4x18 - Das Ende der Zeit (Teil 2) (The End of Time [Part 2])

  • Ja, das kann gut sein und das kann ich auch gut so stehen lassen. Für mich als eher "romantisch Veranlagte" war es durchaus schön...aber ich kann verstehen, dass Menschen, die schon lange Fans sind und die ganzen Classics kennen, sich einfach an den Kopf greifen. Vielleicht komme ich ja auch noch an diesen Punkt. :D

  • Mei, das war ein Witz.

    Genau das hat mich beschäftigt, als ich hier querlas. Dieses Hateverhalten, als hätte man die Serie selbst geschrieben und wäre nun persönlich betroffen, wenn andere Richtungen eingeschlagen oder andere Meinungen gepostet werden...das ist irgendwie seltsam...

  • Und Kies. Keine Steinigung ohne ein Päckchen Kies. Die Kinder müssen auch ihren Spaß haben.

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • ich hab nur gesehen, dass es einen neuen vorstellungsthread gibt und dann dass der end of time thread wieder aktiv ist - und ich wusste sofort, was hier abgehen würde, ohne den thread angeklickt zu haben =) alle jahre wieder - oder auch "täglich grüßt das tennitier" ;)

  • Nur mal so: Wenn man neu in einem Forum ist, darf man natürlich fragen stellen, das ist sogar wichtig. Falls diese Frage aber auf ein altes Thema abzielt, zudem sich eigentlich alle anderen aktiven User bereits geäußert haben, darf man von denen nicht verlagen, sich noch einmal sehr ausführlich zu äußern, sondern muss auch damit leben, wenn sie nur auf alte Postings und Thread verweisen. Was darauf nicht passieren sollte, ist sich dann zu beschweren. Wenn dies passiert, kann es schnell zu einem Hickhack kommen, fast alle hier haben das Thema satt und wollen darüber nicht mehr diskutieren, daher werden sich Neue hier wohl auf absehbare Zeit bei fast allen von uns nur mit Verweisen auf alte Postings zufrieden geben. Natürlich muss man sich dann Zeit zum lesen nehmen, wir mussten uns damals aber auch die Zeit zum Schreiben nehmen. Und seit wann gehört "gehated" zum Deutschenwortschatz? Dieser Hater-Schwachsinn ist sowieso eine Internetpest, die ich nicht mehr ertragen kann und jetzt kommt der Scheiß auhc wieder hierher, man oh man.

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13. 15thdoc 14.Wardoc 15. 10thdoc 16. 13thdoc

  • "täglich grüßt das tennitier"


    [warnbox]Und genau deshalb beruhigen wir uns nun auch alle wieder. [/warnbox]
    Bringt doch nix mehr, die Aufregung. Nach fünfeinhalb Jahren. Außerdem hat der elfte Doctor ja inzwischen gezeigt, wie man richtig abtritt. Da muss man auf die Frage nach dem "Wieso findet Ihr eigentlich >I don't want to go !< doof ?" nur noch mit "Guck mal die Serie weiter, dann kommst Du vielleicht auch noch drauf" antworten. Und dass Most Holy rot sieht, sobald jemand Wörter zwischen Sternen schreibt, kann so ein Neuling ja auch nicht wissen. Müssten wir mal in die Forenregeln schreiben...

  • Eiwei.

    Ich wollte hier sicher keine hitzigen Diskussionen auslösen und beschwert hab ich mich doch auch nirgends. Ich bin ein sehr humorvoller Mensch, der sehr genau auf seine Sprache achtet und hatte nur eine Frage gestellt und mich sehr gewundert, wie es dann weiter ging.

    Ich wollte weder Streit, noch jemanden aufregen, noch fand ich das "Steinigen" schlimm. Oft ist es so, dass für Neue eben ausgelutschte Themen recht spannend sind, ich merke das in unserem Fotografieforum, wo ich gefühlt alle zwei Wochen dieselben Tipps gebe.

    Einfach leben und leben lassen. :)
    Ich denke, ich bin ganz erträglich und hab ne Chance verdient.

