Ich hab die Episode zufälligerweise auch gleich gestern gesehen und bin absolut begeistert. Die Story ist so richtig spannend und es ist wunderbar, Patrick Troughton's performance in dieser Weise zu sehen. Muss gar nicht viel mehr sagen, ich stimme mit allem zu, was du gerade geschrieben hast. Nothing more to add. Ich glaube das wird meine neue Lieblingsstory und nicht nur von der Classic-serie.
5x04 - The Enemy Of The World
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Noch etwas: Was mir nicht nur bei Enemy aufgefallen ist, sondern auch in letzter Zeit generell: in der Schwarz-Weiß-Ära gab es allem Anschein nach noch die besseren Cliffhanger! Spannend, packend, aber ohne die lächerlich sensationsheischend-reisserischen Situationen, die dann später so bezeichnend für die Cliffhanger der Classic-Serie wurden: hochdramatische Szenen, in denen der Doctor (und/oder einer seiner Companions) irgendeiner tödlichen, ausweglosen Bedrohung gegenüber steht... nur um in der ersten Minute der nächsten Folge ganz einfach dieser ach so ausweglosen Situation zu entgehen, indem er sich duckt oder wegdreht oder irgendjemand "Look out!" ruft! Lächerlich vor allem schon deshalb, weil man ja ohnehin auch schon in der Folge davor genau gewusst hat, dass er da ohne großes Aufhebens wieder raus kommt. Denn wer hat schon ernsthaft angenommen, dass der Doctor am Ende der ersten (oder zweiten o.ä.) Folge eines Mehrteilers von einem Monster gefressen, von einem Henker geköpft, von einem Dalek erschossen oder von sonst einer Bedrohung getötet wird? So naiv war man auch in den 70ern und 80ern nicht.
Ich gebe zwar zu, dass das jedes mal einen recht kruden Nostalgie-Charme mit großem "Unfreiwillige Komik"-Faktor hat, aber auf Dauer bevorzuge ich wirklich gute Cliffhanger wie hier in Enemy, die einen wirklich emotional packen können!
Und außerdem fühlt man sich da als Zuschauer etwas ernster genommen (was fünf Jahrzehnte nach der Erstausstrahlung der Folge zugegeben nicht mehr ganz so ausschlaggebend ist! ) -
mal wieder eine richtig tolle episode Throughtons. zeitweise kam ich zwischen salamander und dem Doctor durcheinander. das ende hab ich mir anders vorgestellt, also anders im sinne von besser. wie so oft hab ich dieses Serial auf einmal angeschaut. aktuell steht dieses Serial an zweiter stelle meiner lieblinge, also direkt nach THE MIND ROBBER.
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Nachdem ich vor 3 Jahren nur anhand der Audio-CD urteilen konnte, war die DVD nun eine deutliche Steigerung. Im Bild kommen doch viele Dinge intensiver herüber, von der wuchtigen Präsenz Bruce' bis hn zu den verschlagenen Blicken Salamanders. Der Aufwand gleich im 1.Teil mit Helikopter und Hovercraft lässt ein Gefühl wie in einem (B-) Spielfilm aufkommen. Nach wie vor ist das Problem der Story, dass sie nicht typisch Dr.Who ist, sondern etwas Eigenständiges, das aber für sich genommen hochspannend ist!
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Nach wie vor ist das Problem der Story, dass sie nicht typisch Dr.Who ist, sondern etwas Eigenständiges, das aber für sich genommen hochspannend ist!
Wo bitte ist das ein Problem? Das ist doch gerade eine der Stärken des Serials. Und die Serie ist doch gerade deshalb so langlebig, weil sie so eine großße Bandbreite an Settings und Genres abdeckt.
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Wo bitte ist das ein Problem? Das ist doch gerade eine der Stärken des Serials. Und die Serie ist doch gerade deshalb so langlebig, weil sie so eine großße Bandbreite an Settings und Genres abdeckt.
