BiFi 021 - Dust Breeding

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    1. Super (2) 18%
    2. Gut (6) 55%
    3. Durchschnittlich (2) 18%
    4. Ausreichend (1) 9%
    5. Schlecht (0) 0%


    Buch:
    Mike Tucker


    Regie:
    Gary Russell


    Inhalt:
    On nineteenth-century Earth, artist Edvard Munch hears an infinite scream pass through nature. Centuries later, his painting of that Scream hangs in a gallery on the barren dust world Duchamp 331.


    Why is there a colony of artists on a planet that is little more than a glorified garage? What is the event that the passengers of the huge, opulent pleasure cruiser 'Gallery' are hoping to see? And what is hidden in the crates that litter the cargo hold?


    The Doctor's diary indicates that the painting is about to be destroyed in "mysterious circumstances", and when he and Ace arrive on Duchamp 331, those circumstances are well underway.


    Sprecher:
    The Doctor - Sylvester McCoy
    Ace - Sophie Aldred
    Bev Tarrant - Louise Falkner
    Mr. Seta - Geoffrey Beevers
    Madame Salvadori - Caroline John
    Klemp - Mark Donovan
    Guthrie - Ian Ricketts
    Damien Pierson - Johnson Willis
    Jay Binks - Gary Russell
    Albert Bootle - Alistair Lock
    Maggie - Jane Goddard
    Skredsvig - Jez Fielder


    Erschienen Juni 2001

  • Nicht so mein Fall. Die Zutaten (Monster, Master, lebende Bilder, Warp- und Staubplanet) sind ja ganz in Ordnung, aber es wollte bei mir einfach nicht so recht "klick" machen, ich fand es weder spannend noch sonderlich interessant. Und das obwohl ich keine Ahnung hatte, dass das lustige Anagramm namens "Mr. Seta" mitmischen würde, diese Überraschung war natürlich ein starker Pluspunkt. Irgendwie ist aber alles viel zu humorlos, und die Monsterviecher sind lang nicht so schrecklich oder furchteinflößend, wie es uns die Charaktere glauben machen wollen. Wahrhaft schrecklich ist dafür die Kunstmäzenin Madame Salvadori, dieser furchtbare, aufgesetzte Akzent sorgt dafür, dass sich einem die Zehennägel aufrollen. Alles andere als eine gute Dr. Who-Rückkehr von Caroline John, besser bekannt als Liz Shaw, die erste Begleiterin des dritten Doctors.


    Auch Ace ist mir ziemlich auf die Nerven gegangen, sie ist hier schrecklich laut. Und es war ein Fehler, sie mit Bev Tarrant zusammenzuspannen. Die beiden klingen zu ähnlich und sind auch charakterlich zu nah beieinander, um als Duo Spaß zu machen.


    Insgesamt ein eher wohlwollendes "Durchschnitt" von mir.

    "It's more than that! I'm not that man, Klein. The man you want me to be. You can say what you like, even re-write my past, but it doesn't change who I am. If I can save them, I will. I'm the Doctor. That's what I do."


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  • Für mich ist die Folge auch nur hauptsächlich wegen dem Auftritt des Masters interessant. Und da dieser erst gegen Ende der Geschichte so richtig auf den Doctor trifft und somit erst dann beide Figuren gegeneinander ausgespielt werden können, kommt einem alles ein bisschen wie ein Haufen von verpassten Chancen vor...


    Die ganze Master-Sache ist auch schon so ziemlich das einzig Erinnerungswürdige an dieser Folge. Beweis: Ich habe "Dust Breeding" erst vor knapp 3 Wochen gehört, weiss aber schon nicht mehr so recht worum es da eigentlich ging. Ansonsten blieb nur noch die Salvadori als Figur im Gedächnis haften, aber das halt auch nur weil so extrem nervig ist.


    Warum Bev Terrant aus "The Genocide Machine" wieder dabei sein musste hatte sich mir auch nicht so ganz erschlossen. Wahrscheinlich hauptsächlich nur deswegen weil der Autor der selbe war und sich selbst ein bisschen Kontinuität aufbauen wollte oder... keine Ahnung. Hiernach wird sie ja in die "Bernice Summerfield"-Reihe verfrachtet... überflüssigerweise muss ich jedoch sagen. Denn auch dort hinterlässt sie keinen wirklich bleibenden Eindruck.


