Die Hartnell-Ära. Ein persönliches Resümee

  • Vorweg:


    Ich habe es wohl schon mal erwähnt, aber es kannan dieser Stelle nicht schaden, es nochmal zu tun: Ich bin über den zehnten Doctor zu Doctor Who gekommen und nachdem ich alle NewWho-Folgen und alle Torchwood-Folgen gesehen hatte, habe ich bei den Classic-Folgen zunächst mal jeden Doctor "ausprobiert" ... und war eigentlich recht schnell begeistert. So reifte denn der Entschluss in mir, die Geschichte des Doctors chronologisch aufzuarbeiten. Also fing ich mit an. Ich habe mir alle Folgen und Folgenfragmente angesehen, bei den Lost Episodes habe ich mich an die Transkripte gehalten, ich denke, diese komen dem Betrchten einer TV-Folge am nächsten


    Mein persönliches Resümee:


    Aller Anfang ist schwer ... und auch der Anfang von Doctor Who hat mich nicht restlos begeistert. An Unearthly Child zeigte einen Doctor, der überheblich (im negativen Sinne), menschenfeindlich, unfreundlich ist. Auch das Abenteuer, das er erlebt, ist nicht gerade überzeugend. Hätte ich nicht gewusst, dass es noch besser wird, hätte ich die Folge bei ihrer Erstaustrahlung gesehen, wäre es das für mich gewesen. Aber danach wurde es immer besser. Der Doctor wurde umgängliche, ja richtig sympathisch, die Geschichten glaubwürdiger und ich begann, den alten Knaben regelrecht in mein herz zu schließen.
    Jemand hat hier mal gesagt, das Spiel hartnells hätte etwas theaterhaftes und das trifft sicherlich zu. Aber seltsamerweise ist es gerade das manchmal theaterhafte Spiel, dass den Ersten Doctor für mich so gut macht. Er ist eben kein Mensch und auch wenn es vieleicht nicht die Intention Hartnells war, bringt er dies durch seine Art der Schauspielerei sehr gut rüber. Ich denke, was den ersten Doctor am besten charakterisiert ist "schrullig, aber liebenswert.


    Susan, Barbara und Ian - seine ersten Companions - entwickelten sich im Verlauf der ersten Folgen ebenso wie der Doctor selber (na gut, Susan eigentlich nicht :whistling: ) und nach der ersten handvoll Folgen waren sie ein aufeinander eingespieltes Team.


    Susan war der erste Companion, der ging, und zunächst bedauerte ich dies nicht so. Ihre beste Szene war für mich eigentlich der Abschied vom Doctor, diesr kam emotionell rüber. Leider war Vicki, die als Ersatz für Susan kam, vom Erscheinungsbild eigentlich fast so etwas wie ein Zwiling von Susan und insgesamt eigentlich so etwas wie eine fröhlichere Variante von ihr.


    Der Abschied von Barbara und Ian fiel mir da schon schwerer, nicht zuletzt weil der erste Doctor meiner meinung nach eigentlich nie Companions bekam, die an diese ranreichten.


    Überhaupt wechselten die Companions in Folge ziemlich schnell, gaben sich fast die Klinke in die Hand, so dass man zu keinem eine rechte Beziehung mehr aufbauen konnte.


    Das Niveau der Folgen war eigentlich fast konstant gut. Natürlich gab es Ausrutscher nach unten (The Webplanet war einfach g-r-a-u-e-n-h-a-f-t), aber auch immer wieder nach oben, etwa Marco Polo, The Reign of Terror. Als Gesamtnote käme bei mir ein GUT heraus.

  • So reifte denn der Entschluss in mir, die Geschichte des Doctors chronologisch aufzuarbeiten.


    Na, dann wünsche ich Dir viel Spaß mit den Troughtons. Drei Staffeln, wo fast gar nichts mehr da ist... :P


    Leider war Vicki, die als Ersatz für Susan kam, vom Erscheinungsbild eigentlich fast so etwas wie ein Zwiling von Susan und insgesamt eigentlich so etwas wie eine fröhlichere Variante von ihr.


    Das stimmt schon, aber ich mag sie viel, viel lieber, auch wenn sie als Charakter nicht wirklich was Neues bringt. Für mich ist sie die bessere Susan und die Kombination Doctor-Ian-Barbara-Vicki wahrscheinlich meine Lieblings-TARDIS-Crew.


    Der Abschied von Barbara und Ian fiel mir da schon schwerer, nicht zuletzt weil der erste Doctor meiner meinung nach eigentlich nie Companions bekam, die an diese ranreichten.


