Der letzte Film, den ich gesehen habe

  • "sodass sich das Ganze wie The Goonies meets E.T. anfühlt."



    das schreckt mich jetzt irgendwie ab. ET ist nur ganz okay und ich hasse die goonies.




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    Ich schreibe lediglich meine meinung. diese ist nicht allgemeingültig!


    wenn man sich beim Versilbern des eigenen Arsches aus Doofheit selbst die Rosette zulötet,
    ist es ja doch ganz lustig!

  • Ich habe gestern Abend versucht bei SchleFaZ mir Libero anzusehen. Es ging nicht. Das war kein Film, dass war eine Aneinderreiung von Szenen und ein einziges, riesiges Werbevideo für Beckenbauer. Es gab keine Handlung, und das, was als Handlung herhalten sollte, war lächerlich. Die Schauspieler waren belanglos, und Beckenbauers Schauspiel war unter aller Sau. Der einzige Film, mit dem ich das Ding vergleichen könnte, wäre Moonwalker, diese riesige Huldigung an Michael Jackson, nur dass der wenigstens noch so verrückt war, dass er stellenweise ein wenig unterhielt. Das ging diesem Schandwerk komplett ab. Nicht einmal Kalkofe und Rütten konnte das Ding retten.

  • Ja, mit Alkohol und Twitter war er gerade noch so aushaltbar.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Trans-Amerika-Express (Silver Strike)


    Zum ersten Mal habe ich den Film wohl Anfang der 1980er gesehen, als er das erste Mal im fernsehen lief. Von der Handlung war mir nicht allzu viel im Gedächtnis geblieben, nur an die Szene, in welcher der Zug, bzw. die Lok im wahrsten Sinne des Wortes in den Bahnhof fährt istimir unvergesslich geblieben, so begeistert war ich von ihr.
    Gestern habe ich ihn mir dann endlich mal wieder angeschaut und hatte einen Riesenspass. Tolles Staraufgebot, die Chemie zwischen den Darstellern stimmt und die Handlung ist so witzig und teilweise schräg, das macht einfach Spass. Zum beispiel als George die Kuh melken soll und dann der Flug im Flugzeug. Der Running Gag, dass er immer wieder aus dem Zug fällt. Und natürlich die bereits angesprochenen Szene der einfahrenden Lok. Die macht auch heute noch Spass, auch wenn sie jetzt schon 40 Jahre alt ist. Sicher, heute ist man mehr Action, größere Zerstörung gewohnt, aber die Szene ist so ... "echt", finde ich beindruckender als so manche der computergenerierten Zerstörungsorgien aus heutiger Zeit
    Und mit Gene Wilder war die Hauptrolle perfekt besetzt



    8 von 10 rasenden Lokomotiven

  • The Terminator - 10/10



    Gestern mal wieder angeschaut und immer noch so begeistert wie beim ersten Mal


    Bei diesem Film stimmt weder mal alles, von den Darstellern über die Handlung und die Tricks bis zur Regie. Der Film schafft das Kunststück, über die gesamte Spiellänge eigenntlich eine durchgehende Verfolgungsjagd zu zeigen und trotzdem so zwischendurch mit den Rückblenden in die Zukunft zu erklären worum es geht.


    Auch die Tricks wissen zu überzeugen, wobei ich zugebe, dass als der Terminator seiner menschlichen Hülle beraubt wurde, es ein wenig durchschimmert, dass hier mit Stop Motion gearbeitet wurde. Sah für mich aber größtenteils immer noch überzeugender und "echter" aus als so manche CGI-Orgie von heute


    Was mich angeht, so kommen die besten Filme einfach aus den 1980ern


    Heute wird dann Teil 2 eingelegt, denn wie sagte Arnie?: "I'll be back!"

  • The Pianist - 10/10


    Ein Meisterwerk das über die 2 1/2h kein einziges mal langweilig oder langatmig wird.
    Grandiose Performance von Adrien Brody (im ernst), sowie Regie, und Kinematographie, irgendwie ist alles nahezu perfekt. Und wenn ich nahezu perfekt sage, dann meine ich eigentlich perfekt.
    Dieser Film ist grausam, pervers real und zeigt wiedereinmal aufs neue, wie krank Menschen sind und wozu sie in der Lage sind. Wenn man dabei bedenkt, dass dies Realität ist, macht es alles umso krasser.


