7x03 - Wilder Westen (A Town called Mercy)

  • Wie fandest du diese Episode? 90

    1. Super (16) 18%
    2. Gut (30) 33%
    3. Durchschnitt (36) 40%
    4. Ausreichend (5) 6%
    5. Schlecht (3) 3%




    Inhalt findest du im Guide: 7x03 - A Town called Mercy
    Trailer: https://www.drwho.de/media/trailer/trailer_33x03.avi (720p HD)
    Trailer 2: https://www.drwho.de/media/trailer/trailer_33x03_b.avi (1080p HD)
    Trailer 3: https://www.drwho.de/media/trailer/trailer_33x03_c.mp4


    Schreibt eure Meinung zur dritten Episode der 7. Staffel: "A Town called Mercy".

  • Naja... Ich bin ja kein wirklicher Westernfreund, insofern gibt es da auch schon keine Bonuspunkte...


    Vor dem Rewatch nur einige Punkte



    + Ben Browder
    + Story und Idee sind nicht schlecht...



    - Das Schiff
    - Die einfachste und faulste aller Auflösungen...
    - Zu schnelle Sinneswandel aller beteiligten... Vielleicht hätte man die "Filme im 45 Minutenformat" dann doch eher im 90Minuteformat zeigen sollen...
    - Nur hier bitte nicht, ich fand es so auch schon zu langatmig
    - Zu viele, für mich reizlose Westerklischees.



    Reicht darum leider nur knapp an Mittelmaß... :-|
    Den Trailer für nächste Woche fand ich am unterhaltsamsten...


    Mehr im Whocast


    R:

  • Sehr unbefriedigendes Ende. Mit Erzählerstimme, Kitsch und plötzlichem Umschwenken eines Charakters zum Ende, damit man alles in 45 Minuten schafft. Letzteres ist wirklich schade, weil man den Wandel zur Selbstopferung besser hätte darstellen können, so viele Szenen wie der Typ hatte.
    Auch die Musik, vor allem als der Marshall stirbt, war nervig.


    Optisch und von der grundlegensten Story her aber wirklich gut. Schade, dass die harte Seite des Doctors so schnell verpufft ist wie die Ehekrise der Ponds.


    Gut oder Durchschnitt, je nachdem, wie sehr ich mich morgen früh noch über die unschöneren Sachen ärgern werde.

  • naja trifft es exakt...


    also man kann wohl sagen, das diese episode wichtige momente hatte, aber davon abgesehen recht bescheiden war.
    irgendwie hat sie mich sehr stark an die black spot episode errinert.
    nein für mich ist es im endeffekt die schwächste whithouse episode (und das soll nach den vampires in venice schon was heissen).


    das beste an der folge war der vorspann zur nächsten woche, ich glaube das "the power of three" richtig grandios wird...

  • Aufgrund des Trailers und der Tatsache, das ich weder Terminator noch Western wirklich abkann, bin ich mit sehr niedrigen Erwartungen an diese Folge gegangen. So ganz kann ich das ganze noch nicht komplett einschätzen (ich muss die Folge noch mal schauen), aber ich fand es interessant. Das ganze moralische Dilemma dieser Folge führt ja unsere von der letzten Folge geführten Diskussion fort, warum der Doctor auf einmal so schnell bereit ist zu töten. Ich mag generell solche Konzepte, in der es nicht nur gut und böse gibt sondern Schattierungen. Der Aliendoctor hat eine schreckliche Vergangenheit, aber verdient doch noch eine Chance, da er aufrichtig bereut. Verdient er sie aber auch, wenn dafür unschuldige Menschen sterben müssen? Wer hat das Recht, das zu entscheiden???


    Was ich an der Folge schade fand, das gerade Rory nur als Randfigur ohne jegliche Funktion auftauchte oder wie der Priester das beim Betreten des Scheriff-Office so schön zusammenfasste: "Marshall..Mam.......Fellow!"


