Die schlechtesten TV-Serien

  • Es gibt ja in so gut wie jedem Forum zu einer TV-Serien einen Bereich über andere Serie, allerdings habe ich genau in diesen, noch nie einen Thread zu den schlechtesten bzw. unbeliebtesten Serien gesehen, nur welche, wo man seine Lieblingsserien auflisten kann. Und deswegen habe ich jetzt diesen Thread eröffnet.


    Hier mal meine Top Ten:


    1. "Lasko - Die Faust Gottes": Eine katholischer Kampfmönch, mal eherlich Herr Joah, ist die Kripo-Autobahn schon grenzwertig, ist dies einfach nur peinlich. Allerdings hatte Staffel 1 ja genügend Zuschauer damit RTL eine zweite Staffel bestellte, bei der die Zuschauer zum Glück weg blieben. Warum? Zum einen, weil die Serie den selben Fehler machte, der auch "Cobra 11" beinahe den Kopf gekostet hatte, als Gedeon Burkhard zum Cast gehörte: Sie fing an sich ernst zu nehmen, als eine Serie, die man nicht ernst nehmen sollte. Außerdem war der große Obergegner Ares von Folge zu Folge nicht nur anders dargestellt, sondern hatte auch immer wieder eine andere Motivation. Die Schauspieler waren teilweise gut, teilweise wirklich hölzern, aber meistens einfach nur nichtssagend. Für mich die schlechteste Serie, die ich je gesehen habe.


    2. "Bones": Fing als gute Serie an, auch wenn mich die "Kriegen-Sie-Sich-Kriegen-Sie-Sich-Nicht"-Sache von Anfang an nervte, da ich dank "JAG" davon schon genug hatte, bis "Castle" kam, wobei es auch da anfängt mir auf den Geist zu gehen. Die Kriminalfälle waren interessant und schön makaber, leider wurde mit der dritte Staffel der Fehler gemacht die Charakter viel zu sehr in den Vordergrund zu rücken und auch der Handlungsstrang der Staffel wurde denkbar schwach aufgelöst. Die Chemie zwischen den Darstellern war von Anfang an eigentlich nicht wirklich vorhanden und dann wurden die beiden wie Bruder und Schwester und die Produzenten versuchten mit künstlichen Mitteln die Spannung aufrecht zu erhalten, was ihnen nicht gelang. Dies ist eines der besten Beispielen wie die US-Networks durch ihr ständiges Einmischen in sämtliche Aspekte der Produktion eine Serie kaputt machen können. Wenn nicht "Lasko" schon die Null auf meiner Skala der schlechtesten Serien wäre, dann wäre "Bones" die Null und "Lasko" auf jeden Fall würde Minus-Punkte kriegen.


    3. "JAG": Eigentlich waren alle Zeichen auf erfolgreich und gute Serie gestellt, da der Serienerfinder und Showrunner niemand anders als Donald P. Bellisario war, der bereits hinter Serien wie "Quantum Leap" und "Magnum" stand. Die erste Staffel, welche auf NBC lief, das erfolgreichste Network der 90er Jahre, welches damals seinen Produzenten mehr freie Hand ließ als die die beiden anderen etablierten Networks ABC und CBS, war verdammt gut. Allerdings waren die Quoten damals zu niedrig, damit NBC die Serie fortsetzen wollte, allerdings fand CBS das Grundkonzept der Serie so gut, dass sie eine zweite Staffel als Mid-Season-Serie bestellte. Dafür wurde fast die ganze Serie rebootet: Bud Roberts, der in der ersten Staffel noch auf dem Flugzeugträger Seahawk war, wurde zum Anwaltsassistent beim JAG und Mag Austin wurde versetzt. Ersetzt wurde sie von Sarah MacKenzi, die von Kirsten Bell dargestellt wurde, welche leider Gottes im Staffel-Finale der ersten Staffel die ermordete Ex-Freundin von Harm, dem Hauptcharakter der Serie, spielte und für deren Mord Harm in der letzten Szene der ersten Staffel verhaftet wurde; ein niemals wirklich aufgelöster Cliffhanger. Harm und Admiral Checkwidden überlebten als einzige etablierten Charaktere das Reboot, durch das auch Clayton Webb als CIA-Agent eingeführt wurde. Außerdem wurde das JAG-Hauptquartier vom echten Standort auf dem Navy-Yard in D.C. in einen Vorort verlegt.
    Zwischen Mac und Harm wurde eine "Will-they-won't-they"-Spannung aufgebaut, allerdings wurde diese komplett abadsurdum geführt, da die beiden sich mehrmals, während sie sich in anderen Beziehungen befanden, ihre Gefühle für einander gestanden haben und bis zum Serienfinale nicht zusammen kamen. Charaktertechnisch ist die Serie das letzte.


    4. Soaps generel - Ich glaube dazu muss ich nicht viel sagen, oder?


    5. "Law & Order: LA": Ja ich gebe zu, ich bin ein Fan von "Law & Order" aber diese Serie war einfach nur eine reine Verarsche, denn nicht nur gab es in der Mitte der Staffel einen kompletten Reboot und man strahlte nicht einmal alle bisherigen produzierten Episoden aus, aber verfilmte sie auch nicht neu. Nachdem die Serie auch nach dem Reboot nicht wirklich gut ankam, lief auch gegen "Hawaii Five-O" und "Castle", fing man an ohne eine wirkliche Reihenfolge sämtliche Episoden durch einander weg, egal ob sie vor dem Reboot produziert wurde oder nicht, auszustrahlen und dann wurde die Serie zum Glück abgesetzt. Nicht nur die schwächste aller "Law & Order"-Serien, sondern eine der schwächsten Serien überhaupt.