    Jeder hier sollte "The Pianist" gesehen haben, er ist absolutes Pflichtprogramm. Mehr sage ich auch nicht.


    Weltklasse.

  • Creed - Der Film ist genial. Im Endkampf bin ich wirklich mitgegangen. Dies ist wahrscheinlich der beste Film der Rocky-Reihe seit dem ersten Film. Michael B. Jordan hat eine großartige Performance abgeliefert und hätte eine Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller verdient gehabt, womit ich nicht sagen will, dass Sylvester Stalone seine Nominierung als bester Nebendarsteller nicht verdient hatte, denn er hat ebenfalls eine mehr als gute Leistung geliefert. Das einzig negative war der etwas langsame Start, es braucht etwa eine halbe Stunde bis wir in den Film kommen, in dem nur gezeigt wird, wie zerissen Adonis doch ist. Danach gibt es kaum etwas auszusetzen. Ich gebe dem Film locker mindestens 9,5/10 Punkte.

  • You Only Live Twice


    Ich mache gerade einen James Bond Rewatch. Und die ersten vier Filme haben sich erstaunlich gut gehalten. Die würde ich weiterhin jeder Zeit, ohne darüber nachzudenken, jemanden vorsetzen, der bisher noch nie einen James Bond Film gesehen hat und sie bleiben wahrscheinlich auch weiterhin in meiner Top 10, wenn nicht gar Top 5. Aber der fünfte Film, man, was für ein Fall, ein ziemlich tiefer Fall. Es gibt so viele Dinge, die im Film nicht vernünftig funktionieren, einige davon sind mir erst jetzt im Rewatch aufgefallen. Ich hatte mich schon als ich den Film vor 8 Jahren das erste Mal sah, gefragt, wieso Bond der einzig Mann auf der Welt zu sein scheint, der eine Walther PPK trägt, aber das ist noch zu vertragen. Ebenfalls zu ertragen, wenn auch schade und ein wenig lächerlich, ist Helga Brandt (dargestellt von Karin Dor), die nichts weiter ist als ein komplettes Rip-Off der um Welten besseren Fiona Volpe in Thunderball. Aber wie gesagt, dass ist alles zu vergeben.


    Auch zu vergeben sind Dinge wie Bonds dämliche Verkleidung als Japaner, die überhaupt nichts zur Handlung beiträgt; dass das Bond-Girl Aki eigentlich gar keine Existenzberechtigung besitzt, denn sie wird einfach so ohne Sinn und Verstand umgebracht, und durch Kissy Suzuki ersetzt, die das Bond-Girl im Originalroman war, wobei ich mich unweigerlich fragen muss, warum sie nicht gleich als Bond-Girl eingesetzt wurde; einige kleine Handlungslücken, u.a. eigentlich der gesamte Handlungsstrang rund um Helga Brandt; und die lächerlichste CGI-Szene in Bond bisher: Bond und Kissy auf ihrem Fischerboot auf dem Weg zu der Höhle unter Blodfelds Vulkan und man sieht wenn sie im Bild ist sofort den Greenscreen. Haben die sie nicht aufs Meer hinausbekommen? Konnten die sich für die Szene keine echten Kompasen leisten? Was zum Teufel sollte das?



    Aber es gibt drei Dinge, die dem Film einfach nicht zu verzeihen sind:


    1. Sean Connery sieht man deutlich in mehreren Szenen (ganz besonders der, in der er versucht dem abstürzenden Flugzeug zu entkommen) an, dass er keinen wirklichen Bock mehr hatte.



    2. Die Idee von SPECTRE ist ja nicht schlecht, wurde ja nicht um sonst zweimal wieder in einem Bond-Film aufgegriffen (The Spy Who Loved Me und Tomorrow Never Dies), aber es passt einfach nicht. Ernsthaft, in den beiden späteren Filmen ist der Plan wesentlich realistischer umgesetzt was ganz einfach daran liegt, dass es nichts mit dem Weltraum zu tun hat. Bond sollte aus dem Weltall bleiben, dass scheint irgendwie niemals zu passen. Ich kann es dem Film einfach nicht abkaufen, dass SPECTRE all dies irgendwie auf die Beine gestellt haben soll und nur die Briten haben irgendetwas davon mitbekommen. Tut mir leid, dass ist geht alles ein kleines bisschen zu weit.