Ich habe nicht gefordert, dass es immer nur abwechselnd Dalek- und Cybermen-Folgen gibt, Bandbreite muss auf jeden Fall sein, aber Basiszutaten wie die humorvollen Auflockerungen sollten nicht fehlen. "Enemy" ist eine Art Politverschwörungs-Agentenfilm, der nicht den richtigen Ton trifft, um wie eine Who-Episode zu wirken. Zwar genau so gut, aber auf eine andere Art als sonst. -
Ich will nur sagen wie froh ich bin, dass gerade diese Troughton Story gefunden wurde - sicherlich eine seiner besten und außergewöhnlichsten! Ich - als absoluter Fan von Troughton, Frazer und Watling - hatte Tränen in den Augen, als ich es zum ersten Mal sehen konnte! Schließlich konnte ich bei der ersten Ausstrahlung nicht dabei sein und jetzt nach so vielen 'missing' Jahren ist es endlich zurück. Troughton ist brilliant in seiner Doppelrolle! Man denkt zwei Personen vor sich zu haben. Dazu kommt noch ein großartiges Set mit Blick für's Detail und eine James-Bond artige Story mit SEHR unerwarteten Umschwüngen und Cliffhangern - was wir auch den tollen Schauspielern zu verdanken haben! Ein "SUPER' reicht in diesen Fall nicht mehr ... ich bin noch richtig in Aufregung, obwohl es schon einige Zeit her ist, seit ich es angesehen habe
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Anscheinend bin ich mal wieder der einzige, der anderer Meinung ist. Nach den ersten zwei Teilen hab ich die DVD erst mal weggelegt. Erst als ich Web of Fear hatte, hab ich den Rest gteguckt, damit ich den Anschluss hatte.
Ja, sicher eine sehr gute Leistung des Schauspielers Troughton, aber die Story ... nee irgendwie nicht mein Fall. Die gleiche Geschichte wie "Der Gefangene von Zenda", die auch schon diesen extrem unglaubwürdigen Aufhänger des zufällige auftauchenden Doppelgängers hat. Dazu hat sich das Ganze für mich zu sehr hingezogen. 4 Teile hättens auch getan.
Für mich trotz Troughton nur Durchschnitt.
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Da liegst Du vollkommen richtig... Du bist der einzige der anderer Meinung ist
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Es ist ja nicht nur die Leistung Troughtons, die die Folge besonders machen. Auch das Zusammenspiel mit Jamie und Victoria ist einfach perfekt, die Nebencharaktere sind gut und nicht überzeichnet dargestellt, und letztlich kommt auch noch hinzu, dass die Story erfrischend anders ist.
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Was für eine Super Folge da hat alles gestimmt, sie war spannend die Handlung war für eine Who Folge außergwöhnlich, eben deswegen weil es in dieser Folge keine Aliens gab.
An so einer Folge sollte sich New Who mal ein beispiel nehmen.
Victora, Jamie, die nebendarsteller haben mir gefallen.
Von den Nebendarsteller haben mir Fariah ganz besonderes deswegen, weil sie eben nicht die Klische Afrikanerin gespielt hat.
Bruce bei ihm wusste man am anfang nicht wie er tickt das hat mir sehr gut gefallen.
Astrid war auch super ich fand das rumgeflirte mit ihr und den Doctor am anfang witzig, sie war eine taffe Frau.
Benik hat mich ein bisschen an Joffrey von Game of Thrones erinnert, nicht vom aussehen her aber er hatte die ganze Zeit etwas grausames an sich, was man in der verhörszene gut gesehen hat, was ich nicht verstanden habe, warum gab Benik den Doctor diese Akte er wusste immerhin das es nicht Salamander war.
Zum schluss noch Kent das er nicht der liebe nette Man von neben an war, war eigentlich klar aber man wusste bis zum schluss nicht was zwichen ihm und Salamander vorgefallen war.
Das beste kommt immer zum schluss der
Patrick Troughton hat in dieser Folge wie ich finde seine bisher beste leistung überhaupt gebracht.
Als Doctor war er mal wieder genail, aber als Salamander brillant.
Wie er ihn gespielt hat seine Haltung war anderes, er hat anderes geredet, er hatte immer etwas grausames in seinen Augen gehabt.
Ich muss sagen er hat eine bessere leistung gebracht als William Hartnell in der Folge The Massacre of St Bratholomew´s Eve.
