7x08 - Die Ringe von Akhaten (The Rings of Akhaten)

  • Oh my stars,
    war Akhaten nun eine Sonne oder ein Planet? Der Doctor benutzt beide Bezeichnungen, ohne dass klar gemacht wurde, was er jeweils meint. Einr Sonne wäre wesenlich heller gewesen, auch einen Roten Riesen dürfte man nicht ohne Sofi-Brille anschauen, ohne zu erblinden.


    Um dich vielleicht beruhigen zu können, es kann tatsächlich eine Mischung aus Planet und Sonne geben. Jupiter ist da ganz nah dran, wäre er etwas schwerer hätten wir jetzt wohl noch eine zweite Sonne (etwas dunkler aber naja) zum bestaunen.
    In der Folge handelt es sich wahrscheinlich um einen braunen Zwerg, der die Zwischenstufe zwischen Planet und Stern darstellt und sich kaum von Sternen unterscheiden lässt. :thumbup:

  • Und die Bewohner des Planeten haben jetzt keine Sonne mehr und sitzen im Dunkeln, oder? Auch nicht schön.


    Das war keine Sonne, sondern ein Gasriese. Viel zu klein für eine Sonne, besonders für ein System, das 7 bewohnte Planeten haben soll und die Ringe wären auch viel zu nahe dran gewesen.
    Mag sein, das das in der Folge anders gesagt wurde, gehört habe ich es aber nicht und würde eben auch keinen Sinn machen.

    3. Claras Mutter starb exakt 3 Wochen vor der Ausstrahlung von "Rose".


    Soll das jetzt Glück oder Pech für sie gewesen sein?

    Dass Clara plötzlich mit dem Weltraumschlitten fahren konnte war ja wohl etwas weit hergeholt.


    Nun, zumindest ihre erste Landung war keine Gute, sah man an den Schleifspuren auf dem Boden.

    Die Frage habe ich mir auch gestellt. Und das ganze Sprachengebrabbel auf dem Markt: hätte die TARDIS das nicht alles übersetzen müssen??

    Eigentlich schon. Dieser Fehler viel mir auch auf.

    Was ich aber am interessantesten an der Folge fand ist, dass die Tardis scheinbar Clara nicht mag, ich hoffe mal das dazu noch mehr kommt und es nicht totgeschwiegen wird.


    Wie kommst du darauf?
    Nur weil der Doctor ihr noch keinen Schlüssel gegeben hat, muss die TARDIS sie ja nicht gleich nicht mögen. (Igit, doppelte Ferneinung.)

    Und warum trägt man in der City von London Helme, wenn man Motorrad fährt, braucht aber keinen Kopfschutz, wenn man mit dem Space-Moped im Weltall rumdüst?


    Natürlich nicht, da es ja keinen Boden gibt, auf den man aufklaschen könnte.

    Wurde eigentlich geklärt, wohin der Doctor plötzlich verschwunden ist, während sie auf dem Basar warn?


    Ist ein Eis holen gegangen, sah man doch.

    edit: kann es sein, dass alles Aliens die da waren nicht von diesem Planeten, sondern nur für die Feier angereist waren, das war ja ein wildes Gemisch - dann wäre es kein Drama, wenn keine Sonne mehr da wäre ... alle könnten einfach wieder "nach Hause" fliegen ...


    Richtig, es wurde gesagt, das die meisten Besucher von den 7 Planeten des Systems kamen und nachdem der Gasriese nun weg ist, werden zwar dessen Ringe zerfallen, spielt aber keine Rolle, da das ganze auf den Ringen wohl nur als Tempel, bzw. zur Versorgung des Tempels gedient hat und da der Gott nun weg ist, braucht man das alles nicht mehr.

    Der Gesang hat in der ganzen Episode hat mich eigentlich nicht gestört, einziger Kritikpunkt ist hier, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass 100-200 Personen/Aliens über mehrere Kilometer noch zu hören sind, und auch hier muss man davon ausgehen, dass Luft zwischen den einzelnen Planeten ist. Wobei das ist ja durch die Moped Fahr des Doctors und Clara eigentlich fast bewiesen.


    Wir wissen nicht, woraus der Gasriese bestand. Sauerstoff ist ja auch ein Gas, daher könte es durchaus sein, dass die Atmospehre sich bis zu den Ringen ersteckte und daher Luft zum atmen da war. Theoretisch zumindest.