    3. Der Sexismus. Und der trieft aus mehreren Szenen wie nichts Gutes. Bond ist ein Macho und das ist auch gut so, und damit kann ich auch leben. Natürlich gibt es daher immer grenzwertige Szenen, besonders in den beiden vorherigen zwei Filmen gibt es je eine Szene, die Neo-Feministen auf die Palmen bringen: In Goldfinger natürlich die Szene in der Scheune, in der sich Bond Pussy direkt aufdrängt (sie es dann schließlich aber doch zulässt) und in Feuerball wie Bond Fiona Volpe anstatt einem Handtuch einfach mal ihre Schuhe reicht. Aber gerade letztere Szene ist mit so einem gewissen Etwas von Connery gespielt worden, dass man ihm einfach nicht böse sein kann. Aber hier, oh du meine Güte. Und natürlich liegt vieles davon an Japans Kultur, aber es geht mir trotzdem zu weit. In so einigen Szenen in der ersten Hälfte des Films, besonders die in Tanakas Haus, wird die Unterordnung der Frau unter dem Mann gerade zu zelebriert. Etwas was trotz dem ganzen Macho-Gehabe von Bond und dem leichten Sexismus der vorherigen Filme, davor und danach nie wieder der Fall war. Ich weiß, viele werden mir jetzt Dünnhäutigkeit und linkes Geschwafel vorwerfen, aber mir geht das hier einfach zu weit.



    FAZIT: Der Film hat einen starken Anfang, einen großartigen Endkampf und baut über den Verlauf gut Spannung auf, aber es gibt viele Ausfälle und die Mitte des Films macht mich einfach wütend. Daher werde ich diesen Film von nun an etwas tiefer in meiner Bond-Film-Liste ansiedeln, nicht mehr auf Platz 14 wie bisher, jetzt wahrscheinlich eher auf Platz 17 oder 18.

  • Threads, 1984, BBC
    Uh, der Film zieht einen runter. In einer Mischung aus Einzelschicksal und Dokumentation wird erzählt, wie sich während des Kalten Krieges Amis und Russen wegen des Irans streiten, und dann fallen die Atombomben. Verbrannte Leichen, dahinsiechende Überlebende, Degeneration jener, die danach folgen. Eine Zivilisation wird kastriert und jegliche Würde genommen. Und das alles erzählt ohne Pathos, sondern mit britischer Nüchternheit. Wenn sich jeder Mensch auf der Welt diesen Film anschauen würde, gäbe es keine Atombomben mehr.

  • Casablanca nachkoloriert heute auf Disney Channel :bad:


    Okay , Disney, aber trotzdem, das ist selbst für die ein starkes Stück. Die ganze Bildsprache, die Schatten, die Kontraste: alles komplett versaut. Und dann die Papageien! Blau mit gelben Mittelhandfedern und in Wahrheit sind es Hellrote Aras (Ara macao), also rot, gelb, blau auf den Flügeln. Ich hab mich schon bei der Schwarz-Weiß-Version gefragt, warum sie nicht wenigstens bei Ferraris Cafe (Blauer Papagei) einfach einen Hyazinth-Ara (Anodorhynchus hyacinthinus) genommen haben, der ist doch blau.


    Naja, ich musste einfach mal meinem Entsetzen Luft machen.

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • Jetzt noch ein glückliches Ende dran und wir haben Clamp Cable Network aus Gremlins 2.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Lucky Break mit James Nesbitt, Timothy Spall, Christopher Plummer, Bill Nighy und anderen.


    Schöner typisch britischer Film um einen Gefängnisausbruch mit viel Komik, aber auch Drama, Liebe, Wahnsinn. Kennt ihr wahrscheinlich alle schon.

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • Panik im Jahre Null (Panic in Year Zero) von 1962


    mit Ray Milland (Der Mann mit den Röntgenaugen) als Familienvater, der auf einer Urlaubsreise mit Wohnwagen und Familie vom Atomkrieg überrascht wird und in der Wildnis Zuflucht sucht. Gut gespieltes Apokalypsen-Drama mit für die Zeit wirklich beeindruckenden Szenen. Da haben viele spätere Film- und Serienmacher bewusst oder unbewusst vieles abgekupfert z.B. The Walking Dead.


