Es gibt keinen Mindestlohn. Darüber streiten sich die Politiker doch noch. Sobald es den mal gibt, wofür ich übrigens durchaus bin, sollte der natürlich auch für alle gelten.
Und was ist dann das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns, welches in den meisten Branchen einen Mindestlohn von 8,50€ zusichert? Das das Ding zu viele Schlupflöcher hat, ist mir auch klar, aber Mindestlohn ist Mindestlohn.
Beachte, als Müllmann musst du dich lediglich an den Geruch gewöhnen, denn Müll selber siehst du nicht. Du nimmst den geschlossenen Eimer, und packst ihn auf die Rampe des LKWs. Danach geht alles automatisch.
Unterstützt nur noch weiter mein Argument, dass durch immer neue technische Hilfsmittel wir immer weniger Arbeit selbst erledigen müssen. Also entweder wird dann nach und nach fast allen das Gehalt gekürzt, weil sie immer weniger machen müssen, oder wir führen so etwas wie das BG ein.
Dass halte ich für unfug, bzw. für Gewerkschaftspropagande.
Ist es aber nicht. Lange Arbeitszeiten sind schlecht für die psychische Gesundheit und bei Bürojobs auch noch für die physische. Es gibt sogar Studien die fordern, dass wir gesetzlich festgeschrieben mehr Freizeit als Arbeitszeit benötigen. Das wäre wirtschaftlich aber nicht vertretbar. Trotzdem sollte, in einer Gesellschaft in der Depressionen, Burnout etc, immer häufiger vorkommen, man sich Gedanken darüber machen, ob die derzeitige Messlatte dafür, was als Vollzeitbeschäftigung und maximale Wochenarbeitszeit gilt, noch im Rahmen ist oder nicht gesenkt werden sollte. Immer mehr Ärzte sprechen sich daher auch für eine nur noch vier Tage Lange Arbeitswoche aus. Selbst das Forbes Magazine, was ja sehr wirtschaftsnah ist, hat in den letzten Jahren mehrere Berichte darüber veröffentlicht.