    6. "Die Draufgänger": Zwar lief bisher nur der Pilot auf RTL, aber wenn die Serie auf diesem Niveau bleibt, hat sie nur ein schnelles Ende verdient: Ein Draufgänger-Bulle und sein Partner, der sich immer an die Regeln hält, langsam nervst, und die beiden arbeiten als Unterhändler der Kölner-Polizei. Dabei geraten sie immer wieder in neue, lebensgefährliche Ermittlungen und der dienstbeflissende Partner schickt den Macho zur Psychiaterin, die sich natürlich langsam in diesen verliebt. Uninsperiert, schauspielerische Leistung Fehlanzeige, einfach nur Scheiße aus dem Hause actionConcept, seit dem Ende von "Der Clown" kann wirklich nur noch "Cobra 11" überzeugen.


    7. "Buffy": Ich habe zwei Folgen aus der ersten Staffel gesehen und muss sagen, nein danke. Das ist zwar schon drei Jahre her, aber die Serie ist ja wohl auch für jugendliche, okay vorwiegend weibliche Jugendliche, konzepiert, aber ich kann mit so etwas überhaupt nichts anfangen. Joss Whedon an sich ist für mich auch nicht wirklich ein großartiger Produzent, da seine Serien sich meistens von Anfang an direkt an eine spezielle Zielgruppe wenden und damit Zuschauer, die nicht in diese fallen, sehr leicht vergraueln.


    8. "Smallville": Eine Soap, die auf den Superman-Mythos beruht. Das größte Problem der Serie ist eigentlich nicht, dass es eine Teenie-Soap war, einige Handlungsstränge und Folgen konnte man sich auch ansehen, ohne sein Gehrin auszuschalten, die letzte Staffel war eigentlich in der ersten Hälfte endlich wieder zu ertragen, auch wenn man in Staffel sechs so wie ich ausgestiegen war, fällt der Einstand nicht wirklich schwer. Allerdings war die zweite Staffelhälfte selbst für jemanden wie mich der "Lost" und "Fringe" für genau so etwas lobt, viel zu überladen. Das größte Problem ist nämlich genau das: Die Serie will zu viel und verbrät in Clarks Jugendjahren bereits sämtliche große Gegner von Superman. Und dann konnte man nicht einmal Clark im Superman-Kostüm sehen, da WB Kinofilme dazu drehte und die Produzenten deswegen nicht das Recht am Kostüm bekamen. EInfach nur nervig.


    9. "CSI: Miami": Ja auch diese Fanchrise bleibt in diesem Rating nicht unverschont. Die Serie ist langweilig, alles nach Staffel 2 ist eigentlich storytechnisch zu vergessen. Die Serie hat sich eigentlich zu einer Action-Serie und Persiflage auf "CSI" entwickelt und Horatio Caine macht es durch sein möchtegern cooles Gehabe nur noch schlimmer. Dazu will ich eigentlich gar nichts mehr sagen, denn anders als bei den oberen Serien, wo ich mir den Frust einfach mal von der Seele schreiben musste, will ich mich hier drüber gar nicht einmal mehr aufregen.


    10. "Stargate Universe": Die Serie war von Anfang an ein einziger großer Fehler. Die Produzenten wollten Stargate nicht mehr für Jugendliche und junge Erwachsene machen, sondern jetzt für den anspruchsvolleren Zuschauer. Wie macht man das? Man muss sich natürlich so weit es geht von den bisherigen Schauplätzen entfernen und es darf kein Hauptcharakter aus den beiden vorherigen Serien kommen. Und dann braucht man noch eine düstere Atomsphäre und etwas schwerere Themen, wobei "Stargate Atlantis" auch nicht wirklich leichter Stoff in dieser Hinsicht war. Dafür bedienen sie sich bei "Star Trek: Voyager", der letzten vom Fandom wirklich akzeptierten "Star Trek"-Serie, für die Prämisse und bei "Battlestar Galactica" für die Atomosphäre. Dann haben sie versucht dies alles ins Stargate-Korsett zu zwengen und musste natürlich damit scheitern. Als sie dies merkten und auch bemerkten, dass die Fans der alten Serien absprangen, brachten sie CHaraktere wie O'Neill als Gäste zurück, allerdings auf sehr unglaubwürige Weise. Staffel 2 nährte sich der Handlung von "SG-1" wieder an, allerdings konnte dies die Talfahrt der Serie nicht stoppen, so dass nach Staffel 2 auch endlich Schluss war.


    So was sind für euch, die schlechtesten aller TV-Serien?

  • Also Bones, ehrlich?
    Die fand ich immer gut, und mir gefielen die Charaktere immer ziemlich.


    Sonst noch:


    Scrubs Staffel 9
    Einfach schrecklich, wie dieser kommerzgeile Abklatsch das wunderschöne Serienfinale der 8. Staffel ruinierte.


    Supernatural ab Staffel 4
    Was als tolle, spannende Serie begann, gipfelte in etwas, wo eine FOlge der anderen im Grundschema eins zu eins glich. Ab und zu waren immer mal wieder richtig geniale Folgen dabei, v.a. S5 fand ich eig. ganz gut, aber trotzdem großteils einfach nur zäh.


    Ja, Seifenopern, Reality und was es sonst noch so gibt, nimmt nur gute Sendezeit weg.