    Aber... naja... ich vergebe dennoch ein "Durchschnittlich". Denn wie immer wieder gern von mir gesagt, lieber habe ich eine nichtssagende Kurzweiligkeit als eine schwerfällige Langweiligkeit. Und ne nette flotte Story war's halt trotz allem. Sie bleibt halt nur nicht im Gedächnis hängen.

  • Nun bin ich wohl mal diejenige, die völlig anderer Meinung ist... ich mochte die Folge sehr.


    Schon die ganze Grundprämisse: Munch hat den Schrei gemalt, um dieses fürchterliche Wesen zu bannen, und das wiederum macht sich durch das Gemälde bei anderen Leuten bemerkbar. Super. Das Bild finde ich sowieso ganz klasse, von daher hat es mich schonmal sehr gefreut, dass es so eine wichtige Rolle gespielt hat.


    Dass der erste Teil sich ein bisschen im Unklaren abspielt, und erstmal mehrere Handlungsstränge parallel laufen, von denen man noch nicht so genau weiss, wohin sie führen sollen, fand ich gut gemacht, das hat zum Spannungsaufbau beigetragen.


    Das Tardis-Team... naja. Den 7. Doctor mag ich in Audio ja eh nicht so gern (die Rs machen mich wahnsinnig), und Ace braucht mir sowieso nicht zu kommen. Aber der 7. Doctor war diesmal OK, und Ace kann ich mittlerweile ganz gut ignorieren. Und Bev mag ich eigentlich ganz gerne. Sonstige Besetzung: OK. Frau Salvadori war natürlich fürchterlich nervig, aber ich gehe davon aus, dass das so gehört.


    Die Story war bis ganz kurz vor Ende super. Spannend, gruselig, grotesk... alles, was mein Hörerherz begehrt. Die Cliffhanger haben mich tatsächlich mal richtig gepackt, allen voran natürlich auch die Enthüllung, dass der Master der Gegner ist. Kein Cliffhanger, aber trotzdem super, war die Auflösung, was Damien da so treibt. Eklig, eklig, aber im Zusammenhang mit der Story super. Schade war nur der Schluss. Das legendäre verbuddelte Dalek-Schiff... also wirklich! Was Besseres ist denen echt nicht eingefallen?! Schade, das wirkte irgendwie billig.


    Ansonsten aber ganz toll. 8 von 10 Punkten.

  • Okay, dann legen wir mal los. Ich mag das Hörspiel, obwohl diese Handlung, bei denen das Monster durch Gedanken besiegt wird, eigentlich nicht so mein Fall sind. Warum mag ich dieses Hörspiel nun aber trotzdem? Es ist gut gemacht. Neben dem Doctor, Ace und Bev, die ich alle drei großartig fand und gerne noch öfter zusammenhören würde, fand ich auch Guthrie gut und der Master war einfach spitze. Aber bevor ich zum Master komme, erst einmal zur Handlung:


    Die Krill und eine andere Rasse bekämpfen sich und um die Krill aufzuhalten wurde dieses Mindwarp-Ding gebaut, was noch unaufhaltbarer war und seine Schöpfer schließlich vernichtete, floh und zur Erde gelangte, wo es auf Edward Munch traf, sich in dessen Verstand niederließ und er es daraufhin in sein Gemälde "The Scream" verbante, um es wieder los zu werden. Finde ich eigentlich ziemlich bescheiden, aber ich kann damit leben, gerade da es so mysteriös klingt. Auch die Erklärung dass diese Entity den Körper von Tremas kaputt gemacht hat lasse ich durchgehen. Der Plan des Masters ist aber mal wieder typisch nur bis zu einem gewissen Punkt durchdacht. Sein Plan das Gemälde zu befreien war ja perfekt, auch die Idee die Entity zu schwächen war irgendwo plausibel, aber dachte er wirklich, er könnte dieses Kraft alleine bändigen? Aber was erwartet man auch von einem Typen, der (in der selben Inkarnation) sich als Vogelscheuche verkleidet hat, nur um auf den Doctor zu warten. Damit wäre die Geschichte abgehandelt und ich nehme sie so hin wie sie ist, sie hat natürlich Schwächen, die aber mal wieder vor allem auf Schwächen im Plan des Masters beruhen.


