganz unglaublich, das ist sogar für einen Nichtengländer schwer zu ertragen. Kein Wunder, dass sie - in "The War Machines" - dann so schnell "entsorgt" wurde.


    Wirklich gut gefallen hat mir nur der Toymaker selbst. Toll gespielt, außerdem ist die Idee eines übermächtigen Aliens, der sich aus lauter Langeweile über tödliche bizarre Spiele amüsiert, auch wirklich gut.


    Reicht aber auch nicht aus, um das Ganze wirklich aufzupeppen, vergebe lediglich ein "Durchschnittlich", auch wenn mir die surreale Grundidee sehr zusagt.

    "It's more than that! I'm not that man, Klein. The man you want me to be. You can say what you like, even re-write my past, but it doesn't change who I am. If I can save them, I will. I'm the Doctor. That's what I do."


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    2 Mal editiert, zuletzt von michael_who ()

  • Auch von mir nur ein Durchschnitt.


    Der Grundgedanke hinter der Folge hätte wirklich eine bessere Umsetzung verdient gehabt.


    Da ich ja immer fleißig die Transkripte der "Lost Episodes" lese, kann ich sagen, der Anfang versprach mehr, aber dann ging es stetig bergab.


    Am Schluus gibt es ja einen schönen Cliffhanger, als der Doctor die Süßigkeiten probiert, die Cyrill Dodo gegeben hat - aber mal ehrlich, das mit denen was nicht stimmt, hätte doch jedem kar sein müssen ...


    Oh, und der Toymaker erinnert mich in seiner Art sehr an Captain Picard's größte Nervensäge - den herrlichen Q!

  • Ich fand die Folge eigentlich Super.
    Aber dieses Super wackelt und schaukelt, denn Episode 3 war nicht so gut (Ich meine, sie tanzen um ihr Leben, gehts noch?)
    Aber 1,2 und 4 fand ich echt toll.
    Ähnlich wie in Keys of Marinus ist jede Folge ein einzelnes Spiel. Ich fand die nämlich wirklich toll diese Spiele und auch Cyrill als Schulbube war klasse. Denn in Episode 2, mit diesen tödlichen Fallen war das wirklich einigermaßen gruslig, und ich sah das erste mal die Gefahr richtig. (Ja ich weiß in Dalekfolgen sterben weit mehr Wesen, aber die Brutalität der Fallen war cool^^) Und in Folge 4, als Cyrill in den Stromkreis fällt und danach seine verkohlte Leiche am Boden lag fand ich auch gut. zum Glück ist EPisode 4 nicht aus einem zensierten Fernsehstudio genommen worden^^
    Der Celestial Toymaker war auch gut und ich fands toll, dass der Doctor ihn schon kannte, der Fernsehzuseher allerdings noch nicht^^
    So und weiter geht's zu The Gunfighters von Donald Cotton. Myth Makers gefiel mir, bin ich gespannt, was ich zu diesen Episoden sage^^

    Currently Watching:
    Peter Davison
    Peter Capaldi

    ...und:
    Agents of S.H.I.E.L.D., Rick & Morty,
    Twin Peaks, Narcos



  • Ich fand's beim Gucken der Rekonstruktion deutlich besser als beim früheren Lesen des Scripts, wozu sicher die eigenwillige Optik beiträgt. Man muss sich erst damit anfreunden, dass hier etwas ganz Anderes ausprobiert wird, weder Geschichtliches noch Planeten-Abenteuer. Als Abwechslung vom Serienalltag durchaus brauchbar.

  • Ja v.A. die Spiele mit den Clowns und den Karten sind etwas schwer zu verstehen, wenn man alles nur liest, als Recon find ich die weit besser, da man die Clowns und alles auch sieht.