    Im ganzen war auch ich eher enttäuscht von der Folge. Hatte wirklich viel Misst zu bieten und gehört meiner Ansicht nach zum unteren Mittelfeld aller Doctor Who Episoden.

  • In der letzten Folge musste der Doctor einen Helm tragen um den Spoonhead spaeter zu verbergen.

    "So... all of time and space, everything that ever happened or ever will - where do you want to start?"

    "There's no point in being grown up if you can't be childish sometimes."

  • Ich fand die Folge auch etwas... hm, sagen wir mal: chaotisch.

    Auch ich hatte bei der Folge einige Déjà-Vus: sie erschien mir beinahe wie eine Mischung aus The Satan Pit und End Of Days aus Torchwood. Auch dort gab es einen Gegner, der Menschen aussaugte und durch "Überladung" besiegt wurde. Bei TW war es Lebensenergie, bei DW waren es Erinnerungen.

    Aber beim näheren Hinsehen und Nachdenken bin ich zu folgenden Ideen bzw Schlüssen gekommen:

    - Bei den "Rings of Akhaten" handelt es sich m.M.n. um einen Asteroidenring um eine (vermeintliche) Sonne. Dieser Asteroidenring ist durch die Zerstörung eines Planeten entstanden. Was (bzw wer!) diesen Planeten zerstört hat, dürfte nach der Folge klar sein.

    - Um diese "Sonne" hat sich ein Kult entwickelt. Zweck und Ziel dieses Kultes ist es, den "alten Gott" im Schlaf zu halten. (Wieso muss ich gerade an das Rollenspiel "Call of Cthullu" denken?)

    - Auf diesem Asteroidenring findet regelmäßig ein Basar statt, dessen Höhepunkt der gezeugte "Gottesdienst" ist. Wirklich dauerhaft bewohnt scheint der Ring nicht zu sein.

    - Das Besänftigen des "Gottes" geschieht durch rituelle Lieder und Opfer in Form von Gegenständen, die für die Beteiligten einen besonderen persönlichen, emotionalen Wert besitzen, sowie — leider! — auch durch Menschenopfer. Gegenstände, an denen die Personen besonders hängen, besitzen anscheinend eine Art "telepathischen Speicher", der die Emotionen und Erinnerungen des Besitzers bzgl dieses Gegenstandes speichert und die dem "alten Gott" geopfert werden. (Wieso muss ich gerade an "Warehouse 13" denken?)

    - Wenn das Wesen, das als Gott angebetet wird, die Erinnerungen der Personen assimiliert hat, kann (oder muss?) er weiter schlafen, um das Wissen zu verarbeiten.

    - Durch die Erinnerungen des Doktors ist das Wesen gründlich gesättigt worden. Die Emotionen von Clara in Bezug auf das Blatt haben ihm dann den Rest gegeben, es ist quasi überladen worden.

    - Was der die Zerstörung ihrer Sonne angeht, glaube ich nicht, daß es wirklich schlimm ist, denn die Bewohner des Asteroidenringes haben zum einen die Technologie, um Asteroiden bewohnbar zu machen, was ja auch nicht gerade einfach ist: Gravitation, Atmosphäre, Kollisionen mit anderen Gesteinsbrocken, all das sind nur wenige Probleme, die dabei gelöst werden müssen. Wer das beherrscht, kann den Ort auch jederzeit verlassen, wenn er will. Zum anderen scheint es sich auch "nur" um einen Basar zu handeln, nicht wirklich um ein dauerhaftes Habitat.

    - Der Flug mit dem Scooter durch's All... ja, zugegeben: das mutet auf den ersten Blick unmöglich an. Aber hey: wir reden hier von "Doctor Who", einer Serie, in der nichts unmöglich ist. Sogar die gesamte Erde wurde bereits quer durch's All hin und her transportiert, einmal per Teleport, einmal am Abschlepphaken der TARDIS. Wir haben Haie gesehen, die in der Atmosphäre eines Planeten "schimmen" können. Wir haben schon viel wunderlichere Dinge gesehen. Wer glaubt da ernsthaft, daß so ein All-Scooter keinen Schutzschild oder etwas ähnliches zur Sauerstoffversorgung der Fahrer besitzt?