    Nicht nur der erste Doctor, KEIN Doctor bekam jemals wieder so gute Companions. :) In der dritten Staffel ist das wirklich ein bischen merkwürdig mit den Companions, niemand hält es da lang aus. Steven mag ich eigentlich ganz gern, er hat halt das Pech, dass es von seinen Folgen nicht mehr viel gibt, sonst wäre er wohl auch beliebter. Katarina zählt nicht wirklich, wobei ich die Idee, dass eine Companion den Doctor für Gott hält, ganz interessant finde. Sara Kingdom war klasse, aber ich verstehe nicht wirklich, warum sie in den ganzen Listen immer als Companion geführt wird. Sie hat ja auch nur ein Abenteuer mit dem Doctor erlebt (wenn auch ein sehr langes). Was ich von Dodo gesehen habe, ist schrecklich, wenigstens wird sie genau so rausgeschrieben, wie sie es verdient hat. :) Und Ben und Polly ... naja, vor allem Polly fing eigentlich noch ganz gut an, verkam dann aber zum Klassiker des Kreischcompanions.


    Der erste Doctor hat mich am Anfang unglaublich irritiert. Er ist in den ersten Folgen ja noch ein richtiger Mistkerl, will alle möglichen Leute erschlagen und seine Zwangscompanions auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit im Stich lassen oder rauswerfen. :) Aber er ist zumindest interessant, und eigentlich mag ich den gemäßigteren Doctor, bei dem die leichte Gemeinheit aber schon noch durchkommt, nicht ungern. In den späteren Folgen wird er fast schon ein bisschen zu nett für meinen Geschmack, und da kann mich diese Hm?HM?erei schon ein bisschen nerven. Aber wenn er gut ist, ist der Hartnell-Doctor umwerfend gut - er ist es nur leider nicht immer. :)

    "It's more than that! I'm not that man, Klein. The man you want me to be. You can say what you like, even re-write my past, but it doesn't change who I am. If I can save them, I will. I'm the Doctor. That's what I do."


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  • In der dritten Staffel ist das wirklich ein bischen merkwürdig mit den Companions, niemand hält es da lang aus.

    Die dritte Staffel der klassischen Serie ist voller Auf und Abs. Ich denke, vieles erklärt sich aus den Umständen damals.


    Verity Lambert beendete ihre Zeit als Produzentin von Doctor Who, behielt aber im Hintergrund weiter Einfluß auf die Serie und wurde nach fünf Folgen oder einer Episode durch John Wiles als Showrunner ersetzt, der soll laut Jean Marsh alias Sarah Kingdom (Interview in den Extras der DVD von Battlefield) ein ganz schwieriger Charakter gewesen sein. Er lag zudem praktisch mit allem und jedem über Kreuz, weil er aus der Familienserie "Doctor Who" eine düstere Space Opera für Erwachsene machen wollte. Unterstützt wurde er dabei angeblich nur von seinem Script Editor Donald Tosh. Als erstes ließ er Vicki aus der Serie schreiben. Katarina funktionierte jedoch nicht wie gedacht. Dodo sollte ein Straßenmädchen mit starkem Akzent werden, doch das Charakterkonzept wurde auf Weisung des Head of Dramas Sydney Newman massiv entschärft.


    Sarah Kingdom war ein Fall für sich. Terry Nation war Doctor Who und die ganze BBC 1965 als Sandkasten einfach zu klein geworden und er ließ deshalb schon die zweite Hälfte des Dalek Masterplans von einem anderen Autor schreiben, Dennis Spooner, der die Handlung dann in eine andere Richtung lenkte als geplant. Sarah Kingdom war angeblich nie als fester Companion des Doctors geplant gewesen, sondern sollte der Hauptcharakter einer in den USA produzierten Spin-Off-Serie werden, in dem der Krieg zwischen dem Imperium und den Daleks thematisiert werden sollte. Daraus wurde allerdings nichts. Es gab nur einen Pilotfilm, diverse Comics zu der Serie und ein ein paar Gastauftritte von Sarah Kingdom in Romanen und Hörspielen.


    John Wiles ging nach allerlei Querelen in der zweiten Hälfte der dritten Staffel, deren Höhepunkt die Machtprobe mit William Hartnell war. Wiles hielt Hartnell für zu alt und wollte ihn durch einen Jüngeren ersetzen. Kurz bevor Wiles ging, verließ auch der Script Editor die Serie und wurde durch Gerry Davis ersetzt. Neuer Produzent wurde Innes Lloyd, der dann immerhin über ein Jahr aushielt und neben Ben und Polly auch Patrick Troughton als 2. Doctor in die Serie holte.

    Hamburger Science Fiction-Stammtisch


    Jeweils am zweiten Freitag eines Monats freffen sich ab 19 Uhr im Studentenlokal Roxie in der Renzelstraße 6 / Ecke Grindelalle Fans aus Hamburg und Umgebung, um sich über Doctor Who & Co. zu unterhalten. Teilnehmen darf jeder, der an Science Fiction seine Freude hat und sich über diese und andere Dinge mit Gleichgesinnten austauschen möchte...

