Was erwartet ihr, wünscht ihr euch, von der 2. Staffel

  • Ich könnte mir vorstellen dass die Weevils wieder vorkommen.
    Fänd ich nicht so schlecht. :33:
    Auf keinen Fall will ich dass Suzie wieder zurückkommt. :02:


    Aber dnnoch hoffe ich der zweite Handschuh wird gefunden und es wird aufgedeckt wo Diane hingeflogen ist.

  • Klar. die lustigen Weevils gehören dazu.
    Ich möchte gerne wissen wie es mit Jack weiter geht, weil bis jetzt weiß man ja nur dass er von der TARDIS abgeholt wurde. Wird Torchwood ohne den Captain weiter gedreht oder gibt es mehr Zusammenhänge mit Dr Who...
    Jedenfalls freue ich mich und muss dazu noch sagen dass Torchwood die beste "Tochter-Serie" von Dr Who ist! :21:

    Gentlemen, if you could do what I could do, then you would do it too.


    David Tennant in Casanova


    Signed: Nomad

  • also was ich mir erhoffe :


    1. das es einen stärkeren Roten Faden durch die serie gibt und das ereignise der älteren Folgen, mehr in den nächsten folgen bedeutung haben.
    2. Ende der Gayagenda
    3. kein widersprüche innerhalb von torchwood bzw zum Doctor in den Story Arcs. ( siehe das Thema Tod und was danach kommt )

  • Da es von K9 & Company und Sarah Jane (noch) keine Serien gibt, sonder erst die Pilotfilme austrahlt wurden ist das nicht sonderlich schwer ;) R:

    Damit meine ich auch die früheren wie zB "K9"... absoluter Mist^^


    edit: Zitiere (http://de.wikipedia.org/wiki/Doctor_Who#Ableger_der_Serie)


    Ableger der Serie
    K-9 and Company, ausgestrahlt 1981 mit Elisabeth Sladen in ihrer Rolle als Begleiterin „Sarah Jane Smith“ und John Leeson als Stimme des Hunderoboters „K-9“.
    die Sendung Dimensions in Time wurde 1993 für einen guten Zweck produziert. In zwei zehnminütigen Folgen treten die letzten 5 Doctoren sowie eine Reihe ihrer Begleiter auf. Die Sendung wurde in Pseudo-3D (Pulfrich-Effekt) gesendet und war in erster Linie eine Comedy-Sendung.
    1999 wurde eine Extrafolge mit dem Titel Doctor Who and the Curse of Fatal Death ausgestrahlt. Der Doctor (Rowan Atkinson) trifft hier erneut auf den Master und die Daleks, enthüllt im Laufe der Geschichte, dass er seinen weiblichen Companion heiraten möchte aber dieser Plan zerschlägt sich dann am Ende des Specials. Im Verlauf der Geschichte muss sich der Doctor siebenmal regenerieren, was zu der gleichen Anzahl neuer Hauptdarsteller führte: Rowan Atkinson (Mr. Bean), Richard E. Grant, Jim Broadbent, Hugh Grant, und Joanna Lumley (Mit Schirm, Charme und Melone). Die Produktion diente dem „Red Nose Day“; man sammelte für einem guten Zweck Geld für Kinder.
    Im Oktober 2006 startete mit Torchwood eine neue Spin-off-Serie auf BBC Three. Bindeglied zwischen beiden Sendungen ist „Captain Jack Harkness“, gespielt von John Barrowman. (Torchwood ist ein Anagramm von Doctor Who.)
    Im Januar 2007 lief der Pilotfilm für The Sarah Jane Adventures, ein weiterer Versuch, eine Serie um die ehemalige Begleiterin „Sarah Jane Smith“ (gespielt von Elisabeth Sladen) auf den Markt zu bringen. Während Torchwood sich eher an ein erwachsenes Publikum wendet, ist The Sarah Jane Adventures für jüngere Zuschauer gedacht.
    Auch K-9 soll mit den K-9 Adventures ein weiteres Mal eine eigene Serie erhalten. K-9 Adventures wird jedoch nicht von der BBC produziert und wird wohl außer K-9 selbst keine ausdrücklichen Verbindungen zum Doctor Who-Universum haben. Der Start der Serie ist derzeit für 2008 geplant.