Deswegen bekommt die Folge von mir auch ein SuperAchja die Story spielt ja im Jahre 2018, was ich cool finden würde wäre wenn New Who im Jahre 2018 das wäre dann 12 Staffel, wenn es dann anspielungen auf diese Folge geben würde, sobald der Doctor in der gegenwart wäre.
Z.b könnte man erwähnen das in Ungarn ein Vulkan ausgebrochen ist, oder man könnte einen ausschnitt von der Rede von Salamander ganz kurz im Fernsehn zeigen.
Das werden die macher sicher nicht machen, aber schön wäre es trotzdem. -
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Super Story. Starke Charaktere.
Leider kein SiFi sondern eher eine Kriminal- oder Spionagegeschichte.
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Wieso leider? Ist doch gut. Außerdem ist es Sci-Fi - die Episode spielte damals 50 Jahre in der Zukunft.
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Nun ja, ein bisschen mehr SiFi sollte es schon sein.
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Nun ja, ein bisschen mehr SiFi sollte es schon sein.
Gibt es doch. Der Doctor, Victoria und Jamie landen mit einer Zeitmaschine in Australien 2018. Das ist genau der gleiche Anteil an Sci-Fi wie bei Marco Polo, The Aztecs, Reign of Terror etc.
Ansonsten: Salamander verfügt über Maschinen, die Vulkane ausbrechen lassen können, es ist die Rede von einem Atomkrieg, es gibt einen futuristischen Aufzug unter die Erde und die Menschen reisen anscheinend in Nullkommanichts von Europa nach Australien. -
Die Folge hätte so großartig sein können, war sie dann aber doch nicht. Dabei geht es so viel versprechend los. Der Doctor, Jamie und Victoria landen auf der Erde am Strand, der Doctor geht eine Runde schwimmen und die drei werden von einer Gruppe von Assassins angegriffen, die den Doctor töten wollen. Es kommt zu einer Verfolgungsjagd und Rettungsaktion durch Mary Peach als Astrid Ferrier. Mit dieser Sequenz schafft es die Folge sofort Spannung aufzubauen und ein Mysterium zu erschaffen. Dieses wird natürlich schnell aufgeklärt, denn der gute Doctor sieht genauso aus wie der Bösewicht der Folge, Ramón Salamander.
Ah ja, Salamander. Auf der einen Seite ein großartiger Bösewicht ein korrupter Wissenschaftler und Unternehmer, der so reich und mächtig ist, dass er die Nachfolgeorganisation der UN kontrolliert. Auf der anderen Seite Troughton in Brownface, welches absolut unnötig war. Nicht nur, weil er einen Mexikaner ohne hätte darstellen können, sondern auch weil es kompletter Blödsinn war, dass Salamander überhaupt Mexikaner ist, denn die Geschichte spielt fast ausschließlich in Australien. Der einzige Ausflug wonanders hin, ist nach Ungarn.
Und damit gehen weitere Probleme der Folge weiter. Es gibt keine Vulkane in Ungarn, aber das ist eine Nebensächlickeit. Wesentlich wichtiger ist, dass der Vulkanausbruch nichts weiter ist, als Foreshadowing und Begründung für den unnötigen Nebenplot mit den Menschen im Shelter unter Salamanders Basis. Ich habe das Gefühl, dass dieser Plot nur dafür da ist, um ein wenig Science Fiction Elemente in das Serial einzubringen. Dabei hätte die Folge wesentlich besser funktioniert, wenn sie ein straight forward Thriller wäre, ohne Science Fiction Elemente außer dem Doctor, der TARDIS und den Companions.
Wo ich bei den beiden bin: Jamie und Victoria waren großartig. Besonders Jamie gefiel mir wieder sehr gut. Ihr Trip nach Ungarn hat beiden Charakteren sehr gut getan, weil sie dadurch eigenständig handeln konnten während der Doctor in Australien saß. Leider wurden sie gegen Ende dann aus dem Serial geschrieben und mussten auf den Doctor in der TARDIS warten. Dafür wurde die Rolle von Astrid ausgebaut, was natürlich daran lag, dass Mary Peach durchaus ein bekannter Name war und man ihr mehr zu tun geben wollte. An sich habe ich dem nichts entgegen zu setzen, da Astrid durchaus ein weiterer Positivaspekt der Folge war.
