Lieblingscompanion

  • am besten finde ich Wilfred Mott- ungeschlagen, er ist so sympathisch und was habe ich nicht gelacht :)


    Ich mag auch Rory, einfach weil ich ihn so liebenswert finde und weil er verdammte 2000 Jahre vor ner Kiste gewartet hat.


    Bei den Mädels bin ich mir unsicher, ich würde Rose und Amy auf eine Stufe stellen, Clara ebenfalls.


    Donna mochte ich nicht ganz so gerne aber ich fand ihre Sprüche genial (Ist er sich für Holz zu fein?! :D )


    einzig mit Martha konnte ich nichts anfangen, für mich die deutlich schlechteste Begleiterin

  • Ich kenne nur die neuen Folgen und bei mir ist es ganz klar


    Donna. Sie ist einfach witzig, gibt dem Doctor Konter und weiss sich selbst zu wehren.


    Das Gespann Rose/Doctor fand ich süss, jedoch fand ich Rose manchmal etwas nervig, v.a. wie sie teilweise mit andern Leuten umspringt(z.B. Micky), und sich teilweise fast als etwas besseres fühlt, als andere. (Kommt evtl. auch nur so rüber.)


    Amy und Rory fand ich auch super, Sie interessieren sich einfach nur für die anderen Welten und was dort so vor sich geht und nicht für den Doctor (na ja, bis auf eine Folge wo sie sich an den Doctor ran machen will ;) ) Auch hier ist wieder der Witz den ich so mag. Die drei zusammen und es war meistens auch witzig.


    River Song/Melodie bringt neuen Schwung in die Serie, sie weiss was sie will und bekommt es auch meistens :P


    Martha fand ich einfach etwas zu aufdringlich, was eine intimere Beziehung zum Doctor angeht. Konnte mit ihr nicht viel anfangen.

  • Amy und Rory fand ich auch super, Sie interessieren sich einfach nur für die anderen Welten und was dort so vor sich geht und nicht für den Doctor


    Dem muss ich widersprechen, das stimmt so nicht. Gerade Amy und der Doctor haben eine sehr enge Verbindung. Keine Liebelei, aber natürlich interessiert sich da der eine für den anderen.

    "So... all of time and space, everything that ever happened or ever will - where do you want to start?"


    "There's no point in being grown up if you can't be childish sometimes."

  • Die Beziehung Amy und Doctor hatte immer irgendwie die von Vater und Tochter, besonders nachdem sie sich eindeutig für Rory entschieden hat. Und der Doctor und Rory waren ja auch gute Kumpels.

  • Das mit dem Konter versteh ich einfach nicht. Doktor und Companion sind schlicht Reisegefährten. Die fliegen durch die Gegend, wie andere Leute mit Freunden in Urlaub fahren. Wozu braucht es da jemanden der "Konter" gibt, was unterm Strich einfach nur Gemecker ist?
    Wenn sich der Doktor nicht wie ein aufgeblasener Volltrottel aufführt, braucht er auch niemanden, der ihn auf den Boden bringt.

  • Das mit dem Konter versteh ich einfach nicht. Doktor und Companion sind schlicht Reisegefährten. Die fliegen durch die Gegend, wie andere Leute mit Freunden in Urlaub fahren. Wozu braucht es da jemanden der "Konter" gibt, was unterm Strich einfach nur Gemecker ist?
    Wenn sich der Doktor nicht wie ein aufgeblasener Volltrottel aufführt, braucht er auch niemanden, der ihn auf den Boden bringt.

    Nur dass der Doctor dabei der Autobesitzer ist und der Companion der Anhalter, den er unterwegs irgendwo aufgabelt, um bei dieser Metapher zu bleiben.

  • Das hab ich auch nicht so gemeint wie du das evtl. verstanden hast. Sie kann sich verbal ausdrücken und hat keine Scheu dabei. Sie sitzt deutsch gesagt nicht aufs Maul.