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    Signed: Nomad

  • Was ich mir für die zweite Staffel von Torchwood wünsche:


    1. Ein Staffel überspannender Story-Arc, ähnlich der Suche von Jack, nur wesentlich präsenter


    2. Eine Fortführung der Frage, inwiefern sich Owen durch den Weevil-Biss verändert


    3. Die Rückkehr von Bilis Manger und mehr Infos über seine Hintergrundgeschichte


    4. Den Tod einer Hauptfigur (nicht Rhys!)


    5. Stärkere Einbindung von Rhys: Er sollte mehr über Gwens Job rausfinde, ohne dass sein Gedächtnis kurzerhand gelöscht werden kann.


    6. Nicht jedes Problem sollte mit einem Kuss gelöst werden können.

  • also was ich mir erhoffe :


    1. das es einen stärkeren Roten Faden durch die serie gibt und das ereignise der älteren Folgen, mehr in den nächsten folgen bedeutung haben.
    2. Ende der Gayagenda
    3. kein widersprüche innerhalb von torchwood bzw zum Doctor in den Story Arcs. ( siehe das Thema Tod und was danach kommt )

    Dem schließe ich mich an. Ein roter Faden wäre wirklich mal sehr schön. Die erste Staffel wirkte, als ob sie noch nicht richtig wüssten, was sie wollen. Alles ein bisschen improvisiert, fand ich. Ein Ticken mehr Ordnung und Struktur wäre schön.
    KEINE GAYAGENDA mehr!!!! Das ging doch ziemlich auf den Keks. Nein, nicht die GANZE Welt ist schwul.
    Trotzdem freue ich mich schon auf Season 2.

  • Zitat


    was erhofft ihr euch von der der 2. Torchwood Staffel.


    Plot... ne vernünftige Storyline .. und ... ich glaub ja gar nicht dass ich das sag ... weniger sex, dafür mehr knistern zwischen den Charas ...

  • Ich muss sagen, ich fand die 1. Staffel in jeder Beziehung sehr gut.
    Mir fehlte weder ein Story-Arc, noch war zuviel Sex im Spiel, die
    Stories waren interessant, die Charaktere haben gut zusammengespielt.
    Ich habe an der 1. Staffel absolut nichts auszusetzten. Deswegen ist es
    schwer zu sagen, was ich mir für die 2. Staffel wünsche. Ich hoffe,
    dass sie die Beziehung Jack/Ianto weiter ausbauen. Bilis könnte auch
    zurückkommen. Die Gayagenda sollte beibehalten werden. Kann es sein, dass
    hauptsächlich Männer damit Probleme haben? Ich finde, die Serie wird dadurch zu etwas
    Besonderem. Welcher Held im TV ist sonst schon bi?! Wenn die 2. Staffel so
    gut wie die 1. wird, bin ich mehr als zufrieden.

  • Wenn ich jetzt schreibe, dass meine Lieblingsserie "Buffy" ist, wirst
    du wahrscheinlich die Augen verdrehen. Die Drehbücher (sowie der
    Dialogwitz und die Entwicklung der Charaktere) sind einfach klasse. Ich
    mag Serien, in denen die Charaktere Gefühle zeigen und miteinander
    interagieren. Wie auch immer. ;)
    Da kann ich das eine oder Logikloch verkraften. Und was Torchwood
    betrifft, ich weiß nicht, wo die Drehbücher jetzt so schlecht sein
    sollen? Mir gefielen wirklich alle Folgen, deshalb bin ich ja zum Fan
    geworden. Wenn ich die einige Beiträge hier lese, frage ich mich, warum
    manche Unser überhaupt Torchwood schauen.