    Einmal editiert, zuletzt von Goettrik ()

  • Na, dann wünsche ich Dir viel Spaß mit den Troughtons. Drei Staffeln, wo fast gar nichts mehr da ist... :P

    Na, dann hab ich ja wenigstens was zu lesen ...

    Ich hab mich wahrscheinlich wieder missverständlich ausgedrückt. Als Charakter gefiel mir Vicki ausnehmend gut, ich empfand es nur als "unglaublichen Zufall!, dass als Ersatz für des Doctors 16-jährige Enkelin in der folgenden Episode eine 16-jährige Waise kam ...

    Nicht nur der erste Doctor, KEIN Doctor bekam jemals wieder so gute Companions.

    Kann ich noch nicht ganz beurteilen, aber Jack und Rose als Companions von Ten sind zumindest gleichwertig


    Steven hatte Potential, funktionierte für mich aber nur im Zusammenspiel mit Vicki ...


    Bei Katarina und SArah Kingdom war ich enttäuscht, dass sie starben, kaum dass sie an Bord waren. Beide zusammen wären eine interessante Kombination gewesen!

    und eigentlich mag ich den gemäßigteren Doctor, bei dem die leichte Gemeinheit aber schon noch durchkommt,

    Stimmt, dawar er am besten, er konnte so schön sticheln und wenn er dann verschmitzt grinste, merkte man als Zuschauer, dass er seine Begleiter eigentlich mochte, es ihnen gegenüber nur nicht zugeben wollte :thumbup:


    Goettrik:
    Danke für die Hintergrund-Informationen, das erklärt so manches :thank_you:

  • Vor allem anderen erst einmal ein Riesendankeschön an euch. Der Guide und die Episodenauflistung, die Inhaltsangaben und alles sind für mich eine wahre Goldgrube an Informationen. :14:


    Den zweiten Doctor kenne ich nur aus der Three-Doctors-Folge. Da gefiel er mir gut. Ich habe übrigens eine rosa Plastik-Blockflöte auf dem Rummel geschossen, die ich seitdem mit ganz anderen Augen ansehe. Nun sind Blasinstrumente überhaupt nicht mein Ding, aber Mäuse gibt es in unserem Haus jetzt nicht mehr.


    Trotzdem werde ich als systematischer Mensch erstmal noch mehr Hartnell gucken (Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern). Beim zweiten Sehen war The Edge of Destruction streckenweise wirklich beeindruckend. Das war zum Teil großes Theater. Der Monolog von William Hartnell zur Entstehung von Sternen .. Hut ab!


    Leider sind die nach-Susan-Folgen noch nicht eingetroffen, ich denke man hat in GB zur Zeit andere Probleme als den DVD-Versand. Ich bin gespannt, wer es mit meiner Susan :love: als Companion aufnehmen will.

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • Mit Susan aufnehmen? Da könnte ich eine lange Liste aufstellen. ;)
    Aber im Ernst: jeder hat seine Lieblingscharaktäre und auch Leute, die man nicht ausstehen kann. Und auch wenn die Mehrheit über eine Person wie Adric oder Doctor Nummer 6 eine eher negative Meinung hat (und tendenziell ist
    Susan wohl auch eher im unteren Drittel der Beliebtheitsskala), hat das gar nichts zu sagen und ich würde mich davon auch nicht beeindrucken lassen. Es wäre tierisch langweilig auf dieser Welt, wenn alle das gleiche gut und schön finden.

  • Und auch wenn die Mehrheit über eine Person wie Adric oder Doctor Nummer 6 eine eher negative Meinung hat


    Oder man hat wie in meinem Falle eine eher zwiespältige Meinung zu Colin Baker: Als "TV"- Doctor - eindeutig auf einem der hinteren Plätze, wenn nicht gar der letzte ABER als BiFi "Audio"- Doctor GAAANZ weit oben, nämlich Platz 1! Was aber eindeutig an der Art der Darstellung des Doctors Nr. 6 in den Drehbüchern liegt - nicht an dieser "Strafe" von Kostüm, die man Colin Baker angetan hat....;)

    "Alles, was je in Raum und Zeit geschehen ist, oder jemals geschehen wird... Wo würden Sie gerne anfangen?"


    Falls wem die Bonus-DVD bei "Die Rache der Cybermen" Standard-Blu-ray fehlt: Infos dazu stehen HIER


  • Susan war der erste Companion, der ging, und zunächst bedauerte ich dies nicht so. Ihre beste Szene war für mich eigentlich der Abschied vom Doctor, diesr kam emotionell rüber. Leider war Vicki, die als Ersatz für Susan kam, vom Erscheinungsbild eigentlich fast so etwas wie ein Zwiling von Susan und insgesamt eigentlich so etwas wie eine fröhlichere Variante von ihr.


    Der Abschied von Barbara und Ian fiel mir da schon schwerer, nicht zuletzt weil der erste Doctor meiner meinung nach eigentlich nie Companions bekam, die an diese ranreichten.