    Bester Spruch war für mich die Barbestellung des Doctors:
    "Tea, the really strong stuff...leave the bag in!""" (Oh ja, der Doctor ist ein ganz Harter :thumbup: )

  • Doch ja, mir gefiel sie. Bin allerdings auch wieder Mental beeinflusst, da ich heute Nachmittag eine Flasche Ardbeg gekauft und beim gucken probiert habe. (Interessant, aber der Bowmore ist vielleicht doch eher mein Geschmack, aber ich hab' auch kaum Ahnung von Scotch.)
    Da ich jetzt mehr Kritik zu Scotch als zu der Folge geschrieben habe: Mir gefielen einige der Western-Klischees (der Bestatter vermisst den Doctor.)
    Die Gewaltbereitschaft des Doctors wurde wie vermutet wieder aufgegriffen, aber der Character-Arc scheint sich mit dieser Folge offenbar wieder erledigt zu haben. Schade.
    Entgegen meiner bisherigen Ansicht scheint der Time War doch etwas in die Motivation des Doctors mit hineingespielt zu haben.


    Begleit-Tipp zu der Folge: Das BiFi "Davros"

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Hmm, war ok. Aber irgendwie doch wieder viel zu schnell abgewickelt. Da hat der Doctor mal einen richtig guten Emotionalen Moment, ist dabei den Doc sterben zu lassen, da sagt Amy "dududu!" und schon ist alles wieder gut.
    Weiterhin fand ich den Cyborg doch etwas ... naiv. Da stellt er selber fest das es ein Trick ist, glaubt aber einfach so das Jex sich hoch gejagt hat. Es ist ja auch viel zu unwahrscheinlich das er die Selbstzerstörung aktiviert hat und dann weg gelaufen ist.


    Achja, und wir kennen des Doctors namen vielleicht, aber ich kenne jetzt seinen zweiten Vornamen... Dolittle... er kann ja nun auch offenbar mit Tieren reden .... Naja, solangs den Kindern eine Freude macht. das der Doctor in der HInsicht lächerlicher wird.


    Warum waren eigentlich die Ponds da? Hat er sie nicht letzte Woche wieder zuhause abgesetzt? Und hab ich das richtig verstanden das die nicht weiter mit wollten weil der Party oder sowas anstand und sie nicht zu spät kommen wollen? Da hab ich nur noch mit einem Ohr hingehört.


    Daher -> *Durschnitt*

  • Schade, dass die harte Seite des Doctors so schnell verpufft ist wie die Ehekrise der Ponds.

    Stimmt, aber das Grundprinzip hatte man ja auch schon bei "The Runaway Bride". Der Doctor wird kurz von einem menschlichen Begleiter darauf hingewiesen, das er zu kaltherzig geworden ist (weil er zu lange alleine unterwegs war) und schwupps hat er sich wieder im Griff.

  • "Durchschnitt". Begann interessant, wurde dann recht schnell langatmig mit laaaaangen Gesprächen, dann völlig unglaubwürdig, um dann in 08/15-Storyklischees abzudriften.


    Die dunkle Seite des Doctors war auch hier völlig an den Haaren herbeigezogen, wenn auch besser geschrieben als bei "ich-wäre-gern-Autor"-Chibnell.


    Ein großer Negativpunkt für Amy und Rory, die hier null zur Handlung beitragen, außer das sie mal dem Doctor ins Gewissen reden konnten und gut aussahen. Karen Gillan wirkte hier jedoch zusätzlich gelangweilt, ihre Mimik war nichtssagend. Habe hier eher die Darstellerin wieder erkannt als den Charakter. Vielleicht hat Gillan sich zu dem Zeitpunkt schon innerlich verabschiedet?


    Insgesamt jedenfalls befriedigender als die Matsche-Pampe von letzter Woche! das Ende war dann wieder mal zu einfach.


    Und trotz Chibnell-Phobie freue ich mich irgendwie auf "Power of Three". Vielleicht klappt's ja diesmal! :ninja:

  • Also mir gefiels. Von einer 45 min Folge kann man eben keine gar so ausführliche Charakterentwicklung neu eingeführter Charaktere verlangen, wie von einem 90 - 120 min Spielfilm. Wo soll die Zeit dafür herkommen. Meine Erwartung an eine Doctor who Episode ist einzig und allein, dass es mir Spass macht sie zu schauen - jupp - hat es :) Auch wenn ich damit diese Woche hier wohl allein dastehe...


