Ach, sollche "Sprachtrends" kommen und gehen. Manche Wörter bleiben, viele verschwinden wieder. Sowas hats schon immer gegeben (Stichwort: Portemonnaie) und trotzdem sprechen wir hier alle mehrheitlich immernoch Deutsch.
PROMETHEUS - Alien Prequel
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Immerhin heißt der Film nicht "Prometheus - Alien Prequel" wie dieser Thread hier. Da hat man tatsächlich mal die Eier und versucht nicht zwanghaft im Titel "Brand Recognition" ( ) zu betreiben. Nicht so wie bei "Rise of the Apes", der in allerletzter Minute dann doch zu "Rise of the Planet Of The Apes" wurde. Finde das jedenfalls bei diesem Film durchaus positiv und ich hoffe mal, dass der Film auch so sein Publikum zieht.
Immerhin müssen wir uns ebenfalls hierzulande nicht mit einem sperrigen Titel wie "Avengers Assemble" rumplagen. Die Engländer tun mir da viel mehr leid, als wenn man hierzulande einen nichtssagenden Untertitel hinzufügt.
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Rise of the Planet Of The Apes
Besser als "Planet der Affen - Prevolution". -
US-Boxoffice: Ridley Scotts SF-Epos "Prometheus - Dunkle Zeichen" übertrifft
Erwartungen!Superhelden-Filme und Fantasy, geschenkt. Aber dass ein reiner SF-Film mal
ausgezeichnete Zahlen zu verzeichnen hat, das ist selten. Ridley Scotts
"Prometheus - Dunkle Zeichen" hat das geschafft, 50 Millionen Dollar zum
Start in den USA (Platz 2 hinter "Madagascar 3: Flucht durch Europa") ist
für einen reinen SF-Film ohne große Stars ein erstaunlicher Erfolg; das
Quasi-Prequel von "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt"
musste sich da nur "Madagascar 3: Flucht durch Europa" geschlagen geben, der
mit 60,4 Millionen Dollar startete.Eine exzellente Marketing-Kampagne und natürlich auch der Nimbus von
Regisseur Ridley Scott (verantwortlich für die beiden Genre-Klassiker
"Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" (1979) und "Der Blade
Runner" (1982)) sorgte dafür, dass "Prometheus - Dunkle Zeichen" deutlich
besser starten konnte, als erwartet. Was sich natürlich auch sehr positiv
auf die Karrieren der beiden aufstrebenden Hauptdarsteller und Stars Michael
Fassbender und Noomi Rapace auswirken wird. Nach einigen merklichen Flops in
den letzten Wochen ließ das Studio Fox die letzten Tage sogar streuen, dass
es von "Prometheus - Dunkle Zeichen" nur um die 30 Millionen Dollar zum
Start erwarte - umso mehr kann man den sehr guten 50-Millionen-Dollar-Start
jetzt als Erfolg verkaufen. Außerhalb der USA läuft der Film
schon die zweite Woche und kann mit weiteren 39 Millionen Dollar sein
Gesamtergebnis auf 91 Millionen Dollar erhöhen. Zusammen mit den Zahlen aus
den USA steht "Prometheus - Dunkle Zeichen" deshalb jetzt schon bei sehr
ordentlichen 141 Millionen Dollar.Auch andere Phantastik-Filme konnten noch viele Zuschauer anlocken: "Snow
White and the Huntsman" steht weltweit jetzt schon bei sehr ordentlichen 182
Millionen Dollar (davon 98,5 Millionen aus den USA), "Men in Black 3" bei
exzellenten 487,5 Millionen Dollar (davon nur ein gutes Viertel, nämlich 137
Millionen Dollar, aus den USA), und "Marvel's The Avengers" bei kaum noch
fassbaren 1,4 Milliarden Dollar, davon 571 Millionen aus den USA.
Nichtinflationsbereinigt sind die "Marvel's The Avengers" jetzt bereits der
dritterfolgreichste Film aller Zeiten, nur die beiden James-Cameron-Epen
"Titanic" und "Avatar - Aufbruch nach Pandora" stehen noch (weit, weit)
davor.Text: Oliver Naujoks
Quelle: http://www.phantastik-news.de
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Na, ja... Ein guter Kinostart mach noch keinen guten Film
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Na, ja... Ein guter Kinostart mach noch keinen guten Film
Wirklich nicht? Zapperlott! Jetzt hast Du mein gesamtes Weltbild durcheinander gebracht. -
Aber es doch schön zu sehen, dass reinrassige Science Fiction Filme über ihren Erwartungen starten können.