  • Ehrlich, ich fand eigentlich nicht, dass sie sich ausdrücken kann. Sie brüllt und meckert halt jeden gleich an - auch wenn sie selbst Schuld ist. Und dabei verhält sie sich meistens vollkommen unnatürlich (wie in Fires of Pompeii). Sie kommt mir eher vor wie eine der Frauen aus Sex and the City. Verhält sich zu jedem wie scheiße, glaubt aber sie wäre eine Prinzessin. Und das nervt mich einfach. Wobei das nicht schlimm wäre, wäre es so geplant. Würde ihr mal jemand konter geben. Aber nein, sie ist moralisch permanent überlegen - tut nichts, bewertet aber die Taten von anderen. Insofern passt sie eigentlich hervorragend zu Ten ;)
    Die besten Szenen von Donna waren in Silence in the library, als sie einen normalen Menschen gespielt hat und nicht Donna.

  • Ich sehe es eher so: Nach den verknallten Companions, wie Rose und Martha verhielt sich Donna eher freundschaftlich. Sie scherzt halt etwas (^^) rum und sagt was ihr nicht gefällt! Sie verhält sich nicht, wie eine Prinzessin - Psychologisch gesehen hält sie sich ja für nichts besonderes, wie sie bei dem "Gestohlene Erde"-Zweitteiler auch öfters wiederholte und aus diesem Gefühl heraus (und wegen der Erziehung - also wirklich bei DER Mutter^^) versucht das eben mit ihrer großen Klappe zu verbergen. Jedenfalls war sie tiefgründiger als Rose und passte hervorragend zu den lieben Tennant! Utopia, lass uns doch uns doch Donna mögen^^

  • Ich bin so langsam wirklich davon überzeugt, dass wir mit Donna und Rose den gleichen "Zuschauereffekt" haben, den es auch gerade speziell bei Martha nicht gibt bzw. gar nicht geben kann. Gemeint ist die komplette Überhöhung von eigentlich unterdurchschnittlichen Menschen.


    Bei Rose haben wir die Hartz-IV-Assitante, die aber trotz ihrer eher suboptimalen Fähigkeiten im menschlichen Bereich, ihren Traumprinzen bekommt. Dieser behandelt sie auch nicht von oben herab, sondern verklärt sie geradezu. Ich nenne es mal den "Pretty Woman"-Effekt.


    Donna wiederum ist die klassische absolut normale Durchschnittsfrau. Von der Intelligenz her eher unterer Durchschnitt, was sie wiederum durch rüpelhaftes Rumgeblöcke zu kaschieren versucht (und dies schlußendlich damit eher sogar noch zementiert). Auch hier wird aber wieder das Rose-Schema bzw. der "Pretty Woman"-Effekt angewendet, indem sie, trotz ihrer (Unter-) Durchschnittlichkeit, verklärt wird; sie wird als moralische Instanz präsentiert und alles gipfelt darin, dass der Doctor sie als die "wichtigste Frau der Geschichte" tituliert. Für alle klar denkenden Zuschauer eine lächerliche Lüge. Nur weil etwas gesagt wird, wird es nicht "wahrer".


    Beides sind also Charaktere, die durchschnittlicher, ja einfach nur normaler, nicht sein könnten, und beide werden durch den Autor/Produzenten entgegen ihrem tatsächlichen Dasein aufgewertet. Und hier greifen die Sehgewohnheiten vieler Zuschauerinnen. Diese scheinen sich nur auf eine Sendung einlassen zu können, wenn sie sich tatsächlich in einer der Figuren wiederfinden. Der Doctor kann es per se nicht sein, bleibt also nur der Companion. Und wo er für alle übrigen höchstens in dem Maße Identifikationsfigur ist, dass der Companion "I don't get it Doctor, explain it to me" sagen kann, so muss hier die emotionale Wolhfühlkeule für besagte Zuschauerinnen (die ja auch bekanntlich, das haben die vergangenen Jahre gezeigt, DIE Zielgruppe für die Tennant-Ära waren) geschwungen werden. Das "sie ist so wie ich, und wenn sie den Märchenprinzen kriegt, dann kann ich ihn auch haben" ist so zentral in beiden Figuren angelehnt, dass den übrigen Zuschauern bei Sehen dieser Schandwerke eigentlich nur schlecht werden kann. Wobei Rose ja eher der "Märchenprinz"-Fall ist, also der klassische "Pretty Woman"-Effekt. Bei Donna ist es die klassische "Bürotippse", die sich einfach nur wichtiger fühlen will, als sie (bzw. hier halt Donna) in Wirklichkeit ist. Hier greift die klassische Projektion der eigenen, gefühlten Unzulänglichkeiten auf die Wunschvorstellungen, welche durch die Zuschauerinnen-Repräsentanten, Rose und Donna, erreicht werden. Wohlfühl-Ekel-Fernsehen auf höchstem bzw. tiefstem Niveau.