    Der Schluss ist etwas schwach (Militärpatrouille findet Familie auf der Suche nach einem Krankenhaus, nimmt sie mit und alles wird gut), aber wie hätte man das anders enden lassen sollen? Alle tot? Der Schluss hat mich an Shaun of the Dead erinnert.

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • "Attack of the 50 Foot Woman" (1958)


    Hauptfiguren sind eine reiche Erbin, die psychische und Alkoholprobleme hat, ihr Ehemann und dessen Geliebte. Die Geliebte stachelt den Ehemann in bester Femme-Fatale-Manier dazu an, seine Frau bald zurück in die Klappse, das bessere Jenseits oder beides zu befördern. Als die Ehefrau völlig hysterisch schreiend und wirres Zeug plappernd von einer Autofahrt zurückkehrt, bietet sich dies als Gelegenheit, den Plan in die Tat umzusetzen...


    So würde sich die Zusammenfassung lesen, wenn es sich um einen Film Noir handeln würde und tatsächlich ist ein Großteil ein typischer Film Noir, der zudem auch noch glaubhaft gespielt ist. Was man überhaupt nicht erwartet, wenn man den Titel liest und die ersten beiden Szenen sieht, in denen ein Nachrichtensprecher von UFO-Sichtungen erzählt, die nächste für Kalifornien prognostiziert und die Ehefrau eben diese mit dem Wetterballon-förmigen UFO und dessen 30-Fuss-Besatzugsmitglied (das wie der Amazing Colossal Man aus dem Vorjahr aussieht) hat.


    Später wird ein Giftanschlag des Ehemannes auf die Ehefrau (die nach dem zweiten Alienangriff im Koma liegt) dadurch verhindert, dass das Bett jetzt komplett von der riesigen Hand der Frau belegt ist (wo der Rest von ihr Platz gefunden hat, keine Ahnung).


    Storymässig also ein überraschender und guter Film. Leider liefert diese Art Filme aus den 50ern nie das, was das Filmplakat verspricht. Der Angriff der 20-Meter-Frau nimmt in diesem 66min-Film die letzten 10 Minuten ein. Und während die Miniatureffekte ganz brauchbar sind (aber unter Godzilla-Niveau), ist die Frau in vielen Aufnahmen einfach per Doppelbelichtung eingebaut, was ok wäre, wäre sie eine 20-Meter-Geisterfrau, so sieht sie durchsichtig doch etwas (und damit meine ich sehr) doof aus.


    Aber insgesamt war der Kauf dieser US-DVD lohnenswert. Ich kann allerdings verstehen, warum man zwar im Kaufhaus ab und zu ein Notizheft mit dem Plakatmotiv findet, wenn man aber den Film sehen möchte, die DVD bei Amazon.com bestellen muss, woraufhin bei Warner Archive erstmal ein DVD-Brenner anspringt.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Wenn man auf Psycho-Mystery Filme mit Horroreinschlag und etwas lockerer Comedy steht, der sogar noch gesellschaftskritisch dazu ist ( Thema Rassismus ). Dann kann ich Get Out empfehlen, läuft zur Zeit im Kino. Von den Kritikern auch durchgehend sehr positiv bewertet worden...

  • Diesen Film habe Ich zwar schon seit etwas längerem gesehen, möchte aber was satu sagen.


    Prometheus. Völlig zu recht ein dunkles Zeichen dafür, dass Ridley Scott am George Lucas Syndrom erkrankt und Prequels für ein Franchise schafft, nach dem niemand verlangt hat und welches das ikonische Kunstwerk Alien nicht nur entmystifiziert, sondern auch noch durch eine wahrlich unnötig komplizierte Story verunglümpft, die weder inhaltlich noch thematisch zum Ursprungsstoff passt.


    Riesenhafte Albinomänner waren also der Ursprung der Menschheit. Der feuchte Traum eines jeden Esoterik Reichsbürgers. Naja, Erich von Däniken und Giger kommen jeweils aus der Schweiz, insofern lässt sich da schon eine Verbindung herstellen.