• Der Pilot lief Gestern auf RTL. (Also wer Heute erst anfängt, ist ein wenig spät drann.)
    Gesehen hab ich es nicht, da ich ein High School Musical in Serie erwarte und ich das damals schon furchtbar fand.

  • Ich hab ab und zu mal eine Episoden geschaut und es ist auf jeden Fall mal was neues im Serien-Einheitsbrei. Die Serie macht durchaus Spaß, die Gesangs- und Tanzeinlagen sind gelungen und die Charaktere interessant. Wenn man sich auf die Serie einlässt, dann kann man großen Spaß an der Serie haben. Es wird aber auch sicherlich genügend Zuschauer geben, die damit nichts anfangen können.


    Ich würde die Serie empfehlen. Zumindest in der Original-Version, da ich die deutsche Synchronfassung nicht beurteilen kann.

  • also ich habe es mir gestern auf rtl auch angesehen. die serie hat mich wie schlaubi auch sagt an hight school musical erinnert aber auch an fame und ein wenig dsds bzw superstar. das klingt jetzut vielleicht negativ aber die serie hat klasse songs und einen etwas schrägen humor, ich werde sie mir aber nicht direkt heute abend weiter ansehen weil ich lieber frinbge schaue,

  • Schlaubi das ganze hat mit High School Musical eigentlich gar nix zu tun. Genau genommen war High School Musical ja nur die Geschichte von Grease für die Teenies von heute. Glee ist mehr so wie High School Musical hätte sein sollen und sein können. Obwohl die Charaktere das gleiche Alter haben sollen sind sie in Glee wesentlich erwachsener und auch die ganze Szenerie wirkt realer und man kann es eher ernst nehmen. Im großen und ganzen würde ich sagen das damit einfach auch ältere Semester viel eher was anfangen könenn als mit High School Musical und dementsprechend geht der Erfolg in den USA ja auch durch alle Altersschichten.


    btw. ist man natürlich noch nicht zu spät wenn man die Folge gestern verpasst hat denn die kommt heute nochmal auf SuperRTL und im Anschluss dann direkt die zweite hinterher.

  • Ich habe heute abend aus Langeweile zwei Folgen gesehen und konnte das Gefühl, dass ich rund 13 Jahre älter als die angepeilte Zielgruppe bin, nicht abschütteln. Alles ist schön bunt, die Solisten klangen bisher amerikanisch-austauschbar und die Charaktere sind relativ flach. Lediglich die Vertrauenslehrerin Emma Pillsbury fand ich persönlich ganz charmant. Na ja, vielleicht wird's ja noch besser...

  • Meine bessere Hälfte hat mich gestern auch gezwungen mal reinzusehen, da sie am Wochenende bereits den Piloten gesehen hat und wir, bis auf ein paar Ausnahmen, den Geschmack des anderen treffen.


    Glee ist wohl eine von jenen :D


    Ich mag gut gemachte Musicals / Tanzfilme, insbesondere wenn sie nicht so überdreht wirken. Fame, A Chorus Line, Nightmare Before Christmas, Sweeney Todd etc ..


    Bei Glee sind die Gesangseinlagen wirklich gut wie ich finde und nur eines geht gar nicht (abgesehen vom klassischen USA-schöne-Menschen-College) ..


    Mehrminütiges ohne Punkt und Komma Gebabbel in einer Tonlage, die meine Ohren zum Bluten bringen...


    Seit über den gemeinsamen TV die andere große Ausnahme - GILMORE GIRLS :O - lief, reagiere ich allergisch auf so etwas...


    Hab dann in der Pause gebettelt, mich zurückziehen zu dürfen...

  • Also vielleicht nochmal kurz dazu. Ich denke nicht das die Serie für jeden ist aber sie entwickelt sich. Wenn man der Sache ne ehrliche Chance geben will sollte man so ca. die ersten vier Folgen aushalten. Insbesondere weil der Pilot für den späteren Verlauf absolut unrepräsentativ ist und es sich recht schnell von da weg bewegt.

  • Also vielleicht nochmal kurz dazu. Ich denke nicht das die Serie für jeden ist aber sie entwickelt sich. Wenn man der Sache ne ehrliche Chance geben will sollte man so ca. die ersten vier Folgen aushalten. Insbesondere weil der Pilot für den späteren Verlauf absolut unrepräsentativ ist und es sich recht schnell von da weg bewegt.