    So...dann geh ich mal auf die Suche nach dem nächsten polarisierenden Thread, den ich ausgraben kann. 8) :D

  • Als polarisierenden Thread empfehle ich irgendwas mit "Frau als Doctor". ;)

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Vor kurzem habe ich mir die Regenerationsfolgen aller NewWho-Doctoren noch mal angeschaut und darunter fällt dann ja auch dieses Machwerk "End of Time". Ich hoffe immer wieder, dass ich beim neuerlichen Schauen doch noch irgendwas Gutes an Folgen finde, die mir vorher nicht gefielen, aber bei End of Time funktioniert es einfach nicht. Fast nichts an diesen Folgen gefällt mir. Habe mir die Seiten vorher jetzt nicht wirklich angeguckt, deswegen tut es mir Leid, wenn ich hier nur als x-te Person wieder in dieselbe Kerbe haue, aber ich muss mich einfach mal auskotzen wo Leute sind die die Folge wenigstens gesehen haben oder die keine militanten Tennant-Verteidiger sind.


    Erst mal, was ich gut an dieser Doppelfolge fand:
    - Den Anfang mit den Ood und den Chor in der Kirche.
    - Wilf. Bernard Cribbins spielt klasse und ist derjenige, der mich am allerwenigsten nervt.
    - Das Musikstück "The Final Days" am Ende von Part 1.
    - Der Moment, in dem die Ära Matt Smith eingeleitet wird.
    Das war es auch schon.

    Und was fand ich an dieser Doppelfolge furchtbar? (Achtung, könnte ein bisschen bissig werden. Fühle mich mal wieder um Lebenszeit betrogen.)
    Erstens, die Auferstehung des Masters. Wer war dieser Kult überhaupt, wo kommen die her, was haben sie davon wenn Harold Saxon wieder aufersteht? und warum hat Lucy, während sie im Gefängnis sitzt trotzdem ein Gegenmittel dabei, ohne dass das jemals jemandem aufgefallen wäre? Warum überhaupt, woher sollte sie ahnen dass so etwas überhaupt passieren könnte? Wir werden es leider nie erfahren, denn praktischerweise sterben alle und niemand muss sich deswegen die Mühe machen es zu erklären. Die "Secret Books of Saxon" sind einfach nur eine hingeklatschte oberflächliche Erklärung damit alle schön "aha" denken und hoffentlich von der nächstgrößeren Effekthascherei abgelenkt werden. Außerdem, die Wiederholung dieser dämlichen Aussage über Lucy sei nicht sonderlich intelligent gewesen, wie auch in Staffel 3:"never that bright." Was ist aus dem guten alten Show, don't tell! geworden? In Staffel 3 kam Lucy eher als hungrig nach Anerkennung und Bestätigung rüber, hier ist sie bloß ein reines Plotdevice, dem durch diesen Satz etwas Tiefe (haha) gegeben werdensoll.


    Der Master selbst. Gut, er rannte ein paar Jahre als verbrannte Leiche herum und wurde auch einmal zur Schleimschnecke degradiert, der Charakter hat also schon einiges über sich ergehen lassen müssen. Aber diesem rumhüpfenden, strahlenschießenden Etwas zuzugucken weckte bei mir aufgrund der unappetitlichen Fresserei, kombiniert mit der Hocke und dem manischen Wiederholens kurzer Sätze unangenehme Assoziationen mit Gollum - da tat mir das Zuschauen fast weh (diese Wiederholungen scheinen übrigens ein Patentrezept RTD's für "Wahnsinn" zu sein. Die Wahrsagerin ist ebenso unfähig, sich ohne Wiederholungen oder Ellipsen auszudrücken.) Und diese ständige manische Lache erinnerte irgendwie an Curse of Fatal Death und war daher eher unfreiwillig komisch als alles andere. Ebenso unfreiwillig komisch waren diese Bondage-Fesseln mit denen der Master den Doctor da festgehalten hat.

    Dann die Naismiths, die für den Plot eigentlich total unnötig waren, weil sie auch nicht mehr hergaben als ein Setting und einen kurzen Moment von Größenwahn und Geltungsanspruch, den Rest der Folge wurden sie einfach nur noch mitgeschleift oder vom Master in die Pfanne gehauen. Frage: hätte es eine vom Master gekaperte Unit-Basis mit den zwei Kakteenmenschen, die undercover versuchen ihre Maschine von Unit zurückzuklauen und auch deshalb gegen den Master arbeiten nicht auch getan? Ich fändees jedenfalls weniger lächerlich...

