4x08 - Tödliche Stille (Silence In The Library [Part 1])

  • Habe die Folge ein zweites Mal geschaut (mit meinen Kindern) und muss jetzt schon von 4/5 auf 5/5 erhöhen. Beim zweiten Mal haben mir etliche Dinge besser gefallen, nur mit den tolpatschigen Archäologen kann ich nach wie vor nichts anfangen. Besonders der Leiter der Expedition...ich meine musste es ausgerechnet Tubbs sein???


    Übrigens: Wenn River Song den Sonic Screwdriver des Doctors hat (den er ihr anscheinend in seiner Zukunft gibt)...dann hiesse das doch, dass der Doctor ab dem Tag dann selber keinen mehr haben wird! Wäre das nicht schön? Aber wahrscheinlich gibt sie ihm das Ding am Ende der Folge zurück, dann hat er zwei solange bis er sie in der Zukunft kennen lernt und ihr dann einen gibt...weil er ja dann zwei hat und einen nicht mehr braucht.... :10:

  • @ Maja: Hallo und willkommen im Forum! Zu deiner Vermutung über River Song ...



    Deine Theorie zu "saved" gefällt mir (inklusive des PS). Aber zu Majas Theorie:



    Und wahrscheinlich gibt es für die meisten dieser Dinge noch genügend andere Beispiele innerhalb und außerhalb von Doctor Who (vor allem "stinknormale Dinge, die Angst einflößen" sind doch praktisch ein Markenzeichen von DW, und die letzten beiden Punkte sind so allgemein, dass man ganze Büchereien mit Werken füllen könnte, wo die vorkommen).


    Okay, das einzige, was ich schlecht fand: Die Miss Dingsda, die von allen wegen ihrer Dummheit verspottet wird (außer von Donna) - sobald sie eingeführt wurde, hatte ich eine Vorahnung, dass sie bestimmt als erste sterben würde, möglicherweise beim Versuch, sich zu beweisen, damit sich dann alle schuldig fühlen können, womit aber gleichzeitig bestätigt wird, dass sie wirklich so dumm ist, und sie fernerhin nicht mehr im Weg ist... und als es tatsächlich so kam, war ich ziemlich enttäuscht. Moffat und vorhersehbare Klischees hatte ich nicht zusammen erwartet.
    Oh, und irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass Donna durch das ge-saved-werden aus dem Weg geräumt wurde, weil für sie keine Rolle vorgesehen war.
    Und es stimmt, im Vergleich zu seinen bisherigen Episoden waren die Charaktere weniger interessant. Deshalb stört mich das mit Donna so - die anderen sind einfach kein Ersatz für sie.


    Aber um zum Positiven zu kommen, wo ich schon für "super" gestimmt habe:
    - Der Gedanke, dass die Menschen auch in ferner Zukunft noch richtige Bücher aus Papier lesen werden, macht mich glücklich.
    - So ist das also, eine ganze Woche auf die Auflösung des letzten Cliffhangers warten zu müssen.
    - Schön mysteriös. (Fast schon zu viele verschiedene mysteriöse Elemente, aber noch nicht ganz - im Endeffekt genau richtig, mal vorausgesetzt, dass es für alles gute Auflösungen gibt.)
    - Die "Alltägliches ist wirklich unheimlich"-Ideen finde ich fast immer gut. Nichts ist gruseliger als Sachen, die einem überall begegnen können.
    - "It doesn't do wood?!"
    - Jetzt mache ich mir wirklich Sorgen um Donna - das ist natürlich eigentlich nichts Gutes, aber es sorgt für Spannung, und Spannung ist gut. Natürlich könnte es tausend harmlose Gründe geben, warum die Frau aus der Zukunft sie nicht kennt (sie dürfte vermutlich auch Sarah Jane, Ace, Martha etc. etc. nicht kennen), aber es wäre ja nicht so ominös erwähnt worden, wenn es nicht entweder was zu bedeuten hätte oder ein red herring wäre.
    - "Warum hast du dann den Vertrag nicht unterschrieben?" Der saß.