    Stimme dir voll und ganz zu. Habe ca. die ersten 15 Folgen im Original gesehen und die Serie wird noch richtig komplex, intelligent und wirklich komisch. Die Charaktere, die zu Beginn nur US-Serienklischees bedienen, erfahren eine wirkliche Entwicklung. Glee zählt auf jeden Fall zu meinen neuen Lieblingsserien. Die deutsche Synchro ist jedoch schwer zu ertragen wenn man das Original kennt (wie bei so vielen Serien...).


    EDIT: Schaut denn sonst niemand außer mir? Ich bin gerade bei der aktuellen Folge von Season 2 angekommen...

  • Hab mitlerweile 2 Folgen auf deutsch gesehen und es erinnert mich tatsächlich an eine "erwachsene" Version von Highschoolmusical und Co.


    Was mich besonders abschreckt weiterzuschauen ist, dass man die Cast scheinbar so angelegt hat, dass sich bloß jede (Rand)gruppedarin wiederfindet (schwarz, schwul, behindert, dick, dürr, tussi, streber, etc.) und das geht mir leider ein wenig ab...


    Ansonsten... jo - wenn man auf musicals steht...



    R:

  • Was mich besonders abschreckt weiterzuschauen ist, dass man die Cast scheinbar so angelegt hat, dass sich bloß jede (Rand)gruppedarin wiederfindet (schwarz, schwul, behindert, dick, dürr, tussi, streber, etc.) und das geht mir leider ein wenig ab...

    Ich fand das auch erst sehr irritieren, da das Ganze dadurch sehr künstlich wirkte. Es wird im Prinzip jede Gruppierung an der High-School aufgegriffen und in den Glee-Club integriert. Aber die ganze Show ist ja sowieso nicht wirklich darauf ausgelegt in irgendeinem Punkt realistisch zu sein und deshalb geht meiner Meinung nach auch das Aufgreifen der Klischees.

  • So richtig genial wird die Serie meiner Meinung nach in der zweiten Hälfte der ersten Staffel, ab der Episode, die letzten Monatag gelaufen ist. Bis zum Season Finale steigert sich die Serie enorm! An der zweiten Staffel stört mich etwas, dass die Entwicklung der Charaktere nicht logisch voranschreitet, aber ansonsten ist sie ganz ok. Die Tiefe und den Charme der letzten 12 Folgen der ersten Staffel hatt das zweite Jahr bisher noch nicht vorweisen können. Aber da bin ich ja auch erst bei 2x10 angekommen.

  • So, dann hol ich den Thread mal wieder hoch. :D


    Tatsächlich finde ich auch, dass man sich mit der Serie erst mal richtig anfreunden muss, sie dann aber auch gar nicht mehr hergeben will. :D
    Ab der Hälfte der ersten Staffel mochte ich die Serie dann richtig, wobei mir die zweite Staffel nicht ganz so gut gefällt, weil irgendwie jeder mit jedem zusammen ist, und gerade dieses ganze Außenseiter-Zeug etwas zu kurz kommt, womit ja alles angefangen hat.
    Ich mein, wann haben die denn zum letzten Mal nen Shlushie in's Gesicht bekommen? :D
    Meine Lieblingsfolge von Staffel 2 ist aber Born this Way, das fand ich mal wieder richtig gut gemacht, gerade die Sache mit Rachel und Quinn.


    So, fertig. ^^

  • Man kann sich die zweite Staffel anschauen, aber die "New Directions" müssten sich eigentlich "No Directions" nennen, denn alle Charakterentwicklung aus Staffel 1 wird aus dem Fenster herausgeworden und die Charaktere werden immer unsympathischer bzw. benehmen sich völlig unlogisch und "out of character".


    Auf Gallifreybase hat es jemand sehr treffend ausgedrückt: "Glee is the only TV show I know in which the characters get less dimensional as the show goes on".


    Wirklich schade, da die Serie immer noch überdurchschnittlich gute Episoden hervorbringt - die Patzer in der continuity lassen mich und auch viele andere jedoch unglaublich enttäuscht zurück. Da ist nur zu hoffen, dass der versprochene Neustart mit Staffel 3 nicht wieder so ein blödes Reset wird wie der Beginn von Staffel 2.

