Sie sagt doch nirgends, dass sie den Doctor als alten Mann kennen würde. Sie sagt, dass der Doctor jünger aussieht, als sie ihn je gesehen hat - aber das ist ja auch schon der Fall, wenn sie ihn in einer der nächsten Staffeln kennen lernt. Wir sind uns ja auch bspw alle recht einig, dass der Doctor in der vierten Staffel älter aussieht als in der zweiten Staffel - und ich hätte keine Probleme, Bilder vom Doctor aus der vierten oder zweiten Staffel (die ich noch nicht kenne) der jeweiligen Staffel zuzuordnen, da ist definitiv ein Unterschied. Und einen ähnlich geringen, aber deutlichen Unterschied kann ja auch River Song feststellen.

4x08 - Tödliche Stille (Silence In The Library [Part 1])
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Das ist eh ne Sache für sich.
Da sie ja sagt, sie würden den 10. Doctor als alten Mann kennen, was aber wohl unmöglich sein kann, egal ob David die Serie nun am Ende von 2009 verlässt oder nicht.
Ich persönlich denke, das die lügt wie gedruckt.Genau das sagt sie ja nicht - sie redet nur davon, dass sein Gesicht "early days" bedeutet - es kann ja auch gut sein, dass sie ihn mit späteren Regenerationen vergleicht. Das "You're so young" bezieht sie ja ausdrücklich auf seine Augen - also hatte der Doctor, als sie ihn kennen gelernt hat, entweder ein paar Jahre mehr auf dem Buckel (was sich ja nicht unbedingt auf sein Aussehen auswirken muss) und/oder einiges mehr hinter sich als bisher. (Dass sie ihn später in seinem Leben zum ersten Mal trifft, schließt auch etliche Theorien über ihre "wahre Identität" gleich von vorne herein aus ...)
Außer natürlich sie lügt tatsächlich wie gedruckt, was man ja wirklich bisher nicht ausschließen kann ...
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Der bekannte Effekt bei den Backflashs bzw. Flashforwards von LOST ist ein 'Serien-Markenzeichen' und zeigt dem Zuschauer, dass gleich ein BF/FF kommt, ist also ein von Anfang an platziertes Stilmittel. Ich find' es klasse.
Bei LOST finde ich es auch klasse, aber was bitteschön hat dieser Soundeffekt bei Doctor Who verloren?
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Also bis jetzt, ohne die Auflösung zu kennen, eine absolute ME-GA-FOL-GE. Hammer. Dass Steven Moffat hier gerne mal der "Moffmeister" genannt wird, hat er sich absolut verdient. Ob es jetzt seine beste Folge bislang war? Da würde ich noch bis zum zweiten Teil abwarten wollen, aber für mich mindestens auf ähnlichem Niveau wie sein bisheriges Schaffen.
Die geäußerte Kritik viele fänden die Folge nur deswegen so gut, weil der Rest der bisherigen Staffel so mies war, hat natürlich einen wahren Kern. Die bisherige Staffel hat viel Mittelmaß gebracht, für Alt-Fans die noch mehr Folgen auf hohem Niveau als Vergleich heranziehen können meinetwegen auch weniger als Mittelmaß.
Trotzdem - auch für sich hat "Silence In The Library" einfach viele sehr schöne Ideen:
Ein ganzer Planet als Bibliothek - woooha, das Scifi-Fanherz schlägt schneller! Trantor lebe hoch!
Der Planet dann auch noch seit 100 Jahren verlassen wegen einer noch immer nicht verstandenen Katastrophe - wooooha^2! Scifi-Archäologie, just love it.
Eine der Archäologinnen ist (behauptet!) ein zukünftiger Companion - kann mich an keine Szenen erinnern, wo "einfache Menschen" mal mehr wussten als der Doktor, gelungen!
Die Idee der Data Ghosts - wooooha^4! wirklich klasse.
Ein mikroskopischer und bösartiger Schattenschwarm mit einem Hammernamen wie "the Vashta Nerada" - wooooha^4 und dann gibt es die auch noch quer durch das Universum und erklären die Angst vor der Dunkelheit..Ein echtes Feuerwerk an Ideen, ein Scifi-Feinschmecker-Abenteuer.
Und dann das alles genial gruselig in Szene gesetzt, ich konnte gar weggucken aus Angst eine Sekunde zu verpassen.