    Oh, und Doctor Who hat schon immer geklaut. Gleich zwei meiner liebsten Classic-Folgen klauen beim Phantom der Oper! :D

  • Abgestimmt für gut. Hoffe, dass das auch in der Auflösung dann meine Meinung bleibt.


    Fange ich mit den positiven an:


    Die Story soweit ganz gut. hat Spaß gemacht zu schauen, ich freue mich auf die Auflösung nächste Woche.
    Das parallele zerreißen der Verträge war ein nettes lustiges Element.
    Alles in allem eine gute Folge.



    Das störendste an der Folge war für mich allerdings Tennant selber...


    Endlich haben wir in dieser Staffel mal eine ganz gute Story, aber Tennant schafft es doch an diversen Stellen die Grundstimmung der Folge nieder zu machen mit seinen Ausbrüchen und herumhantieren. Man hätte wenigstens hier mal eine ruhigere Seite durchziehen können, die er hier auch gezeigt hat und besser zur Folge passt.


    Zudem hat die Musik ungemein genervt, auch hier wäre weniger aufdringliches, ruhigeres und unheimlicheres besser gewesen als Orchesterpauken. Leider ist das aber auch seit Beginn der New Series ein in meinen Augen störender Punkt, dass die Musik lautstärkemäßig keine Relation zur normalen Dialoglautstärke hat und man doch ab und zu - so geht es mir jedenfalls - die "leiser"-Taste auf der Fernbedienung betätigen muss.


    Dann sind wie hier im 51 Jahrhundert (wenn ich das richtig mitbekommen habe), aber der Computer schafft es nicht eine Zahl über 1 Billion (?) darszustellen? Da hätte man doch wenigstens einfach die Zahlen in dieser Szene durchlaufen lassen sollen bis sonstwo, statt bei dieser Zahl zu stoppen und dann den Monitor zu zeigen...
    Und im 51. Jahrhundert hat man elektronische Anzeigen mit rot gepunkteter roter Schrift? (Security Camera...) Hm, da hat ja die deutsche Bahn im 21. Jahrhundert besere digitale Anzeigen... da hätte man sich schon eine bessere digitale anzeige gönnen können oder die 2 Sätze per CGI kreieren können.
    Ja, ja, nur Kleinigkeiten, aber man sollte schon etwas auf solche Dinge achten, ebenso wie die Mac-Tastaturen... da war man bei den Classic Folgen doch kreativer und hat eigene phantasievolle Requisiten kreiert... also wenn schon Zukunft, dann bitte keine Elemente aus der Gegenwart einsetzen, das passt einfach nicht.


    Und wenn man aus der Folge eines lernt, dann "run" soviel du kannst, "spoil" nicht rum und benutze so oft es geht (hier über 6 Mal) den Sonic Screwdriver... Nehme ihm doch verdammt nochmal einer das Ding ab!


    Und noch eine Kritik am Cliffhanger... weniger ist manchmal mehr... man muss nicht 10 Mal die beiden Sprüche hören, bevor man endlich das Endtheme hört...


    ...und bitte nächste Woche keine Auflösung a la River ist die zukünftige Schnalle des Docs ;o) Den River-Plot hätte man sich ohnehin schenken können, ich vermute mal böswillig, dass River ein ganz normaler Charakter war, bis RTD das Skript gesehen hat und eine Idee hatte .....

  • Vielleicht doch ein kleiner negativ Punkt meinerseits.
    Die Idee mit dem laufenden Skelett fand ich ein bißchen blöd von den Schatten-Schwarm.
    Ohne das Skelett als Bremse hätten die doch bereits alle fressen können ... ... ... gut wäre Spannungstötend und ein schnelles Ende der Serie gewesen; aber so recht verstehe ich nicht wieso die langsam mit dem Skelett auf die zu wanken wo sie einfach so Zack-Und-Weg machen können.