  • Also, für "Buffy" trifft das mit den guten Drehbüchern und hervorragend ausgeführten Charakterentwicklungen ja zu, wenn man einmal von der Spontan-Lesbiisierung von Willow absieht...


    "Torchwood" ist, was diesen Punkt betrifft" einfach nur schlecht geschrieben. Charakterentwicklung entspricht in etwa einem Glücksrad, welches jede Woche neu gedreht wird und es handelt sich mitnichten um "das ein oder andere Logikloch". In diesem Sinne ist fast die gesamte Serie ein einziges Logikloch.


    Und gucken muß ich die Serie tatsächlich, auch wenn ich es inzwischen nicht mehr mag, da ich zusammen mit Raphael diesen katastrophalen Scherz einer Fernsehserie in unserem Podcast besprechen muß.


    Also, meinetwegen kann es ja "Gay-Agenda-Serien" geben, nur sollten sich diese dann nicht als Spin-Off einer Familien-Science Fiction-Serie tarnen.


    Tja, aber hier zeigt sich dann doch mal wieder, daß jeder Schund jemanden findet, der ihn mag... ich kann mir ja immer noch nicht erklären, daß es Menschen gibt, die "Gute Zeiten Schlechte Zeiten" gucken und toll finden... fällt in die gleiche Kategorie.

    Dies ist kein Kuschelforum. Dies ist DrWho.de


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    "Dann nehmt ihn mit, sperrt ihn ins Hinterzimmer und lasst ihn da bloß nie wieder raus!"

  • Nein, Augen werden nicht verdreht, denn Buffy ist sehr gut. Darum verwundert es mich um so mehr, dass Du den qualitativen Abfall zu Torchwood nicht bemerkst...
    Und die Entwicklung der Charaktere in Torchwood ist gelinde gesagt für den Arsch. Besonders das, von homophilen Fangirls gepriesen, Pärchen Inato & Jack ist so etwas von an den (Scham?)Haaren herbeigezogen, dass es jedem Homo Sapiens Sapiens die Tränen in die Augen treiben sollte...
    Oder wie schnell verliebt man sich in jemanden, den man für den Tod seiner großen Liebe verantwortlich macht und dem man noch ein paar Folgen vorher die Pest (und schlimmeres an den Hals wünscht) hat...
    Kleinere Logiklöcher sind gerne mal zu verzeihen, aber ganze Drehbücher nur um den Drang herum zu konstruieren, eine Serie zu schaffen, die allein durch ihren Sexgehalt als Erwachsenenserie durchzugehen hat ist ganz simpel eine Frechheit ;). Zumal "uns" im Vorfeld versprochen wurde, das Torchwood NICHT durch soetwas zur Erwachsenenserie werden würde, sondern durch Tiefgründigkeit und Komplexität der einzelnen Geschichte...


    Davon ist aber in "Perlen" wie "Day one" oder "Greek Bearings Gifts" nichts mehr zu sehen.


    Und "wir" schauen Torchwood, weil es nunmal (leider) Teil des WHOniversums ist. Wir hören ja auch nicht auf Doctor Who zu schauen, wenn mal ein paar schlechte folgen kommen. Aber dennoch SAGEN wir dann, dass es schlechte Folgen sind.


    R:

  • Klar, jeder kann sagen, dass es schlechte Folgen gibt. Das tue ich auch. Nur
    bei Torchwood fällt mir keine ein. Obwohl es natürlich auch
    "schwächere" Eps gibt. Ist halt alles Geschmackssache. Und da ich keinen
    habe, macht mir Torchwood besonders viel Spaß. Achtung, das war jetzt
    Ironie. Nur für den Fall, dass das jemand nicht kapiert. 8) ;)

  • Zitat

    Wenn ich jetzt schreibe, dass meine Lieblingsserie "Buffy" ist, wirst du wahrscheinlich die Augen verdrehen.