An Moffat gefällt mir sowieso wie er es schafft originelle Grusel-Elemente mit Scifi zu verbinden und dann dabei trotzdem noch witzige Szenen und One-Liner einzubauen, ohne den Gruselfaktor und den Ernst zu zerstören! Das muss man schon können. Z.B. der Witz mit den Spoilern für den Doktor, das hätte auch die Atmosphäre zerstören können, hat es aber für mich nicht, ich musste grinsen, war aber trotzdem sofort wieder am Gruseln.
Wie Donna entsetzt fragt wo sie denn in der Zukunft des Doktors sei fand ich auch gut gemacht. Der armen Donna ist trotz ihrer Begegnung mit Martha immer noch nicht klar, dass kein Normalsterblicher ewig beim Doktor bleibt, irgendwann bleibt jeder auf der Strecke. Ich finde das bei ihr aber hier nicht albern oder inkonsistent, sondern mir scheint sie das einfach gut verdrängen zu können. Und das muss man wohl, um nach der Erkenntnis beim Doktor bleiben zu können.
Also für mich insgesamt definitiv ein sehr gut. Ich bin ja sowas von gespannt, ob Teil 2 hält was der erste versprochen hat. *hibbel*
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Ich habe die Folge gerade nochmal geguckt und finde sie selbst beim zweiten Gucken genauso gut.
Einzig das ständige wissende Grinsen von Professor River Song wirkte jetzt doch überstrapaziert, da hätte in ein zwei Szenen ruhig dran gespart werden können.Gewundert hat mich folgendes: Angeblich ist der ganze Planet eine Bibliothek, trotzdem geht der Doktor davon aus, dass vor 100 Jahren nur 4022 Besucher anwesend waren - ist das nicht ein wenig mager? Das ist ja nur eine Größenordnung von jetzigen Großbibliotheken entfernt...
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Vielleicht habe ich was übersehen, aber wo geht denn der Doctor davon aus, dass es nur 4022 Besucher gab? Die Nachricht sagte "4022 saved, no survivors". Das sagt aber doch nichts darüber aus, wieviele in der Bibliothek waren, wieviele also als "not saved" gelten. Vielleicht konnte ja nur ein winziger Bruchteil "saved" werden, was auch immer damit gemeint ist...
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Vielleicht habe ich was übersehen, aber wo geht denn der Doctor davon aus, dass es nur 4022 Besucher gab? Die Nachricht sagte "4022 saved, no survivors". Das sagt aber doch nichts darüber aus, wieviele in der Bibliothek waren, wieviele also als "not saved" gelten. Vielleicht konnte ja nur ein winziger Bruchteil "saved" werden, was auch immer damit gemeint ist...
Sorry, war auch falsch, River Song sagt das: "4022, that's the exact number of people who were in the library when the planet was sealed." -
Ok, Stimmt. Das ist dann wirklich wenig...
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wie wäre es denn, wenn diese 4022 Leute einfach nur die sind die vor der Abschottung der Library nicht mehr raus kamen? Staff, ein paar Unbelehrbare usw...
Ich denke nicht, dass das das Versiegeln innnerhalb von Minuten oder Sekunden passierte. Es gab sicher einen (von mir aus auch kurzen) Evakuierungzeitraum in dem Tausende den Planeten noch verlassen konnten. Sei es per "Raumschiff" oder Teleport (wie es ihn ja zb im Shop gibt) und diese 4022 waren halt dann die die zu spät dran waren. -
Ich finde diese Folge mit 4 von 5 Punkten super!
Auf jeden fall ein Staffelhighlight - und zwar aus folgenden Gründen:+ Das wundervolle Setting: ein Bibliotheksplanet! Geniale Idee; die Erschaffung einer noch nicht dagewesenen Umgebung (korrigiert meine Episodenunkenntnis, falls vorhanden
), sowas gefällt mir um 'Welten' besser als jede Erdenfolge.
+ Moffat schafft es wieder einmal (wie z.B. auch in 'blink'), für den Zuschauer alltäglich Erfahrbares in Etwas Gruseliges und vor allem Spannendes zu verwandeln - und zwar nicht nur für den kindlichen Zuschauer, sondern auch für erwachsene Rezipienten. Schatten-Piranhas - ich liebe sie
+ Die Zukunft des Doktors liegt auch für ihn im Dunkeln: River Song und vor allem ihr Tagebuch voller "spoilers" (ich liebe den Humor von Moffat einfach
) zeigen auf schöne Weise, dass auch ein Time Lord nur Lebewesen und nicht Gott ist. Diesen Punkt hatte man 'dank' der kitschigen "Ihr müsst an mich glauben, dann werde ich wieder jung und kraftvoll :oinkoink:" - Sache im letzten Staffelfinale ja beinahe schon wieder vergessen...