    Die Gesichter im Stein haben mich mehr an das Ende von "Love and Monsters" erinnert (wir haben ein interessantes Sex-Leben) als an Idiots Lantern. Eine Vorstellung die mich spätensdens irritierte als der Doctor Donna wieder sah ^^;

  • Yo, weitre gehts bergauf.. Klasse Folge, die aber vertsändlciherweise erst als gesamtwerk mit der nächsten bewerten möchte. Aber alleinstehend, soweit das möglich ist, fand ich sie toll. Man merkt, das Niveau ist im Steigen begriffen, hat man gut angefangen seit dem Einhorn...


    Neben all den positiven Aspekten, die schon mehrfach durchgekaut wurden, muss ich sagen, dass mit vor allem Moffats sietenhieb auf den Überschallschrauber gefallen hat, als Donna ganz entsetzt meinte 2 der kann kein Holz?". Tolle Sache, wo er doch sonst alles beherrscht *grins


    Also, bin auf nächste Woche gespannt. Und ich unterstütz es nochmal gerne: Moffat for president!

    "... was meine welt im innersten zusammenhält ... ist nur eine lüge. die lüge, die ich bin."

  • Yep, nun ist auch Donna ein Blasemädchen... ;)


    Nein, nein... kommt ja (leider) wieder, sonst hätte man ja massig gedrehtes Filmmaterial wegwerfen können... ;-)


    So, jetzt aber zur Folge: Enttäuschend... aber auf hohem Niveau. Wie Raphael schon schrieb, zeigt diese Folge noch einmal wie grottenschlecht die aktuelle Staffel eigentlich ist, wenn schon solch eine eher durchschnittliche Moffmeister-Folge solche Begeisterungsstürme erzeugen kann. Ein bißchen zusammengeklaut wirkte sie schon und ich bin fast versucht zu sagen, daß wir hier nun das typische "Moff-Schema" einer "Doctor Who"-Episode haben. Ich hoffe mal, daß die zweite Episode da noch ein paar Highlights hat und die Auflösung nicht wirklich so lapidar ist, wie es zu befürchten ist.


    Noch ein paar Pünktchen:


    Die Musik war diesesmal grottig. Stellenweise schön, aber zumeist unpassend und störend.


    Die meisten hier. die in dem Mädchen

    sehen, dürften wohl recht behalten. Alles andere wäre eine eher postive Handlungsüberraschung.


    Wer sich übrigens fragt wer oder was "CAL" ist, muß sich nur

    ansehen.


    Die überflüssige "Rose"-Theorie: So langsam hat das ganze negative und vor allen nervende "Das ist die Rani!"-Züge angenommen. Die schlimmste These, die ich hierzu las, war im OG-Forum, wo tatsächlich jemand auf die Idee kam, daß Rose jetzt am Ende der Staffel irgendwie die Fähigkeit zur Regeneration erhalten würde und zu Dr. Song wird. Es scheint ja inzwischen sehr wahrscheinlich, daß besagte Frau Doktorin wirklich

    ist. womit wir dann in einer Staffel die Tochter,

    und die zurückkehrende Unterstufen-Liebhaberin Rose haben - alleine deswegen schon, wird dies gewiß nicht die beliebteste Staffel aller Zeiten werden. Ich denke, ich kann dem Hexenkönig nur beipflichten, Rose ist zwar nicht dumm, aber so spontan wird aus ihr bestimmt keine Professorin für Archäologie.

    Dies ist kein Kuschelforum. Dies ist DrWho.de


    575-12b5600b.jpg


    "Dann nehmt ihn mit, sperrt ihn ins Hinterzimmer und lasst ihn da bloß nie wieder raus!"

  • Zudem hat die Musik ungemein genervt, auch hier wäre weniger aufdringliches, ruhigeres und unheimlicheres besser gewesen als Orchesterpauken.


    Ja, geht mir genau so. Was vor allem extrem gernevt hat, dass jetzt auch bei Doctor Who dieser Standard-Musikeffekt für "überraschende Wendungen" zu hören ist, den man aus amerikanischen Mystery-Serien kennt. Insbesondere aus "Lost". Ich meine diesen kurzen Posaunenklang der in der Tonhöhe abwärts geht. Der kommt bei "Lost" mindestens 5 mal pro Folge, und auch hier war er 3 oder 4 mal zu hören. Was soll das?