    CSI: Miami
    Die Schauschpieler sind alle so unüberzeugend, die Übersättigten Farben erinnern an Miami Vice (s.u.) und die Stories sind billig wie sonst nix. Ab und an mal was gutes dabei, ist aber äußerst selten.


    Miami Vice
    Sorry, ich werd jetzt wahrscheinlich einige negative Bewertungen bekommen, aber Miami Vice wirkt einfach ziemlich billig, und die Idee ist jetzt auch nicht so der Wahnsinn.


    Alle Disney-Serien
    Würg, einfach grässlich. Auch hier gilt: Gibt schon einzelne Folgen, die ganz witzig sind, aber als ganzes stinken die einzelnen Serien total ab.


    Elfen Lied
    Ich mag ja Mangas und Animes generell nicht, aber allein der Pilot ist ja so schlimm, kann mir da wer sagen, obs da noch ne Handlung hinter dem ganzen Blut, den Brüsten des Mädchens und den abgetrennten Körperteilen gibt?


    Ja das wars von meiner Seite, mehr fällt mir auf die Schnelle jetzt nicht ein.

    Currently Watching:
    Peter Davison
    Peter Capaldi

    ...und:
    Agents of S.H.I.E.L.D., Rick & Morty,
    Twin Peaks, Narcos



  • 7. "Buffy": Ich habe zwei Folgen aus der ersten Staffel gesehen und muss sagen, nein danke. Das ist zwar schon drei Jahre her, aber die Serie ist ja wohl auch für jugendliche, okay vorwiegend weibliche Jugendliche, konzepiert, aber ich kann mit so etwas überhaupt nichts anfangen. Joss Whedon an sich ist für mich auch nicht wirklich ein großartiger Produzent, da seine Serien sich meistens von Anfang an direkt an eine spezielle Zielgruppe wenden und damit Zuschauer, die nicht in diese fallen, sehr leicht vergraueln.


    Ganz ehrlich, Balko. 2 Folgen gesehen und dann zu den schlechtesten Serien küren? Du kannst die Serie ja gerne nicht leiden, aber irgendwie wirkt es extrem lächerlich, wenn du eine Serie auflistest, die du im Prinzip überhaupt nicht kennst, über dessen Zielgruppe du überhaupt nicht bescheid weißt und auf die deine Spekulatation überhaupt nicht zutreffen . Zudem dann deine Einschätzung, dass Whedon ein schlechter Produzent gewesen wäre, wenn du das meiner Meinung nach überhaupt nicht beurteilen kannst. ;)

  • Gut eigentlich habe ich 2 1/2 Folgen gesehen, aber alleine das Konzept sagte mir nicht wirklich zu. Ich habe der Serie im Gegensatz zu "Charmed" oder "Supernatural" wenigstens eine Chance gegeben. Die hätte ich auch aufführen können, nur da habe ich nicht einmal eine Folge ganz gesehen.

  • Miami Vice
    Sorry, ich werd jetzt wahrscheinlich einige negative Bewertungen bekommen, aber Miami Vice wirkt einfach ziemlich billig, und die Idee ist jetzt auch nicht so der Wahnsinn.


    Die negative Bewertung schiebe ich nach. ;)
    Kann sein, dass heute Miami Vice ein wenig billig aussieht, aber es ist eben eine alte Krimiserie (in den 80ern herrschte ein anderer Lebensstil als heute). Es ist außerdem die einzige Krimiserie, die ich mir gerne reinziehe. KULT!!!

  • Gut eigentlich habe ich 2 1/2 Folgen gesehen, aber alleine das Konzept sagte mir nicht wirklich zu. Ich habe der Serie im Gegensatz zu "Charmed" oder "Supernatural" wenigstens eine Chance gegeben. Die hätte ich auch aufführen können, nur da habe ich nicht einmal eine Folge ganz gesehen.


    Achso, 2 1/2 Episoden. Na dann bist du ja die Kompetenz in Person. ;) Wenn ich nur 2 1/2 Folgen einer Serie geschaue, dann habe ich der Serie keine Chance gegeben. Dann kann ich sagen, dass mir diese beiden Episoden nicht wirklich zugesagt haben, aber über die Qualität einer Serie mit 144 Episoden kann ich dann aber auch nichts sagen. Zumal dir jeder Buffy-Fan sagen wird, dass die erste Staffel schon damals etwas billig daherkam und heute noch billiger erscheint. Außerdem hat die erste Season einige richtige Gurken beinhalten. Die Serie wurde erst mit der Zeit (2. Hälfte Staffel 2) aufgrund des Storytellings, den Charakterentwicklunngen und den humorvollen Dialogen (im Original nicht in der dt. Synchro) immer besser und vielschichtiger wurde. Davon kannst du im Prinzip überhaupt nichts mitbekommen haben und deshalb kannst du die Serie auch überhaupt nicht beurteilen und deshalb wirkt dein Kommentar auch reichlich unqualifiziert.


    Wenn du natürlich mit dem Konzept nichts anfangen kannst, dann ist das ja vollkommen legitim. Ich kann auch mit dem Konzept vieler Serien nichts anfangen, aber das sagt ja dann nichts über die Qualität der Serie aus.