    Die Master-Race stelltja tatsächlich auch eine Bedrohung dar für alle die dann nicht der Master sind, leider kann ich sie durch den Master im Kleid, die Obama-Anspielungen und die total comic-haft rotierenden Köpfe absolut nicht ernst nehmen. Und die Auflösung durch Rassilons Deus Ex Machina-Handschuh of Doom ist doch auch einfach nur Faulheit des Schreibers: "Wie werde ich eine Übermacht unkompliziert los in zwei Minuten?" Weil plötzlich sind ja die Timelords die viel größere Bedrohung, da hat die Master-Race ihre Schuldigkeit direkt schon getan.

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    Selbige faule Auflösung kreide ich übrigens auch Time of The Doctor an. Erst ist alles voller Daleks und kaum braucht man diese nicht mehr, werden diese praktischerweise durch die Regeneration gleich mit entsorgt. Das ist so FAUL. Und es hat mir den Abschied von Matt Smith echt versaut.


    Und außerdem: ohne hysterisch schreiende und herumrennende Menschenmassen ist ein Staffelfinale unter RTD einfach nicht komplett und es wäre deswegen kontraproduktiv, wenn alle Menschen der Master wären. Ach und ein plakatives "End of[insert your doom here]" war auch dabei. Seuufz.

    Rassilon ist auch nur plakativ böse, es läuft fast nach Lehrbuch: Kritiker werden kompromisslos einfach beseitigt ohne dass es jemanden stört und derjenige, der die unfreiwillige Drecksarbeit für ihn macht - der Master - wird auch betrogen.
    Ich hab mich beim Schauen auch irgendwie gefragt,woher die Timelords überhaupt wissen konnten, dass sie dem Master das Trommeln in den Kopf setzen sollten, da sie ja in Part 2 amletzten Tag des Time Wars überhaupt erst herausfinden, dass der Doctor, der Master und die Erde überhaupt Teil einer Prophezeiung sind, aber scheinbar wurde einfach so ein Signal in der Zeit zurückgeschickt – ging ja echt schnell... aber immerhin, die Erklärung ist nicht weniger bescheuert als gravity bubbles, bigger on the inside und atmospheric shields. Timelords halt. Gibt schlimmere Logiklöcher und ich hätte das auch einfach mal so hin genommen, würde Rassilon nicht seinen White-Point-Star durch das Hologramm auf die Erde werfen, das war dann alles schon wieder zu einfach.
    Was mich auch fuuurchtbar genervt hat: der Absturz des Raumschiffs. Das Steuer wird wieder nach oben gezogen, der Doctor öffnet die Luke um rauszuspringen und unterhält sich aber erst mal noch ein bisschen. Dann übersteht er diesen Sturz auch einfach so noch ohne größeren Schaden obwohl er da realistischerweise schon hätte abtreten müssen weil er sich jeden Knochen im Körper bricht.

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    Hier werfe ich The Doctor, the Widow and the Wardrobe einen noch viel böseren Blick zu. Das war ja noch viel viel höher.


    Ein Wunder, dass er überhaupt im Haus selbstgelandet ist.


    Die Todesursache des Doctors hat mich auch genervt. Strahlung, aha. In Smith and Jones hat er mit einem Lachen und als wäre ja nichts dabei die Strahlung in seinen Schuh geschüttelt und damit war die Sache erledigt. Mega easy. Aber wen interessiert schon continuity... (okay, seien wir fair: es ist Doctor Who. Es interessiert nur die Fans.)
    Tja, und dann der größte Kritikpunkt meinerseits:Der Doctor selbst.
    Scheinbar hat er die Lektion, die ihm Adelaide Brooke erteilt hat, ohne größere Probleme überstanden und hat zurück zu seiner Hybris gefunden. Deswegen ist er ja auch plötzlich wieder das wichtigste Wesen im Universum und heult und jammert und ist gegenüber Wilf alles andere als respektvoll.
    Nur zur Erinnerung. Ein paar Minuten zuvor im Raumschiff:
    Wilf: „Nine hundred years. We must look like insects to you.“
    Doctor: „I think you look like giants.“
    Pustekuchen, alles leere Worte, denn plötzlich sagt er zu Wilf: „Look at you. Not remotely important! But me? I could do so much more! So much more! But this is what I get. My reward. Well it’s not fair!“ Klar merkt er sofort, dass er zu weit gegangen ist, aber trotzdem kotzt mich diese ganze arrogante, selbstgerechte Attitüde einfach nur an. Ein Fangirl wollte ihn mal mir gegenüber damit verteidigen, dass er ja diesen Körper nur so kurz besessen habe und deswegen sei das ganze mimimi ja gerechtfertigt. Ah ja – dafür hat er allerdings zwei Regenerationen verbraucht und wenn man dem Argument folgt, wieso hat es der neunte Doctor denn dann geschafft, so ganz ohne giftige Worte abzutreten?

