Bewertung der Folge 7
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Super (1) 14%
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Gut (2) 29%
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Durchschnitt (3) 43%
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Mäßig (1) 14%
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Schlecht (0) 0%
[1+2] Zum Leidwesen Jamies wurde Victoria in „Fury From the Deep“ zurückgelassen. Nur er und der Doktor kommen jetzt mit der Tardis auf einem Raumschiff an. Sie werden von einer großen Station, dem titelgebenden Space Wheel, aufgenommen, deren Crew beinahe ihr vom Kurs abgekommenes Schiff abgeschossen hätte.
[3+4] Cybermats wuseln plötzlich auf dem Space Wheel herum, und natürlich sind die Cybermen nicht fern. Der Doktor versucht, die Stationsbesatzung von der Bedrohung zu überzeugen, doch die hat halt nicht die Erfahrung mit den Blechonkels, die der Doktor hat. Der Kommandant gehört wieder mal zu der Sorte, die gern etwas ignoriert. Die Cybermen gelangen aufs Space Wheel und bringen Besatzungsmitglieder unter ihre geistige Kontrolle.
[5+6] Jamie und Zoe überstehen einen Weltraumspaziergang, und der Doktor diskutiert mit den Cybermen. Die mögen nicht, dass er ihre Pläne durchschaut, vom Space Wheel aus eine Invasion der Erde zu starten: „You know our ways. You must be destroyed!" Doch die Waffen der Station sind repariert, und dann gibt's Saures.
„The Wheel In Space“ kommt überhaupt nicht in Schwung; die Folgen 1+2 sind langweilig und ereignisarm. Herr Troughton weilte während der Dreharbeiten zu Folge 2 sogar im Urlaub und verpasste nichts! In Folge 3 geht’s erst richtig los. Wer nur die beiden erhaltenen Folgen 3 und 6 sieht, hat daher gewiss einen viel positiveren Eindruck als derjenige, der sich durch die Rekonstruktion aller Teile müht. Das Konzept der Cybermen, eine Station als Ausgangsposition für einen größeren Angriff zu erobern, ähnelt dem in diesem Forum recht unbeliebten „The Moonbase“. Die Handlung hat einige sinnlose Elemente wie den spontanen Abgang von Jarvis, den mit vielen unnötigen Risiken behafteten Plan der Cybermen oder auch Jamies Weigerung zu begründen, warum er den Laser sabotierte.
Erinnerungswürdig ist „The Wheel in Space“ in erster Linie dafür, Zoe als neue Begleiterin vorzustellen. Sie folgt als Mathematik-"Freak" („all brain and no heart“, schimpft ein Kollege) anfangs strikt nur der Logik und ähnelt so unfreiwillig den emotionslosen Cybermen. Durch den Doktor lernt sie Innovation und Querdenken schätzen; sichtlich beeindruckt schließt sie sich ihm an, um an ihren neuen menschlichen Facetten zu arbeiten. Dies ist ein schöner Aspekt, aber insgesamt vote ich für die 6 Teile nicht höher als „mäßig“.