  • Nach jedem Sekundärliteratur-Werk über Serien ist Buffy eine Serie für weibliche Teenager, was ich nach den 2 1/2 Folgen bestätigt sah, also habe ich sie mir nicht weiter angeschaut. Und Serien, die direkt nur für eine Zielgruppe produziert werden, sind keine wirklich großen Würfe. Eine Serie muss versuchen mehrere Sichten von Zuschauern anzusprechen, dies schafft man z.B. bei einer Serie wie "NCIS" dadurch, dass man Kriminalfälle und Comedy miteinander verbindet und Action dazu gibt, sowie eine große Bandbreite von Charaktere über verschiedene Altersstufen hinweg, die eben auch genau diese ansprechen, außerdem kann eine Figur wie Gibbs auch jüngere Zuschauer ansprechen, ich wäre in manchen Situationen gerne wie er. "Buffy" ist eine Serie mit Teenagern, für Teenagern und wenn man keine Lust darauf hat, wie ein Mädchen die Pupertät bewältigt und nebenbei Monster jagt, dann ist die Serie nichts für einen, da können die Handlungsstränge später noch so gut sein, ich will so etwas einfach nicht sehen.
    Und Wheadon produziert halt Zielgruppen spezifisch, allerdings gibt ihm der Erfolg irgendwo recht, auch wenn "Firefly" und "Dollhouse", ersteres zurecht, gescheitert sind. Vielleicht sollte ich "Buffy" in meinem Rating gegen Platz 11, nämlich "Firefly" austauschen.

  • Nach jedem Sekundärliteratur-Werk über Serien ist Buffy eine Serie für weibliche Teenager

    Quelle?

    was ich nach den 2 1/2 Folgen bestätigt sah, also habe ich sie mir nicht weiter angeschaut.

    Also wenn dir jemand gesagt hätte, Doctor Who wäre nur was für Fans der 60er und du schaust dir eine Hartnell-Folge an, dann muss das stimmen?
    Welche Buffy-Folgen hast du denn gesehen?

    Und Serien, die direkt nur für eine Zielgruppe produziert werden, sind keine wirklich großen Würfe.

    Jede Serie wird für eine Zielgruppe produziert. Doctor Who zum Beispiel zumindest ursprünglich für Familien. Oder alle CSI-Serien für Krimi-Fans.

    "Buffy" ist eine Serie mit Teenagern

    Giles, gespielt von Anthony Stewart Head, ist eine Hauptfigur und bisher mein Lieblingscharakter. Ganz sicher kein Teenager.

    für Teenagern und wenn man keine Lust darauf hat, wie ein Mädchen die Pupertät bewältigt und nebenbei Monster jagt, dann ist die Serie nichts für einen, da können die Handlungsstränge später noch so gut sein, ich will so etwas einfach nicht sehen.

    Wäre auch nichts für mich, aber die Serie ist halt mehr. (Habe bisher etwa 3,5 Staffeln gesehen, muss mal weitermachen.)

    auch wenn "Firefly" und "Dollhouse", ersteres zurecht, gescheitert sind. Vielleicht sollte ich "Buffy" in meinem Rating gegen Platz 11, nämlich "Firefly" austauschen.

    Aha, und was findest du an Firefly jetzt schlecht? Nur mal aus Interesse, ob da noch mehr kommt, als Raphael bisher hat im Forum durchblicken lassen...





    Zur eigentlichen Fragestellung: Ich maße mir nicht an, die schlechtesten Serien zu benennen. Die meisten, bei denen der Funke nicht überspringt, schaue ich einfach nicht weiter (Heroes zum Beispiel) und kann daher nicht einschätzen, welche ich nun am schlechtesten finden würde, hätte ich alles gesehen.

  • Darin sehe ich eher das Problem.

    Ich habe zwei Folgen aus der ersten Staffel gesehen und muss sagen, nein danke. Das ist zwar schon drei Jahre her,


    Du hast also 2009 ein paar Folgen einer Serie gesehen, die Mitte der 90iger gesendet wurde. Wenn ich so was heute mache, egal ob nun Buffy, Friends oder TNG, drehen sich mir auch bei der Bildqualität die Fußnägel hoch. Aber damals war das toll und wenn man sich heute an die grausame Qualität wieder gewöhnt hat, kann man sich auch wieder auf die eigentliche Serie konzentrieren.


    Also ich war/bin auch Buffy Fan, und zwar als Mann, der auch damals schon Volljährig war. Kann mich erinnern, dass der Pilot an dem Wochenende lief, bevor ich zum Bund musste.

  • Quelle?

    Scharfschütze, glaubst Du ich habe jeden Link, zu jeden Artikel, den ich online-TV-Magazinen oder Fanseiten wie Serienjunkies gelesen habe, im Kopf? Habe ich nicht.


    Also wenn dir jemand gesagt hätte, Doctor Who wäre nur was für Fans der 60er und du schaust dir eine Hartnell-Folge an, dann muss das stimmen?
    Welche Buffy-Folgen hast du denn gesehen?

    Ich habe die Folgen 1x03 und 1x04 geschaut sowie die erste Hälfte von 1x05.
    Wenn ich nicht wissen würde, dass Doctor Who die 60er Jahre bis in die 80er überlebt hat, dann ja, wenn ich dies wüsste, wäre mir klar, dass die Serie verschiedene Ären/Entwicklungsstadien durchgemacht haben muss, damit sie so lange überlebt hat.

    Jede Serie wird für eine Zielgruppe produziert. Doctor Who zum Beispiel zumindest ursprünglich für Familien. Oder alle CSI-Serien für Krimi-Fans.