    Jopp, würde ich so unterschreiben. Wobei du auch selbst schon halb sagst woran genau es lag...


    Vicki habe ich persönlich zwar viel lieber als Susan, aber es wirklich augenfällig, dass sie von ein paar Unterschieden mal abgesehen, tatsächlich der selbe Charakter ist. Oder zumindest die selbe Charakterfunktion hat. Das selbe sieht man dann kurze Zeit später bei Steven, der eigentlich nicht wirklich mehr als ein Ersatz-Ian ist.


    Und als Vicki ging, kamen die nächsten Susans namens Katarina und Dodo. Und weil jede weitere Kopie nur noch eine Kopie von einer Kopie war, wirkten diese Figuren auch so schal und leblos. Deswegen kann man Innes Lloyd auch sehr dafür dankbar sein, dass er das eingelümmelte System Ersatz-Ian/Ersatz-Susan aufbrach und jemanden wie Ben und Polly an Board holte... und auch insgesamt für einen frischen Wind in der Serie sorgte. ;)

  • So, nun ist also Vicki da. Bißchen fade insgesamt, aber nach zwei Folgen (Rescue/Romans) kann sie sich ja vielleicht noch etwas steigern. Ich gebs zu, Susan :love: war in der ersten Folge faszinierend fremdartig und fiel dann schon ein wenig ab, bis sie in der Dalek-Invasion noch mal richtig gut wurde (I eat).


    Bei Vicki stört mich etwas ihr Drang zur Rechthaberei, die sich nur aus Trotz speist und nicht aus besserem Wissen, dafür gibts ja auch schon einen anderen 1stdoc .

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • Also jetzt möcht ich auch mal mein Resümee abgeben.
    Im Gensatz zu Herr Duck habe ich mir von Anfang an den Entschluss gefasst, die Classics chronologisch anzusehn. Der Anfang fiel mir etwas schwer, denn sowohl The Unearthly Chilx noch The Daleks konnten mir recht viel abgewinnen. Doch mit The Keys of Marinus kam die erste Folge, die mir richtig gefiel. Marco Polo davor war mein erster und letzter Versuch einer Lose Canon. Ich hab mir nur die ersten drei Epis angesehen, alle 6 Folgen allerdings nachher als Skripts nachgeholt.
    Weitere Höhepunkte von Series 1 waren The Aztecs, mit der mir der Doctor zum ersten mal richtig sympathisch wurde, und das Staffelfinale The Reign of Terror.


    Staffel 2 versprach schon besseres, denn hier hat mir schon der Opener gut gefallen. Und mit The Romans ist hier neben The Smugglers einer meiner Lieblings-Historicals. Die erste Epi vom Spacemuseum fand ich genial, den Rest leider nicht. Auch The Chase und The Rescue waren sehr gut, aber der Time Meddler als Finale war sehr geil.


    Die 3. Staffel fand ich noch besser als die vorherigen. Galaxy 4,ein toller Opener, Mission To The Unknown, gefolgt von dem Kongenialen The Dalek's Masterplan, meiner bisherihen DW-Lieblingsepi. Dann kommen wieder gute Historicals, Der Toymaker, den ich auch sehr mochte, The War Machines hat mich dank Dodo etwas enttäuscht. Geheimtipp neben TDM: The Ark.


    Der Auftakt von Bills letzter Staffel, The Smugglers war, wie schon erwähnt ziemlich gut. Und The Tenth Planet war einfach Super.


    Alles in allem hat es William Hartnell geschafft, vom absoluten Zyniker zu meinem Lieblingsdoc zu werden, was wohl an den Traumkombinationen Doctor,Ian, Barbar und Vicki bzw. Doctor, Steven und Vicki lag. Vicki fand ich einfach von der ersten Episode an toll, umso mehr muss ich den Abgang kritisieren. Aber naja, wieso darf sich Vicki nicht verlieben, um Platz für Sara Kingdom zu machen^^