    Daß der Doktor das Leben von Clara durchleuchtet, ist verständlich, denn immerhin ist sie eine unmögliche Person, ein Rätsel, das er lösen will. Das würde ich nicht von "stalken" reden.

    Zitat von »saoirse«
    Die Frage habe ich mir auch gestellt. Und das ganze Sprachengebrabbel auf dem Markt: hätte die TARDIS das nicht alles übersetzen müssen??

    Eigentlich schon. Dieser Fehler viel mir auch auf.

    Ich sehe das als ein Hinweis, daß die TARDIS Clara nicht das Geschenk der universalen Übersetzung gemacht hat.

    Wir wissen nicht, woraus der Gasriese bestand. Sauerstoff ist ja auch ein Gas, daher könte es durchaus sein, dass die Atmospehre sich bis zu den Ringen ersteckte und daher Luft zum atmen da war. Theoretisch zumindest.

    Es geht wohl eher um die Emotionen, die in den Liedern mitschwingen. Und die benötigen keine Atmosphäre.

  • Wie kommst du darauf?
    Nur weil der Doctor ihr noch keinen Schlüssel gegeben hat, muss die TARDIS sie ja nicht gleich nicht mögen. (Igit, doppelte Ferneinung.)


    Auf Gallifrey Base diskutiert man jetzt auch schon auf vier Seiten über die Bedeutung der Szene und fast niemand lässt das Schlüsselargument nicht gelten. Für sie gilt die Szene als ein hint darauf, dass Clara unmöglich ist und die TARDIS das wisse, weshalb sie sie, genauso wie einst Jack, nicht an Bord haben will (daraus ist inzwischen die Theorie erwachsen, dass die TARDIS in "Journey to the Centre of the TARDIS" versuchen wird Clara zu töten). Ich denke auch, es sollte uns eigentlich nur daran erinnern, dass Clara in "The Snowmen" einen Schlüssel bekommen hatte, diese Clara aber noch nicht.

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13. 15thdoc 14.Wardoc 15. 10thdoc 16. 13thdoc

  • Auch dort gab es einen Gegner, der Menschen aussaugte und durch "Überladung" besiegt wurde. Bei TW war es Lebensenergie, bei DW waren es Erinnerungen.

    Die Okkultisten und Magier würden jetzt entgegnen, dass das ein und dasselbe sei. Mache ich hiermit mal.

    Stell dir vor du hast ein paar Nächte durchgemacht, nicht so gut geschlafen, bist krank, oder ähnliches. Also in einem Zustand von mangelnder Lebensenergie. Könntest du dann noch genau so gut auf dein Gedächtnis bzw deine Erinnerungen zurückgreifen wie im fitten, ausgeruhten Zustand? Ich wette nicht. :)

  • Ich habe die Folge gestern sehr spät geschaut und war mir nicht sicher, ob ich aufgrund der Uhrzeit und meiner Müdigkeit irgendwas Wichtiges nicht verstanden habe, das der Folge einen Sinn gegeben hätte - aber wenn ich das hier so lesen, scheint es nicht an mir zu liegen. Die Folge hatte offensichtlich tatsächlich keinen beachtenswerten Plot.

    Insgesamt hatte ich das Gefühl, es galt das Prinzip "Style over substance". Sowas kann zwar auch Spass machen, hat es hier aber nicht. Zumindest nicht mir. Klar sah die Folge gut aus, aber mich hat sie trotzdem nicht unterhalten, sondern genervt. Zu viel Schmalz, zu viel Gesang. Der Rest, wie Kaoru schon sagte: belanglos, belanglos, belanglos. Völlige Zeitverschwendung.

    All hail Frobisher! All hail the big talking bird!

  • Ich verweise auf meinen Beitrag zur "Stern oder Planet Diskussion" oben... Es handelt sich dabei wahrscheinlich weder um einen Gasriesen (Gasriesen strahlen nicht von alleine), sondern um einen braunen Zwerg.
    Das der Doktor auf dem Moped atmen kann ist ein schlichter Filmfehler oder das Moped hat ne Luftblase

  • Eine "Luftblase" ist nichts, was wir in der Serie nicht kennen: man denke nur an die Szene, in der Amy vor der TARDIS im Raum schwebt. Warum sollten andere Völker diese Technik nicht auch beherrschen?