    CSI ist für Krimi-Fans, stimmt, aber anders als "Law & Order" ist es auch eine Dramaserie, in der man auf die Hauptcharaktere eingeht, um auch Leute, die nicht unbedingt etwas mit Krimis anfangen können, vor den Fernseher zu bringen. Als "Law & Order" dies in Staffel 20 auch versucht hatte, ging die Serie endgültig zu Grunde. Allerdings ist der Krimi-Fan an sich keine eigentliche Zielgruppe, da es den Krimi-Fan nicht gibt. Ich bin auch Science-Fiction-Fan, die meisten mögen auch gutes Personendrama oder Comedy und selbst wenn es so wäre, dann muss die Serie es auch schaffen verschiedene Altersgruppen anzusprechen, was in diesem Falle mögliche wäre. Im Falle von "Buffy" geht es nicht, da die Zielgruppe generel Teenager und junge Erwachsene sind.

    Giles, gespielt von Anthony Stewart Head, ist eine Hauptfigur und bisher mein Lieblingscharakter. Ganz sicher kein Teenager.

    In jeder Serie für Kinder und Jugendliche gibt es mindestens eine erwachsene Hauptrolle, die eine Art Mentor darstellt und meistens die moralische Stimme darstellt.

    Wäre auch nichts für mich, aber die Serie ist halt mehr. (Habe bisher etwa 3,5 Staffeln gesehen, muss mal weitermachen.)

    Dann gibt mir bitte einmal eine Liste von besonders guten Episoden, die mich vielleicht bekehren könnten.

    Aha, und was findest du an Firefly jetzt schlecht? Nur mal aus Interesse, ob da noch mehr kommt, als Raphael bisher hat im Forum durchblicken lassen...



    1. Cowboys fande schon immer langweilig (Winetou habe ich einmal gesehen und nie wieder).


    2. Cowboys im Weltall, als ich die Serie vor fünf Jahren gesehen habe, war ich Science-Fiction überdrüßig, wenn ich es jetzt schauen würde, wäre das wiederum etwas anders, aber wie schon gesagt, finde ich Cowboys nicht gut.


    3. Nathan Fillion ist inzwischen ein besserer Schauspieler, aber er war nie so gut, wie alle sagen und mich kotzen die ganzen Fans von ihm an, die ihn als so wunderschön beschreiben.


    4. Die meisten Darsteller waren wirklich nur mittelmaß. Nathan Fillion, Morena Baccari und Jewel Staite sind drei Beispiele, die ich später in anderen Serien gesehen habe, wo sie besser waren, wobei bei letzterer die Sprung kaum zu sehen war.


    Um die Serie im Detail zu kritisieren, müsste ich sie mir wohl noch einmal ansehen, weil ich sie, wie schon gesagt, das letzte und einzige Mal vor fünf Jahren gesehen habe. Ach ja, ein positiver Punkt, der mich dazu bringen könnte, sie mir noch einmal anzusehen: Der Zukunft wird anders als in "Star Trek" nicht als 100% positiv dargestellt.


    Schlaubi: Es waren nicht die Effekte, daran bin ich gewöhnt, es waren eher die Stories.

  • Ich setze noch Derrick dazu: Worst of 80er!
    Es ist mir ein Rätsel, wie -zigtausenden Fernsehzuschauern entgehen kann, daß der Typ nicht ein einziges Mal nennenswert ermittelt, sondern nur mit seinen pseudointellektuellen jaja-die-Welt-ist-schlecht-Triefaugen in der Gegend rumsteht, bis der Täter so entnervt ist, daß er sein gesamtes Seelenleben samt Tat vor ihm ausbreitet. Die Serie sollte ein Columbo-Abklatsch sein, aber was bei Columbo noch witzig war ist bei Derrick einfach nur langweilig. Dazu kommen auch noch derart hanebüchene Fälle, daß der Verstand den Not-Aus-Knopf drückt, sobald man versucht, das auch nur ansatzweise ernstzunehmen, wie der mit der Unschuld in Person und dem Pornostar.


    Kommt noch Familie Heinz Becker
    Die Serie soll humorvoll sein, eine Parodie auf das Spießertum. Dabei ist sie selbst dermaßen spießig, daß die gesamte CDU-Spitze daneben aussieht wie eine Hippiekommune! Was kommt also raus, wenn Spießer imk Spießertum baden? Eine dermaßen tödliche Langeweile, daß das Muster auf der Rauhfasertapete dagegen ein 1A-Actionkrimi ist.

  • Ich habe die Folgen 1x03 und 1x04 geschaut sowie die erste Hälfte von 1x05.

    Das erklärt so einiges. Ich wusste, dass die Episode mit der Gottesanbeterin dabei gewesen sein muss. :thumbup: Ich kann aber durchaus verstehen, dass dir die Serie aufgrund dieser Episoden etwas seltsam vorkommen. Aber diese Episoden sind aber nicht mal Ansatzweise repräsentativ für die Serie und ich glaube auch nicht, dass dir die irgendein Buffy-Fan überhaupt empfehlen würde. Die erste Staffel hatte eine ganz gute Pilotfolge, zwei gute bzw. wichtige Folgen in der Mitte und das schon ziemlich gute und wichtige Finale. Die Serie startet aber erst mit Staffeln 2 durch und wird ab Staffel 3 richtig großartig.