    Ich mag Buffy.
    Wegen der Handlung, den Dialogen und den Characteren.
    Allerdings liegt Buffy fuer mich meilenweit von Torchwood entfernt.
    Torchwood ist im Vergleich dazu einfach nur, umpf.
    Zum Beispiel Charactere und Gefuehle. Bei Buffy wurden die sehr gut raus gearbeitet. Das Beziehungsgeflecht zwischen Darla, Dru, Spike, Angel und Buffy war einfach genial und in sich glaubwuerdig rausgearbeitet.
    Bei Torchwood hingegen, egal ob der Typ meine Freundin killte mehr als einen Stoppuhr Spruch brauchts nicht, lasst uns kuessen. -_-


    Zitat

    Und was Torchwood betrifft, ich weiß nicht, wo die Drehbücher jetzt so schlecht sein sollen?


    Das die Beziehungen schlimmer am Ende jeder Folge resettet werden als bei Star Trek der Storybogen?
    Ich mein normalerweise bin ich Slash Fan und fuer Yaoi zu begeistern, aber bei der Konstruktion zwischen Ianto und Jack stellt selbst mir sich die Nackenhaare hoch.


    Daher als Beispiele:
    Die Sache Susy.
    Der dramatische Bogen um Iantos Freundin.
    Das Verhalten Owens. (und die schauspielerische Leistung)
    Die Tatsache das mir eine uebergreifende, intelligente Rahmenhandlung fehlte. Das Ansatzpunkte fallen gelassen wurde (Flugsaurier, Hand). Zu viele Fragen unbeantwortet blieben. Sehr stark Ausbaufaehiges Skript Writing in einzelnen Episoden. Dieses kindische "Wir muessen nun noch ein zwei Sex Referenzen bringen um Erwachsen zu wirken. Gay Agenda hin oder her dieses motivationsbefreite der mit dem und jeder mit Owen.


    Die einzige positive Episode war m.E. Small Worlds.
    Nun und die einzigen Charactere die es halbwegs rettet waren Gwen und Rhys.


    Zitat

    Wenn ich die einige Beiträge hier lese, frage ich mich, warum manche Unser überhaupt Torchwood schauen.


    Weil es zu Doctor Who gehoert.
    Nun und weil es im Doctor Who Staffel-Pause-Loch laeuft und es sonst nichts zu schauen gibt.
    Naja und wegen der schwindenden Hoffnung das es vielleicht doch nochmal gut wird.

  • Ich werd wohl Staffel zwei gucken, weil ich das Finale mochte und ich denke man kann ner Serie ja auch noch ne Chance geben. Allerdings werd ich diesmal nicht die ganze Staffel durchziehen, wenn der Trend anhält.


    Und ich Shippe Jack/Ianto weeeeeeeeil .... die beiden Männer hübsch sind :P Oh ich bin so simpel gestrickt :love: Außerdem ist Haß die schönste Form der Liebe :wacko:


    Und Buffy ist keineswegs mit torchwood zu vergleichen ... da find selbst ich keine vergleiche und ach ja rygel: Spontanlesbi...sierung von Willow *hust* Da gabs schon in Staffel 3 Doppelgangland mehr oder weniger klare andeutungen :P Auf jedenfall wars nicht wirklich überraschend. und ob sie jetzt lesbisch oder bi ist sei dahingestellt. Zu Oz fühlte sich sich schließlich nicht nur intellektuell sondern auch körperlich hingezogen. Das gleiche gilt für Tara und später Kennedy.


    Außerdem finde ich hat Joss Whedon da das Gefühl der Zeit ganz gut getroffen. Jedenfalls ist seine Art für Gay-rights und Feminismus zu kämpfen besser als wie es in Torchwood verarbeitet wird (im Moment). Ich denke in Torchwood ist das Problem, dass man da zu sehr die Schwulenszene auslebt (und ja, da gehts mehr oder weniger wirklich so zu wie bei Tochwood) und ich denke das ist für Menschen die eh schon ... abneigungen gegen Schwule haben einfach ... ein Kulturschock? Naja und das gleiche mit genauso viel Het/Lesben Sex auszugleichen bringt meiner meinung auch nix. Ich denke persönlich hätte man das besser lösen können.


