Bewertung der Folge 15
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super (4) 27%
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gut (4) 27%
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Durchschnitt (4) 27%
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mäßig (3) 20%
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schlecht (0) 0%
Der Doktor landet mit seiner überbevölkerten Tardis auf dem paradiesischen Planeten Deva Loka. Die bisher streng den Vorschriften folgende Crew eines Beobachtungspostens gerät durch die "Wilden" des Planeten ziemlich aus dem Konzept. Tegan schläft unter einem Freistil-Xylophon ein und träumt sonderbare Dinge. Über sie schleicht sich eine Schlange (Mara) ins Paradies ein und wechselt auf den Eingeborenen Aris über, der fröhlich verkündet: "I have voice!" - doch die alte Seherin seines Volkes weiß, dass es nur Probleme bringt, wenn Männer das Maul aufmachen
Wir befinden uns offensichtlich in der Mitte zwischen den bunt-trashigen Tom-Baker-Jahren und den problematischen Mc-Coy-Episoden; "Kinda" ist beeinflusst vom Zeitgeist der frühen 80er. Wenig später zogen die Grünen in den Bundestag ein, und Werner Herzog drehte "Wo die grünen Ameisen träumen". Im Hintergrund ließ der Autor viel Buddhismus einfließen. So interessant die ganze Chose auch ist - sie fügt sich nicht optimal in die Serie ein. Die Companions kommen schlecht weg: Nyssa verschläft die ganze Geschichte in der Tardis, Tegan ist ein leichtes Opfer für Mara, und Adric ist... typisch Adric. Hätte der Doktor nicht die zündende Idee, wie die große Plastikschlange gefangen werden könnte, hätte dies ein ziemliches Desaster für seine Begleiter werden können.
Loben muss man die Gastdarsteller; der alte Schnauzbart-Kolonialoffizier ist ebenso perfekt gespielt wie sein überforderter Stellvertreter Hindle, der bald völlig durchdreht. "A little too green for me", befindet Davison über diese Welt, und trollt sich mit der Tardis. "Originell, ungewöhnlich, aber problembehaftet", lautet mein Fazit.