+ Die Grusel- und Schockmomente wurden gut eingebaut: Der markerschütternde Schrei Donnas beim Transmat, die Furcht des Kindes vorm Fernseher, "count the shadows", "for god sake: run!" und "you have two shadows..."
+ Der klassische Clifhanger wurde eingebaut - man muss die nächste Folge einfach sehen
= Alles in Allem ist dies eine Folge für mich, die mich daran erinnert, warum mich Doctor Who so sehr reizt; und ich schließe ausdrücklich die Classicserie mit ein.
Ich freue mich auf die nächste Folge!
Bis dennsen,
Koyerontip.s.: In zwei Punkten kann ich meinen Vorrednern (bzw. -schreibern) kommentarlos Recht geben:
Und ich freue mich jetzt schon auf die 2010er Staffel, wenn Steven Moffat das Zepter in der Hand hält.
Wobei ich mordende Schatten und Ghosting gruseliger finde als mordende Steinengel.
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Brillant! Fantastisch! Ich bin mal wieder dafür eine neue Kategorie im Bewertungssystem einzuführen.
MOFFAT! sollte sie heißen.
Ja, Shearman mag Gott sein, aber was ist dann erst der Moff-Meister?
Coupling, Jekyll, jede Doctor Who Folge, die er geschrieben hat... Er konnte bisher einfach gar nicht enttäuschen. Und dieser Mann wird Doctor Who noch eine große Zukunft verschaffen!Auch hier haben wir wieder ausgefallene Ideen, eine vertrackte Story (die Bibliothek im Kopf des Kindes???) und endlich etwas, was mir Doctor fast immer viel zu sehr gefehlt hat: Der Doctor trifft jemanden aus seiner persönlichen Zukunft, der ihn daher kennt, weiß aber selbst nicht wer das ist.
Das müsste ihm eigentlich viel öfter passieren.Wo bitte hat der Doctor gesagt, Arthur Dent getroffen zu haben? Bitte die konkrete Stelle nennen! Ich hab bisher immer nur mitgekriegt, wie es der tanzende Arzt schon geschrieben hat "very Arthur Dent" und spricht dabei von einem Romancharakter...
River kann eigentlich nicht Rose sein, da River mehrfach betont dass die erste Begegnung mit dem Doctor noch in dessen Zukunft liegt.
Schöne Selbstreferenz übrigens mit der Square-Gun, die den Doctor ja schon bei Moffats Doctor Dances so gaaar nicht neidisch gemacht hat.Menschen brauchen den Geruch von Büchern! Jawoll, da stimm ich zu (wenn's keine stinkenden Comics von Panini sind, die betäuben mich regelmäßig), und auch das Gefühl von Papier und Umschlag. Nie würd ich freiwillig von Büchern auf E-Books umsteigen.
ZitatWie Raphael schon schrieb, zeigt diese Folge noch einmal wie grottenschlecht die aktuelle Staffel eigentlich ist, wenn schon solch eine eher durchschnittliche Moffmeister-Folge solche Begeisterungsstürme erzeugen kann
Lustig, ich hätte jetzt gesagt, eine bisher gute Staffel und Moffat toppt das ganze dann nochmal, wie er es immer macht. Aber mit ein bißchen das-Glas-ist-halb-Stimmung kann man es natürlich auch a la
sehen...
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und endlich etwas, was mir Doctor fast immer viel zu sehr gefehlt hat: Der Doctor trifft jemanden aus seiner persönlichen Zukunft,
Gegeben hat es das aber schon, in Battlefield zumindest.
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Und in Big finishs "the Game" - sogar mit der selben Prämisse wie hier - Erstes Treffen für den Doc - letztes für den guten Freund.
R:
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Ich sag ja "fast immer". Wenn man bedenkt wie lange der Doctor unterwegs ist, wie viele Folgen es im TV als Bücher oder Hörspiele gibt, ist das immer noch verdammt selten. Okay, das Universum ist groß und die Reisemöglichkeiten sind unendlich. Aber wenn er jemanden wiedertrifft, dann doch meistens chronologisch.