    Meine Bewertung des ersten Docs wäre wohl ein eindeutiges SUPER :D

    Currently Watching:
    Peter Davison
    Peter Capaldi

    ...und:
    Agents of S.H.I.E.L.D., Rick & Morty,
    Twin Peaks, Narcos



  • Oh, es gibt ja auch einzelne Threads zu den jeweiligen Doctoren, dann will ich hier auch noch mal kurz was zum ersten Doctor schreiben ;) .
    Wie ich schon im Tenth Planet Thread schrieb, habe ich den ersten Doctor noch einigen Anfangsschwierigkeiten sehr lieb gewonnen. Die erste Folge mit ihm war wirklich nicht gut, hier war er einfach nur unsympathisch und grantelig. Er wirkte wie ein verbitterter boshafter alter Mann und in der Folge 'The Daleks' kam er auch nicht wesentlich freundlicher rüber aber dafür tauchten ja zumindest meine Lieblinge die Daleks auf.
    Doch spätestens ab Marco Polo machte der Doctor eine Wandlung durch und entwickelte sich zu einer Person, die es zwar nie schaffte anderen offen seine Gefühle zu zeigen aber mit vielen Kleinigkeiten bewies, dass ihm viel an seinen Companions gelegen hat. Exemplarisch seien da die Abschiede von Susan oder Barbara und Ian genannt, letztere wollte er ja sogar noch nicht mal gehen lassen. Er wandelte sich letztendlich zu einem wirklich lieben Großvater, der zwar ein wenig exentrisch und manchmal ein bißchen grantelig war aber den man einfach lieb haben musste :) .
    Insbesondere mochte ich das hmm, hmmm und wenn es nur ist, weil mich dieses an Yoda erinnert ;) .


    Was die Companions angeht, da habe ich auf der Plusseite selbstredend Barbara stehen und mit ihr zusammen Ian, danach folgt Vicky, die eine nette Ausgabe von Susan war. Doch danach geht es auch schon steil bergab, interessant waren Katarina und Sara Kingdom, doch ihr Aufenthalt an Bord der Tardis war viel zu kurz, als das man sich hätte ein vernünftiges Urteil bilden können. Steven war auch okay aber auch nicht der Oberburner, gleiches gilt für Polly und Ben. Überhaupt gar nicht mochte ich Susan, dabei war ihr erster Auftritt noch so richtig gut aber was danach kam, sorgte bei mir mehr für Verärgerung als Begeisterung. Und gar nicht ging Dodo, das war wirklich der schlechteste Companion des ersten Doctors.


    Was die Bösewichter angeht gibt es ein ganz klares :thumbup: , immerhin wurden hier schon die Daleks und die Cybermen eingeführt, was will man mehr.


    Meine Lieblingsfolgen der Hartnell Ära sind:


    The Edge of Destruction => einfach ein schönes Kammerspiel
    The Aztecs => Eine Barbara in Höchstform :thumbup:
    The Dalek Invasion of Earth => Die Daleks erobern die Erde und Barbara darf Daleks platt fahren, einfach nur gut
    The Time Meddler => Der erste Auftritt eines weiteren Time Lords, hier stimmt einfach alles Geschichte und Charaktere, eine Superfolge
    The Daleks' Master Plan => Hier trifft ja schon fast der Begriff episch zu!
    The Tenth Planet => trotz der haarsträubenden Idee, dass ein zweiter Planet auftaucht, eine echt gute Folge mit gruseligen Cybermen und der erste Regeneration.


    Natürlich gab es auch schlechte Folgen aber die hielten sich wirklich im Rahmen, exemplarisch sei da nur The Web Planet genannt, die war nun echt mies.


    Alles in allem, die Hartnell Ära war ein Supereinstieg und mir ist jetzt klar, warum sich Doctor Who zu so einem Fernsehphänomen entwickelt hat, die Ansätze waren ja schon hervorragend :thumbup:

    Wer im Ruhrgebiet lebt und eine Fahrzeit von einer Stunde für achtzehn Kilometer nicht ertragen kann, der soll ins Allgäu ziehen!
    (aus: Weil Samstag ist von Frank Goosen)

  • Ja, ich seh das ähnlich wie du, Ashara, die von dir aufgezählten Folgen empfand ich auch als die Highlights. "The Edge of Destruction" hab ich kürzlich erst noch mal angeguckt, weil ich für meine Fan Fiction eine Info brauchte. Da fiel mir noch mal auf, wie gut die Folge ist. Und wie meine Susan :love: da durchdreht mit der Schere! Erinnerte mich an den Film "Schatten der Vergangenheit" mit Kenneth Branagh und Emma Thompson, obwohl es natürlich chronologisch andersrum sein müsste.

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • JaJa der Erste Doctor.
    Mit Barbara,Ian und Susan fand ich Ihn richtig gut.


    Ich schau mir grad die alten Abenteuer an und dachte erst: Wie ist er denn Unterwegs ? Aber er wird mir von Folge zu Folge symphatischer

  • Ich habe mir in den letzten Tagen die Rekonstruktionen vom "Celestial Toymaker" und "The Savages" angeguckt, die bei YouTube & Co rumschwirren. Schade, dass man so viele Sachen nie auf DVD kriegen wird. Aber es ist immer wieder sehr interessant zu sehen, wie die Serie entstanden ist, in der 1.Staffel beginnend mit dem Schwerpunkt auf den historischen Sachen wie "Marco Polo" und "The Aztecs", aber in der 3.Staffel schon bei surrealen Experimenten wie "Celestial Toymaker" angekommen. Mit den Daleks und den Cybermen wurden Gegenspieler entworfen, die bis heute die Serie prägen und sie über das ursprüngliche Thema Zeitreise hinaus erweitert haben. Wo in den 60ern noch so wenig technisch machbar war, ist die Fantasie, die dahintersteckt, bewundernswert. Respekt vor dem, was sie damals auf die Beine gestellt haben!

