4x10 - Die Stimmen (Midnight)

  • Habe gerade gesehen: Fear Factor 5.0 (5 + 5 + 5 + 5). Der höchste Fear Factor der Staffel bislang. Könnte also richtig gut werden!


    Zum Vergleich:


    1. Partners in Crime: 2,75 (3+3+3+2)
    2. Fires Of Pompeii: 3,50 (4+4+3+3)
    3. Planet Of The Ood: 4,50 (5+5+4+4)
    4. Sontaran Strategem: 3,75 (4+4+4+3)
    5. Poison Sky: 3,50 (4+4+3+3)
    6. Doctor's Daughter: 3,00 (3+3+3+3)
    7. Unicorn & Wasp: 4,00 (4+4+4+4)
    8. Silence In The Library: 4,00 (4+4+4+4)
    9. Forest Of The Dead: 4,00 (4+4+4+4)
    10. Midnight: 5,00 (5+5+5+5)

  • Ja - der einminütige Vorschauclip von der BBC-Website ist auch ziemlich klasse, der baut in sehr kurzer Zeit eine großartige faszinierend-bedrohliche Stimmung auf.


    Ich hatte anfangs nicht allzu viele Erwartungen an diese Episode, weil ja eigentlich eine andere Story vorgesehen war und das hier nur der Ersatz ist, und weil der Trailer Next-Time-Trailer auch nicht sonderlich interessant war - aber inzwischen freu ich mich wirklich sehr auf Midnight! :D


    "It's not a bad old cosmos. Flowers, cups of tea, trees, mugs of tea, sunsets, pots of tea... As you can see, I don't expect to much of this universe."

  • Wo findet man denn diesen Fearfactor mit Erklärung?



    7. Unicorn & Wasp: 4,00 (4+4+4+4)


    Da haben sie sich wohl einen Scherz erlaubt, eh? ;)

    Sarah Jane: "You're serious?"
    The Doctor: "About what I do, yes. Not necessarily the way I do it."

  • Wo findet man denn diesen Fearfactor mit Erklärung?

    Auf der BBC-Seite jeweils bei den Episoden unter "Features":
    http://www.bbc.co.uk/doctorwho/s4/episodes/


    Das hat den Sinn, dass man schon mal im Voraus den Effekt einer Episode auf ein paar unterschiedlich alte Kinder getestet wird und so dann Eltern entscheiden können, ob sie ihre Kinder die jeweilige Episode anschauen lassen oder lieber doch nicht. Ich würd allerdings nicht empfehlen, den Fear Factor der nächsten Episode zu lesen, da können ja durchaus Spoiler enthalten sein.


    "It's not a bad old cosmos. Flowers, cups of tea, trees, mugs of tea, sunsets, pots of tea... As you can see, I don't expect to much of this universe."

  • Mich hat der "Next Time"Trailer auch nicht unbedingt angesprochen. Jetzt allerdings, nach dem Teaser Clip, der Fear Factor Vorhersage und der Tagline "The Doctor is trapped, powerless and terrified, on the planet Midnight, as the knocking on the wall begins..." freu ich mich schon sehr auf morgen.


    The Doctor. Terrified.


    Diese Kombi hat doch einiges an Potential. Und da mein Sofa angenehmerweise mitten im Raum steht, hab ich mir sicherheitshalber schon mal ein paar Kissen dahinter zurechtgelegt. Man will sich ja bequem gruseln ;)

    "I'm glad you've got an absolute definition of life in the universe, but perhaps the universe has got ideas of its own" DW S4E10

  • Also, ich habe Lust auf diese Folge. Etwas was ja schon ein kleines Novum für mich in dieser Staffel ist. *g*


    Aber mir gefällt die Prämisse... und die Idee die Handlung in einem kleinen Raum spielen zu lassen in dem die ganzen Figuren ein kleines Horror-Kabinettstück vortragen hat etwas für sich. Bestimmt haben wir dann den besonnenen Charakter, den schimpfenden Hitzkopf, die Blondine die man beruhigen muss... *g* Wenn RTD das richtig angepackt hat, dann kann diese Klischeekeule richtig Spass machen. Und dass er durchaus ein gutes Drehbuch hinbekommen kann, wenn er nur WILL, hat er ja auch schon in der Vergangenheit immer wieder mal bewiesen. Wäre ja auch mal wieder Zeit dafür.