  • Bei Lost gibt es ja auch schwarze Monster, da kann man natürlich auch gleich noch die Musik mit klauen, wenn man sich sowieso schon bedient. ;)
    Dabei hat man ja eigentlich gar nicht geklaut, und das ist auch mein Kritikpunkt an der Folge, denn im Gegensatz zum Lost-CGI-Monster wirken die subtilen Schattenspiele in der Bibliothek bis jetzt weder lebendig, noch gruselig. Die erste "Huch, da ist ja ein Schatten zuviel"-Szene war mies umgesetzt, und die Andere mit dem zweiten Schatten wurde ja gleich wieder kaputtgemacht, weil der Doktor lieber Donna teleportieren geht, als sich mit dem Rest anständig über den Schatten zu gruseln.
    Auch diverse andere Szenen, die hätten sehr atmosphärisch sein können, vom Feststellen, daß es in der Bibliothek so ruhig ist, weil keiner da ist, bis hin zum ersten Auftauchen des Forschungsteams, hat man etwas mangelhaft realisiert. Ich denke auf dem Papier laß sich die Folge sehr viel schauderhafter, als sie letztendlich umgesetzt wurde. Schade. Aber vielleicht macht ja in der Beziehung der zweite Teil mehr richtig.


    Ansonsten war es natürlich inhaltlich überzeugend. Das Ghosting ist eine herrlich-fiese Idee, wie auch daß Donna zum Info-Terminal degradiert wird. Die enge Bekannte des Doktors aus der Zukunft hat ebenfalls Potential, und die Grundidee mit den tödlichen Schatten ist zwar nicht neu, aber trotzdem recht unverbraucht, zumal dank des Mädchens ja noch eine weitere interessante Komponente dazu kommt. Geht schon alles in Ordnung und macht Lust auf mehr.

  • Zitat

    So, jetzt aber zur Folge: Enttäuschend... aber auf hohem Niveau. Wie Raphael schon schrieb, zeigt diese Folge noch einmal wie grottenschlecht die aktuelle Staffel eigentlich ist, wenn schon solch eine eher durchschnittliche Moffmeister-Folge solche Begeisterungsstürme erzeugen kann.


    100 % Zustimmung - Das war die erste Folge dieser Staffel bei der ich echt sauer war als sie zu Ende war. ;-) Die anderen Folgen waren meist langweilig und wäre es nicht Dr. Who hätte ich wahrscheinlich abgeschaltet. Die Sache mit der Musik ist mir auf negativ aufgefallen, aber ich kann bei dieser Folge mal drüber hinweg sehen.

  • Habe jetzt das Confidential gesehen. SCHON WIEDER musste ich den dummen RTD dabei zusehen, wie er stolz erzählt, dass die Folge dann ein Erfolg war, wenn die Kinder am Montag auf dem Schulhof den Gang von Dave (dem Skelett im Raumanzug) nachmachen. Es kann doch nicht sein dass dieser Idiot vier Jahre lang jede Folge genau daraufhin ausrichtet, wie sie auf dem Schulhof nachgemacht wird!


    Mann bin ich froh wenn er endlich weg ist! Der versaut ja sogar noch die besten Moffatt-Folgen mit seinem albernen Kinderkram. Es ist eindeutig: er möchte Doctor Who für sechsjährige machen. RTD, natürlich selber kinderlos, kann sich nicht vorstellen, das bereits ein achtjähriger solche Sachen (also auf dem Schulhof als Skelett rumzurennen) einfach nur albern findet, über noch ältere will ich gar nicht erst reden. Und über peinlich alberne und lächerliche Detox-Szenen aus Wasp and the Unicorn noch weniger. Für wie dumm hält er sein Zielpublikum eigentlich?


    Allein deswegen ist Moffatt schon eine gute Wahl: Er hat selber Kinder und weiss auf welchem Niveau man eine Sendung für Kinder, Jugendliche oder auch die ganze Familie machen muss um ernst genommen zu werden.

