Schlaubi hat die zwei "Glaubt Ihr an Gott?"-Threads geschlossen. "Eurer Meinung zur Religion" ist glaube ich noch offen. 
Homöopathie
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Kleines Problem: die homöopathischen Mittel wirken auch bei Tieren und Kleinkindern, ...
bei unseren eigenen kleinkindern haben wir auch irgendeine handcreme draufgeschmiert , wenn sie sich weh getan haben , und schon war es wieder gut . reicht schon , wenn man irgendwas macht , egal was .
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Natürlich ist eine mysteriöse "positive Ausstrahlung" eine viel bessere Erklärung als "wir wissen einfach noch nicht wie es wirkt".
Was soll daran mysteriös sein? Dass Menschen Endorphine ausschütten, wenn sie sich glücklich fühlen und ihre Situation subjektiv positiver einschätzen, ist bekannt. Die Ursache für das Besserfühlen schiebt man dann auf die kleinen Kügelchen und nicht auf das motivierende Gespräch. Also müssen die Globuli ja irgendwie wirken. Nur dumm, dass es auch wirkt, wenn man den Leuten ganz was anderes gibt, z.B. statt Arnica D30 Belladonna D12.
bei unseren eigenen kleinkindern haben wir auch irgendeine handcreme draufgeschmiert , wenn sie sich weh getan haben , und schon war es wieder gut . reicht schon , wenn man irgendwas macht , egal was .
Natürlich. Das Trösten und Aufmerksamkeit schenken allein macht schon das meiste aus. Mit Endorphinen im Blut ist die Situation nur noch halb so schlimm.
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Lauterbach plant die Homöpathie als Kassenleistung zu streichen. Wie stehst du Pascal denn dazu?
Erstmal ist sie eh nur in selten Fällen eine Kassenleistung. Entweder durch eine Zusatzversicherung (basically Privatleistung) oder nur durch Vertragsärzte der Kassen (nicht durch Heilpraktiker - die aber in der Regel längere und tiefergehende Homöopathie-Ausbildungen durchlaufen als die Ärzteschaft-Workshop-Fortbildung). Oder wenn es - ähnlich wie bei allen Komplementärmethoden - einen nachweislichen Vorteil gibt.
Ich halte es ehrlich gesagt für reinen Populismus seitens Lauterbach. Die Komplementärmedizin und auch die Homöopathie entlastet das medizinische System enorm. Und Patienten, die sich für diesen Weg entscheiden, verursachen auch sonst wesentlich geringere Kosten. In einem System was längst schon überlastet ist. Mein Hausarzt freut sich über jeden Heilpraktiker im Ort.
Im Jahr 2022 investierten die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland insgesamt 289 Milliarden Euro, davon 50 Milliarden für Arzneimittel - auf Homöopathika entfiel ein Bruchteil von 0,013%.
Die Securvita erhob 2022 die Daten von 15.700 Versicherten, die sich langfristig homöopathisch behandeln ließen: Sie belegen eine geringere Inanspruchnahme von Krankenversicherungsleistungen im Vergleich zur ausschließlich konventionellen medizinischen Behandlung.
Es ist an der Zeit, die Ressourcen sinnvoll zu nutzen und echte Verbesserungen im Gesundheitssystem anzustreben. Nicht solche Pseudo-Populistischen Lauterbach-Taten, die vielen schadet, mit denen er sich aber rühmt.
So viel zu meiner Meinung.
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Homöopathie, ist das nicht eine Form des Betrugs.
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Ich war überrascht, dass die Traktoren wieder unterwegs waren. Coole Jungs. Bei euch auch?
Ich fände es cooler, wenn die Jungs mal gegen die Richtigen protestieren würden. Also nicht gegen die Regierung, die Subventionen auf Sprit streicht, sondern die Lebensmittelkonzerne EDEKA, REWE, ALDI und LIDL, die sich bis heute weigern, anständige Preise für Agrarprodukte zu zahlen. Denn wenn die Bauern ordentlich bezahlt würden, dann wären sie gar auf staatliche Subventionen angewiesen.