    Außerdem finde ich den Aufbau sexueller Spannung mit oder ohne Höhepunkt (*rofl*) viel spannender als das wahllos miteinander rumgefickt wird. Wie gesagt als Fanfictionleser lebe ich da gern meine Fantasien aus. VIELLEICHT bin ich grade deshalb Ianto/Jack shipper? Den zwischen den beiden "knistert" es wenigstens noch ... bzw. zwischen den beiden Charakteren steht etwas ungelöstes - es exitiert eine Spannung, die bei den anderen Charakteren einfach ... verloren geht.

  • Wusstet ihr, dass Russell T. Davies ein Buffy/Angel-Fan ist? Das habe
    ich kürzlich in einem Starlog-Interview gelesen. Ich hatte mich schon
    gewundert, denn ich musste bei Torchwood immer wieder an Buffy denken.
    Zum Beispiel die Sache mit dem Rift in Cardiff. Das entspricht dem Hellmouth
    in Sunnydale. Oder auch die Anspielung "the harvest". Die Art und
    Weise, wie das Torchwood-Team miteinander umgeht, erinnert sehr stark an
    Firefly. Sie spielen sogar beide "Basketball". Die Atmosphäre
    beider Serien (TW/FF) ist ähnlich. Gegensätzliche Charaktere, die
    zusammenarbeiten, Beziehungen haben und von einem Captain angeführt werden. Mal und Jack
    tragen sogar ein ähnliches Outfit. Und die Gefühlstiefe
    Charaktere ist ebenfalls ähnlich.


    Ich finde auch nicht, dass die Beziehungen resettet werden. Glen hat einen
    Freund mit dem sie nicht über Torchwood sprechen kann. Ihren Sex mit
    Owen schätze ich ähnlich ein, wie die "Beziehung" zwischen Buffy und
    Spike in der 6. Staffel. Ablenkung von einer schrecklichen Realität. Und Owen
    ist ja offensichtlich nie abgeneigt. Und verliebt sich dann ernsthaft
    in diese Pilotin. Dass Jack Ianto mag, merkt man bereits ziemlich früh in der Serie. Umgekehrt, okay da muss ich
    euch Recht geben, vermutet man das nach der großen Liebe zu seiner
    Cyberwoman nicht. Dass er auf Jack steht, kommt etwas überraschend.
    Aber er ist ein sensibler und sehr emotionaler Mensch, ich kaufe
    den Autoren diese Wandlung ab. Siehe auch Willow. Bleibt Jack. Von ihm
    wissen wir ja schon seit Doctor Who, dass er bi ist. Mich stört die
    "Gay-Agenda" überhaupt nicht, ganz im Gegenteil.


    Was soll ich noch sagen? Ich habe die erste Folge von Torchwood gesehen
    und es hat klick gemacht. Ich würde jedenfalls keine Serie schauen, nur
    weil sie die Pause meiner Lieblingsserie überbrückt oder ein Ableger davon
    ist. Was macht das für einen Sinn?

  • Außerdem finde ich hat Joss Whedon da das Gefühl der Zeit ganz gut getroffen. Jedenfalls ist seine Art für Gay-rights und Feminismus zu kämpfen besser als wie es in Torchwood verarbeitet wird (im Moment).


    Zitat

    Ich denke in Torchwood ist das Problem, dass man da zu sehr die Schwulenszene auslebt


    Das ist vermutlich auf den haeufigen Partnerwechsel bezogen oder auch einen eher mangelnden Hang zur Monogamie?
    An sich waere das ja nichts verwerfliches. Wenn es die eindeutig derart orientierten Charactere treffen wuerde. Aber nehmen wir mal Owen. Er hatte wohl mit Suzy, Toshi, Gwen und dam 50'er Chick eine Beziehung und es werden weitere Bett Geschichten angedeutet. Er wird als Character durchweg straight dargestellt. Also die wenigsten heterosexuellen Maenner, die ich kenne, verhalten sich so und noch viel weniger wuerden diese Aktionen von den heterosexuellen Frauen so hingenommen. Am Allerwenigsten am Arbeitsplatz.