Allgemein waren die Gastcharaktere gut. Der überforderte Chef in Ungarn war unterhaltsam, Salamanders schleimiger Assistant Benik (bin ich eigentlich der einzige, der bei manchen Aufnahmen dachte, dass Milton Johns sehr nach Jim Carrey aussah?), die Vorkosterin Fariah, Astrid, Salamander, Donald Bruce - herausragend gespielt von Colin Douglas - und zu guter Letzt noch Giles Kent. Und damit komme ich zum anderen großen Problem der Folge: Der Twist aus dem Nichts, dass Kent und Salamander früher zusammengearbeitet haben, es keiner weiß und der Doctor es trotzdem irgendwie erraten hat. Was zum Teufel?
Dieser Twist ist dann auch noch direkt verbunden mit dem anderen Problem der Folge, den Leuten in dem Bunker, ein Nebenplot der in der vierten Episode aus dem Nichts auftaucht. Oder war es sogar erst die fünfte Episode? Ist eigentlich egal, dass sie zu spät, um noch so einen wichtigen Plotpunkt einzufügen. Vorher hätte man es aber auch nicht tun können, ohne den Fluß der Handlung zu stören. Also hätte man es rauslassen sollen und der Folge hätte nichts gefehlt. Es hätte immer noch ein politischer Thriller in sechs Akten sein können, sogar mit dem Twist, dass Kent Salamander stürzen und selbst die Macht übernehmen will, aus Rache dafür, dass Salamander ihn vorher seiner Position beraubt hat. Keine weitere Verbindung, die beiden brauchen keine Komplizen sein.
FAZIT: Troughton in Brownface, der Plottwist mit Giles als ursprünglichen Komplizen und der unnötige Nebenplot mit dem Bunker sind die einzigen wirklichen Kritikpunkte, die ich an die Folge habe. Daher gebe ich 8,5/10 Punkten, vielleicht auch 9/10, aber mehr kann ich nicht geben. Eine immer noch wirklich gute, eigentlich sehr gute Episode, aber leider kein großartiges Meisterwerk wie sie es hätte sein können.
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WOW! Definitiv eins der stärksten Serials bisher vom 2.Doctor! Ich hab mich bisschen schwer getan mit Troughton, weil ich ein Riesen Fan vom Hartnell Doctor war.. Aber nun hat Troughton mich komplett von seiner Outstanding Performance überzeugt! Sein Schauspiel über das gesamte Serial war einfach nur toll.
Ich fand den kompletten Plot vom Anfang bis hin zum Ende so spannend und mitreißend, dass ich ohne Pause durchziehen musste. Der Twist das Kent dann doch ein böser war/ist war ja irgendwie klar, aber trotzdem gut rübergebracht und trotzdem überraschend dargestellt.
Der Gast-Cast war komplette 100% glaubwürdig.
Toll fand ich auch das Victoria und Jamie mehr involviert wurden in diesem Serial wieder und mir gefällt das tolle Zusammenspiel vom Doctor/Jamie/Victoria-Gespann immer mehr. Die sind mir mittlerweile auch ans Herz gewachsen
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So, ich bin jetzt durch, und ich bin immer noch genauso begeistert wie beim ersten Mal von der Story und vor allem von Troughton. Denn anders als vielfach gesagt, spielt er hier nicht zwei, sondern drei Rollen: den Doktor, Salamander und den Doktor, der Salamander imitiert. Und gerade der Unterschied zwischen den letzten beiden Rollen wird von Troughton subtil, aber merkbar dargestellt.
Zur Übersetzung: durchweg gelungen, Schwarzmaier trifft Salamanders Akzent recht gut. An manchen Stellen hätte er aber ruhig etwas breiter sein können. Das Bonusmaterial ist auch klasse. Vor allem Deborah Watlings AUssage, dass sie den Charakter Victorias nicht weiter ausbauen konnte und die Rolle deshalb aufgab. Sie hat aber das meiste rausgeholt und der Figur eine tolle Entwicklung gegeben, wie man gerade hier sieht. Also nach wie vor eine absolute Topstory in Classic Who.