    Ich hab nicht gesagt das die Luftblase ein Fehler ist. Aber gerade wurde angeschnitten , warum denn Clara und der Doktor einfach so zwsichen den Asteroiden rumfliegen können. Das wurde einfach nicht beachtet und kann am einfachsten durch eine Luftblase erklärt werden. Ich hab nichts gegen Luftblasen gesagt

  • Was soll ich zu dieser Episode groß sagen? Schön bunt war es und der Doktor und seine neue Begleiterin waren auch dabei. Obwohl ich beim Schauen keine Schmerzen, wie manchmal vor einigen Jahren, erleiden musste, war diese Folge wirklich nicht gut. Richtig schlecht war sie auch nicht. Sie war nett anzusehen und wird schnell vergessen sein, weil der Plot sehr dünn und wenig schlüssig war.

  • 'Can you feel the light on your eyelids? That is the light of an alien sun' sagt der Doctor, als er Clara mit geschlossenen Augen aus der TARDIS führt.


    Der Doctor sagt nur, das das Licht, das auf Clara fällt von einer außerirdischen Sonne stammt, nicht aber, dass dieses Licht von dem Ding kommt, das sie dann später ansehen.

    Ich verweise auf meinen Beitrag zur "Stern oder Planet Diskussion" oben... Es handelt sich dabei wahrscheinlich weder um einen Gasriesen (Gasriesen strahlen nicht von alleine), sondern um einen braunen Zwerg.


    Ein brauner Zwerg hätte wohl kaum genug Energie um so ein dermassen großes Sonnensystem, das immerhin 7 bewohnte Planeten enthät, zu erschaffen.

  • Schlagt mich nicht, aber ich fand die Folge eigentlich gut. Hab sie mir jetzt 2x angesehen und auch nach dem zweiten Mal fand ich sie weiterhin erfrischend und wirklich gut anzusehen. Nachdem ich sie gestern das erste Mal gesehen hab dachte ich mir sofort das sie einigen sauer aufstoßen wird weil sie an sich "keine" Doctor Who Folge ist. Sie ist ruhig, bewegt sich langsam vorran hat praktisch keine Action und versucht als Hauptthema gesang zu etablieren, was sie meiner Meinung nach sehr gut geschafft hat.
    Der kleine Seitenhieb das der Doktor bereits mit seiner Enkeltochter (Susan) auf Akhaten war war auch wirklich nett.

    Das einzige was mich gestört hatte war die Auflösung mit Claras Blatt und das es eine mögliche Zukunft bzw. Unendlichkeit darstellt. Aber wie kann ein Blatt was im Prinzip in der Vergangenheit dafür verantwortlich was das sich Claras Eltern getroffen haben gleichzeitig eine mögliche Zukunft darstellen?

    Ich fands schön das wir nach dem ständigen laufen und Action-geballer endlich mal eine ruhige Who Folge hatten.

    7,5/10 -> Gut

  • (Zitat von »Kaptain Knotter«
    Und warum trägt man in der City von London Helme, wenn man Motorrad fährt, braucht aber keinen Kopfschutz, wenn man mit dem Space-Moped im Weltall rumdüst?)

    Natürlich nicht, da es ja keinen Boden gibt, auf den man aufklaschen könnte.

    In der letzten Folge musste der Doctor einen Helm tragen um den Spoonhead spaeter zu verbergen.

    Hilfe! Bloß keine Fan-Diskussion über Helmpflichtunterschiede! Das wollte ich nicht! :01::D

    Das war von mir wirklich nicht als ernster Kritikpunkt gedacht (ich weiß, Ironie im Internet!!), mir war bloß als seltsamer kleiner Nebenaspekt aufgefallen, dass der Doctor und Clara in London auf dem Motorrad btav und vorschriftsmäßig Helme tragen, ganz gemäß der StVo (oder dem britischen Äquivalent der StVO), während sie für eine Ausfahrt im Weltall irgendwie gar keine Sicherheitsvorkehrungen treffen.
    Das ist aber in KEINER Weise irgendwie wichtig für die Folge! Nicht einmal folgenübergreifend würde ich der Sache irgenein Gewicht einräumen. Bestenfalls ist eben der Umstand zu bemerken, dass das Motiv Der Doctor und Clara auf einem Motorrad/motorradähnlichem Vehikel zwei mal in zwei aufeinanderfolgenden Episoden auftritt.
    Was daraus zu schließen ist? Nichts wahrscheinlich, es sei denn, sie fahren in der nächsten Episode zusammen Jet-Ski! ;)