    So wie das da dargestellt wird funktioniert das meiner Meinung nach einfach nicht, nichtmals wenn Owen ein ausgesprochen liederlicher Schwuler waere. Gedeckelt wird dann dann ja auch noch mit dem Bruch von wegen, 'Ich habe mich aber nun verliebt', ne glaub ich nicht.


    Zitat

    Außerdem finde ich den Aufbau sexueller Spannung mit oder ohne Höhepunkt (*rofl*) viel spannender als das wahllos miteinander rumgefickt wird.


    *Huestel*
    Genau das wuerde ich Torchwood vorwerfen.
    Torchwood wirkt auf mich wie eine Serie, wo nach den ersten fuenf Minuten, ein unbegabter Fan Fiction Schreiber (Mit Glanzstunde bei Small World) die Regie uebernahm.


    Nur mal als Beispiel Ianto, Iantos-Tote-Ex und Jack.
    Wir wissen ueber Ianto wenig ausser das er anscheinend die Sekretarin der Truppe ist, Kaffee kocht. Dann erfahren wir in Cyberwoman, das seine Geliebte, eine Frau fuer die er nahezu alles tun wuerde, bei Doomsday fast umkam. Nun und das er seit diesem Tag den armen geschundenen Koerper hegt und pflegt, sich nach ihr verzehrt und alles dafuer tun wuerde das sie wieder leben kann. Eben weil er sie aus tiefsten Herzen liebt. Was er spaeter dann mehrfach anderen erzaehlt bestaetigt.


    Naja und dann gibt es da Jack, dem diese Liebe ganz offensichtlich hinten vorbei geht. Der seine Freundin hetzt, umbringt und der auch danach nicht den Ansatz eines sensibelen Mitgefuehls fuer das was sie bei Ianto ausloeste zeigt. Oder Verstaendnis fuer die Belastung. Der ihm sogar noch zwischenzeitlich 'ne Knarre an den Kopf haelt. Und der die PizzaService-Freundin mit mehreren Schuessen erledigt.


    Von mir aus darf jetzt ein schlechter Schreiber hingehen, die Freundin ignorieren und die beiden zusammen bringen - einfach so. Aber eine Serie doch nicht.
    In einer Serie gehoert zwischen die Ermordung der geliebten Ex-Freundin und eine Beziehung zwischen Hinterbliebenen und Moerder eine glaubwuerdige Geschichte. Wo es verarbeitet wird und so. Keine Ignoranz des ganzen, die Kuessen sich und gut is'. Man brauch auch nicht zu erwaehnen das der Ex-Moerder vom gleichen Geschlecht ist. Augen zu und durch.


    Zitat

    Den zwischen den beiden "knistert" es wenigstens noch ... bzw. zwischen den beiden Charakteren steht etwas ungelöstes - es exitiert eine Spannung, die bei den anderen Charakteren einfach ... verloren geht.


    Ich finde das da gerade nichts knistert.
    Dadurch das es in der Serie so konsequent ignoriert wurde das Jack am Tod schuld traegt und die beiden so offen eine Beziehung fuehren. Zumindest sehe ich das vertraute agieren der beiden, Stoppuhr Sprueche und Kuesse so. Da ist doch nichts mehr. Auch kein Hass, respektive gerade kein Hass.


    Bei den anderen Characteren.
    Also Toshi hat wohl keine Beziehung aber eine Rechnung mit Owen offen, wie man bei der Wiederkehr Suszys merkte. Gwen koennte in einem Konflikt mit Rhys geraten wenn er raus kriegt was gebacken ist und sie nicht schnell genug ein Vergiss-Es Trunk dabei hat.
    Irgendwie seh ich da noch mehr Potential.

