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Buch:
Jason Arnopp, Rick Briggs, William Gallagher, John Dorney
Regie:
Ken Bentley
Inhalt:
The Demons of Red Lodge
A long, dark night in 17th century Suffolk for the TARDIS travellers – when they find something nasty outside the woodshed.
The Entropy Composition
A lost prog rock symphony is unearthed from the vaults – with catastrophic consequences for the entire cosmos.
Doing Time
On the planet Folly, justice catches up with criminal mastermind 'The Doctor' – but can he endure a year in the jug?
Special Features
At last, the cult 1970s horror anthology Doctor Demonic's Tales of Terror is set for release on DVD, complete with a commentary from director Martin Ashcroft, leading actors Sir Jack Merrivale and Johanna Bourke, plus the film's historical adviser – the mysterious 'Dr John Smith'!
Erschienen Dezember 2010
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Eine ziemlich gute Anthologiefolge, sicherlich nicht so gut wie "Circular Time", aber immerhin in etwa auf einer Stufe mit "45".
Das große Highlight ist auf jeden Fall die letzte Geschichte im Bunde. Eine der originellsten Stories die Big Finish in den letzten Jahren hatte... und man fragt sich beinahe warum nicht bereits schon eher jemand so eine Idee gekommen ist. Persönlich fand ich zwar dass sie mit dem siebten Doctor, Ace und Hex wohl besser funktioniert hätte (so wie ich rückblickend finde dass "Lurkers" eher zum fünften Doctor gepasst hätte), denn diese arg manipulative Art die der Doctor hier zu Tage legt wirkt bei Davison etwas befremdlich... aber nun ja. Da Peter Davisons Audiokommentare auf den Who-DVDs die wohl populärsten und beliebtesten sind, passt es über diesen Metaweg vielleicht irgendwo schon wieder.
Richtig cool fand ich übrigens den Subscriber-Bonus zu dieser Folge. "The Devil's Whisper" ohne den Kommentar online zu stellen war eine tolle Sache!
Die Titelgeschichte "The Demons of Red Lodge" fand ich ganz okay, aber kurz und schmerzlos gesagt halt auch vergessenswert. "Doing Time" dagegen fand ich jedoch recht spassig... und es hätte auch als ein okayes Benny-Abenteuer aus Staffel 9 oder 10 durchgehen können. Möglicherweise hätte man diese Gefängsnis-Story auch auf einen Vierteiler ausdehnen können um all den Figuren gerecht werden zu können... aber vielleicht hätte es dadurch auch wieder zu gestreckt gewirkt.
Richtig enttäuschend fand ich jedoch die Gewinnerstory von dem Autorenwettbewerb. Die Idee hinter "The Entropy Composition" klingt wirklich witzig... aber sie ist wie "Horror of Glam Rock" etwas am Thema vorbeigeschrieben. Nun okay, Prog Rock finde ich eher öde... aber ich habe dennoch ein gewisses Mass an Insider Jokes erwartet. Da der Autor jedoch keine Ahnung von dem Genre hat bleiben diese völlig aus. Es gibt keine Anspielungen, kein Einweben von solchen Dingen in die Handlung... Nach ca 5 Minuten verschwindet das Thema dann auch mehr oder weniger in den Hintergrund und die Geschichte wird zu einem Who-Plot von der Stange. Schade, was für eine Verschwendung. Vielleicht hätte der Autor mal in John Dorneys "Special Features"-Script schauen sollen um zu sehen wie man so etwas richtig macht...
Eben diese Geschichte ist es auch die diese Folge zum großen Teil ausmacht. Und was die Wertung angeht... Eine sehr gute zweite CD und eine okaye erste CD machen in ihrer Summer bei mir noch ein "gut". Vielleicht zwar mit einer leichten Tendenz nach unten... aber immerhin.