    Was mir aber bei der Gelegenheit ebenfalls auffällt: Ich mag Matt Smith als Doctor immer lieber, wenn er sich unter Menschen (unserer Zeit) befindet, statt unter Aliens. Anders als zB. Christopher Eccleston ist Matt Smith ein so auffälliger, skurriler Doctor, dass ich es immer angenehmer, weil weniger überzogen finde, wenn Matt Smith neben "normalen" Menschen in einer normalen Umgebung als exzentrischer Sonderling agiert. In einem von vorneherein exzentrischen Umfeld, wie dem von Aliens bevölkerten Asteroiden muss er (zumindest kommt es mir meist so vor) viel mehr aufdrehen in seinem Acting. Wenn die Normalität durch etwas für den Zuschauer Außergewöhnliches dargestellt wird, muss derjenige, der als noch außergewöhnlicher in dieser Umgebung auffallen soll, noch übetriebener dargestellt werden und läuft dann Gefahr, als überdreht und affig wahrgenommen zu werden.

    Wieso ich in dem Zusammenhang ausgerechnet auf Christopher Eccleston komme? Nun, mir sind da gewisse Parallelen zu The End Of The World aufgefallen. Allein die Art, wie sich 9thdoc und 11thdoc in der Begrüßung der Aliens unterscheiden, macht das deutlich. Obwohl das auch bei The End Of The World Comedy war, hat es mit der ruhigen Art von Eccleston, der nicht versucht hat, die skurrilen Aliens noch an Skurrilität zu übertrumpfen, besser funktioniert.
    Dafür wirkte Eccleston immer etwas blass, wenn er im 21. Jahrhundert unterwegs war. Dort gefällt mir Matt Smiths Wackyness meist besser.


  • Ich seh jetzt schon wieder alle aufschreien "Warum schaust du dir die Serie denn dann überhaupt an!", aber ich habe da vollstes Verständnis, denn mir geht es ganz ähnlich.


    Um ehrlich zu sein... genau diese Frage stelle ich mir seit einiger Zeit tatsächlich. Wäre ich nicht schon seit meiner Grundschulzeit vom Doctor begeistert, dann hätte ich die Serie, in ihrem derzeitigen Zustand, schon längst aufgegeben.

    Mein Problem ist auch nicht dass es schlechte Folgen gibt, die kommen schliesslich in jeder Serie und Staffel vor und mit denen muss man leben. Mein Problem ist dass es seit geraumer Zeit viel zu wenig Folgen gibt die mich bei der Stange halten und ein Weiterschauen rechtfertigen. (Und die letzte Episode die ich wirklich gut fand war "The Girl Who Waited"... und selbst die hat beim zweiten Sehen an Reiz eingebüsst.) Momentan gibt's nur noch zwei Sorten von Episoden. Ganz okaye "Well, that was alright, I suppose."-Folgen wie "The Bells of Saint John" oder einschläfernde Zeittotschläger wie diese Westernfolge vom letzten Jahr (an deren Titel ich mich noch nicht mal mehr erinnern kann). Und dann werden die auch noch in solchen Tröpfelblöckchen abgesendet bis wieder für ein halbes Jahr oder so Pause ist. Bei so einer Paarung von Qualität und Sendepolitik ist als Fan der Versuch interessiert zu bleiben schon echt... ...Arbeit.

  • Also, ich fand die letzte Zeit gar nicht schlecht - ganz und gar nicht. Jede Staffel hatte schwächere Folgen, aber ich finde ich Staffel 7.1 gut.

    zur Alien-Interaktion: das Gutschi-Gutschi mit der Moped-Verleiherin fand ich mehr als peinlich, die Begrüßungsaktion mit dem anderen Alien auch albern.....aber hmmm, würden wir in eine uns total unbekant Welt gesetzt werden, würden wir wohl auch alles befremdlich finden.

    "So... all of time and space, everything that ever happened or ever will - where do you want to start?"

    "There's no point in being grown up if you can't be childish sometimes."