    Zu den Charakteren und Schauspielern. Eigentlich alle gut, bis auf Caroline John, die mir hier mit ihrem aufgesetzten Akzent einfach nur auf die Nerven ging, aber das war es auch schon, alle anderen fand ich zufriedend stellend, bis sehr gut, besonders Geoffrey Beavers. Und da sind wir schon wieder beim Master, ich war ja ursprünglich durch den Whocast gespoilt gewesen, dass der Master hier auftritt, aber das hatte ich wieder verdrängt gehabt, als Bev auftrat und ich versucht hatte mich zu erinnern, woher wir sie bereits kennen und dann endlich auf The Genocide Machine gekommen bin. Danach ist mir irgendwann aufgefallen, dass ich die Stimme von Mr. Seta irgendwo her kenne, konnte dies aber auch nicht mehr zu ordnen, bis zum Finale der zweiten Episode, als alles auf die Enthüllung seiner wahren Identität zu steuerte und ich mich wieder an die mehrmals im Whocast angesprochen und auch eingespielte Szene mit dem Master erinnert habe. Daher kam der Schock-Effekt für mich hier früher als eigentlich geplant und dann noch aus einer ganz anderen Richtung. Vielen dank an den Whocast dafür.


    FAZIT: Ein gutes Hörspiel, aber nichts herausragendes und eigentlich auch nur knapp über dem Durchschnitt. Es macht es zu hören, man vergisst es auch nicht gleich wieder, aber es ist auch nicht wirklich etwas, was erinnerungswürdig ist, daher 7/10 Punkten.

  • Habe die Tage auch nochmal weite Teile von Dust Breeding gehört und muss sagen, dass es - auch abgesehen von der wirklich schönen Erinnerung an eine der größten Überraschung in meinem Fansein - noch immer sehr mag. Bev ist für mich leider nie über einen Benny-Ersatz hinausgekommen und ich bin froh, dass man ihren charakter nicht endlos ausgebaut hat in späteren Jahren.
    Neben des wirklich Mittelmäßigen Hauptplotes und einer leider sehr comichaften Caroline John sind mir dieses mal vor allem die sehr dichte Atmosphäre, die schönen Settings und sehr schöne und gut gelungene Dialoge im Gedächtnis geblieben..


    R.

  • Der Plan des Masters ist aber mal wieder typisch nur bis zu einem gewissen Punkt durchdacht. Sein Plan das Gemälde zu befreien war ja perfekt, auch die Idee die Entity zu schwächen war irgendwo plausibel, aber dachte er wirklich, er könnte dieses Kraft alleine bändigen?

    Gerade das fand ich total in character. Der Master hat sich schon zu seinen Delgado-Zeiten oft total überschätzt. Er meinte ja auch, er würde alleine mit Azaal und Kronos fertig.



    Dämlich bleibt sein Plan natürlich trotzdem. ;)

  • Manchmal ist ein schlechtes Gedächtnis auch ein Segen. So hatte ich doch tatsächlich vergessen, dass Geoffrey Beevers hier den Master gibt. Wäre dieser Überraschungseffekt nicht gewesen, wäre Dust Breeding vielleicht gerade noch durchschnittlich. Die Story und das Monster geben nicht viel her und Bev war schon in Genocide Machine eher langweilig. Beevers ist allerdings großartig und auch der Rest des Casts ist, solange sie keinen furchtbar schlechten Akzent müssen - arme Caroline John... - sehr gut. Vor allem McCoy schafft es hier endlich seinen Doctor so zu sprechen, wie man ihn sich bei den NAs gerne vorgestellt hat..
    Insgesamt ist Dust Breeding besser als durchschnittlich, aber noch nicht wirklich gut, dazu beinhaltet es leider viel zu viele Schwächen und verschenkte Chancen.