  • Ich frag mich da eher was es bei dem Gang von Dave tatsaechlich nach zu machen gibt. Immerhin macht der ja nun keinen Moondance oder dergleichen. Ansonsten ist Doctor Who doch auch eine Serie fuer Kinder? Auch fuer sechsjaehrige. Schliesslich haben die einen entsprechenden Fear-Forecast, und so. Ich sehe jetzt so spontan nicht wo das einerseits schlimm waere oder wo es andererseits nun durch Moffat besser werden koennte. Zumal sich doch Moffat fuer die Folge Verantwortlich zeichnet und nicht RTD - und ich glaub nicht das Moffat sich da die Butter vom Brot klauen laesst.


    Irgendwie habe ich das Gefuehl das die 2010 Staffel fuer einige ein boeses erwachen sein koennte. :10:

  • Ich frag mich da eher was es bei dem Gang von Dave tatsaechlich nach zu machen gibt. Immerhin macht der ja nun keinen Moondance oder dergleichen.


    Hast Du das Confidential überhaupt gesehen? Da wird die Choreographie des Ganges genau gezeigt, insbesondere wie die Choreographin die einzelnen Bewegungen erklärt und mit dem Schauspieler einstudiert. Bemerkenswert vor allem die Tatsache, dass man den Schauspieler von Dave nur die ersten 3 Schritte hat selber gehen lassen und für sämtliche Laufszenen des Skelettes extra nochmal einen anderen Schauspieler (einen Tänzer oder sowas) geholt hat! Also ein Riesenaufwand, und ich gebe Dir Recht: In der eigentlichen Episode sieht man davon dann nur sehr wenig!


    Natürlich ist Doctor Who eine Sendung auch für sechsjährige Kinder, aber glaube mir eins: Kinder hassen nichts mehr als Sendungen die "für Kinder" gemacht sind, die wollen sich erwachsen fühlen und finden es toll, wenn Doctor Who eine Sendung ist die "eigentlich" für ältere gemacht wurde. Also ich beobachte meine Kinder sehr genau wenn sie die Sendung mit mir schauen und wenn meine siebenjährige Tochter mir schon sagt, dass sie eine Szene "zu albern" fand (wie die Detox-Szene letzte Woche), dann frage ich mich wirklich warum sowas gemacht wird?


    Klar lässt sich Moffatt nicht die Butter vom Brot nennen, aber das mit dem "wir müssen etwas einbauen was die Kinder auf dem Schulhof nachmachen können" trägt eindeutig RTDs Handschrift, den Spruch darüber bringt er in jedem dritten Confidential und es gab genug Sendungen wo genau dieses im Vordergrund stand, z.B das jedes Monster einen "Standardspruch" aufsagen muss.


    Den Standardspruch gab es bei der alten Serie nur bei den Daleks, bei sonst keinem anderen Monster. Und jetzt? "We must feed!", "Burn with me!", "I am The Wire and I am huuuungry!", "I am coming to hurt you", "DELETE", "Sonta-Ha!", und die Liste geht endlos weiter.


    Klar, das gab es auch bei Moffatt's "Are You My Mommy", aber da war es absolut unverzichtbarer Bestandteil der Story, nicht nur eine "Dreingabe für den Schulhof"

  • Uhm, nein, ich schaue mir die Confidentials allgemein nicht an. Ich mag es nicht bei phantastisch angehauchten Serien die mich ansprechen hinter die Kulissen zu sehen bzw. die Kulissen als Kulissen zu betrachten. Wenn ich einen Zaubertrick sehe lass ich mir danach auch nicht erklaeren wie genau es gemacht wurde ^^;
    Von der Choreographie kam in der Folge selbst sehr wenig rueber. Zumindest wirkte es auf mich wie jeder andere Zombie, vielleicht noch mit Steinen an den Beinen, aber jetzt nichts besonderes. Das geneigte, nachahmungswillige Kind, wird wohl einfach die Arme nach vorne strecken und von einem Bein aufs andere Wanken - oder so.