    Zitat

    CSI ist für Krimi-Fans, stimmt, aber anders als "Law & Order" ist es auch eine Dramaserie, in der man auf die Hauptcharaktere eingeht, um auch Leute, die nicht unbedingt etwas mit Krimis anfangen können, vor den Fernseher zu bringen. Als "Law & Order" dies in Staffel 20 auch versucht hatte, ging die Serie endgültig zu Grunde. Allerdings ist der Krimi-Fan an sich keine eigentliche Zielgruppe, da es den Krimi-Fan nicht gibt. Ich bin auch Science-Fiction-Fan, die meisten mögen auch gutes Personendrama oder Comedy und selbst wenn es so wäre, dann muss die Serie es auch schaffen verschiedene Altersgruppen anzusprechen, was in diesem Falle mögliche wäre. Im Falle von "Buffy" geht es nicht, da die Zielgruppe generel Teenager und junge Erwachsene sind.

    Selten so einen Humbug gelesen. Die Serie ist also schlecht, da sie nicht Mainstream genug ist? Die Serie Buffy gehört mit zu den Vorreitern der Genre-Mix-Serien bzw. ist ein erster Vorreiter des sog. "Quality-Television" und hat maßgeblichen Einfluss auf die Produktion der modernen Serien der letzten 10 Jahre gehabt. Eine ihrer Stärken war, dass sie einfach unterschiedliche Zuschauerschichten aus ganz unterschiedlichen Gründen ansprechen konnte. Buffy konnte im Prinzip fast jedes Genre bedienen und genau deshalb hatte die Serie damals auch eine sehr breite Fanbasis durch alle Alterschichten und alle Geschlechter hindurch. Auch wenn das irgendwie in diener "Fachliteratur" (;)) anders steht. Falls du irgendwann mal wirklich interesse an Fachliteratur zum Thema hast, dann sag bescheid. Ich kann dir dann sicher etwas empfehlen.


    ] als Raphael bisher hat im Forum durchblicken lassen...

    :thumbup:



    Halten wir fest: Als du elf Jahren alt gewesen bist hat dir Firefly nicht gefallen, weil du Cowboys nicht magst, die Schauspieler heute besser findest und die Fangirls dir irgendwie auf den Keks gehen. Ich frage mich weiter, warum die Serie denn letztendlich schlecht gewesen sein soll. Und damit du mich nicht falsch verstehst, aber habe mich bisher auch nicht für Firefly erwärmen können, aber es würde mir nie im Traum einfallen die Serie als schlecht einzustufen.


    Das Problem an einem Thread wie diesem ist, dass hier nicht die schlechtesten Serien gesucht werden, sondern eher Serien gepostet werden, die der/diejenige aus irgendwelchen persönlichen Gründen nicht mag.


  • 4. Soaps generel - Ich glaube dazu muss ich nicht viel sagen, oder?


    Doch, das will ich jetzt für jede Soap im deutschen Fernsehen einzeln erläutert bekommen.


    Öhm ja, schlechte Serien?
    Ganz ehrlich? So richtig kann ich zu dem Thema nichts sagen. Weil ich viele Serien enfach inhaltlich nicht mag und ganz viele davon auch bestimmt schlecht sind, aber um mir darüber ein wirkliches Urteil bilden zu können müsste ich sie auch mal gucken.
    Ich finde eigentlich fast alle deutsche Serien gruselig. Da gibt es 2 Ausnahmen, die mir jetzt spontan einfallen, ansonsten kann ich damit nichts anfangen. Und auch die neue V-Die Besucher finde ich so nichts sagend, aber eben schon so egal, dass ich es nicht mal schlecht nennen möchte. Verstehe auch nicht, warum im Modern Family son Wind gemacht wird, weil ich finde es furchtbar. Aber nur weil es mir nicht gefällt, is es ja nicht gleich schlecht. Ich würde da unterscheiden zwischen Serien, die ich hasse oder furchtbar finde und Serien, die schlecht sind.


    Ach doch es gibt eine Serie, die ich als definitiv schlecht bezeichne, auch wenn ich nur die ersten und die letzten 10 Minuten kenne - die US-Version von Life on Mars.

  • ich würde nochmal was zum Thema Zielgruppe sagen und dass Serien, die speziell für eine Zielgruppe gemacht sind, generell keinen großen Wurf darstellen können: Das ist totaler Müll, sorry. Aber Serien werden immer für eine süezielle Zielgruppe produziert. IMMER! Und ewnn es nur die werberelevante Zielgruppe der 14 bis 49-Jährigen, wie z.B. ihier in Deutschland, ist. Sorry Balko, aber Halbwissen ist fast noch schlimmer als Nichtwissen!

    "... was meine welt im innersten zusammenhält ... ist nur eine lüge. die lüge, die ich bin."

  • Ähm, die 14-49jährigen sind die für die Werbung relevante Zielgruppe, in den USA gilt dies im übrigen für die 18-49jährigen. Dies ist keine Altersangabe für die Zielgruppen einer Serie, die meistens, wenn sie für eine Zielgruppe hergestellt wird, für eine bestimmte Gruppe von Leuten gemacht wird und meistens für diejenigen aus der Gruppe, die ein bestimmtes Alter besitzen.
    Allerdings muss jede Serie etwas markantes haben und gleichzeitig versuchen verschiedene Gruppen und Altersstufe anzusprechen, nicht nur um erfolgreich zu sein, sondern auch um gut zu sein. Es bringt nichts wie z.B. "unter uns", mal als Beipsiel weil meine Mutter es leider Gottes regelmäßig schaut, wenn man versucht alle Gruppen anzusprechen, aber gleichzeitig nichts eigenes hat, keine richtige Substanz. In den USA ist die derzeit erfolgreichste Serie "NCIS", die in ihrem Sinne etwas eigenes hat, da sie es geschafft hat guten und auch zum Großenteil witzigen Humor mit zu meist spannenden Kriminalfällen zu vermischen, außerdem gibt es in keiner Krimiserie so ein Mass an guten und ansprechenden Figuren.


