Naja, ich denke schon, das es etwas mit historisch verankerter männlicher Dominanz zutun hat, dass ein Lady Doctor auf so große Ablehnung stößt.
Ein weiblicher Doctor: ja oder nein?
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Du kannst denken, was du willst. Aber bisher kamen sehr viele Gründe dagegen - allen voran, dass jede Serie, die solch einen Wechsel gemacht hat, letztendlich zugrunde ging.
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Es gibt auch einfach Rollen, die können nicht von Frauen gespielt werden. Denke mal ans A-Team; Hannibal der Chefplaner - kein Problem, kann auch eine Frau spielen. Faceman der Schönling - geht auch. Aber jetzt kommts: Murdock ! Stell Dir mal eine Frau vor, die die ganze Zeit mit ihrer eigenen Hand spricht - wie sieht denn sowas aus ?! Oder B.A. - eine muskulöse, schwarze Frau, die Angst vor dem Fliegen hat. Undenkbar ! Oder mal ein anderes Beispiel: Inspektor Gadget ! Man stelle sich das vor: Eine grenzdebile Frau auf Verbrecherjagd, bei der im Notfall Propeller aus den Brüsten wachsen...Hmm...okay, das würde sehr gut funktionieren. Aber Murdock und B.A., das sind gute Beispiele. Und der Doctor eben.
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Zitat
Es gibt auch einfach Rollen, die können nicht von Frauen gespielt werden.
Cloud Atlas? Es gab haufen, haufenweise Leute die erst im Abspann gemerkt haben, das einige männliche Rollen von Frauen gespielt wurden etc.
ZitatAber jetzt kommts: Murdock ! Stell Dir mal eine Frau vor, die die ganze Zeit mit ihrer eigenen Hand spricht - wie sieht denn sowas aus ?!
Gina Bellman in Coupling
Und überhaupt, warum genau sieht das jetzt bei ner Frau komischer aus, als bei nem Kerln?
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Nein, Solus. Das macht dich zu einem Sexisten. Denn verschiedene Geschlechter gibt es nicht. Frauen haben zwar andere Verhaltensmuster, Biochemie, sowie Primär- und Sekundäre Merkmale, sowie innere Organe, aber sie sind genau gleich!
ZitatCloud Atlas? Es gab haufen, haufenweise Leute die erst im Abspann
gemerkt haben, das einige männliche Rollen von Frauen gespielt wurden
etc.Was funktioniert hat, weil sie Männer spielten...
Früher wurden ja auch gänzlich alle Rollen von Männern gespielt, aber es waren trotzdem weibl. Charaktere und keine männlichen.
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Es geht doch nicht um verschiedene Verhaltensmuster.
Sondern darum, das eine Frau, eine Schauspielerin, ihren Beruf genau so gut ausüben kann wie ein Mann.
Privat kann sie ja weiblich sein und anders etc.Aber sie hat einen Beruf, und den kann sie, wenn sie Schauspielerin ist... damn it!
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Gina Bellman in Coupling
Jane ist superEs geht doch nicht um verschiedene Verhaltensmuster.
Sondern darum, das eine Frau, eine Schauspielerin, ihren Beruf genau so gut ausüben kann wie ein Mann.
Privat kann sie ja weiblich sein und anders etc.
Aber sie hat einen Beruf, und den kann sie, wenn sie Schauspielerin ist... damn it!
Was du hier führst ist eine Diskussion über Gleichberechtigung, ich sehe keinen Zusammenhang zum Thema
Und es hat nichts mit männlicher Dominanz zu tun. Eshat etwas damit zu tun, dass der Doctor EIN MANN IST!
Und dazu, dass es keine Rollen gibt, die nicht von Frauen gespielt werden können: Genau! Im nächsten Superman Film ist Superman eine Fra...oh Moment
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Ich bin ja immer für Gleichberechtigung, und irgendwie ist es ja auch süss, wie Tichy sich hier für die Frauenrechte einsetzt... nur: für mich hat eins mit dem anderen nichts zu tun.