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Mit voller Freude ging ich an die Folge, weil sie ja schließlich von ihm ...
geschrieben worden ist.
Leider, leider hat mich die Folge nicht 100% überzeugt bzw. ich glaube Steven Moffat war nicht Steven Moffat, sondern jemand anders. Neee, das kann nicht sein. Ich gehe eher davon aus das ein Mr. Russel T. Davis den Moffat häufiger auf die Finger geschaut hatte und ihm heimlich zu gesagt hat: "He, Stevie! Wenn Du Showrunner werden willst, dann lass bitte alle dortigen Personen für mehr als fünf Minuten um die tote Frau heulen, damit sich der Zuschauer emotional verbunden fühlen muss."
Es war nicht alles schlecht in der Folge. Die Vashta Nerada waren goldrichtig (ein wenig schiess hatte ich schon
) und viele Ideen und Ansätze waren perfekt ausgeklügelt, aber leider auch nicht ganz perfekt. Da kam Störfaktor Nummero Uno hinzu: zappeliger Doctor ohne Sinn und Verstand. Zweitens: Diese Frau kann ich nicht mehr ertragen >>> Donna Noble !! Ich mag sie einfach nicht. Mit der Archälogin River Song (Indiana Song und das Geheimnis um den Doctor)
hat Steven Moffat ein wenig Mysterium reingebracht und bin gespannt was die Auflösung in der 5. Staffel bringen wird.
Daher von mir aus nur ein sehr knappes "Gut".
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Huhu Torian,
leider wird nicht so richtig deutlich, warum Dich die Episode nicht überzeugt hat, abgesehen davon daß Donna mitspielt und das ist ja nun nichts besonderes dieser Episode. Also, sag mal, was Dir alles nicht so gefallen hat. Bin neugierig.
VLG
s/tndP.S.: Schickes Foto vom MOFF by the way.
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Oh, ich habe es ja kaum noch zu hoffen gewagt, aber das war doch wirklich mal ne Folge, die mir gefallen hat.
Das Setting ist unglaublich toll, in diese Bücherei will ich auch mal. Aber Frau Nobel weiß das ja nicht zu schätzen. Lieber will sie an den Strand, aber wer sagt, dass Bücher nicht lebendig werden können ist da eh fehl am Platz. Sie hat wohl noch nie ein wirklich tolles Buch gelesen, aber so wie ich Donna einschätze liest sie eh nur Groschenromane.
Zudem hatte ich in der Folge doch einen oder anderen Moment, wo ich an "Life on Mars" denken musste. Zum einen die Szene mit dem Fernseher und als der Psychater dem kleinen Mädchen gesagt hat, dass sie in der fiktiven Welt ist und die Bücherei die reale wäre. Das kleine Mädchen spielt zudem auch toll, da haben es die anderen Darsteller etwas schwer.
Und endlich weiß ich, dass meine Angst im dunkeln nicht unbegründet ist.
Mir gefällt auch die River Song Geschichte. Der Doctor ist so schön ratlos in der Situation und River gibt auch nicht viel Preis. Ich finde die Konstellation sehr interessant.
Natürlich gibt es auch wieder Sachen, die mir nicht so gefallen haben und das wäre zum einen die ganze Szene um den Tod von der Doofen, der Doctor, der Donna anmotzt, er würde arbeiten (er saß so einladend da, da hätte man ruhig mal zutreten können), die komische Löffelwesen sehen einfach nur dämlich aus und mein größer Kritikpunkt ist, dass das mit den Schatten einfach nicht funktioniert, weil ständig und überall Schatten sind und laut dem Doctor sind ja alles gefährlich. Da war man wohl etwas zu überambitioniert bei der Wahl der Gefahr.
Aber schmunzeln musste ich dann auch des öffteren. Zum einen als Donna zu dem Doctor meinte "Travelling with you is a one big spoiler." und als das kleine Mädchen mit Hilfe der Fernbedienung die Bücher fliegen lässt.