    Die Detox Szene fand ich auch albern und schwachsinnig (und dumm und ... argl) die Szene mit dem Skelett fand ich, abgesehen davon das die Vash Nadingens da eine ausgesprochen dumme Idee hatten, ansatzweise gruselig. Wobei ich da mehr von "Donna has left the libary" abgelenkt war, fand ich etwas zu aufdringlich.
    Nun und ich glaube immernoch das es auch Moffat so wollte.
    Weil das Skelett ja nun auch wirklich nicht gerade unauffaellig und Teil des Cliffhanger ist.

  • Na, dann sehen wir die Dinge doch gar nicht so unterschiedlich. Dass Moffatt das so wollte stelle ich übrigens auch nicht in Abrede (er hat das sogar im Confidential bestätigt, dass das für ihn auch ein spannendes Element war). Der Unterschied ist, dass Moffatt sowas als eines von vielen gruseligen Elementen einbaut, während RTD sich an genau solchen Dingen "aufgeilt", also für ihn diese Elemente oberste Priorität haben und er den Erfolg einer Geschichte genau daran misst.


    Moffatt sagt: "Ich baue ein wandelndes Skelett ein weil es schön gruselig ist."


    RTD sagt: "Diese Episode ist genau dann ein Erfolg, wenn die Kinder am Montag auf dem Schulhof wie das Skelett rumlaufen"


    Für mich sind das zwei vollkommen verschiedene Ansätze. Ich glaube nicht eine Sekunde dass man den Erfolg einer Geschichte wie "Silence In The Library" an Skelett-imitierenden Kindern festmachen kann. RTD tut genau das!


    Bei RTDs selbtgeschriebenen geschichten sowie auch bei anderen Stories der Serie sieht man, dass sowas für ihn wichtiger ist, als eine intelligente Story. Und da habe ich eben bei Moffatt keine Bedenken, dass er die Prioritäten anders setzt. Für mich wird es wohl kaum ein böses Erwachen 2010 geben ;-)

  • Übrigens: Wenn River Song den Sonic Screwdriver des Doctors hat (den er ihr anscheinend in seiner Zukunft gibt)...dann hiesse das doch, dass der Doctor ab dem Tag dann selber keinen mehr haben wird!

    In "Smith and Jones" hat er seinen ja kaputt gemacht. Der Doctor ist dann einfach losgezogen und hat sich einen Neuen gekauft. Im richtigen Jahrhundert kann man die Dinger sicher an jeder Ecke kaufen. Ist also nichts dabei, wenn er mal einen her gibt. In der nächsten Folge wird er sicher einen neuen haben.

  • vllt gibt es die ja auch im 10er pack und er hat nochn paar auf vorart

    “Rational arguments don’t usually work on religious people. Otherwise there would be no religious people.” House


    4thdoc 11thdoc 7thdoc5thdoc2nddoc8thdoc6thdoc1stdoc9thdoc 3rddoc..........................................10thdoc

  • Apropos Confidential: Für mich kam Moffat erstmals etwas arrogant rüber. Aus den früheren Confidentials hatte ich ihn angenehm zurückhaltender in Erinnerung. Auch ich fand, dass die Moffat-Folgen bisher zu den Highlights gehörten, aber trotzdem sehe ich den Hype, der um ihn als "Retter in der Not" gemacht, etwas skeptisch. Erfolg verdirbt den Charakter. Na ja, ich hoffe inständig, dass ich mich irre...


    Gewertet habe ich mit "gut", wobei eine Entscheidung bei einem Zweiteiler ja nur unter Vorbehalt fallen kann. Den Cliffhanger an sich fand ich nun nicht sooo schlimm,


    Gefreut habe ich mich, Alex Kingston zu sehen, und sie bzw. ihr Charakter samt Tardis-Buch war für mich auch das Spannendste an der ganzen Sache. Ich freue mich sehr auf die nächste Folge und würde wahnsinnig, wenn wir womöglich am Sonnabendabend ein Gewitter hier hätten. Wegen leidvoller, schadensträchtiger Erfahrung ziehe ich dann nämlich sämtliche Stecker und sitze im Dunkeln - und zähle die Schatten :(


    Wegen des Sonic Screwdrivers war ich zunächst sogar etwas erschrocken, als River ihren zückte und meinte, der Doktor habe ihn ihr gegeben. Ich hatte sofort das Bild vom Doktor auf dem Totenbett vor mir, wo er ihr den Sonic mit zittrigen Händen übergibt. Mir war nicht klar, dass er mehrere davon besitzt, bloß gut :D


  • Wer sich übrigens fragt wer oder was "CAL" ist, muß sich nur

    ansehen.