  • Buffy/Spike => 6 1/2 Staffeln Charakterentwicklung, aufbau der beziehung, aufbau von emotionen und gefühlen (Auswirkung auf weiteren Verlauf der Serie, bis hin zu Spikes weitere Entwichlung bei Angel)
    Owen/Gwen => Oh hi, sex ? YESPLS K lets get it on O_o who cares anyway



    und Firefly mit Torchwood zu vergleichen grenzt für mich ehrlich gesagt schon an Blashphemie .... Es mag ja sein, dass es eine Ähnlichkeit zwischen Jack und Mal gibt ... aber imho wars das auch schon. Es gibt keine starke weibliche Persönlichkeit von Torchwood. (Imho) Gwen heult, hat sex, oder rennt jack hinterher (oder macht irgendwas dummes), dasselbe gilt für Toshi. Imm vergleich dazu die Frauen von Firefly:
    Zoe: Soldatin, starke Persönlichkeit, loyal zu Mal aber dennoch eigenständig, und auf der anderen Seite eine liebevolle Ehefrau die sich um ihren Mann sorgt, mit einem Kinderwunsch hadert
    Kaylee: auf der einen seite sanft und zerbrechlich, das girlie schlechthin, auf der anderen Seite Mechanikerin, das Herz des Schiffes, und weiß was sie will
    Inara: zuerst lernt man sie als "Hure" kennen, erfährt dann aber doch, dass sie nicht die schwache Person ist, die sie zu sein scheint. Sie ist Priesterin, Kämpferin, Mutter, Freundin aber hat doch ihre Fehler im verhalten zu Mal
    River: so viele Eigenschaften dass man sie hier gar nicht aufzählen kann. Aber der vergleich Hilfloses Kind vs. Kriegsmaschine triffts auch ganz gut.



    Sich bei anderen Serien und Autoren die man schätzt Anregung zu holen ist ja nichts schlechtes und die Analogie zum Hellmouth und The Harvest ist ja noch (mehr oder weniger) nachvollziehbar. Aber wenn man schon den vergleich zu Buffy, Angel (=Jack, unsterblich komische vergangenheit mit der er zu leben versucht, einzelgänger, geht manchmal über leichen) oder Firefly sucht, dann kann man imho sagen, dass man bei Torchwood auf ganzer Linie versagt hat. Denn wie du so schön gesagt hast, erkennt man in Torchwood die Buffy ereignisse wieder, die in der anderen Serie 5-6 Staffeln entwicklungszeit brauchten und bei Torchwood in einer halben-ganzen Staffel hingepfuscht wurden.


    Ich persönlich habe auch nichts gegen eine Gay-Agenda, befürchte aber, dass es so mehr schaden als nützen kann, zumindest für die Breite masse. Ich denke in Serien wie Queer as Folk oder Skins wird diese Thematik besser gelöst.



    Teylen: Kann dir da eigentlich nur zustimmen ... außer vielleicht ein wenig


    Zitat


    Zumindest sehe ich das vertraute agieren der beiden, Stoppuhr Sprueche und Kuesse so. Da ist doch nichts mehr. Auch kein Hass, respektive gerade kein Hass.


    Naja, vielleicht ist es dann mehr dieses: Man weiß nichts genaues *lol* Aber wie gesagt, ich denke die meisten Fanfic schreiber vergessen da die Hintergrund geschichte eben und picken sich das was sie brauchen raus, GERADE weil in Torchwood so viel .... Charakter Unfug betrieben wird, das man gar nicht mehr weiß was den Charakter ausmacht, bzw. wie er in welcher Situation handeln würde.
    Die meisten Ianto/Jack Fanfics gehen ja nicht von einem Hass von Ianto aus (zumindest keinem "offenliegenden") sondern von einer fast schon .... Master/Slave Verhältnis von Jack und Ianto, dass sich auch im "realen" Leben widerspiegelt. Dort tut Jack in seiner Position als "Machtineheabender" alles um Ianto endlich dazu zu bringen mit seinen Gefühlen rauszurücken. Aber wie gesagt ich denke als Fanficschreibender hat man bei Torchwood einfach ... naja egal was man schreibt man ist nicht OOC, da die Figuren keiner eigenen Linie folgen (siehe Owen).