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  • Nachdem die Tardis wieder abgereist wird, dematerialisiert der Doctor
    vor den Augen von Steven und Dodo. Die drei sind in die Fänge des
    teuflischen Spielzeugmachers geraten, der ihnen nichts Geringeres als
    ein Spiel um ihre Freiheit anbietet. Während der Doctor die Türme von
    Hanoi mit 10 Stufen spielen muss und sich dabei keinen Fehler erlauben
    darf, müssen Steven und Dodo an verschiedenen Spielen gegen frühere
    Opfer des Spielzeugmachers, denen er die Aussicht auf Freiheit gegeben
    hat, antreten. Häufig wird hierbei geschummelt, doch letztlich schaffen
    es Dodo und Steven, den Parcours zu überwinden, bevor der Doctor seinen
    1023. und letzten Zug macht. Bald realisieren sie, dass der Weg nicht in
    die Freiheit führt, da ein Sieg dazu für, dass das gesamte Reich des
    Spielzeugmachers inclusive der Tardis zerstört wird. Auf eine Bemerkung
    von Steven hin aber kommt dem Doctor der Einfall, die Stimme des
    Spielzeugmachers zu imitieren und das Spiel per Sprachkontrolle auf Zug
    1023 zu setzen im selben Augenblick, in dem die Tardis dematerialisiert.
    Insgesamt eine sehr spannende Folge, die man auch trotz der
    Rekonstruktion gut verfolgen konnte. Der Spielzeugmacher erinnert von
    der Kleidung hat irgendwie an Dr. Fu Manchu.


    Gesamtnote: 2

  • Bei der Bewertung schwankte ich zwischen "super" und "ausreichend" und habe der Folge dann ein gutes "Durchschnitt" gegeben.


    Was mir gefiel:
    + surreale Atmosphäre
    + Schräge Ideen
    + Szenenkunst, tolle Bilder (größtenteils in meiner Fantasie, da ich die Reconstruction geschaut habe)
    + folge 1 und 2 fand ich schon fast gruselig.
    + die erste Episode in der mir Dodo nicht auf die Nerven ging
    + Michael Gough als Toymaker ist brillant.


    Was mir nicht gefiel:
    - fast kein Doctor während aller Episoden
    - Steven wird extrem naiv dargestellt
    - das Spiel pro Episode wird spätestens ab Episode 3 eintönig.
    - man hat dauernd das Gefühl, das weitaus mehr Potenzial in der Story wäre
    - die Sprachsteuerung von der TARDIS aus war ein enttäuschendes Ende
    - warum ist der Doctor so dumm und isst das Geschenk vom Toymaker nachdem dieser Rache an ihm geschworen hat?


    Fazit: brillante Ideen, tolle Atmosphäre, leider etwas eintönig und mit viel ungenutztem Potenzial (und ohne Doctor).

  • Ich find die Folge super. Die surreale Atmosphäre ist klasse, der Toymaker grandios, und die Bedrohung habe ich als weit "realer" empfunden als in vielen Standard-Monster-Geschichten.


    Als Audio sind vor allem die erste und dritte Episode etwas anstrengend wegen der schrillen Stimmen der Clowns bzw. der Köchin und dem Soldaten, aber da kann die Folge an sich ja nix für.


    Absolut herausstechend ist der Toymaker selbst. Wirklich ausgezeichnete Schauspielleistung und eine sehr interessante Figur. Den würde ich als Gegner wirklich gerne mal wiedersehen.


    Abzüge gibt's für die Companions. Dodo geht einfach gar nicht, nicht speziell hier, sondern eigentlich in allen Folgen, in denen sie mitspielt. Steven ist zwar ganz OK, aber zu meinen Lieblingscompanions gehört er nicht und hier kann er nicht gerade glänzen.


    Trotzdem gibt es von mir für das Gesamtpaket 8,5 Punkte.

  • Mittlerweile gilt diese Folge als rassistisch, da für Michael Gough "Yellow Face"-Schminke verwendet wurde. Dazu gibt es eigentlich keinen Grund, den Bösewicht als Mandarin darzustellen außer der Ansicht, alle Chinesen seien irgendwie link und unberechenbar. Angeblich ist auch "celestial" mal Metapher für "orientalisch" gewesen. Letzteres habe ich im TARDIS Eruditorium letztes Jahr gelesen, wo die Folge regelrecht zerrissen wird: The Most Totally Closed Mind.