Auch wenn diese ursprünglich gesenkt wurden. -
reinrassige Science Fiction Filme
Was sind für Dich "reinrassige Science-Fiction-Filme"?
Komm ja bloß nicht mit Weltraum und so!
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Na Weltraumschiffe und so!
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Jetzt ist der Film ja da. Und ich habe ihn auch schon gesehen. Was ich davon halten soll, weiß ich nicht genau. Für die, die immer rumheulen: Ab jetzt wird "gespoilert".
Einige Dinge waren so richtig, richtig gut gemacht. Dazu gehört natürlich die Optik, den ganzen Film lang, ebenso wie einige Charaktere (der großartige Androide David- toll geschrieben und vor allem dargestellt). Auch einige Szenen (der sehr intensiv gefilmte "Schwangerschaftsabbruch", der Tod Charlies und vorher seine Szene am Spiegel, die letzten paar Minuten,...) waren großartig. Auch die Sets waren sehr schön anzusehen und sehr in der düsteren Atmosphäre gehalten, die man von "Alien" kennt. Das Grundmotiv des "Intelligent Design" hat mir besonders unter dem Aspekt gefallen, dass es der religiösen Auffassung vollkommen entgegensteht.
Aber dann gibt es halt die unschöneren Dinge. Der gesamte Anfang (vor allem die "Auflösung" des Konstrukteurs und die Erinnerungsfetzen in den Träumen Elizabeths) war sehr holprig. Die Klischeeerfüllungen (natürlich ist Meredith die Tochter des Firmengründers, natürlich muss der Biologe mit dem Alien-Wurm rumspielen,...) waren lästig und unnötig. Die fehlende Motivation für die Konstrukteure, die Menschheit wieder auslöschen zu wollen, hätte man auch beachten können. Und das Raumschiff war mir zu sauber, das hat bei den Alien-Filmen besser geklappt.
Alles in allem sollte man sich den Film ansehen, wenn man das Alien-Universum mag. Es wird sich lohnen. Nur tat es mir etwas leid, dass man sich mit einigen Sachen nicht ein bisschen mehr Mühe gegeben hat. Eine halbe Stunde mehr hätte dem Film ganz gut getan.
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Ich habe den Film jetzt gestern auch gesehen und kann mich Scharfschütze im großen und ganzen eigendlich nur anschließen. Erstaunlich fand ich vor allem das das Kino an einem Dienstag (OK, war Kinotag), bei bestem Sommerwetter schon eine halbe Stunde vor Filmbeginn sogut wie ausverkauft war und man nur noch plätze in der vierten Reihe oder noch weiter forne bekam.
Ganz besonders möchte ich aber noch einmal die Kameraführung und den Schnitt hervorheben. Es war endlich mal wieder ein Film, den man sich gut ansehen und dessen Filder man auf sich wirken lasen konnte. Nennt mich altmodisch, aber ich kann die Musikvideomentalität, das kein Bild länger als eine Sekunde stehen darf bei Kinofilmen einfach nicht ausstehen. Der zweite Punkt, er mich sehr positiv überrascht hat, war das die Kameraführung nicht dem Momentanen Trend für Spannungsgeladen Kinofilme gefolgt ist, in der man neuerdings sogar in ruhigen Szenen die Kamera icht mehr stillhalten darf, weil der Zuschauer sonst die aufmersamkeit verliehert.
Es gibt halt eben Dinge an einem Film, die sind dann gut, wenn sie keinem auffallen und dazu zählen vor allem Kamera und SchnittZitatDie fehlende Motivation für die Konstrukteure, die Menschheit wieder auslöschen zu wollen, hätte man auch beachten können.
Ich denke der Grund dafür liegt auf der Hand. Die Konstrukteure wollte ja anscheinen gerade aufbrechen, als sie von ihren eigenen Gen-Bio-Waffenzeugs dahingerafft wurden. Die verantwortlichen haben das ganze dann offenbar einfach nicht mehr weiterbetrieben - oder sich einen anderen Ort für ihre experimente gesucht.Alles in allem war Prometeus für mich ein Film, aus dem zwar nicht total geflasht herauskam, mit dem Gefühl, man müsse ihn sofort noch einmal sehen. Aber aus dem man mit dem Gefühl herauskommt einen sehr guten Film mit toller Atmosphäre gesehen zu haben, den man nur desswegen nicht sofort noch einmal sehen muss, weil man schon beim ersten Mal alles mitbekommen hat.
gruß Chirocco
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Ein wirklich toller Film.
Bei dem was er erreichen und erzählen wollte, würde ich sogar sagen: Perfekt.Schnell ist man als Zuschauer wieder in der Atmosphäre und der Stimmung von Alien und auch Aliens.