    Welcher Zeitindex?


    Ich hatte es so verstanden, das "CAL" die Abkürzung für "Calibrate" ist, einer der Knöpfe auf der Fernbedienung, mit dem das Mädchen versucht, den Sender mit dem Doktor wiederzufinden.

  • Fantastische Folge! Nach dem alle Folgen mehr oder weniger für die Tonne waren, schafft es Moffat die Leidenschaft in einem für Doctor Who neuzuentfachen. Der Plot ist spannend und klasse geschrieben, der Cast exzellent (vor allem das kleine Mädchen und ihr Doc) und Kulisse und Kinematografie können überzeugen, vor allem ist es immer angenehmn zu sehen, wenn eine Folge dunkler gestaltet ist und nicht so überbeleuchtet.
    Hab' ich in den anderen Folgen dieser Staffel meistens den Ausgang vorausgehen, da ich mich wie zB bei der Raynor-Doppelfolge ultragelangweilt habe und man da schon mal schnell vorausdenkt, hab ich hier endlich wieder mitgezittert und mitgefühlt mit dem Doc und auch Donna war mal sympathisch (oha!). Zudem wartet die Folge ja mit einem tollen Cliffhanger auf (again: Raynor kanns nicht) und soviele ungelöste Fragen...herrlich <3


    Ich fand auch die Musik nicht so fürchterlich, könnte zwar besser sein, aber wenn ein bombastischer Soundtrack einem bei den richtigen Stellen um die Ohren fegt, versöhnt das wieder. Außerdem mag ich es lieber, wenn ein Soundtrack ganz eindeutig zeigt, dass er jetzt anfängt anstatt (wie viele andere das ja gern haben) ein Soundtrack, der gar nicht auffällt, aber doch die Stimmung beeinflusst. Dieser unterschwellige, oftmals leise Soundtrack ist eigentlich nur eine billige Art der Manipulation des Zuschauers. Da dann lieber gar kein Soundtrack, das ist sowieso viel natürlicher und auch gruseliger. Wenn es nen Soundtrack braucht, dann bitte offensichtlich, das wir merken 'Oh, geile Mucke' und man sich dann wieder auf das Bild konzentrieren kann. Musik ist schließlich ein wichtiger Teil des Produktes und ich verstehe es dann auch nicht, wenn Leute sagen 'Der Soundtrack lenkt vom Bild ab', was auch ein sehr beliebtes Argument gegen einen aufwändigen Score ist.


    Um auch kurz OT zu sein: Der bekannte Effekt bei den Backflashs bzw. Flashforwards von LOST ist ein 'Serien-Markenzeichen' und zeigt dem Zuschauer, dass gleich ein BF/FF kommt, ist also ein von Anfang an platziertes Stilmittel. Ich find' es klasse.


    EDIT: Könnte es sein, dass die Sache mit Dr. River Song in der 5. Staffel ausführlicher behandelt wird? Das ist zwar jetzt zum jetzigen Zeitpunkt pure Spekulation und macht vielleicht auch nicht angesichts der einjährigen Pause allzu viel Sinn, aber spannend fänd ichs schon irgendwie :redface:

  • EDIT: Könnte es sein, dass die Sache mit Dr. River Song in der 5. Staffel ausführlicher behandelt wird? Das ist zwar jetzt zum jetzigen Zeitpunkt pure Spekulation und macht vielleicht auch nicht angesichts der einjährigen Pause allzu viel Sinn, aber spannend fänd ichs schon irgendwie


    Das ist eh ne Sache für sich.
    Da sie ja sagt, sie würden den 10. Doctor als alten Mann kennen, was aber wohl unmöglich sein kann, egal ob David die Serie nun am Ende von 2009 verlässt oder nicht.
    Ich persönlich denke, das die lügt wie gedruckt.