6x03 - Der Fluch des Schwarzen Mals (The Curse Of The Black Spot)

  • Ne, also das war nicht gut. Zu einem Durchschnitt kann ich mich vielleicht noch durchringen, weil zwischendurch ganz witzige Szenen dabei waren und ich die Kostüme und die Schiffskulisse mochte ... aber sonst ... ich hab ja nichts gegen kleine Logiklöcher in den Folgen, das gehört bei Doctor Who einfach so, aber diesmal waren mir das einfach zu viele Kleinigkeiten (die alle schon genannt wurden. Z.B. wenn die Sirene durch jede Spiegelung kommt, warum tut sie es dann nicht? ). Und dann ging's auch mit dem Kitsch los, und Leute werden tränentriefend wieder vereint, und näääääää. Da war ja die Fischfolge in der fünften Staffel spaßiger als das.

  • Das ist meistens Melanie Pappenheim.


    Aha danke, jetzt habe ich endlich mal ein Gesicht zu der Stimme. Hab die mir nur etwas jünger vorgestellt. Aber wenn die immer so mies dreinschaut wie auf diesem Foto dann verstehe ich auch warum sie nur solche elegischen Seufztöne von sich geben kann. Vielleicht sollte sie mal für ein Land bei der Eurovision singen, am besten für eines die immer diese Jammerballaden haben. Malta, Ukraine und solche Sachen. Ist ja eh nächste Woche, noch ist Zeit dafür. ;)

  • Zitat von »the next doctor«
    Das ist meistens Melanie Pappenheim.



    Aha danke, jetzt habe ich endlich mal ein Gesicht zu der Stimme. Hab die mir nur etwas jünger vorgestellt. Aber wenn die immer so mies dreinschaut wie auf diesem Foto dann verstehe ich auch warum sie nur solche elegischen Seufztöne von sich geben kann. Vielleicht sollte sie mal für ein Land bei der Eurovision singen, am besten für eines die immer diese Jammerballaden haben. Malta, Ukraine und solche Sachen. Ist ja eh nächste Woche, noch ist Zeit dafür. ;)

    Jep, hatte sie mir auch viel sirenenhafter vorgestellt. Ehrlicherweise habe ich aber auch ein besonders fieses Bild ausgewählt (Nasenlöcher kommen ja meist nicht so gut). Wenns nicht zu viel ist, dann finde ich ihre Vocals eigentlich sehr schön, wie zB bei "Man Man in a Box" (oder so) auf dem Season 5-Soundtrack.


    VLG
    s/tnd

  • Weil ich es gerade nochmal sehe:
    Der Auftritt der Augenklappendame in der Folge "It's fine. You're doing fine. Just stay calm." klingt irgendwie so nach der 0815 Hembamme bei ner Entbindung. Also das ist jetzt so meine Assoziation damit. Passt dann natürlich weniger zum Satz aus der letzten Episode, aber man weiß ja nie.


    The Doctor is our guide.
    If he is flippant about something,
    then we know not to worry about it.
    If he's serious about something,
    then we know to care about it.

  • Anfangs wollte ich euch noch "Durchschnitt" geben, doch nun kann ich nur noch mit "Ausreichend" abstimmen. Je mehr ich über diese Folge nachdenke, desto wütender werde ich. Ist ähnlich wie mit "Planet of the Dead". Das einzig wirklich positive ist der Doctor, dank seiner irren Szenen. Gleich sein erster Auftritt ("Yeah ho-ho. Or is nobody acuttly say that") fand ich gut, nur sein Verhalten auf der Planke war ein wenig zu albern, aber alles danach super. Am besten wie er auf der Krankenstation zur TARDIS rennt. Damit komme ich gleich einmal zu meinem größten negativ Punkt: Die Auflösung. Nicht nur, dass dies eigentlich komplett aus "The Doctor Dances" gestohlen wurde, nein, ich musste sofort an "Voyager" denken. Und als erklärt wurde, dass das Schiff aus einer anderen Dimension/alternativen Universum stamme, musste ich an "Die Unsichtbaren" denken, der schlechtesten Folge der sechsten Staffel "Stargate". Nicht sehr gut. Außerdem fand ich die Sirene einfach nur schlecht und ihr Gesang hat mir beinahe die Trommelfelle zerissen. Und die Schauspielerin sah war einigermaßen gut aus, aber nicht wirklich hübsch. Rorys beinahe TOd, der nervige Sohn des Käptains, die teilweise sehr klischeehafte Darstellung der Piraten. Alles im allem nur 3,5/10 Punkten.

  • Im Moment müssen wir befürchten, dass sich die gesamte bisherige Handlung auf einer Traum- oder Simulationsebene abspielt und die Eye Patch Lady der erste Zipfel der Realität ist.


    Das habe ich bei dem Auftakt auch gedacht. Da ich immer nach einigen Paralellen zu vorigen Staffeln suche (Lodger/ Silence Spaceship oder Silence in the Library/ Astronaut) hab ich kurz an den Dreamlord gedacht. Vielleicht gabs aber auch nur probleme beim Rebooten des Universums (zwei Universen aufeinander)?