  • ich brauch ja nicht einen extra thread aufzumachen, hier meine meinung zu hartnell:


    ich mochte den alten griskram. william hartnell war ein sehr guter schauspieler. barbara, ian und susan ein gutes tardisteam und die folgen waren noch ein bisschen mehr geschichtlich angehaucht als später, was mir sehr gefallen hat. eine so starke charackterentwicklung des doctors wie in dieser zeit sollte es auch nie wieder geben(wobei das die schlechte seite der regeneration ist). ausserdem wurden natürlich soviele elemente eingefügt, die der serie später zum kult verhelfen sollen.




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    Ich schreibe lediglich meine meinung. diese ist nicht allgemeingültig!


    wenn man sich beim Versilbern des eigenen Arsches aus Doofheit selbst die Rosette zulötet,
    ist es ja doch ganz lustig!

  • mein Resümee.....


    Ich habe ihn(Hartnell) geliebt. Bei Ihm sieht man richtig schön die Entwicklung vom Griskram und "Menschenverächter" zum Lieben Großvater und guten Freund. Er wurde immer geselliger und die Begleiterabschiede taten ihm später richtig leid. Dazu wurde er auch schauspielerisch nach meiner Meinung immer besser. Er wusste später wie er die Rolle genau spielen musste und ich glaube, er fühlte sich richtig wohl als Doctor. Schade das wohl die Gesundheit einen noch etwas längeren Episodenstrang einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Seine, doch recht häufigen, kurzen Textaussetzer verzeih ich ihm gerne, damals hatte man halt nicht soviele Takes wie heute(wenn nicht sogar die meisten Szenen direkt im Kasten sein mussten...). Die hmmmms und huuuuuuuhs fand ich gut !


    Die Begleiter...tja da habe ich gemischte Gefühle. Für mich der beste Begleiter bisher überhaupt Ian. Der ist sowas von sympathisch und ist ja auch der "Held" in vielen Folgen. Er hatte viel Charisma und ich mochte auch seine Stimme :). Er war quasi 007/Indiana Jones in einem. Das war zwar etwas unrealistisch für einen Lehrer, aber vlt. hatte er auch mal Sport unterrichtet. Man weiß ja nicht mit was er sich auseinandergesetzt hatte vor seiner Reise.
    Barbara war auch klasse, zwar auch oft mit dem Bild der hilflosen Frau(die 60er lassen grüßen) aber genauso auch einige richtig starke Folgen. Zudem fast ohne "Kreischalarm".
    Susan......tja sie war "ganz in Ordnung". Das Gekreische war mal nervig, mal in Ordnung, und sogar ab und an mal nicht vorhanden. "Schlimmer" fand ich, dass Sie immer sehr naiv war und selten etwas zur Handlung beigetragen hat.
    Vicky........wie Susan, aber etwas besser das Sie nicht so oft gekreischt hatte und paar gute Folgen hatte, insbesondere die Kombination mit Steven.
    Steven......auch ganz ok. Bei seiner Größe und Körperbau dachte ich eig. das er die Rolle von Ian einnimmt. Hat mich überrascht das er aber auch ziemlich selten was sinnvolles getan hat. War aber ein ordentlicher Begleiter, der aber für mich etwas enttäuschend war.
    Dodo.....ach..lassen wir das.....hat einen passenden "Abschied" erhalten.
    Naja über die Begleiter die nur 1-2 Folgen da waren...will ich nix sagen, es waren für mich Lückenfüller, man hat germerkt das da im Studio einiges schief gelaufen ist, die Charaktere waren lieblos, einfach viel zu kurz dabei und sie kümmerten mich wenig.
    Zu den letzten 2 Begleitern kann ich auch nix sagen hier, sind eher beim 2. Doktor für mich in Erscheinung getreten.


    So, nun meine Bewertungen der Folgen.
    1. An Unearthly Child => 6/10
    2. The Daleks => 8/10
    3. The Edge of Destruction => 7/10
    4. Marco Polo => 7/10
    5. The Keys of Marinus 5/10
    6. The Aztecs => 7/10
    7. The Sensorites => 8/10
    8. The Reign of Terror => 6/10
    9. Planet of Gigants => 6/10
    10. Dalek Inv. of Earth => 7/10
    11.The Rescue => 6/10
    12.The Romans => 9/10
    13. The Web Planet => 2/10
    14. The Crusade => 6/10
    15. The Space Museum => 8/10
    16. The Chase => 9/10
    17. The Time Meddler => 8/10
    18. Galaxy 4 => 6/10
    19. Mission to Unknown => 6/10
    20. The Myth Maker => 5/10
    21. Daleks Masterplan => 8/10
    22. Massacre => 5/10
    23. The Arc => 8/10
    24. Celestial Toymaker => 4/10
    25. Gunfighter => 5/10
    26. The Savages => 5/10
    27. War Machines => 6/10
    28. The Smugglers => 4/10
    29. Tenth Planet = => 8/10


    alles in allem eine gute Ära..es gab wenig wirklich schlechte Folgen, einige mittelmäßige und viele ordentliche bis sehr gute Folgen.