    Und es gibt auch diese Wocher wieder eine Art Mini Confidential dazu...


    "Alles, was je in Raum und Zeit geschehen ist, oder jemals geschehen wird... Wo würden Sie gerne anfangen?"


    Falls wem die Bonus-DVD bei "Die Rache der Cybermen" Standard-Blu-ray fehlt: Infos dazu stehen HIER

  • Stimmt, aber das Grundprinzip hatte man ja auch schon bei "The Runaway Bride". Der Doctor wird kurz von einem menschlichen Begleiter darauf hingewiesen, das er zu kaltherzig geworden ist (weil er zu lange alleine unterwegs war) und schwupps hat er sich wieder im Griff.


    Aber erst nachdem er Genozid an den Spinnen verübt hat.

  • Obwohl mir das Ernsthafte der Folge gefallen hat, möchte ich nicht mehr davon. Mir ist aufgefallen, was ich nicht möchte bei DW. Ich will keinen Doctor, der zu oft in Amerika "agiert".


    Das ich hier einen totalen Westernplot vorgesetzt bekomme, wo Nichts mehr mit Wibbely-wobbely-timey-wimey zu tun hat, finde ich traurig.


    Der für mich einzige wirkliche Lichtblick war.... die aufmüpfige Amy. Das wurde aber ja nach ein paar Sekunden schon wieder in Wohlgefallen aufgelöst. Ja, der Showrunner ist dann wirklich nicht so toll, wie man es gemeint hat. RTD hat DW wenigstens geliebt/ernstgenommen. Moffat verunstaltet die Serie zur absoluten Belanglosigkeit. Wenn man das überhaupt bei einer Unterhaltungs-/Familienshow so sagen darf. Die Schauspieler machen ihre Sache toll, aber die Storys bringen einen immer weniger zun staunen. Hat man etwa schon zu viel gesehen, so das man "abgestumpft ist? Ich denke nicht, meiner Meinung nach werden die Storys immer kleiner/gewöhnlicher. Ich nenn das jetzt mal den Avatar-Effekt. Tolle Technik, schmale Geschichte ergo, ein kleiner Film in Verkleidung. Das war bei DW immer anders herum, da war die technische Seite fast schon absurd einfach, aber die Geschichten waren toll. Die ersten Staffeln DW 2005 hatten es geschaft, die Stories und die Technik zu einer Einheit zu verbinden. Seit Moffat die Serie "betreut", wird es von Staffel zu Staffel bescheidener.


    Nächste Woche wird es ja vielleicht etwas britischer. Da freu ich mich jetzt schon drauf.


    Übrigens, ist das Jammern und Meckern von mir hier, auf hohem Niveau, denn, DW lieber mit Moffat als gar kein Doctor.


    BTW: Stetsons are uncool... Fezes are cool! :)

  • Fand die Episode okay, also gut, aber irgendwie wenig bemerkenswert.


    Warum waren eigentlich die Ponds da? Hat er sie nicht letzte Woche wieder zuhause abgesetzt? Und hab ich das richtig verstanden das die nicht weiter mit wollten weil der Party oder sowas anstand und sie nicht zu spät kommen wollen? Da hab ich nur noch mit einem Ohr hingehört.


    Nein, weil sie aus der Perspektive ihrer Freunde schneller altern als der Rest der Freunde (weil die Zeit mit dem Doc halt auch Lebenszeit ist).


  • - Zu schnelle Sinneswandel aller beteiligten... Vielleicht hätte man die "Filme im 45 Minutenformat" dann doch eher im 90Minuteformat zeigen sollen...


    Das kann ich auch nur unterstreichen, ja.


    Ansonsten war das für mich aber eine gute Episode. Kann durchaus damit zusammen hängen, dass ich die Art von Toby Whithouse durch Being Human inzwischen einfach mag. Es kann aber auch daran liegen, dass ich die netten Western-Klischees auch sehr passend "zusammen gefügt" fand.
    Im Endeffekt war die Episode für die ganzen kleinen Handlungsstränge zu kurz - wie zum Beispiel der Strang mit dem jungen Wilden dessen Name mir entfallen ist, aber der Moment zwischen Doctor und ihm war doch etwas Besonderes - und vielleicht war auch wieder eine falsche Fährte - sprich "alien doctor" - zu viel eingebaut, doch für diese Western-Geschichte im Rahmen von Doctor Who hat es mir eigentlich gepasst.