    Ausserdem spielt die "Afterlife"-Alyson mit. Die mag ich, die sehe ich gerne. *einwerf*

  • Also, ich habe Lust auf diese Folge. Etwas was ja schon ein kleines Novum für mich in dieser Staffel ist. *g*


    Aber mir gefällt die Prämisse... und die Idee die Handlung in einem kleinen Raum spielen zu lassen in dem die ganzen Figuren ein kleines Horror-Kabinettstück vortragen hat etwas für sich. Bestimmt haben wir dann den besonnenen Charakter, den schimpfenden Hitzkopf, die Blondine die man beruhigen muss... *g* Wenn RTD das richtig angepackt hat, dann kann diese Klischeekeule richtig Spass machen. Und dass er durchaus ein gutes Drehbuch hinbekommen kann, wenn er nur WILL, hat er ja auch schon in der Vergangenheit immer wieder mal bewiesen. Wäre ja auch mal wieder Zeit dafür.


    Ausserdem spielt die "Afterlife"-Alyson mit. Die mag ich, die sehe ich gerne. *einwerf*


    Ja, ich glaube auch, dass sich RTD nach Steven Moffat's Zweiteiler und am Ende seiner letzten richtigen Staffel noch mal alle Mühe macht um zu beeindrucken. Die Reviews von "Midnight" und "Turn Left" scheinen dies ja zu bestätigen. "RTD's masterpiece" wird dort geschrieben...


    Also, ich bin mal gespannt!

  • Ok, ich muss sagen:


    Woooooooowww....
    Hätte ich RTD nicht zugetraut, so eine Episode zu schreiben.
    Ich muss sagen, es war doch 'extrem' spannend.


    Ich muss sagen, dass ich nicht viel an der Episode schlecht fand. Und fast schon spannender als die Doppelfolge vom 'Moffmeister'.
    Schade, dass man nun nicht erfahren hat, wie diese 'Lebensform' hieß.


    Auch hat die Schauspielerin von 'Sky' sehr gut geschauspielert. :thumbup:

  • Nee, war 19:10 UK, 20:10 MESZ, nächste Woche wieder 18:40 UK, 19:40 D, ewiges hin-&herprogrammieren des Erinnerungsdingsdas


    Also, so richtig überzeugt hat mich das alles nicht, dazu war die Handlung einfach zu dünn.Fear factor als Selbstzweck
    Der Dialog: Sehr repetitiv, sozusagen


    Wohlwollende 3/5, obwohl (oder weil) ich heute nachmittag "Black Orchid" geguckt habe, das klassische war bessere Unterhaltung, keine Frage.


    "One has no wish to be devoured by some alien monstrosity, Kalik. Even in the cause of political progress." Orum --> Kalik in 'Carnival Of Monsters'

  • Hmmm.. ich weiß nicht was ich sagen soll. Als ich die Folge geguckt habe hatte ich das Gefühl die Zeit würde recht schnell vergehen. Am Ende dachte ich es müsste doch noch irgendwas passieren...



    Donna war ja diese Woche irgendwie gar nicht Vorhanden. Seltsam.




    Rose auf dem Bildschirm zu sehen?Nette Idee, aber irgendwie doof Umgesetzt fand ich.




    Story an sich hab ich absolut nicht verstanden. Was war das für eine Lebensform?Wieso hat sie da Gelebt?Wieso konnte sie das Schiff vorne Zerstören?


    Der Emo/Gothic Junge schien am Anfang recht clever, aber als er den Doctor auch rauswerfen wollte kam mir das irgendwie unpassend vor..



    Alles in allem ne nette Folge. Ohne wirklichen Sinn..

