Bewertung der Folge 14
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Super (4) 29%
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Gut (4) 29%
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Durchschnitt (4) 29%
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Ausreichend (0) 0%
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Schlecht (2) 14%
Der Celestial Toymaker, ein überaus mächtiges Alien mit sehr ausgeprägtem Spieltrieb, entführt den ersten Doctor, Steven und Dodo in seine eigentümliche Welt, wo der Doctor seine Intelligenz mit dem ihm schon bekannten Gegner in einem Logikbastelkampf messen muss, während sich seine Companions in tödlichen Kinderspielchen behaupten müssen.
Eine absolut merkwürdige Folge, die deutliche Anleihen bei Lewis Caroll nimmt. Aber irgendwie funktioniert das hier lang nicht so gut wie im wesentlich unterhaltsameren "Mind Robber" mit dem zweiten Doctor. Ich kann natürlich nur den erhaltenen Teil 4 beurteilen, aber das hat mich nicht gerade vom Hocker gerissen.
Den unsichtbaren Doctor zu beobachten, wie er Bauklötze hin und her schiebt, sind nicht gerade die weltbewegendsten Szenen, die man sich vorstellen kann. Auch das "Kastelspringen" (so hieß das zumindest in meiner Kindheit) von Steven und Dodo wird schnell langweilig. Ihren verspielten, pummeligen Gegner Cyril fand ich noch ganz lustig, sein übertriebener Ehrgeiz führte dann halt leider dazu, dass er geröstet wurde.
Steven war - wie in all seinen wenigen erhaltenen Folgen - ganz in Ordnung, bewies sogar wieder mal seinen ausgeprägten Heldenmut, als er sich für den Doctor und Dodo opfern wollte. Nur sein Shirt sticht sogar in s/w modisch etwas unangenehm ins Auge. Dodo nervt mit ihrem nachgemachten Akzent ganz unglaublich, das ist sogar für einen Nichtengländer schwer zu ertragen. Kein Wunder, dass sie - in "The War Machines" - dann so schnell "entsorgt" wurde.
Wirklich gut gefallen hat mir nur der Toymaker selbst. Toll gespielt, außerdem ist die Idee eines übermächtigen Aliens, der sich aus lauter Langeweile über tödliche bizarre Spiele amüsiert, auch wirklich gut.
Reicht aber auch nicht aus, um das Ganze wirklich aufzupeppen, vergebe lediglich ein "Durchschnittlich", auch wenn mir die surreale Grundidee sehr zusagt.