Es ist gut, weibliche Heldinnen in den Medien zu zeigen. Starke Mädchenfiguren wie Pippi Langstrumpf oder Ronja Räubertochter find ich super und für Kinder unheimlich wichtig. Und ich finde es auch sehr löblich, in Erwachsenenmedien zu zeigen, dass Frauen mehr können, als Kaffee zu kochen. (Ich muss mir sogar jedes Mal, wenn ich eine der späten Hartnell- oder der frühen Troughton-Folgen sehe (oder höre), in Erinnerung rufen, dass das halt die 60er waren und Kaffeekochen auch irgendwie Pollys Job ist. Sonst reg ich mich nämlich auf.)
Aber zu zeigen, wie cool und hoopy man gleichberechtigungsmässig drauf ist, indem man den Doctor in eine Frau regenerieren lässt, das geht mir doch einen Schritt zu weit. Einfach, weil es im Hinblick auf das seit mittlerweile 50 Jahren aufgebaute Universum blödsinnig wäre. Gallifreyaner gab es immer in 2 Geschlechtern, und nie hat ein Time Lord in eine Time Lady oder umgekehrt regeneriert. Warum sollten sie jetzt damit anfangen?
Doctor Who hatte schon seit den 70ern starke Frauenfiguren - bei den Companions. Sarah Jane zum Beispiel. Oder Romana. Oder auch Leela. Und genau die können die talentierten und gleichberechtigten Frauen dann doch auch spielen, oder? Reicht das nicht, muss der Doctor jetzt auch unbedingt eine Frau werden?
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da gbts nicht viel hinzuzufügen.
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Zitat
Gallifreyaner gab es immer in 2 Geschlechtern, und nie hat ein Time Lord in eine Time Lady oder umgekehrt regeneriert. Warum sollten sie jetzt damit anfangen?
The Corsair regenerierte zwischen Time Lord & Lady hin und her
( http://tardis.wikia.com/wiki/The_Corsair )Ich könnte mir eine ältere Doctorin schon vorstellen. Vielleicht könnten dann auch ein paar mehr männliche Companions in die Serie rein - auch ohne zwangsläufig eine "Beziehung" aufzubauen. Denke ich an Joanna Lumley, wo viele auch gehofft hatten, dass sie mal einen weiblichen Doctor spielt, wäre doch ein weiblicher Doctor nicht schlecht meiner Meinung. Es wäre eben mal was besonders (Außerdem hat Moffat auch "The Curse of Fatal Death" geschrieben - so weit entfernt von einer weiblichen Regeneration können wir also nicht sein^^ )
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Nein!
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War ja klar, dass dieser olle Thread jetzt wieder ausgegraben wird. Wie Donna schon absolut richtig sagte: Nein!
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Das Moffat "Curse of Fatal Death" geschrieben hat würde ich eher so bewerten, dass er keinen weiblichen Doctor casten würde. Genauso, wie sich der Master in der richtigen Serie keine Dalektitten anoperieren lassen würde.
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Inzwischen traue ich Moffat alles zu (leider Gottes)...
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Zitat
Ich könnte mir eine ältere Doctorin schon vorstellen.Jetzt auch noch älter? Wenn dann doch jung und im Katy-Manning-Dalekfoto-Outfit!
Ich hab mich zu dem Thema ja schon geäußert. Donnas Beitrag fast das ganz gut zusammen.ZitatVielleicht könnten
dann auch ein paar mehr männliche Companions in die Serie rein - auch
ohne zwangsläufig eine "Beziehung" aufzubauen.Und dafür muss der Doctor plötzlich weiblich sein? Mit Ian, Steven, Jamie, Ben, Harry, Turlough... hat das auch so geklappt.
ZitatDenke ich an Joanna
Lumley, wo viele auch gehofft hatten, dass sie mal einen weiblichen
Doctor spielt, wäre doch ein weiblicher Doctor nicht schlecht meiner
Meinung. Es wäre eben mal was besondersJa mal. Vielleicht. Aber nicht 3 Jahre in Folge jede Woche. Stell es dir vor. 42*45 Minuten mit Joanna Lumley, die mit ihrem Sonic Screwdriver spielt, versucht ihre "Etheric Beam Locators" anzuschalten und mit dem Master Dinge tut vor. Und in jeder Folge mit einem alten Gegner kommt erst mal ein Witz ala: "Haben sie sich verändert Doctor?".