    Gut, es gibt also gute Serien, aber keine schlechten, weil alle Serien dem einen gefallen und dem anderen nicht? Finde ich ein wenig seltsam. Okay, denn stelle ich die ursprüngliche Frage mal anders: Was sind die für euch unbeliebtesten Serien?
    Und ich schieße gleich eine zweite Frage hinter her: Woran kann man erkennen, ob eine Serie gut oder nicht gut ist? Ach ja und noch eine dritte: Wenn eine Serie die Kriterien für eine gute Serie nicht erfüllt, wann wird sie zu einer schlechten Serie oder gibt es solche wirklich nicht?

  • Eine Aufstellung der schlechtesten Serien hat ein ganz großes Problem:
    Entweder: Man hat von der Serie 2 1/2 Folgen gesehen und aus Desinteresse abgeschaltet (Beispiel hier: Buffy), muss sich dann aber (mit Recht) vorwerfen lassen, dass man die Serie gar nicht beurteilen kann.
    Oder: Man hat die ganze Serie oder zumindest mehrere Staffeln gesehen (Beispiel hier: Lasko). Dann kann man die Serie beurteilen, muss sich aber (wiederum mit Recht) vorwerfen lassen, warum man sich den Mist denn angesehen hat, wenn man ihn so schlecht fand. (Und um das Thema gar nicht erst wieder aufleben zu lassen: Serien, die zwischendurch eine schlechte Zeit haben, es aber absehbar ist, dass sie wieder gut werden, sind etwas ganz anderes.)
    Dann sind da noch andere Beispiele in dieser Liste (z.B. Bones (nie gesehen)) die am Anfang gut gewesen sein sollen, dann aber schlecht wurden. Da kann man (ich wiederhole mich: mit Recht) argumentieren, dass wenn die Serie anfänglich gut war, sie eigentlich keinen Platz in einer Top10 der schlechtesten Serien hat.
    Zum Beispiel halte ich Battlestar Galactica immer noch für eine tolle Serie, auch wenn ich das Ende Paketbomben-würdig empfand.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Ich habe "Bones" in der vierten Staffel verlassen, aber weiterhin insofern verfolgt, dass ich mir Review anderer Fans über die Serie bis zum Ende der fünften Staffel gelesen, in der Hoffnung, dass die Serie vielleicht wieder auf der selben Eben ist wie Staffel eins und zum Großteil Staffel zwei. Und nach allem was ich über die sechste Staffel gehört habe, ist die Serie nur noch schlechte geworden.


    Also fasse ich einmal zusammen: Eine Zusammenstellung der schlechtesten Serie ist in den Augen der meisten anderen User, die hier bisher gepostet haben, nicht möglich, da man einigen Serien keine richtige Chance gibt und man sie deswegen nicht einschätzen kann und sobald man ihr eine Chance gibt, dann ist die Serie nicht schlecht, weil man ihr ja eine Chance geben hat. Der Logik nach gibt es also nur gute und unterschätze Serien und keine schlechten, aber dies ist schwachsinnig. Wenn es von etwas eine positive Seite gibt, gibt es eigentlich auch immer eine negative Seite. Ich habe von Lasko den Großteil der ersten Staffel und die erste Folge der zweiten Staffel gesehen, aber ich fand es einfach nur schlecht. Die Sache mit Ares hat mich anfangs an der Stange gehalten, weil ich Serien mit großen Gegnern mag, allerdings wurde dies hier denkbar schlecht umgesetzt. Damit kann ich sagen die Serie ist schlecht.


    Also noch mal die Frage: Gibt es überhaupt schlechte Serien?

  • Du missverstehst mich. Selbstverständlich gibt es schlechte Serien, nur eine Top10-Platzierung kann man als normaler Zuschauer nicht machen. Denn was einen nicht gefällt guckt man nicht, kann es dann aber auch nicht beurteilen, guckt man es aber, kann man es zu dem Zeitpunkt nicht so schlecht gefunden haben.
    Beurteilen kann dies eigentlich nur ein Kritiker, der sich Serien aus Berufsgründen ansieht, egal wie gut oder schlecht er sie findet.


    Eine Aufstellung der besten Serien ist dagegen vom normalen Zuschauer machbar, da er die Serien, die ihm gefallen, auch komplett ansieht (und das freiwillig), und dann den entsprechenden Kenntnisstand hat, um eine Rangordnung zu erstellen.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Ich denke, das Grundproblem ist eher, daß bei langlebigen Serien sicherlich die ein oder andere gute bzw. schlechte Phase dabei ist und man daher schlecht die "ganze Serie" als "schlecht" bezeichnen kann - zumindest aus Sicht der Ganze-Serie-Gucker. Für denjenigen, der nur ein, zwei Folgen gesehen hat, ist es da natürlich einfacher.


    Grundsätzlich halte ich daher auch eigentlich nur sehr wenige Serie für wirklich schlecht und dazu gehören grundsätzlich schon mal sämtliche Daily-Soaps bzw. Verdummungsserien, welche gewiß bewertbar sind, ohne, daß man besonders viel davon sehen muß. Dies liegt jedoch darin begründet, und da wären wir wieder beim oben geschriebenen, daß diese Serie sich grundsätzlich nicht verändern, also immer die gleiche "Qualität" haben.