    Damit wäre dann aber auch ziemlich klar, warum Martha bei diesen Zuschauerinnen nicht punkten kann: Sie ist selber intelligent, beruflich erfolgreich und steht auf ihren eigenen Beinen. Es ist doch völlig logisch, dass Zuschauerinnen, die sich eher mit Rose oder Donna identifizieren, hier keinen Ansatzpunkt haben. Ganz im Gegenteil ist dies die klassische Feindin: Jung, hübsch, klug, erfolgreich. Alles das, was vermutlich während der Schulzeit, Universität oder im Berufsleben immer "die andere" ist. Rose und Martha, beide in den Doctor verliebt, aber eines wird in den Himmel gelobt und das andere generell abgelehnt. Die Grundprämisse ist beide male die gleiche, jedoch gönnt man es der einen ("sie ist ja so wie ich") und die andere ist die böse Konkurrentin, die den tollen Märchenprinz niemals haben darf.


    Und jetzt? Soll man Donna deswegen nicht mehr mögen dürfen? Doch, natürlich, nur sollte man sich zeitweise auch einmal eingestehen, warum man solche Zerrbilder eines Who-Companions gut findet.

    Dies ist kein Kuschelforum. Dies ist DrWho.de


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    "Dann nehmt ihn mit, sperrt ihn ins Hinterzimmer und lasst ihn da bloß nie wieder raus!"

  • Du denkst also, alle die Donna und Rose besser gefunden haben als Martha passen in dein beschriebenes Schema? Interessant, aber jeder darf ja seine Meinung äussern.

  • Nö, es gibt natürlich bei Rose auch noch die "Ooooh das ist soo romantisch"-Fraktion und die "Ich schreib gern ganz tolle Geschichten "-Gruppierung (Ich schäme mich das verlinkt zu haben. Aber es soll allen klar werden was ich meine). Dass erstere die falsche Serie schauen und letztere auf einen Scheiterhaufen gehören ist ein anderes Thema.

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Zitat

    Du denkst also, alle die Donna und Rose besser gefunden haben als Martha passen in dein beschriebenes Schema? Interessant, aber jeder darf ja seine Meinung äussern.


    Welchen Part von "hier greifen die Sehgewohnheiten VIELER Zuschauerinnen" hast Du nicht verstanden?

    Dies ist kein Kuschelforum. Dies ist DrWho.de


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    "Dann nehmt ihn mit, sperrt ihn ins Hinterzimmer und lasst ihn da bloß nie wieder raus!"

  • Dann ist ja gut. Ich bin noch nicht so lange hier, aber ich denke/hoffe nicht, dass hier solche Leute sind, wie von Cutec beschrieben, oder? Dr. Who ist wohl wirklich nicht die richtige Serie für Romanzen... Fand zwar den 10. Doctor und Rose am Anfang auch, wie man bei us sagt, "herzig" aber es fing bald mal an zu nerven. Desshalb für mich auch Donna an erster Stelle. ;)

  • Zitat

    Was tust du uns da an....?

    Sag nicht diese Geschichten sind nicht toll. Da haben sich Leute sehr viel Mühe gegeben. Außerdem steht bei den meisten dran du sollst es nicht lesen, wenn du es nicht magst. Immer diese Hater. Fangörlmodus Ende!

    Zitat

    Wie stößt man auf solch verwirrte Menschen...?

    Indem man "Doctor Who" und "Fanfiction" googelt.

    Zitat

    Und wieso wird ihnen nicht geholfen?

    Weil das öffentliche Verbrennen von Geistesgestörten in unserer heutigen Gesellschaft auf Ablehnung stößt?


    Zu Donna ist mir auch noch eine Untergruppe eingfallen: Die Leute die auf den Humor der Figur abfahren. Diesen sei jedoch geraten sich stattdessen lieber die Catherine-Tate-Show anzusehen. In deren Interpretation der Weihnachtsgeschichte spielt sogar David Tennant mit.

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    - der achte Doctor, Camera Obscura