  • Ja, da kommt echt keine Weiterentwicklung, nur die Partner werden getauscht.
    Die Lieder sprechen mich momentan auch nicht mehr soo an, da fehlt irgendwie der Zusammenhang zum Inhalt der Folge. Das vermisse ich echt etwas.


    Ansonsten kann ich echt nur auf Staffel 3 hoffen.
    Und es wäre toll, wenn Emma mal etwas öfter vorkommt, gerne auch mit Gesangseinlagen.
    Die Sache mit Santana und Brittany find ich eigentlich auch ganz interessant, mal schauen wie sich das entwickelt.

  • Ja, da kommt echt keine Weiterentwicklung, nur die Partner werden getauscht.


    Die Charaktere handeln wie es sie Autoren gerade brauchen. In der einen Folge ist Quinn die oberflächliche Zicke, in der nächsten ist sie wieder die verständnisvolle Frau, die sie zu ende der ersten Staffel geworden ist. Und dann ist wieder alles vergessen. Auch sind die ganzen Storylines eigentlich gar keine, weil es nie zu einem "pay-off" kommt, d.h. es wird eine neue Story angefangen bevor die alte beendet wurde. Das selbe gilt für die von dir bereits erwähnten Beziehungen. Der zuschauer hat da keinen Überblick mehr und eigentlich interessiert es ihn auch gar nicht mehr so dolle.



    Zitat

    Die Lieder sprechen mich momentan auch nicht mehr soo an, da fehlt irgendwie der Zusammenhang zum Inhalt der Folge. Das vermisse ich echt etwas.


    Was passiert wenn eine Musical-Serie, von der keiner etwas erwartet hat, in den USA erfolgreich wird? Sie wird von der Musikindustrie unterwandert und aufgekauft. Wir können nun also Preview-Songs hören, die in der gleichen Woche erst in die Charts einsteigen werden, wir machen mal schnell eine Justin Bieber Folge, auch wenn das so gar nicht ins Konzept passt und letztendlich ist plötzlich alles so modern - und verliert an Charme. Denn mal ehrlich: Gerade alte Evergreens in neuen Fassungen zu hören, hat die Serie doch ausgemacht und ihr eine besondere Magie verliehen. Jetzt ist sowas eher eine Ausnahme und wir dürfen uns mit Lady Gaga, Katey Perry und co begnügen.


    Zitat

    Und es wäre toll, wenn Emma mal etwas öfter vorkommt, gerne auch mit Gesangseinlagen.


    Emma wurde diese Staffel komplett in den Hintergrund gedrängt. Warum auch immer. Vielleicht war sie zu sympathisch. Passte nicht ins Konzept der Staffel.


    Zitat

    Die Sache mit Santana und Brittany find ich eigentlich auch ganz interessant, mal schauen wie sich das entwickelt.


    Einer der großen Pluspunkte der Staffel! Brittany und Santana sind die einzigen Charaktere, die sich zu wirklich sympathischen, runden Charakteren entwickelt haben. Irgendwie ironisch: In Staffel 1 waren sie die einzigen, die noch flach wie Abziehbilder waren.

  • In der einen Folge ist Quinn die oberflächliche Zicke, in der nächsten ist sie wieder die verständnisvolle Frau, die sie zu ende der ersten Staffel geworden ist. Und dann ist wieder alles vergessen.

    Dass die Schwangerschaft dann einfach wieder komplett vergessen wurde, find ich auch bitter. Schon kommen neue Probleme, und das Kind ist ja jetzt weg, das interessiert ja niemanden mehr.

  • Dass die Schwangerschaft dann einfach wieder komplett vergessen wurde, find ich auch bitter. Schon kommen neue Probleme, und das Kind ist ja jetzt weg, das interessiert ja niemanden mehr.


    Vor allem war die Entwicklung von Quinn eben ganz an diese Schwangerschaft gekoppelt. Das oberflächliche Biest hat sich zu einer herzlichen, sehr sympathischen Frau entwickelt. Staffel 2 drückt auf "Reset" und Quinn ist wieder die gleiche Zicke wie zu Beginn der Serie, so als ob das gesamte vorherige Jahr nie geschehen wäre. Das tut mir als Zuschauer ganz schön weh.