  • Okay... eine definitiv sehr interessante Episode, die von ihrem Minimalismus mehr als nur profitiert. Und sie funktioniert auch nur, weil der Doctor diesmal alleine unterwegs ist, weil man als Zuschauer im letzten Drittel ja wirklich jeder vertrauten Person beraubt wurde und das wirkt in dem Zusammenhang doch mehr als verstörend. Wirklich mal ein in meinen Augen sehr überzeugendes Drehbuch von RTD, was aber wie schon erwähnt mehr an dem Minimalismus der Episode liegt.
    Das Wesen hat mich übrigens ein wenig an die Soundcreature aus Rob Shearmans BiFi Scherzo erinnert.


    The Doctor is our guide.
    If he is flippant about something,
    then we know not to worry about it.
    If he's serious about something,
    then we know to care about it.

  • war für mich jetzt zwar keine typische DW folge. unter dem gesichtspunkt, dass midnight ja anscheinend nur eine "ersatzfolge" war, war es daher eher -böse formuliert- ein lückenfüller der in jede staffel gepasst hätte.


    für sich allein gesehen war es allerdings ein tolles beklemmendes kammerspiel.


    ausserdem fand ich tennant richtig gut.


    4/5

    "I'm glad you've got an absolute definition of life in the universe, but perhaps the universe has got ideas of its own" DW S4E10

  • da midnight ja anscheinend nur eine "ersatzfolge" war, war es daher eher -böse formuliert- ein lückenfüller der in jede staffel gepasst hätte.

    Jo, stimmt.


    Was mit noch einfällt:


    Mal wieder Gay-Agenda.
    Sky hat von ihrer Ex-Freundin erzählt, die sie verlassen hat.
    RTD kann es nicht lassen :D

  • Hat mir sehr gefallen. Ich glaube RTD hat sich da von Stephen King inspirieren lassen, der ja auch gern mal verschiedene Charaktere etwas Bösem aussetzt, um dann aufzuzeigen, daß sich in den Menschen selbst etwas nicht minder Böses befindet, wie auch das Nach/Vorsprechen als Haupt-Grusel-Element und das plötzliche Verschwinden des Fahrerbereichs locker hätte in einem King-Roman vorkommen können. Ansich erst einmal eine wirklich gute Entscheidung, daraus eine Who-Folge zu stricken, denn in der Form gab es so etwas in der Serie noch nicht. Vorallem, daß sich die Menschen um den Doktor herum nicht wie sonst bei Notsituationen mal wieder in Schafe verwandelten, die brav ihrem Hirten folgen, sondern ja eher Wölfe im Schafspelz waren, hatten wir in der Intensität auch noch nie. In der Beziehung war es natürlich auch eine gute Entscheidung, den Companion vollkommen wegzulassen, sonst hätte das alles nicht auch so gut funktionieren können.
    Im übrigen auch eine sehr gute Leistung von Tennant - vorallem seine Reiselustigkeit am Anfang, als er da im Shuttle sitzt und sich auf die Reise freut, das war schon hübsch gespielt.