Dazu tragen Erzählweise, Darsteller und natürlich das Design wunderbar bei.Ich liebe diese Szenen in den menschenleeren Raumschiffen mit den Kälteschlafkammern.
David: Genial. Michael Fassbender wirkt schon fast wie ein Klon von Lance Henriksen. (Schade, dass dieser nicht Weyland gespielt hat.)
Aber David war endlich mal wieder ein firmentreuer und damit unheimlicher Android. Nach Ash, Bishop und Call ist man trotz viertem Buchstaben im Alphabet doch wieder am Anfang angekommen.Natürlich sind Fragen offen geblieben: Warum wollten die Konstrukteure die Menschen vernichten, was tat der am Anfang des Films eigentlich, wann und wo spielte die Szene und wenn der Space-Jockey in das Wohnmodul kommt und von dem gigantischen Facehugger umschlungen wird, wer sitzt dann in Alien im Pilotensessel?
Da Shaw ja mit David-Kopf im fremden Schiff zu deren Ursprung fliegt hat man ggf. schon ein Sequel im Auge, bei dem vielleicht diese Fragen geklärt werden?
Zum ersten Mal habe ich den 3D Aufschlag nicht bereut. Im Gegenteil: In allen Szenen mit Hologrammen finde ich es sogar schade, dass ich sie später auf dem TV-Bildschirm nicht mehr in 3D sehen kann.
Dazu auch in den größten Action-Szenen, die zum Glück selten vorkamen, keine Wackelkamera, keine hektischen Schnitte und trotz dichtester Atmosphäre selbst in dunklen Korridoren alles klar erkennbar.
U. a. da bemerkt den Qualitätsunterschied zwischen Ridley Scott und den bekloppten Brothers Strause -
Mir hat der Film im Kino eigentlich gut gefallen, besonders die relativ ruhige Erzählweise und die Abstinenz von zu viel überflüssiger Action überraschten mich positiv. Android David war perfekt gespielt und das Design der Prometheus herrlich klassisch. Einige Szenen waren erhebend schön inszeniert und wahrlich ikonenhaft auf die Leinwand gebracht.
Allerdings verfliegt der Zauber, sobald man aus dem Kino ist und zu Hause über das eben gesehene nachdenkt: Gerade weil der Film im Vorfeld so ein Fass aufgemacht hat - "wo kommen wir her?" "wer hat uns erschaffen?" blabla - ist es um so ärgerlicher, dass eigentlich keine Frage beantwortet wurde, sondern im Film nur die selben Fragen wie im Trailer gestellt wurden. Hätte Scott den Film nicht so dermaßen "tiefgründig" angekündigt, würde mich das nicht stören. Alien war als Horror im Weltall angekündigt und wurde ein Klassiker (so einfach kann das sein); aber wer die Erwartungen, einen in gewissen Maße philosophischen Film zu präsentieren, dermaßen schürt und dann aber schuldig bleibt, auch nur irgendwas in diese Richtung in den Film zu packen, der ist auf ganzer Linie gescheitert. Und die wage Aussicht auf ein bis zwei Sequels machen dieses Dilemma nicht weniger schwerwiegend.
Am Ende des Tages haben wir einen wunderbar designten Film, mit zwei gut ausgearbeiteten und gespielten Charakteren (Shaw und David), in dem immer wieder die selbe Frage formuliert wird und nicht beantwortet wird, in dem sich nette Szenen tummeln, die aber mit ein wenig Nachdenken völliger Humbug sind (wer verläuft sich als erstes - natürlich der Kartograph-Geologe; wer ist unvorsichtig mit neuen Lebensformen, die offensichtlich in Abwehrhaltung agieren - natürlich der Biologe; wann lernen sich die Teilnehmer der Expedition kennen und wann wird das Ziel der Expedition erklärt - natürlich erst nach mehrjährigem Flug in Cryostasis, wo sich herausstellt, dass der Großteil der Teilnehmer gar nicht für so einen Einsatz ausgebildet ist noch an der Expedititon Interesse hat; was kann das Black Goo der Konstrukteure - alles: vom Zerlegen der eigenen DNS zur Schaffung einer Ursuppe über das Zombifizieren von Menschen und das Verwandeln von Regenwürmern in Killerviecher bis zum lustigen aus-dem-Auge-Gucken bei Protagonisten und dem finalen Herzaubern eines Krakenviehs per Schnellschwangerschaft... ).Und warum zur Hölle bekritzeln die Konstrukteure irgendwelche Höhlen mit einem Sternenbild, um auf Ihr militärisches Lager voller biologischer Kampfstoffe zu zeigen? Noch eine Frage, die dieses neue Franchise wohl nie beantworten wird...