Bin auf die 2. Folge gespannt, aber hier für gebe ich schonmal gerne 7 Punkte. -
- Okay. Der Großrechner ist ein Kind. Toll. Nicht nur, dass es unsinnig ist, eine gesamte Bibliothek in die Hände dieses Kindes zu geben (immerhin war es nicht nur angebunden, sondern selbst DER Rechner), auch scheint dieses Kind überhaupt nicht (wie eine KI) zu altern. Damit meine ich, dass dieses Kind die gesamte Bibliothek beherrscht, also das gesamte Wissen der Menschheit (und anderer Wesen) besitzt. Es kennt nicht nur sämtliche Actionromane, sondern eben auch Bibliographien, Sachbücher, Philosophie, Geschichte, Biologie,... Und man möchte mir ernsthaft erzählen, trotz so großem Zugriff auf Wissen bliebe dieser Verstand, der damals gesichert wurde, einfach nur ein kleines, dummes, trotziges Kind?
- Der Doctor sagt, recht zu Anfang der Folge "Ich lande nie an Sonntagen. Das ist zu langweilig." - Passt das wirklich so in die Charakterisierung? Es wird ja eigentlich eher so dargestellt, als würde der Doctor in seine Abenteuer eher hereinstolpern. Wer sagt, dass er nicht auch einfach mal einen schönen Sonnenuntergang anguckt, ohne dass direkt die Welt, auf der er steht, untergeht? Basare, Meere, Galaxien.. alles nicht Sonntags? Er ist ununterbrochen am Rennen?
- Bereits in den ersten 15 Minuten der Folge wissen wir: "Count the Shadows." und "There are 1 Million life forms". Hm. Würde da nicht ein kluger Doctor bereits seine Schlüsse ziehen?
- Doctor und Donna stehen vor einer Holztür. Der Sonic hilft nicht bei Holz, so die Aussage des Doctors. Seit wann das denn? Der Sonic kann doch selbst dem Doctor abnehmen, Knöpfe zu drücken?
- 10 Minuten später. Der Doctor und Donna haben den Souvenierladen gesehen. Aussage des Doctors "Wir müssen zurück zur TARDIS!". Seit wann ist der Doctor denn so ängstlich und rennt vor Problemen weg? Keine Lösungsansätze von ihm? Planet abriegeln, Warnung aussenden? Nein, einfach nur weg?
- Donna guckt eifersüchtig, als River Song und der Doctor ein privateres Gespräch führen. Die Einblendung von Donna ist hier doch wirklich unnötig.
- Alle im Raum sind beschäftigt. Eine Tür geht auf, aber nur das "dumme Mädchen" bemerkt es. Sie will auf sich aufmerksam machen. "Not now.", "Not now". Ehrlich, manchmal muss ich mich fremdschämen. Dieses gekünstelte Nichtwahrnehmen der Frau war wirklich etwas übertrieben.
- Und natürlich geht sie durch die Tür. Durch die Schatten. Müsste ein Charakter, der als so freundlich, aber leicht dümmlich geschrieben wurde, nicht eher Angst haben? Nein, sie tritt mutig hindurch.
- Sie finden die Leiche der kleinen. Alles wurde gegessen, nur die Knochen und der Kommunikator nicht, der komplette Anzug, ähnliches Material des Helmes aber schon. Äh klar.
- Wenn Knochen übrig bleiben. Warum sind in der gesamten Bibliothek bisher keine Skelette gesehen worden? Auch wenn die Bibliothek abgeriegelt wurde und Leute "gesaved" wurden, gab es doch sicherlich schon Vorfälle, ehe der Hauptrechner eingriff.
- Wenn sogar der Anzug der Kleinen mitgegessen wurde, warum sollen jetzt trotzdem die anderen ihre Anzüge und Helme anziehen? Verstärkung von 800%, was hilft das, wenn einfach das Material gegessen wird?
- Warum wurden die Anzüge im späteren Verlauf der Folgen nicht mehr mitgegessen?
- Sehr blöde Szene. Sie suchen einen Ausgang, Donna macht sie auf den Souvenier-Shop aufmerksam (nahe des Ausgangs meistens). Einen Moment später fragt sie, als sie da sind, was sie hier sollen, etwa shoppen? Unpassend, es war doch ihre eigene Idee.
- Sie werden verfolgt von dem Anzug "Hey, who turnt out the lights?", laufen weg. Stehen zwischen Regalen, haben Zeit für Geplänkel und dann taucht dieser Anzug erst wieder auf?
Alles in Allem:
- Tolles Setting. Die Bibliothek sieht echt klasse aus.
- Tolle "Feinde". Die größte Angst hat man vor dem, was man nicht sehen kann.