    Ansonsten müßte man wohl tatsächlich dazu übergehen und im Zweifelsfall sagen, daß eine gewisse Phase einer Serie ziemlich grottig war.

    Gut eigentlich habe ich 2 1/2 Folgen gesehen, aber alleine das Konzept sagte mir nicht wirklich zu. Ich habe der Serie im Gegensatz zu "Charmed" oder "Supernatural" wenigstens eine Chance gegeben. Die hätte ich auch aufführen können, nur da habe ich nicht einmal eine Folge ganz gesehen.

    Und hier wäre dann schon das beste Beispiel dafür. Die erste Staffel von "Buffy" war tatsächlich... nun ja... es gab ausreichend Potential nach oben. Das war auch der Grund, warum ich die Serie nach Staffel 1 nicht mehr weiter gucken wollte. Erst später lockte mich dann ein Bekannter zurück ins Buffyversum (eine Dame namens Dushku tat dann ihr übriges) und ich erkannte, daß "Buffy" durchaus nicht nur eine "schlechte" Serie sein konnte, sondern mit den Staffeln 2 und 3 eine der besten Serien schlechthin (wobei es danach eher wieder stetig bergab ging, aus den diversesten Gründen).


    In diesem Sinne kann ich Deine Kritiker nun verstehen, die Dir Kurzsichtigkeit vorwerfen, aber es ist nunmal auch recht schwierig, etwas eine zweite Chance zu geben, wenn der erste Eindruck eher vernichtend war. Es wäre sicherlich auch eine Lebensaufgabe, jemanden davon zu überzeugen, daß "Twin Peaks" die beste Serie aller Zeiten ist, wenn er nur eine Episode der "Miss Twin Peaks"-Handlung gesehen hätte.


    Daher nun auch noch mein Beitrag zu dieser Thematik, dann aber auch gleich mit Einschränkungen: Die ersten beiden Staffeln von "Torchwood" gehören wohl zum schlechtesten, was die Fernsehunterhaltungsindustrie jemals hervorgebracht hatte. Durch das Juwel "Children of Earth" (wenn auch mit nicht versteckbaren Tiefpunkten, also eigentlich alles mit Gwen "Gwynneth" Cooper und Ianto Jones) wird die Serie "Torchwood" noch gerettet, jedoch ist die "erste Phase" von "Torchwodd" (also "Gaywood") mit die wohl schlechteste Serie aller Zeiten.

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    "Dann nehmt ihn mit, sperrt ihn ins Hinterzimmer und lasst ihn da bloß nie wieder raus!"

  • CSI ist für Krimi-Fans, stimmt, aber anders als "Law & Order" ist es auch eine Dramaserie, in der man auf die Hauptcharaktere eingeht, um auch Leute, die nicht unbedingt etwas mit Krimis anfangen können, vor den Fernseher zu bringen. Als "Law & Order" dies in Staffel 20 auch versucht hatte, ging die Serie endgültig zu Grunde. Allerdings ist der Krimi-Fan an sich keine eigentliche Zielgruppe, da es den Krimi-Fan nicht gibt. Ich bin auch Science-Fiction-Fan, die meisten mögen auch gutes Personendrama oder Comedy und selbst wenn es so wäre, dann muss die Serie es auch schaffen verschiedene Altersgruppen anzusprechen, was in diesem Falle mögliche wäre. Im Falle von "Buffy" geht es nicht, da die Zielgruppe generel Teenager und junge Erwachsene sind.


    CSI in seiner Las Vegas Urfassung geht im Gegensatz zu den meisten anderen Serien kaum auf die Hauptcharaktere ein. Das bißchen, was da eingestreut wird, reicht ja nicht mal aus, um Leute spannungsgeladen an den Fernseher zu binden; im Gegenteil ist CSI eine der wenigen Serien, wo man auch mal ohne weiteres aussetzen oder die Folgen auch staffelübergreifend wild gemischt anschauen kann, ohne das irgendetwas großartig aus dem Zusammenhang gerissen wird - wenn da ein Charakter plötzlich nicht mehr da ist ist es nicht nötig zu wissen warum. Man wundert sich kurz und die Folge funktioniert dennoch. Es besteht zum größten Teil aus Stand-Alone-Folgen, von einer Handvoll Mehrteilern mal abgesehen. Ich bezweifel jedenfalls das diese µ-Szenen an Zwischenmenschlichkeiten ausreicht, um nicht-Krimi-Fans gern CSI schauen zu lassen. Ich denke der Erfolg der Serie liegt v.a. an der Neugier vieler Menschen darüber, wie mit (wenn auch teils utopischer) wissenschaftlichen Methoden Beweisführung gemacht wird, weil Labortechnik ein Beruf ist, von dem man sonst ja nie was mitbekommt weil es hinter verschlossenen Türen stattfindet.


    Und wieso sollte es den Krimi-Fan nicht geben? Ich würde mich selbst sogar als Forensik-Fan bezeichnen ;)



    Und bloß weil eine Serie als Zielgruppe junge Menschen hat, muss sie nicht grundsätzlich schlecht sein. Gut, ich bin auch Freund von Buffy, aber ich finde heute bspw. Parker Lewis immer noch großartig, selbst wenn ich schon lange aus der Zielgruppe rausgewachsen bin :thumbup:

    "Why you all so happy?" - " 'cause our lives suck"
    Avenue Q


    "Herr und Frau Verwesung?" - "Bis dass der Tod sie zentrifugiert."
    CSI