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    Oder der elfte Doctor, der bis zum Ende eigentlich dachte, dass das wirklich das Ende seines Lebens ist? Ich erinnere mich sehr gerne an den elften Doctor und sein:„In 900 years I never met anybody who wasn't important.“ - das absolute Gegenteil und genau wie seine bewegende Rede vor seiner eigenen Regeneration in den zwölften Doctor auch ein Grund, weshalb ich den Elften Doctor dem Zehnten definitiv vorziehe.

    Und dann dauert es handgestoppte fünfzehn Minuten, in denen er stirbt. An dem Punkt angelangt verdrehe ich irgendwie jedes Mal die Augen und feuere ihn genervt an, doch bitte schneller zu sterben. Klar ist es das Ende einer Ära, aber die Abschiede von allen Companions sind viiiiel zu schmalzig, genauso wie die Handlung einfach viel zu bombastisch und episch sein wollte. Dementsprechend fackelt auch die Tardis ab, weil... Keks? Es ist einfach alles so over the top, auch das musikalische Geheule bei der Regeneration selbst, ich kann es echt nicht ernst nehmen. Wenn die Folge das selbst auch nicht tun würde wäre es okay, aber da es sich um eine Regenerationsfolge handelt ist das natürlich nicht der Fall, weil man hier auf Teufel komm raus so viele Tränen wie möglich aus denFangirls pressen will. Klappt ja scheinbar bei genug Leuten, aber bei mir hat dieser Versuch, mir zwanghaft mit dem Holzhammer eine Emotioneinprügeln zu wollen leider gar nicht funktioniert, eher imGegenteil.

    Fazit: Die Handlung hat überall Logiklöcher, die Charaktere sind mir mit wenigen Ausnahmen unsympathisch und die bildliche Inszenierung ist jetzt auch nichts Besonderes.
    Ich habe vermutlich die Hälfte meiner Kritikpunkte wieder vergessen, aber bisher steht End of Time von den Folgen die ich kenne bei meiner Liste der schlechtesten Folgen unangefochten auf Platz 1.

    4 Mal editiert, zuletzt von skyworld (7. August 2017 um 18:29)

  • Oha, na da war aber viel Frust, den Du Dir von der Seele schreiben musstest... :)
    Aber interessant zu lesen; ich hab das seit der Ausstrahlung nie wieder gesehen und tatsächlich erstaunlich viel davon verdrängt. Das muss ich wirklich noch mal anschauen, wenn es auf One läuft.

  • Oha, na da war aber viel Frust, den Du Dir von der Seele schreiben musstest... :)
    Aber interessant zu lesen; ich hab das seit der Ausstrahlung nie wieder gesehen und tatsächlich erstaunlich viel davon verdrängt. Das muss ich wirklich noch mal anschauen, wenn es auf One läuft.

    Ja, war einiges an Frust :D Ich hatte aber auch das meiste schon wieder verdrängt und wusste nur noch ein paar grobe Eckpunkte der Handlung und dass ich es echt scheiße fand.
    Bin mal gespannt wie Resonanz danach ist, wenn es auf One gelaufen ist, vermutlich auch wieder "es war soooo episch!!11!1!!" und "Tenniii ;( ab jetzt ist alles scheiße buhu." Ich schau es mir jedenfalls nicht noch mal an, zumindest in der nahen Zukunft... dafür bräuchte ich eine fette Flasche Hirnbleiche.