Außerdem stinkt es mir, dass das rechte Pack die Veranstaltung kapert, um schlechte Stimmung im Land zu machen. Denn die AfD, die hier heuchelt, auf der Seite der Bauern zu stehen, ist als turbokapitalistische Partei ebenfalls gegen Subventionen. Aber wozu Parteiprogramme durchlesen, wenn populistische Parolen viel kürzer sind? Und sich dann am Ende darüber wundern, dass man das bekommt, was man gewählt hat, siehe Brexit.
Über den Rest, dass der Bauernverband sich gar nicht für die Kleinbauern einsetzt, sondern für billige Lebensmittel, hat Alex Prinz schon genug erzählt:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=HLKAImNSFJs]Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Homöopathie, ist das nicht eine Form des Betrugs.
Nein, Homöopathie sind qualitativ sehr hochwertig hergestellte und damit sehr teure Placebos. Und damit sind wir schon beim Casus Knacktus: Warum soll das öffentliche Gesundheitswesen viel Geld für Globuli ausgeben, wenn P-Tabletten deutlich billiger zu haben sind und die gleiche Wirkung haben?
Mal abgesehen davon: wie entsorgt denn die homöopathische Industrie ihre mit hoch potenzierten Arzneimitteln verunreinigten Abwässer?
Ich stimme mit Mario selten überein. Hier schon.
Wenn man so schaut, wer sich alles von den Bauernprotesten instrumentalisieren lässt, ist das wirklich amüsant. Es passt ins Bild.Diejenigen, die im November auf ihrer Wannseekonferenz 2.0 den Madagaskarplan 2.0 erörtert haben. Diejenigen, die sich mittlerweile gar nicht mehr die Mühe machen, ihre völkisch-nationalistische Gesinnung hinter einer bürgerlichen Fassade zu verstecken. Diejenige, deren Anhänger mittlerweile offen zu Mord aufrufen.
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Ich habe eine sehr spezifische Frage zur aktuellen Situation beantwortet. Wer nun an Homöopathie glaubt, es anwendet, scheiße findet, whatever, ist keine Diskussion, die es wert ist hier zu führen. Dazu kann ich Twitter oder Facebook besuchen. Da schreit auch jeder seine Meinung raus.
Vor allem diejenigen, die keine Ahnung, aber eine Meinung haben. Aber das hast du zu jedem Thema. Ich habe zu dem Thema auch nur gesagt, dass Homöopathie ziemlich teure Placebos sind. Das ist keine Meinung, sondern eine Feststellung. Dafür braucht man sich nur einmal die Preise anzusehen. Deshalb habe ich ja auch eine günstigere Alternative vorgeschlagen.
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Erstmal ist sie eh nur in selten Fällen eine Kassenleistung. Entweder durch eine Zusatzversicherung (basically Privatleistung) oder nur durch Vertragsärzte der Kassen (nicht durch Heilpraktiker - die aber in der Regel längere und tiefergehende Homöopathie-Ausbildungen durchlaufen als die Ärzteschaft-Workshop-Fortbildung). Oder wenn es - ähnlich wie bei allen Komplementärmethoden - einen nachweislichen Vorteil gibt.
Und welchen nachweislichen Vorteil, abgesehen vom Placeboeffekt, gibt es oder hat es je gegeben?
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Und welchen nachweislichen Vorteil, abgesehen vom Placeboeffekt, gibt es oder hat es je gegeben?
Ich habe kein Interesse an einer Diskussion zum Thema, sorry.
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Solus
Hat das Thema aus dem Forum Offtopic nach Religion und Politik verschoben. -
Und welchen nachweislichen Vorteil, abgesehen vom Placeboeffekt, gibt es oder hat es je gegeben?
Keinen. Auch nach über 200 Jahren gibt es keinen evidenzbasierten Nachweis der Wirksamkeit von Homöopathie.