- Die Handlung ist mir etwas zu eindimensional, geradlinig. Der Doctor läuft immer nur, hat aber keinen Plan.
Ich würde der Folge also für die wirklich gute Spannung 7.5/10 Punkten geben. -
Auf ein paar deiner Punkte glaube ich eine Antwort geben zu können.
Alle im Raum sind beschäftigt. Eine Tür geht auf, aber nur das "dumme Mädchen" bemerkt es. Sie will auf sich aufmerksam machen. "Not now.", "Not now". Ehrlich, manchmal muss ich mich fremdschämen. Dieses gekünstelte Nichtwahrnehmen der Frau war wirklich etwas übertrieben.
Die waren schon ein paar Tage/Wochen mit ihr unterwegs. Wer weiß, auf was für wichtige Sachen sie die anderen schon aufmerksam gemacht hat. "Hört mal zu, das ist ganz wichtig!" "Was denn?" "Du atmest."
Und natürlich geht sie durch die Tür. Durch die Schatten. Müsste ein Charakter, der als so freundlich, aber leicht dümmlich geschrieben wurde, nicht eher Angst haben? Nein, sie tritt mutig hindurch.
Vielleicht ist sie einfach zu dumm, um Angst zu empfinden?
Wenn Knochen übrig bleiben. Warum sind in der gesamten Bibliothek bisher keine Skelette gesehen worden? Auch wenn die Bibliothek abgeriegelt wurde und Leute "gesaved" wurden, gab es doch sicherlich schon Vorfälle, ehe der Hauptrechner eingriff.
CAL hat alle gesaved, bevor jemand sterben konnte. Die 4022 waren alle, das erwähnt der Expeditionsleiter irgendwann. (Dann fragt sich natürlich, warum sie das nicht wieder tut, sobald die Charaktere dieser Folge auftauchen.)
Wenn sogar der Anzug der Kleinen mitgegessen wurde, warum sollen jetzt trotzdem die anderen ihre Anzüge und Helme anziehen? Verstärkung von 800%, was hilft das, wenn einfach das Material gegessen wird?
Vielleicht konnten die das Material ja nur essen, indem sie in kleinere Löcher oder so gehuscht sind, die eigentlich bei einer Gefahr durch Gase oder so irrelevant sind. Durch das Verstärken sind die dann auch zu.
Warum wurden die Anzüge im späteren Verlauf der Folgen nicht mehr mitgegessen?
Weil die Anzüge auf 800% waren.
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Gut, nehmen wir das Mädchen also als tatsächlich so dümmlich an, dass sie von den anderen nicht wahrgenommen wird. Nehmen wir ebenso an, dass sie so dumm ist, dass sie entgegen der urzeitlichen Urängste eines jedes Menschen handelt und
- alleine
- in/durch die Dunkelheit
- ins Ungewisse geht.Bleibt bei mir die Frage: Auch wenn CAL alle, die noch auf dem Planeten gesaved hat. Wieso hat CAL überhaupt eingegriffen? Man greift doch erst ein und rettet jemanden, wenn es einen Vorfall gegeben hat. Nicht aus dem Nichts heraus kann bekannt sein, was diese Schatten sind und dass/wie gefährlich sie sind. Es muss also rein logisch gesehen damals vor 100 Jahren mindestens einen Vorfall gegeben haben.
Auch ist niemand von dem Planeten abgehauen und hat Skelette mitgenommen, denn dann wüsste der Expeditionstrupp, der sich ja sicherlich vorher informiert hat, das, was die Überlebenden berichteten.
Alles, was also auf dem Planeten geschehen ist, wurde auf dem Planeten gesichert und konserviert.Was das Essen der Anzüge angeht. Schmeckt das überhaupt?
Nein, ganz ernsthaft. Diese Wesen sind, auch nachdem die Anzüge verstärkt worden waren, in die Anzüge eingedrungen. Und von innen heraus kann man sicherlich das Material dann auch angreifen/essen, wenn man möchte.Was mich zu einer weiteren Frage bringt. Was sind das für Wesen? Sie essen ja scheinbar, also schließe ich auf einen Stoffwechsel. Aber sie haben 100 Jahre überhaupt (in derart großer Anzahl) ohne verhungert zu sein?
Und wären sie hungrig, würden sie sich nicht ordentlich zusammenrotten, wenn Wesen auf dem Planeten auftauchen? Nicht nur vier, fünf, .. sondern zu Hundertschaften.lg
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