    Natürlich gibt es aber auch ein paar Dinge zu bemängeln. Da wären erst einmal die Charaktere, die man schon nicht mehr als stereotyp, sondern als dolbysurroundtyp bezeichnen könnte. Der Wissenschaftler ist so theoretisch, daß er außerirdisches Leben auf dem Planeten selbst dann noch ausschließt, als Selbiges ihm die Hand schüttelt, der Teenager ist rebellisch und schlecht gelaunt, der Proll aktionistisch und plump, die Stewardess zitiert stupide aus ihrem Handbuch "Was tun, wenn das Shuttle im Arsch ist" etc... Das ist natürlich in vielen Filmen und Serien so, sodaß man durchaus auch argumentieren könnte, daß sich das Charakterdesign der Folge auf Hollywood-Niveau befand, aber gute Autoren benutzen solche Klischee-Eigenschaften eher nur als Startpunkt, von dem aus sie die Personen dann weiterentwickeln. Dafür fehlt bei 40 Minuten sicherlich auch die Zeit, vorallem wenn die Geschichte einem Schema folgt, aber ein bißchen mehr Realismus und Graumalerei wäre schon drin gewesen.
    Das eben erwähnte Schema - das wäre mein zweiter Kritikpunkt. RTD hat mit der Folge ein Musterbeispiel aus dem Psychologie-Handbuch zum Thema "Gruppenverhalten bei Gefahr" nachgespielt. Die Panik, das Sich-besänftigen, die Suche nach dem Sündenbock samt Hexenverbrennung, oder auch am Ende das Leugnen der offensichtlich immer noch existierenden Gefahr und die daraus resultierende Verzweiflungstat ("Ah schön, Frau Sky sieht nur noch halb so böse und besessen aus - sie ist wieder ganz die Alte. Also tun wir, was sie sagt und bringen den Doktor um, dann ist alles wieder im Lot...") - da wurde ganz klar ein Schema durchgegangen. Das kann man natürlich der Folge auch als Stärke auslegen, aber für meinen Geschmack wirkte mir das alles zu herausgearbeitet. Auch hier wäre mehr Realismus wünschenswert gewesen, denn in der Praxis funktioniert nicht immer alles so nach Plan.
    Ein weiteres Problem: In der Mitte hatte der Spannungsbogen einen Hänger. Viel zu lange dauerte die Phase, in der Sky und die anderen Personen gleichzeitig redeten, ohne das irgendetwas passierte. Bis dahin funktionierte die Folge ja gut, und als der Doktor dann das Sprachproblem hatte, war das alles auch wieder spannend und interessant, aber so dazwischen...da hätte ruhig noch etwas passieren können.
    Letzter Kritikpunkt: RTD scheint tierisch darauf zu stehen, wenn sich Menschen heldenhaft in den Tod stürzen. Aber nachdem er das nun schon im letzten Weihnachtsspecial derartig zelebriert hat, hätte er das mit der Stewardess am Ende wirklich mal lassen können. Es wäre nicht minder dramatisch gewesen, wenn sie Frau Sky mit einem Tritt vor die Tür befördert hätte.
    Allerallerletzter Kritikpunkt: Rose im Fernsehen. War absolut klar, daß sie in der Folge vor Turn Left noch einmal erscheinen würde, hat an der Stelle aber einfach nur gestört.


    Ja, mehr gibt es von meiner Seite aus nicht zu beanstanden. Die Folge ist genau das geworden, was sie sein sollte - ein Kammerspiel mit leichter Gruselei. Inhaltlich vielleicht nicht GrimmePreis-verdächtig, weil zu konstruiert wirkend, aber ansonsten durchaus interessant und erfrischend. RTD kann schon noch, wenn er will.


    Noch eine kleine Sache zum Thema "Grusel": Ein Fear-Faktor von 5 war ja nun wirklich nicht gerechtfertigt, aber ich muß gestehen, es gab eine Stelle, da hatte ich wirklich etwas Angst, und zwar als der Doktor im Cockpit das Fenster aufmacht und der eine Pilot meint, daß da draußen in der Bergen jemand ist. Da fühlte ich mich nämlich an das alte 8-Bit-Spiel "Rescue of Fractalus" erinnert, und befürchtete, daß gleich etwas ähnliches wie in dem Spiel passieren würde, nämlich DAS HIER *schauder*

  • Tut mir leid, Deiner Kritik an den stereotypen Charaktären kann nicht ganz folgen. Wie hätten die Leute den anders reagieren sollen? Der Professor wird klaustrophisch und fängt an hysterisch den Raum zu zerlegen, der Proll zeigt sich besonnen und intelligent und steht dem Doktor bei, der Teenie verlangt Sky und den Doktor vor die Tür zu setzen (unrealistisch war höchstens, dass er intelligenter ist als seine Eltern, der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum, zwei dumme Eltern ergibt in der Regel auch ein dummes Blag)? Das wäre kompletter Mumpitz gewesen und unrealistisch.


    Nein, es war schon gut erzählt, und die Leute verhalten sich genauso wie man es von ihnen erwartet. Denn der Proll wäre kein Proll wenn er schlauer wäre, das gleiche gilt für die Stewardess. Wenn sie anders wäre, hätte sie einen anderen Job. Und auch der tatterige Wissenschaftler. Das sind genau die Typen, die neue Ideen verhindern, weil sie nicht in ihr Weltbild passen. Man hätte stattdessen auch einen Politiker oder Bischof nehmen können.