Nur mal so zum Vergleich: um ein Fertigarzneimittel nach § 21 AMG zugelassen zu bekommen, bedarf es des Nachweises der Wirksamkeit und Sicherheit durch evidenzbasierte Studien, sowie des NAchweises der pharmazeutischen Qualität. Homöopathika erfüllen nur Letzteres. OK, die Sicherheit kann man auch annehmen, denn wo nichts drin ist, kann auch nichts schaden. Die Wirksamkeit hingegen wird durch den Binnenkonsenz nachgewiesen. Sprich, Homöopathika sind wirksam, weil sich ein Gremium von Homöopathen einig ist, dass Homöopathie wirkksam ist. Das hat was von Glaubenskongregation.
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Auch nach über 200 Jahren gibt es keinen evidenzbasierten Nachweis der Wirksamkeit von Homöopathie.
Natürlich gibt es den, genauso wie es diesen für Placebo gibt.
Homöopathie mit einer Doppelblindstudie beweisen zu wollen ist methodisch falsch. -
Natürlich gibt es den, genauso wie es diesen für Placebo gibt.
Homöopathie mit einer Doppelblindstudie beweisen zu wollen ist methodisch falsch.Und was ist daran falsch? In einer randomisierten Doppelblindstudie wird normalerweise Verum gegen Placebo getestet, wobei eine pharmakologische Wirksamkeit des Verums nur dann angenommen wird, wenn diese signifikant über der des Placebos liegt. Eine Studie, in der das Verum gegen den Goldstandard getestet wird, wird nur durchgeführt, wenn der Test gegen Placebo ethisch nicht vertretbar ist.
Und eine Wirksamkeitsstudie, in der Homöopathie signifikant besser wirkt als Placebo, wurde noch nicht erbracht. Was bei der Homöopathie hilft, ist das Gespräch, bei dem positive Energie ausgestrahlt wird, der Patient sich endlich mal verstanden fühlt und froh ist, dass mal jemand zuhört. Das funktioniert aber auch ohne Globuli oder Schüßlersalze. Wenn sich die niedergelassenen Ärzte mehr Zeit für ihre Patienten nehmen könnten, würde man da denselben Effekt beobachten.
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Natürlich ist eine mysteriöse "positive Ausstrahlung" eine viel bessere Erklärung als "wir wissen einfach noch nicht wie es wirkt".
Wir wissen, wie es wirkt: Placeboeffekt. Aber den kann man eben auch deutlich billiger haben als mit Globuli.
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Wir wissen, wie es wirkt
Gewagte Aussage während die Physiker am CERN ständig etwas entdecken was sie nicht verstehen.
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Gewagte Aussage während die Physiker am CERN ständig etwas entdecken was sie nicht verstehen.
So gewagt ist die Aussage nicht. Wir haben es hier ja nicht mit Quantenphysik zu tun.
Wo nichts drin ist, kann auch nichts wirken. Und die Tatsache, dass wir den Placeboeffekt noch nicht restlos erklären können (wobei Endorphine eine Rolle spielen dürften), bedeutet nicht, dass sich die Homöopathie nicht darauf zurückführen lässt. Glaube versetzt Berge. Und mehr ist nicht dran. Kann auch gar nicht. Denn ansonsten wären wir allein schon durch unser Trinkwasser von hochpotenzierten Homöopathika umgeben.
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t, zeigen Meta-Analysen, dass homöopathische Mittel bei qualifizierter Verschreibung spezifische Wirkungen haben,
und wer sich jetzt fragt woran das liegt,
das liegt an der dunklen Materie, den Quarks oder dem Higgs Bossom,
Spässle gmacht, wir wissen es nicht,
diejenigen die das mit Chemie wiederlegen wollen,
könnten auch versuchen Einsteins Relativitätstheorie mit Newtons Apfel zu widerlegen.
Je mehr die im CERN forschen, desto mehr zeigt sich, dass die "Wissenschaft" eigentlich keine Ahnung hat. -
Tut mir Leid, aber der Vergleich ist nach wie vor einfach nur absurd.
Du vergleichst hier ernsthaft physikalische Neuentdeckungen mit der Wirkung von Zuckerkügelchen?
Ich finde es einfach nur immer wieder erstaunlich, dass wir in einem Zeitalter mit unendlichem Zugriff auf Wissen leben und trotzdem noch Ansichten existieren die ausgerottet gehören. Da wäre zum Beispiel zu erwähnen, dass es immer noch Flacherdler gibt.