Zitat
(Außerdem hat Moffat auch "The Curse of Fatal Death" geschrieben - so
weit entfernt von einer weiblichen Regeneration können wir also nicht
sein^^ )Ja er hat in einer PARODIE einen weiblichen Doctor reingeschrieben, die sich anschalten will und am Ende mit dem Master abhaut. Das KANN man ja auch gar nicht als Kritik an der JNT-befeuerten "Female-Doctor-Mania" verstehen. Und es ist auch UNMÖGLICH, dass Moffat keinen weiblichen Doctor will, obwohl er für 60 Sekunden schon mal einen geschrieben hat.
Aber einen tollen Grund gegen einen Doctorin habe ich noch. Und zwar ironischerweise aus einer Doctorinnengeschichte. Im BiFi "Exile" wird gesagt, dass für einen Geschlechtswechsel bei einem Timelord die vorangegangene Inkarnation Selbstmord begehen muss. (steht zumindest im TARDIS-wikia) Und das kann man in einer Familienserie nicht bringen .
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Ich habe nach wie vor Schwierigkeiten mti einer farbigen Guenivere in der neuen Merlin-Serie (obwohl sie super sympathisch ist), Sherlock Holmes ist kein Afro-Amerikaner, Sissi war keine Chinesin, der Kaiser von China ist keine Latina, die TARDIS ist keine grüne Brotdose - und DER Doctor ist keine Frau, kein Farbiger, kein Asiate, kein Baby, kein Pudel und nicht einmal ein Nicht-Brite
Kurze Ausnahmen die durch irgendwas erklärt sein müssen sind drin - aber generell sind das einfach Fakten.
Ich habe nach wie vor Schwierigkeiten mti einer farbigen Guenivere in der neuen Merlin-Serie (obwohl sie super sympathisch ist), Sherlock Holmes ist kein Afro-Amerikaner, Sissi war keine Chinesin, der Kaiser von China ist keine Latina, die TARDIS ist keine grüne Brotdose - und DER Doctor ist keine Frau, kein Farbiger, kein Asiate, kein Baby, kein Pudel und nicht einmal ein Nicht-Brite
Kurze Ausnahmen die durch irgendwas erklärt sein müssen sind drin - aber generell sind das einfach Fakten.
Einfach mal zustimm, ich sehe es genauso -
Gegen einen weiblichen Doctor habe ich nichts, sofern es nur ein Special und gut erklärt ist. Für mehr währe es für mich too mutch.
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Ich bin der Meinung ein weiblicher Doctor würde zu bestimmten Zeiten der irdischen Vergangenheit nicht ernstgenommen werden, weil Frauen damals als Eigentum der Männer gesehen wurden oder den Männern in der Rangordnung untergeordnet waren. Das Selbe gilt in meinen Augen im übrigen auch für einen schwarzen Doctor.
Also um es mal auf den Punkt zu bringen: Hä?
Es wird doch auch nicht thematisiert das ein offensichtlich englisch gekleideter Europär im italienischen Pompeij eine deutliche Minderheit ist.
Geschweige den wenn der Doktor als, zumindest auf den äußeren Blick, Mensch zwischen Aliens rumturnt.Nun und auch bei Companions wie Martha hat man es zu 90% der Zeit über eher ignoriert.
Einmal ganz abgesehen das dank Moffat ein weibliches Reptil (mit Freundin) und eine kleine, 'männliche' Kartoffel recht offen durch das viktorianische London turnen ohne historisch korrekt diskriminiert zu werden.Wieso sollte es dann relevant werden nur weil der Doktor nach außen hin kein weißer, männlicher Brite ist?
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Also wer versucht, Strax zu diskriminieren macht das aber auch nur ein Mal.
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Teylen: das ist richtig. Trotzdem will ich keine Timelady!
using Tapatalk - daher kurz und knapp und evtl. nicht fehlerfrei