  • Wow... auch nach dem zweiten Schauen hat mich die Folge echt bewegt... vom emotionalen Standpunkt und von der Schauspielerischen Leistung eine super Folge!
    Anfangs wusste ich auch noch nicht so recht was ich von der Folge halten soll, hat doch alles erstmal sehr befremdlich für Dr Who gewirkt... die "StarWars-artige" Bazar Szene mit den fremdartigen nicht von der Tardis übersetzten Aliens (haben nur noch Han Solo und Chewbacca gefehlt :D )... die Singerei, etc... zumal ich solche Musical-Folgen eigentlich gar nicht mag.
    Aber hier fand ich das wirklich sehr schön umgesetzt und der Gesang hat mich kein bisschen genervt, ganz im Gegenteil hat es die emotionale Grundstimmung der Folge sogar noch zusätzlich unterstützt.
    Insgesamt find ich auch die ganze Musik der Folge sehr schön und packend... besonders die "Clara-Melodie" gefällt mir wahnsinnig gut.
    Clara gefällt mir auch als Charakter immer besser, und auch wenn ich Amy sehr mochte, gefällt mir Clara nach nur 3 Folgen fast schon besser. Viell. ist es auch das ganze Geheimnis um sie, warum sie "impossible" ist.

    Ich kann aber auch verstehen wenn man die Folge nicht mag, sie ist halt doch sehr schnulzig, übertrieben und unlogisch... das mit dem Space-Moped... naja... ;)
    Man muss so ne Art von Folgen halt einfach mögen, und das Märchenhafte und die Stimmung einfach im Ganzen auf sich wirken lassen, statt die Details im Einzelnen zu analysieren. Ich denke bei der Folge kommt es nicht auf Logik und eine tiefsinnige Story an, sondern auf die Stimmung die die Folge durch ihre emotional Erzählweise vermittelt...

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  • Ich kann Kaoru irgendwo verstehen, auch wenn es mir nicht ganz so geht, ich fand den Rest von Staffel 6 auch noch gut, teilweise sehr gut, aber danach, nicht mehr viel. "Asylum of the Daleks" fand ich super, aber auch die Folge verliert, je mehr man darüber nachdenkt. "The Snowmen" ist dagegen das wahre Highlight der bisherigen siebten Staffel, danach kommt lange nichts mehr. "Power of Three" und "Bells of Saint John" waren ganz okay, aber der Rest ist Mittelmaß oder hier sogar noch dadrunter anzusiedeln. Das liegt auch daran, dass Moffat diesen Blockbuster-Scheiß machen wollte, immer nur Einzelepisoden mit cooler Optik, aber anscheinend legt da keiner mehr Wert auf die Handlung, die in 45 Minuten halt nicht vernünftig aufgebaut und aufgelöst werden kann. Irgendwie funktioniert das bei DW diese Staffel kaum bis gar nicht.

    Ich möchte die Zweiteiler wieder haben, ich möchte mehr Zweiteiler als Einzelepisoden. Ich möchte wieder einen Companion, der kein Handlungselement ist. Ich möchte dass es keine Verbindung mehr zwischen Doctor und Companion gibt. Ich möchte wieder Substence over Stil. Ich möchte wieder realistischere, wissenschaftlichere Lösungen als diesen Märchen-Mist, den man uns nun schon seit der fünften Staffel immer wieder vorsetzt, der da noch cool (weil frisch und neu) war, inzwischen aber einfach nur noch nervt, weil er immer unrealistischer und bescheuerter wirkt. Ich möchte wieder gute Einzelepisoden und nicht, dass man sich nur noch auf den Staffel-Story-Arc konzentriert, da kann ich dann auch komplett auf diesen verzichten. Ich möchte die Time Lords wieder haben. Ich möchte wieder ein echtes Historical, ohne Aliens. Ich möchte mehr Reverenzen auf Klassiker und weniger auf Popkultur (ist zwar weniger geworden, aber trotzdem). Ich möchte mehr gruselige Gegner, wie es die Silence im Auftakt zur sechsten Staffel waren. Und als letztes: Ich möchte, dass die Doctor Who Staffeln nicht mehr in der Mitte unterbrochen werden! Das wäre meine Wunschliste an die BBC und wenn sie dafür Moffat herauswerfen müssten, dann sollen sie das gerne tun.

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13. 15thdoc 14.Wardoc 15. 10thdoc 16. 13thdoc