  • Zitat

    Letzteres habe ich im TARDIS Eruditorium letztes Jahr gelesen

    Also so spaßig das auch zu lesen ist. Bei der Hälfte der angeführten Argumente und Ideen, die der gute Mensch da anbringt kann man nur den Kopf schütteln oder lächeln... Das ist sehr schade, denn die andere Hälfte liest sich zumindest nachvollziehbar und interessant - vor allem im historischen Kontext.


    R:

  • Mittlerweile gilt diese Folge als rassistisch, da für Michael Gough "Yellow Face"-Schminke verwendet wurde. Dazu gibt es eigentlich keinen Grund, den Bösewicht als Mandarin darzustellen außer der Ansicht, alle Chinesen seien irgendwie link und unberechenbar. Angeblich ist auch "celestial" mal Metapher für "orientalisch" gewesen. Letzteres habe ich im TARDIS Eruditorium letztes Jahr gelesen, wo die Folge regelrecht zerrissen wird: The Most Totally Closed Mind.

    Hm... interessant. Aber überzeugt von dieser Rassismus-Kiste bin ich noch nicht. Ich habe den Toymaker absolut nicht als Chinesen wahrgenommen, sondern tatsächlich nur als einen Ausserirdischen in chinesischen Klamotten. Die er vermutlich trägt, weil sie so schick aussehen. ;) Und die "Yellow Face"-Schminke ist natürlich bei Schwarz-weiss-Folgen irgendwie auch nicht so wirkungsvoll. Aber ich werd den Artikel mal lesen, vielleicht überzeugt mich die Argumentation des Autors ja.

  • Wenn man einen 50 Jahre alten Film guckt, ist es normal, dass er nicht der political correctness der Gegenwart entspricht. Das ist doch kein Problem von Doctor Who, sondern des gesamten Films früher. Ich kann mich auch heute noch über die "Dr. Fu Man Chu"-Filme mit Christopher Lee amüsieren, die ganz offen einen asiatischen Bösewicht zeigen, der die Weltherrschaft übernehmen will. Deswegen habe ich doch keine Angst davor, meine Arbeitskollegen in unserer Filiale in Hongkong anzurufen ;) Jeder Mensch kann unterscheiden zwischen dem echten Leben 2013 und einem Film aus den 60ern, der verrät, wie die Leute 2 Generationen früher dachten. Wenn man Geschichtsverschönerung betreiben würde in Form von Zensur, d.h. indem man alles von damals aus dem DVD-Angebot entfernt, was nach heutigem Verständnis nicht mehr in Ordnung ist, fände ich das viel besorgniserregender.

  • Du kannst hier schreiben was Du willst, mehr habe ich zu diesem Machwerk einfach nicht zu sagen. Wenn ich etwas von vorne bis hinten scheiße finde, dann sag ich es einfach und das war es. Geh auf Wikipedia, lese Dir die Inhaltsangabe durch und denke Dir darunter ein "yttox fand das alles doof, albern und langweilig" und lass mich in Ruhe.

  • Die Frage, die sich an dieser Stelle unweigerlich aufdrückt ist, warum Du hier überhaupt etwas schreibst, wenn Du gar nichts sagen willst. Aber ist schon ok, jeder versteht unter dem Wort "Diskussion" etwas anderes. Und unter konstruktiver Kritik sowieso.

  • Du verstehst es nicht, oder? Ich habe hier geschrieben, um mitzuteilen, dass ich die Folge doof, albern und langweilig finde mehr nicht. Eine Diskussion war und ist mir das nicht wert, auch wenn Du hier krampfhaft versuchst mir eine aufzudrücken.


    Und ich habe erst recht nicht nach "konstruktiver Kritik" zu meiner "Kurzrezension" gefragt (wenn man "Reicht aber nicht. Warum soll die Folge schlecht sein?" als "konstruktive Kritik" bezeichnen könnte).


    Wenn Du Deine Meinung zu dieser Folge sagen willst, bitte schön, aber hör bitte auf mich hier in ein Gespräch verwickeln zu wollen, das mich, wie Du schon bemerkt haben solltest wenn Du nicht komplett unempathisch bist, überhaupt nicht interessiert. Das nervt mittlerweile einfach nur noch.


    Und damit Du es auch wirklich kapierst, hier zum 5. Mal:


    Ich finde die Folge doof, albern und langweilig!