  • Ich habe es mir ja zur Aufgabe gemacht, mir die Classics chronologisch anzusehen und somit die Entwicklung der Figuren kontinuerlich mitzuerleben. Denn gerade so bekomme ich einiges mit.


    Mein persönliches Resümee der Hartnell-Ära ist: ein sehr holpriger Anfang, ein bemerkenswert passiver Doktor, der am Anfang ganz und gar nicht sympathisch ist, aber nach und nach doch Charme entwickelt. Bei "The Atztecs" fängt das richtig an und später nimmt das immer mehr zu - bei "The Romans" ist das besonders deutlich zu spüren - auch die Zuneigung zu den menschlichen Companions.


    Auf jeden Fall braucht man ein bisschen Geduld und sollte die Folgen ein bisschen auf sich wirken lassen, dann merkt man wie nett sie sind. Die einzige Folge, die mich wirklich nervte, war "The Web Planet".

  • EINE FANTASTISCHE ÄRA die mich nun erkennen lässt wie schwachsinnig die Ten-Ära war.. :D Aber egal back to the First... Ich mochte William Hartnell als Doctor so so gerne und hab erst Heute seine Abenteuer KOMPLETT durchgearbeitet nach langem aber bin stolz drauf es getan zu haben. Bin noch geflasht vom Ende...


    Ich muss sagen das ich so gut wie jeden Companion mochte. Den einen mehr den anderen weniger. Bei einigen dauerte es. Die nervigste und stressigste war und ist für mich Susan. Entschuldigung aber dieses Crybaby ist einfach nur nervtötend auch wenn es sich von Folge zu Folge mehr gelegt hat. Aber ich mag die Schauspielerin auch nicht und die Rolle naja. Für mich ist Susan nach Katarina sogar der schlechteste Companion.
    Vicki war für mich ein PERFEKTER Ersatz. Sie wirkte viel mehr wie die Enkelin des Doctors und es wirkte viel herzlicher und wärmer. Jedenfalls ging es mir so und Doc1/Ian/Barbara/Vicki wird FÜR IMMER mein Lieblings Gespann bleiben. Ich mochte Doc1/Steven/Vicki auch sehr noch. Steven war einer meiner größten Favoriten dieser Ära nach Doc1/Ian... Zu ihm komm ich gleich erst..
    Zu Dodo vorab: Sie wirkte etwas nervig am Anfang und ich empfand sie als ein bisschen zu laut und aufmümpfig aber mit der Zeit und ganz besonders ab dem Toymaker Adventure mochte ich Dodo sehr und hab sie sogar in mein Herz geschlossen.
    Katarina;: Denke dazu brauch ich nichts sagen und zu Sara Kingdom nur, dass sie Badass war und es gut war, dass ihr Abenteuer endete. So viel Badassness hätte ich auf Dauer nicht ertragen..
    Ben & Polly: Ja 12 Folgen und ich mag Ben sehr. Er ist Smart aber zu Intuisiastisch. Trotzdem Liebenswert. Polly ist auch nett aber wirkt vollkommen Unnütz und hat kaum was zu tun.


    nun zu Steven: Er wirkte am Anfang wie Ian 2.0 mit einem Hang zu mehr Abenteuer. Er entwickelte sich FÜR MICH zu einem eigenständigen Charakter nach dem 1. Abenteuer und ich hab ihn so sehr lieb gewonnen. Aber nach Katrarinas Tot und dem Sara Ende wirkte er etwas Lost. Auch nach dem Massacre verschlimmerte es sich. Er wirkte irgendwie Emotional zerrissen und vollkommen Lost. Er war noch der Steven den wir alle kannten doch hat ihn das ALLES sehr sehr geprägt und Charakterlich verändert. Er wurde teilweise etwas aufbrausender und emotionaler als zuvor. Wie als Ob er die Schicksalsschläge noch lange nicht verarbeitet hätte. Vielleicht ist das nur mein Empfinden aber ich finde das nach Daleks Master Plan seine Persönlichkeit sich sehr verändert hat zum etwas emotionaleren Typen der auch nicht mehr so viel glaubt und lieber auf Nummer Sicher geht. Empfand seine Charakterentwicklung sehr stark auch wenn es vielleicht nicht so gewollt war und nur ich so empfinde aber das ist so wie er mir rüber kam und ich liebte ihn. Hätte auch beinahe gesagt ich stimme für ihn über Ian aber ich kanns nicht. Stevens Ausstieg war so traurig und hat mich sehr getroffen.