    Zur Schwangerschaft: In 6x02 ist mir aufgefallen, dass wenn Amy ihr eigenes Bild mit Baby findet, plötzlich das Leitmotiv (Musik) ihrer eigenen Kindheit einsetzt. Hmm bekommt sie etwa sich selbst? Hat sie ein Paradoxon kreiert und daher die Craks? Mhh nee zu abstrus...


    Ansonsten bin ich echt froh, dass es mal wieder eine normale Folge, die größtenteils für sich allein stehen kann, zu sehen gab. Auch wenn ich die Folge selbst zu unspektakulär fand, sowohl von der Story als von den optischen Schauwerten.

  • Zitat

    Vielleicht gabs aber auch nur probleme beim Rebooten des Universums (zwei Universen aufeinander)?



    Das habe ich auch schon gedacht, vielleicht weil ich Comic-Vorgeschädet bin. Kam in US-Comics immer mal wieder vor.
    Z.B. in Peter Davids "Captain Marvel" hat die Hauptfigur einen pyschischen Zusammenbruch erlitten und danach Allmachtsfantasien entwickelt, die dann dazu führten, dass er das gesamte Marvel-Universum auslöschte. Letztendlich hat er es wieder hergestellt, aber es war nun eine Art Paralleluniversum, in dem vieles anders war als zuvor. Auf diese Weise hat der Autor einige Widersprüche, die ein gewisser anderer Autor ins Marvel-Universum eingeführt hat sogar noch logisch erklärt.


    Sieht da jemand die Parallelen?

  • ach ja ....
    Ich will hier noch mal anmerken dass Arthur Darvil hervorragend gespielt hat! Diesmal hat er mir besonders gut gefallen.



    ja, da stimme ich zu, vor allem als er von der schwebenden Tante so betört wird
    und fast schon so besoffen wie Jack Sparrow in der Gegend rumtaumelt :thumbup:

  • Insgesamt von mir ein "Gut".


    Ich fand es zwischendurch immer wieder ein wenig abflachend, aber dann hat es wieder angezogen.


    Die Rotze war widerlich und witzig zugleich.


    "A ship is a ship."

  • Naja, das stimmt jetzt nicht. Kein einziges mal gruselig und nur vor allem die Szene im Raumschiff waren alles andere als düster gehalten.


    Echt? Ich fand das eher ziemlich blöd und klischeehaft. Hätte es besser gefunden, mal was ganz komisches zu nehmen. Vielleicht so, dass es für die ohne schwarzen Punkt grausam klingt und man dann in die Perspektive der markierten Leute geht und es richtig super wirkt..


    Mist düster mein ich nicht,das es immer gruselig sein muss. ich find einfach das das ganze szenario ziemlich düster ist. bei der christopher eccleston und tennant staffel waren viel farbenfrohere episoden und kulissen/beleuchtung etc. aber hier ist ja alles dunkel. das schiff bei nacht etc. man hätte doch es am tag ablaufen lassen können,aber das wäre den moffat zu hell gewesen. ich glaube moffat ist ein vampir und verträgt kein tageslicht

  • Alleine schon, dass man darauf abzielt Klischees zu benutzten, zeigt entweder, dass man sich nicht mit dem Stoff vernüftig auseinander setzten will oder dass man es hat, aber keine Lust und/oder Ideen hat dies interessant umzusetzten. Beides finde ich nicht wirklich erfreulich. Deshalb bleibt für mich dies ein Minuspunkt. Unter einem einzigen Umstand kann das Nutzen von Klischees gut sein: Wenn man nur Klischees benutzt. Hier also, eine TOtenkopffahen zeigen, den Jugen rausschreiben, Augenklappen, jeder trägt einen gut sichtbaren Säbel und Kopftücher, das Schiff ist eine Galare keine Julle (oder wie die Schiffe noch einmal hießen), Holzbeine, Saufgelage mit Rum, Schwerkampf, Kielholen. Aber nicht indem man sich ein paar Klisches wie die Erwähung der schwarzen Flage, das schwarze Mal (welches damals wirklich als Zeichen galt, dass man "verflucht" war, sprich selbst unter Piraten vogelfrei), Kielholen, Seesturm, Schwertkampf an Deck. So etwas ist einfach nur noch nervig und irgendwie auch traurig für den Autor.

  • Und die Schauspielerin sah war einigermaßen gut aus, aber nicht wirklich hübsch.

    Eigentlich ist sie ja primär Model aber so gut wie auf dem Playboycover sah sie hier natürlich nicht aus. Wobei sie in St. Trinian 1(6) noch weniger her macht.
    So langsam habe ich den Verdacht, dass St. Trinians und Doctor Who aus Prinzip die selben Leute castet.
    Talulah, David und jetzt Lily, so langsam kann das kein Zufall mehr sein.
    St Trinians ist auch uralt, in den 80ern an mangelnder Qualität gestorben und nach 2000 mit neuer Zählung relaunched worden.