    The Doctor is our guide.
    If he is flippant about something,
    then we know not to worry about it.
    If he's serious about something,
    then we know to care about it.

  • Strictly Come Dancing,
    die richtige Westernatmosphäre hatte es ja, auch die zugehörigen Standardthemen, obwohl es üblicherweise die Einwohner selbst sind, die einen Gefangenen lynchen wollen, statt ihn nur auszuliefern. Dass sich Kahler-Jex zum Schluss geopfert hat, war leider vorhersehbar. Ich hätte es bevorzugt, wenn er gemeinsam mit dem Cyborg auf den Heimatplaneten zurückgekehrt wäre, um eine Farm zu gründen.


    Die Story, Verbrecher-Alien wird von Killer-Cyborg gejagt, ist auch hinreichend bekannt. Irgendwie musste ich an Delta and the Bannerman denken, was aber von Mercy bei Weitem nicht erreicht wurde. Die Stadtgrenze war natürlich sehr originell. Und die Einwohner, die sich die Markierung von Kahler-Jex aufmalen, erinnerten an die dänische Bevölkerung, die, mit dem König voran, während der Besetzung aus Solidarität Judensterne trugen.


    Nach der Solomon-Debatte hatte Whithouse versichert, dass es eine ausreichende Erklärung dafür gibt, dass der Doctor trotz Pazifismus der Serie eine Waffe trägt. Naja, die übliche Erklärung halt, der Doctor hatte in der Seriengeschichte schon häufiger eine Waffe, ist aber immer wieder darum herumgekommen zu schießen. So auch diesmal. Er benutzt statt dessen den Sonic Screwdriver.


    Die ganze Situation, wo der Doctor so gnadenlos ist und Kahler-Jex über die Stadtgrenze befördert, wirkte bereits in den Trailern irgendwie unecht und ich hatte vermutet, dass der Doctor und Amy unter irgendeinem Einfluss stehen. Ich hatte recht, der Einfluss heißt schlechtes Drehbuch.


    Der Doctor hatte bereits in The Eleventh Hour Prisoner Zero an die Atraxi ausgeliefert, obwohl es dessen sicheren Tod bedeuten sollte. Wenn Amy jetzt sagt, "thats not how we roll", dann liegt das eben nicht daran, dass der Doctor inzwischen seit 200 Jahren ohne Companion reist, sondern zeigt nur, dass der Serie klare Richtlinien fehlen. Das wäre normalerweise der Job eines Chefredakteurs.


    Und Amy konnte in Dinosaurs on a Spaceship so treffsicher mit der Stun Gun die Raptoren betäuben und jetzt geht sie so dilettantisch mit dem Revolver um? Auch hier hätte ein Chefredakteur für ein einheitlicheres Erscheinungsbild sorgen können.


    Und das war dann nun die letzte "normale" Episode für Amy und Rory. Nächste Woche zählt ja möglicherweise bereits zum Endgame. Rory durfte ein paarmal durch Bild laufen, hatte aber sonst keine Funktion. Amy hatte immerhin ein paar Dialoge. Diesmal hat sie nicht den Doctor gefragt, ob er Vater sei, sondern Kahler-Jex. Dass sich in dieser Form die Aufmerksamkeit vom Doctor abwendet, halte ich eher für eine Einarbeitung des Story Arc als die vermeintlichen Parallelen zwischen dem Verhalten des Doctors gegenüber Solomon und Kahler-Jex.