    Zu den Ausstiegen: Susans Ausstieg war Herrvorragend. Ian und Barbara einfach PERFEKT mit The Chase und super Emotional.. Vickis war etwas unspektatuklär und langweillig.. Katarina war Surprising aber NEEDED! Saras war auch Überraschend aber hat perfekt gepasst Storywise. Stevens 1. Ausstieg und die Ansprache vom Doc und Stevens Rückkehr war Grandios. Stevens 2. Ausstieg war so unvorhersehbar und traurig während Dodos Ausstieg enttäuschend war... Der Ausstieg vom Hartnell war noch überwältigender und trauriger als der von Ian/Barbara und Steven..


    Die Abenteuer an sich fand ich ALLE sehr gut hier und dort. Natürlich gab es auch mal einige Folgen wo man sich fragte was das soll. Wie die Zarbis. Storywise nicht schlecht aber die Umsetzung war Crap. Die Erzählstruktur aller Abenteuer waren gut gemacht und mit viel Liebe inszeniert was ich denen zu gute halte.


    Die Gegner: Daleks! PERFEKT! Ich liebte ALLE Dalek Folgen aber muss sagen, dass jede Begegnung die Helden mehr wachsen lassen hat und man immer geschockt war sie zu sehen. Ich finde sogar das die 60er Daleks besser sind als die New Who Ones. Storywise, Evilwise und Lookwise.
    Toymaker ist mir auch sehr hängen geblieben und ich lobe die Darstellung und alles an ihm. Perfekter Gegner.
    Cybermen: Muss man nichts zu sagen.. Es sind THE CYBERMEN!
    Der Monk: Was ein amüsanter Kautz mit effektiver Involvierung in den Abenteuern die er dabei war.
    Eig fast alle Historischen Gegner.


    Die Ära werde ich NIEMALS vergessen und sie wird immer einen Platz in meinem Herzen haben. Denke keine andere kann sie ersetzen. Nicht mal die Eccleston Ära. Obwohl ich ja diese Staffel so angeprisen und geliebt habe. Aber da war ich zu voreilig. Hoffe trz auf weitere gute Staffeln mit den nächsten Doctoren.

  • EINE FANTASTISCHE ÄRA die mich nun erkennen lässt wie schwachsinnig die Ten-Ära war.. :D


    Oh wie wunderbar es doch wäre, wenn man mehr Leute aus den Tennant-Fandom dazu überreden könnte, zu dieser Erkenntnis zu kommen. Wer ist schon Jack Harkness gegen Ian? Wer ist schon Donna gegen Barbara? Wer ist schon Rose gegen Romana - ach, das kommt ja noch.
    Sieh Dir nur weiter die Classic an, und Du wirst merken, wie Tennant immer weiter nach unten wandert. Nun stehen Dir einige wundervolle Jahre Patrick Troughton bevor. Es ist zwar mühsam, sich durch die Recons zu kämpfen, aber dieser Doctor lohnt sich, vor allem in der 5. Staffel mit Jamie und Victoria.

  • Die Gegner: Daleks! PERFEKT! Ich liebte ALLE Dalek Folgen aber muss sagen, dass jede Begegnung die Helden mehr wachsen lassen hat und man immer geschockt war sie zu sehen. Ich finde sogar das die 60er Daleks besser sind als die New Who Ones. Storywise, Evilwise und Lookwise.


    Ich hab lange gebraucht, bis ich mich an die Hartnell-Ära rangetraut habe (bin auch immer noch mehr oder weniger am Anfang), aber nachdem ich nun schon alles kenne, was die Daleks in NewWho und so viel kenne, was die Daleks später in der Classic-Serie zu bieten haben, ging es mir ganz ähnlich: Als ich die allerersten Dalek-Folgen der alten Serie gesehen habe, wirkten die Daleks auf einmal wieder ganz anders, sehr viel bedrohlicher, gefährlicher, böser, unheimlicher und einfach interessanter.
    Hier fühlt man sie wirklich noch als etwas neues, unbegreifliches, aber doch auch gleichzeitig noch verständliches. Sie kommen zwar problemlos als böse rüber, aber noch nicht so klischeehaft böses wie später. Und das, obwohl die ersten Folgen ja teilweise wirklich naiv simpel gestrickt waren, gemessen an heutigen Story-Ansprüchen. Vielleicht war es ja auch dieses Simple, das sie im Gegensatz zu späteren Daleks so viel zugänglicher gemacht hat. Die Daleks kamen noch als Personen rüber, während sie später oft einfach nur zu "alten" 08/15-Gegnern aus der Klamottenkiste verkamen.
    Einen vergleichbaren Eindruck hat auf mich eigentlich später nur noch der Dalek aus "Dalek" gemacht.