Und das Auf-Alt-Geschminke von Guy Pearce hätten Sie sich sparen können und stattdessen einfach einen alten Schauspieler casten können - mal ehrlich, das sah doch echt besch*ssen aus!
Lindelof, so kennen einige wie ich ihn auch aus der Serie Lost, teast gerne - aber beantwortet selten. So auch hier. Und das ist schade, sehr schade. Ich hatte mir weniger blinkblink gewünscht, stattdessen eine durchdachte Geschichte, die zum Grübeln anregt.
p.s.:
was tat der am Anfang des Films eigentlich, wann und wo spielte die Szene und wenn der Space-Jockey in das Wohnmodul kommt und von dem gigantischen Facehugger umschlungen wird, wer sitzt dann in Alien im Pilotensessel?
Die Szene zu beginn soll m.M.n. verdeutlichen, dass die Konstrukteure die Ursuppe auf der Erde "gekocht" haben - ein Konstrukteur flößt sich das Black Goo ein, welches ihn zersetzt und im Wasser der Erde neu zusammensetzt und somit den DNS-Grundstein der Entwicklung auf der Erde legt.
Interessant ist dabei, dass das abhebende Raumschiff nicht wie die späteren auf LV-223 geformt ist, sondern komplett wie eine Scheibe. Indiz für eine andere Fraktion innerhalb der Konstrukteure?Der Planet/Mond, auf dem Prometheus spielt, ist LV-223; der Planet/Mond, auf dem Alien zu Beginn und Aliens spielt, ist LV-426. Also: Anderer Space-Jockey, anderes Raumschiff der Konstrukteure.
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Der Planet/Mond, auf dem Prometheus spielt, ist LV-223; der Planet/Mond, auf dem Alien zu Beginn und Aliens spielt, ist LV-426. Also: Anderer Space-Jockey, anderes Raumschiff der Konstrukteure.
Fehler des Produktionsteams, Absicht oder Irreführung durch Weyland Corp.? -
Fehler des Produktionsteams, Absicht oder Irreführung durch Weyland Corp.?
Hehe gute Frage
Während des Kinobesuchs dachte ich auch die ganze Zeit, es wäre der Mond aus Alien. Zuhause stellte sich dann nach einer kleinen Webrecherche heraus, dass ich den Film somit unter der falschen Prämisse sah.
Ich würde nicht mal Lindelof so einen Schnitzer zutrauen, Scott sowie so nicht.
Von daher gehe ich davon aus, dass es Absicht ist. Vielleicht stellt sich ja heraus, dass, sollte es ein (oder zwei) Sequel geben, Shaw mit ihrem Raumschiff abstürzt und auf LV-426 landet. Somit wäre sie dann der Space-Jockey aus Alien...
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Genial, vor allem die Szene nach dem Abspann:
[Externes Medium: http://www.youtube.com/watch?v=VdavBZwBP5Q] -
Cooles Teil!
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[Externes Medium: http://www.youtube.com/watch?v=RBaKqOMGPWc]
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Ich habe den Film vor einigen Wochen mit sehr hohen Erwartungen geschaut und war doch recht ernüchtert. Zwar waren Optik, Schnitte, Locations und 3D-Effekte über jeden Zweifel erhaben, aber mich haben einige unfassbar unlogische Szenen (die sich absolut unrealistisch verhaltenden Forscher z.B. ) und die Tatsache, dass nichts in Bezug auf die Motivation der Konstrukteure erklärt wurde, tief enttäuscht. Und btw: Warum lesen dioe Forscher eigentlich aus den auf der Erde gefunden Malereien heraus, das diese Wesen uns erschaffen haben?? Ich hätte daraus vielleicht den Besuch ausserirdischer Wesen herausgelesen, aber Informationen, dass sie uns erschaffen hätten, haben diese Malereien doch nicht ehrgegeben, oder? Dann haben mir manche Rollen überhaupt nicht gefallen: Während Michael Fassbender großartig war, hat die Rolle von Charlize Theron doch arg enttäuscht... von Guy Pearce und seiner albernen Maske ganz zu schweigen. Hopp und topp haben sich in dem Film die Klinke in die Hand gegebn, zurück blieb bei mir leider vor allem das Gefühl, dass sehr viel mehr drin gewesen wäre...
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Ich muss gestehen, daß es mir schwerfällt, Prometheus als Alien-Prequel zu sehen. Für mich ist er ein einzelstehender Film.
Die Alien-Reihe ist einfach nur Action, die hat nichts Philosophisches. Prometheus schon!