    Radioactive Man

  • Wie ich eben, nach dem Rewatch letzte Nacht von "Dinosaurs on a Spaceship" bereits einmal schrieb: So knapp gut, dass es nur knapp über Durchschnitt ist. Wieder gibt die Handlung nicht viel her, diesmal aber nicht weil sie wie bei der Folge davor einfach nur dumm ist, sondern weil sie so ausgelutscht ist. Wissenschaftler experimentiert mit Menschen, Experiment geht schief, Wissenschaftler flieht, Experiment jagt ihn und will ihn töten. Schon hunderttausendmal da gewesen, selbst "Frankenstein" funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip und der Roman ist ja nun einmal schon ein wenig älter. Dazu kommt, dass ich Western eigentlich sehr zwiegespalten gegenüberstehe: Es kann sehr gute geben ("Spiel mit das Lied vom Tod" mag ich z.B. sehr gerne), aber auch ziemlichen Müll (diese Western-Komödie "Wild Wild West" gehört zu den schlimmsten Filmen, die ich kenne), dass meiste da zwischen ist meist langweilige Klischee-Soße. Und "Cowboys & Aliens" war jetzt auch nicht wirklich der beste Film, den man irgendwo im Western-Genre platzieren könnte, den ich aber vor kurzem gesehen habe und an den ich im Vorfeld der Episode immer wieder denken musste. Ganz falsch lag ich damit ja nicht, aber zum Glück auch nicht richtig.


    Gut nachdem wir die schnarchnasige Grundhandlung abgehandelt haben, jetzt einmal zu dem, was die Folge aus dem unteren Mittelmaß in das obere reißt: Der Doctor. Auf der einen Seite will er die Leute retten und ist so sehr von Kahler Jex angewidert, dass er sofort bereit ist ihn zu opfern, auf der anderen Seite steht aber auch seine Moral, die es ihm eigentlich verbietet ein Leben zu zerstören, wenn es noch die Möglichkeit gibt, dieses zu retten. Er sagt ja selber, dass er immer wieder genau deswegen versucht zu verhandeln, aber hier ist ihm, auch dank Jex' Ansprache, der Kraken geplatzt, er fühlte sich wohl auch zu sehr an seine Gräultat zu Beendigung des Last Great Time War erinnert. Er hat genug davon, dass Unschuldige sterben müssen, nur weil er nach einem Weg sucht alle zu retten, wobei der effektivste Weg wäre, den Bösen einfach eiskalt umzubringen. Hier brilliert auch wieder Matt Smith als Schauspieler, den ich in dieser Folge sowie so einfach nur brilliant fand. Amy stellt ja schließlich aber auch sehr schön fest, dass er selbst so wird, wie das was er zu bekämpfen versucht, wenn er einfach den Weg des Töten beschreitet. Natürlich kam dann der Moment der Bekehrung ziemlich plötzlich und schnell, aber man sieht in der Szene, als der Doctor und Jex alleine im Marshall Quartier sind, dass er immer noch mit sich hardert.


    Wo wir aber schon einmal bei Umkehr des Charakters ist: Die Auflösung war so ein Schwachsinn, dass ich es einfach nicht wahr haben wollte. Er will ein neues Leben anfangen, sucht sich extra so einen zurückgebliebenen Ort aus, damit es einer Bestrafung gleich kommt und dann sprengt er sich auf einmal doch in Luft, obwohl er immer Angst vorm Sterben hatte? Da hat vollkommen die Szene gefehlt, wo gezeigt wird, wie der Doctor oder auch Amy und Rory, die in dieser Folge ansonsten eh nichts zu tun haben, noch einmal mit dem Typen reden und er vielleicht doch realisiert, dass er sich selbst töten sollte, um dem Ganzen ein Ende zu setzen. Aber na ja.


    Letzer Positiver Aspekt, bevor ich zu der Sache komme, die mich mehr als nur aufgeregt hat: Die Schauspieler waren alle toll, besonders Matt Smith und Ben Browder, nur Karen Gillan war irgendwie, na ja, langweilig und nichts sagend, die anderen haben aus dem Schmierblatt, was als Drehbuch diente, gemacht was sie tun konnten. Aber der absolute Negativpunkt ist die Musik, die ist nicht einmal schlecht geschrieben, in einem anderen Kontext würde sie sich sicherlich super anhören, anders als so mancher pathetischer Mist von Murry Gold aus des Specials oder auch Staffel 4, aber es wirkte einfach nur zu Kotzen. Da fällt mir ein, da gab es ja eine Sache, die so Vergessenswürdig ist, dass ich es bereits wieder verdrängt habe: Der Monolog am Anfang und am Ende, besonders am Ende kam mir die kalte Kotze schon wieder hoch. Ich will so etwas nicht hören und dann natürlich muss es die Enkelin von dem kleinen Mädchen sein, dass in der Kirche so doof war und anstatt sitzen zu bleiben, dem Cyborg hinterher gegangen ist und die Bücher umgestoßen hat. Na ganz toll. Und fast genauso scheiße: Der Sonic Screwdriver wieder als Allzweck-Waffe. :bad:


    FAZIT: Normalerweise würde ich dieser Folge nur 4 Punkte, da steckt schon Gutmütigkeit drin, aber dank dem Doctor und den eigentlich passablen, teilweise richtig guten Schauspieler noch 6 Punkte, was schon Großzügig ist, da will ich nicht noch höher gehen, besonders da ich bei der letzten Folge bereits so großzügig war und über eingie Plotholes hinweggesehen habe, weil es nur eine Comedy-Episode war. Das war es hier nicht und daher bleiben ich bei einer 6/10 und stufe meine Bewertung von einem Gut auf ein Durchschnittlich.

  • Ich mag keine Western, werde ich auch nie und hab mich innerlich auch darauf eingestellt gehabt, die schlechteste Episode der Staffel zu bekommen und das scheint sie auch tatsächlich zu sein.
    Die Story war vielleicht lahm, tauschend mal schon gesehen und meist besser.
    Die zeitliche Kontinuität wird auch mal wieder mit Füssen getreten und was sollte der beschissene Stein-Holz Kreis um die Stadt? Hatte ja absolut null Funktion.
    Die Darsteller waren auch eher schwach… also im Vergleich zu anderen Folgen und warum hier alle den so inkonsequent umgesetzten dunklen Doctor so mögen ist mir absolut schleierhaft.

  • Also für mich leider nur Durchschnitt die Folge. Es kann sein, dass es daran liegt, dass ich nicht wirklich Fan von Western bin.
    Ich finde es werden Erinnerungen an die Piratenfolge wach, der Doctor hält das Westerngetue zu lange durch.


    Irgendwie hatte ich auch dieser Rede aus dem Seasontrailer ein wenig höher eingestuft.


    Das Schiff Ei, Ei, Ei... :thumbup:


    Das Ende ist nicht wirklich toll, es darf gerne einfach sein, wenn es gut umgesetzt ist. Hätte man dem Cyborg einfach nur ne Nadel aus der Platine ziehen müssen, hätte ichs noch witzig gefunden.


    Das sind so meine ersten Eindrücke.

  • Das Ende ist nicht wirklich toll, es darf gerne einfach sein, wenn es gut umgesetzt ist. Hätte man dem Cyborg einfach nur ne Nadel aus der Platine ziehen müssen, hätte ichs noch witzig gefunden.


    Als der Cyborg Jex gegenüberstand und die Waffe auf den Kopf zielte und Jex anfing zu reden, hatte ich ja erst befürchtet das es so schlecht endet wie in Victory of the Daleks, als die Bombe im Roboter daran gehindert wird zu explodieren in dem an an die Menschlichkeit in den Erinnerungen appeliert.


    Von daher.. hätte schlimmer kommen können, aber auch viel besser.


    Zitat von Schlaubi

    Die Darsteller waren auch eher schwach… also im Vergleich zu anderen Folgen und warum hier alle den so inkonsequent umgesetzten dunklen Doctor so mögen ist mir absolut schleierhaft.


    Also einen Dunklen Doctor fände ich prinzipiell gar nicht mal schlecht. Schluss mit Friede Freude Eierkuchen und jeder kriegt ne zweite Chance, und mehr zu "Du ärgerst mich? Du fliegst aus der Luftschleuse". Bei all der Macht die der Doctor hat könnte extrem gute Geschichte bei raus kommen.
    Wie war das nochmal in ner Classicfolge (ich meine es war bei Tom Baker), Regeneration 12, oder 12.5 oder sowas ist böse gewesen?


    Aber wie du schon sagtest, das müsste auch konsequent durchgehalten werden und nicht alle paar Folgen kurz angerissen und gleich wieder vergessen werden.