4x03 - Immer zu Diensten (Planet of the Ood)

  • Das mit den interessanten Fragen (bzw. Anmerkungen) kann nicht nur Donna, damit beeindruckst du mich auch immer wieder.

    Ja, stimmt. Die anderen New Who Companions stellten auch interessante Fragen. Habe mich da dann wohl etwas unverständlich ausgedrückt. [...] Und wie meinst du das mit dem beeindrucken?

    Niedliches Missverständnis. Die anderen Companions meinte ich gar nicht. Ich meinte dich. Weil du ein Talent dafür hast früh Dinge anzusprechen, die tatsächlich noch eine Rolle spielen werden. :)

    Es gilt zu bedenken, dass Zeitblase und Tütensuppe nicht das Gleiche sind.

  • Planet of the Ood hat grundlegend eigentlich genau das gleich Problem wie schon "Fires of Vulcan". Es hat sich niemand mit dem Plan, eine gute Geschichte zu erzählen, hingesetzt, sondern RTD hat sich irgendeinen Autor herausgepickt und ihm gesagt, dass er doch bitte mal eine Geschichte über einen Eisplaneten und Oods schreiben soll.


    Um diese Grundidee wurde dann irgendeine Story herumgebastelt, die weder besonders originell noch wirklich interessant ist. Die plakativ bösen Kapitalisten beuten die Oods (sogar mit Peitschen) aus und verkaufen sie als Sklaven. Und obwohl die Geschichte eigentlich im 42. Jahrhundert spielen soll, hat sie wieder das typische RTD-Problem: Die Leute, die Kleidung und sogar die Waffen sind alle aus dem 21. Jahrhundert.


    Teilweise fühlt sich diese Folge auch irgendwie sehr wie ein Eric Saward Script an: Es gibt viel zu viel unnötiges Herumgeballere, Nebencharaktere entpuppen sich als komplett nutzlos, weil sie einfach so wegsterben und der Doktor hat eigentlich auch garnichts zu tun.


    Was dieses ganze kitschige Singen, das menschenfressende Gehirn oder die Transformation von Halpen zu einem Ood überhaupt sollte, weiß ich auch nicht. Aber auch hier hatte RTD am Ende wieder seine Finger im Spiel: Nachdem der Doktor und Donna die ganze Folge über nur gefangen genommen wurden und nichts gemacht haben, feiern die Oods sie jetzt als ihre Erlöser ("You will never be forgotten. Our children will sing of the Doctor Donna".) Was für ein pathethischer, kitschiger Bullshit.


    Und Donna muss wohl schon wieder emotional zusammenbrechen, nur weil die versklavten Oods weinen. Insgesamt waren der Doktor und Donna hier aber weitaus erträglicher als in Partners in Crime oder Fires of Pompeji, deshalb gebe ich mal die 5/10 Punkte.

    "Der moderne Hexenmeister transferiert Raum und Zeit in seiner verrückten Telefonzelle"