  • Deshalb bleibt für mich dies ein Minuspunkt. Unter einem einzigen Umstand kann das Nutzen von Klischees gut sein: Wenn man nur Klischees benutzt..


    Das interessiert mich.


    Was bedeutet der Ausdruck "Wenn man nur Klischees benutzt"? Was verstehst du darunter?


    Ich verstehe auch nicht ganz, warum die einen Klischees für dich gut sind und die anderen Klischees wiederum nicht? Vor allem wer entscheidet darüber?



    Ansonsten meine persönliche Meinung zur Klischeefrage:


    Die Episode spielt eigentlich ganz gut mit den gängigen Piratenklischees und zwar indem der Doctor diese Klischees erst durch seine Kommentare herbeiführt. Dadurch wird die Klischeehaftigkeit einer Piratengeschichte betont und gleichzeitig ausgehebelt.

  • Yoo, die Folge war dann eher durchschnittlich. Wie andere hier schrieben, hatte sie es aber nach dem furiosen Staffelauftakt auch relativ schwer zu punkten. Doch ich denke selbst bei einem normalen Staffelauftakt hätte ich die Folge nur als Durchschnitt bewertet.
    Zum einen waren mir da zu viele offensichtliche Logikfehler vorhanden, wie wieso werden Amy, der Captain und der Doctor von der Sirene nicht auf die Krankenstation verfrachtet, wie eben alle anderen auch. Oder wo ist der verschwundene Pirat geblieben. Auch die Erklärung für das Auftauchen der Siene fand ich sehr an den Haaren herbeigezogen, als der Doctor den Spiegel zertrümmerte dachte ich sofort: 'Na das bringt es ja jetzt.' , die Stücke haben ja trotzdem für eine Spiegelung gesorgt.
    Und wie andere schon schrieben, krank ist ja eigentlich jeder irgendwie, also hätte die Sirene sofort alle matt setzen müssen.
    Die Widerbelebungsszene fand ich dann auch nicht so pralle, zumal es mal wieder Rory getroffen hatte, den man in dieser Folge leider wieder nur zum 'Companion für Arme' abstempelte, echt schade.
    Wie den meisten meiner Vorposter ging mir das Schicksal der Piraten auch relativ am A... vorbei, die Vater und Sohn Geschichte wirkte auch eher aufgesetzt.
    Von daher konnte die Story bei mir überhaupt nicht punkten.


    Das es zu einem Durchschnitt wurde liegt an der tollen Ausstattung die für viel Atmosphäre sorgte, die aber leider nicht in die Geschichte Einbindung fand. Und es gab mal wieder ein paar nette doctorische Aktionen, wie das Handabwischen oder der eine oder andere nette Spruch gerade im Zusammenspiel mit dem Captain des Schiffes.
    Alles in allem wohl eine Folge, die ganz nett anzusehen war aber viel durch ihre Logikfehler verlor.

    Wer im Ruhrgebiet lebt und eine Fahrzeit von einer Stunde für achtzehn Kilometer nicht ertragen kann, der soll ins Allgäu ziehen!
    (aus: Weil Samstag ist von Frank Goosen)

  • So langsam habe ich den Verdacht, dass St. Trinians und Doctor Who aus Prinzip die selben Leute castet.
    Talulah, David und jetzt Lily, so langsam kann das kein Zufall mehr sein.
    St Trinians ist auch uralt, in den 80ern an mangelnder Qualität gestorben und nach 2000 mit neuer Zählung relaunched worden.

    8o ,oh doch, dass kann durchaus Zufall sein. Und ich würde mal sagen es auf ziemlich viele Serien zu trifft ... in jedem Genre in jedem Land.
    Schau mal wie viele Eastenders in Doctor Who wieder zu finden sind .... Zufall? Oder eher: Branche! Schauspieler werden in Filmen und Serien gecastet .... dass kann langsam kein Zufall mehr sein! ;)

  • Ob die Piraten nun klischeehaft sind oder ob das Ende von The Empty Child geklaut wurde (Steve Thompson ist eben ein Möchtegern-Moffat), fühlte ich mich dennoch unterhalten und das zählt zuerst. Herausragend auf keine Fall, aber für ein knappes "gut" reicht es aus. Wären die vielen lustigen Momente mit den Doctor nicht dabei gewesen, wäre es auch eine durchschnittliche Folge.


    Torian

  • Oder eher: Branche! Schauspieler werden in Filmen und Serien gecastet .... dass kann langsam kein Zufall mehr sein! ;)


    Aber gerade die drei?
    Lily ist jetzt eher keine Schauspielerin, Talulah ist jetzt auch nicht gerade britisches Stammpersonal und bei David denkt natürlich jeder Brite zuerst an Doctor Who.
    Manche Schauspieler sieht man dagegen in zahllosen Serien und Filme Beispiel Anna Chancellor.