Peter Capaldi

  • Würde der Doctor über "Outer Limits" singen, wäre die BBC ja dumm. Schleichwerbung für die Kokurrenz. ;)


    Jedenfalls, ich möchte Capaldi unbedingt mal in der Serie singen hören.
    Er allein in der TARDIS "Nobody knows the trouble I've seen" ;)

    • Es war wirklich eine unterhaltsame Folge
    • Illegale Youtube-Mitschnitte zu verlinken geht gar nicht.

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Also ich fand die Wahl klasse und bin ganz begeistert von dem Mann. Daß er bei Torchwood mitgemacht hatte, ist mir gar nicht mehr in Erinnerung gewesen ich wusste nur noch daß es eine super schauspielerische Leistung war, weil ich so mitgelitten habe bei dem Mann. Aber als Dreamboys find ichs dann doch etwas heftig. Auf Youtube gibt es ein Video, wo er mit zwei anderen Leuten ein Lou Reed Lied singt, da gefällt mir seine Stimme viel besser!! Und ich hoffe auch daß er mehr als nur drei Staffeln bleibt. Dieser drei Staffel Fluch sollte langsam mal wieder gebrochen werden!
    Oh und das was ich bisher so über ihn gelesen hab und aus Interviews mitbekommen, ist daß er privat auch ein ganz scheuer Kerl ist und er keine andere Frau als seine Gattin sozusagen auch nur angeschaut hat. Wenn das mal kein Mann ist den man bewundern kann, dann weiß ich auch nicht.

    "Do u know what boys say in the face of danger?" - "no what?" - "Mummy!" -> "A Christmas Carol"


    "You can't shoot the head in the face!" -> "The Husbands of River Song"

  • An Peter Capaldi als Schauspieler gibt es nichts auszusetzen. Wenn der 12. Doctor gemeint ist: Super, Scheisse, Super.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Übrigens kürzlich ein Zitat von Gareth Roberts auf Twitter:


    Zitat von Gareth Roberts

    I the idea that the PC Dr went on a planned emotional journey. No he didn't, babes. I was there. It was terrified back pedalling.

    Er wusste nach eigener Aussage als er "The Caretaker" schrieb auch nicht was aus Danny werden würde (und laut ihm auch niemand anders). Erstaunlich ehrliche Einblicke in die Probleme die die Capaldi-Ära hatte. Und jetzt wissen wir wohl auch warum er nicht mehr für die neue Serie geschrieben hat.

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Besonders Toll fand ich Ihn in Staffel 8!
    Schade das man dann wieder auf die "wir müssen aber den Mainstream zufrieden stellen und machen den Doctor wieder menschlicher / handzahm" Welle aufgesprungen ist.
    Das nehme ich Moffat / Autoren schon etwas übel. Denn das braucht man nicht.

  • Das muss nicht mal an Moffat gelegen haben. Kann mir durchaus Leute höher in der Nahrungskette vorstellen die beim Ton der ersten paar Folgen kalte Füße gekriegt haben.

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Das nehme ich Moffat / Autoren schon etwas übel.

    BBC als öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt (eigentlich Irrenanstalt) betreibt Politik. Ein Produzent einer Fernsehsendung muss sich fügen, wenn von "oben" Befehle kommen. Wären die BBC-Bosse liberaler, dann hätten sie die Briten erst gefragt, ob sie eine Frau als Doctor haben wollen. Durch Umfragen oder so. Ich weiß jetzt nicht wie die Arbeitsverträge sind, aber ich denke Steven Moffat ist in der Zeit als Showrunner festangestellt, während freie Autoren wie Gareth Roberts einfach abspringen können.


    Wir sollten lieber über die BBC-Politik beschweren als über den kleinen hilflosen Showrunner. ;)

  • Ich glaube nicht, dass man Steven Moffat in Staffel 8 oder 9 reingeredet hat. Und in Staffel 10 gab garantiert auch nur ein produktives Gespräch, bei dem man sich mit Moffat geeinigt hat, dass er mit den ersten Folgen einen Einstieg für neue Zuschauer schafft. Mehr Vorgaben gab es für ihn garantiert nicht, denn durch den Erfolg von Sherlock wollte es die BBC garantiert nicht mit ihm verscherzen. Und dass Moffiss für ihre Dracula-Serie wieder mit der BBC zusammenarbeiten und nicht damit zu ITV gehen (die garantiert sofort ohne Auflagen die Serie gekauft hätten) zeigt ja recht deutlich, dass Moffat generell zufrieden mit der BBC ist. Nee, die lassen ihren Goldesel garantiert freie Hand, und wenn Story Arks unter Moffat nicht gut waren, dann einfach, weil er es nicht besser kann. Er plant offensichtlich nie voraus. Er hat gute Ideen und denkt sich "Irgendwie wird mir später schon einfallen, wie ich das auflöse. Und wenn nicht, ist das den Zuschauern sowieso egal. Die wollen nur gut unterhalten werden."


    Für mich persönlich wird der 12.Doctor wohl der schwächste NewWho-Doctor bleiben. Ich mag Capaldi sehr, aber irgendwie hat mich sein Doctor nie komplett abgeholt. Nicht, weil sein Charakter mehrfach umdefiniert wurde - so schlimm fand ich das gar nicht. Aber vielleicht weil seine wichtigsten Momente zu punktuell waren. Es wird immer sein Monolog in dem Zygon-Zweiteiler hervorgehoben, und genau das ist das Problem. Wenn sich der 12.Doctor auf starke Weise durch starke Geschichten gearbeitet hätte, dann wäre dieser Monolog gar nicht so aufgefallen. So aber hatten wir drei Staffeln, in denen der Doctor mitsamt der ganzen Serie zwar nicht auf Sparflamme, aber auch fast nie auf Stufe 3 gelaufen ist.

  • Wenn in der Chefetage der BBC die gleichen Leute säßen wie bei ARD und ZDF, dann gäbe es kein Doctor Who, dafür jede Menge Krimis und Heile-Welt-Geschichten ala Rosemunde Pilcher. Und ohne Ende Mutantenstadl. "Wie bitte? Science-Fiction-Serie? Viel zu riskant, machen SIe lieber eine Krimiserie, das ist zieht mehr Zuschauer an."

  • Krimi- und Mutantenstadl ist hauptsächlich ARD-Gefilde. Aber das ZDF ist eigentlich inzwischen inhaltlich ganz gut aufgestellt. Ja, die haben zwar leider nicht die Eier, für ihren Hauptsender eine teure Science-Fiction-Serie zu produzieren, co-produzieren aber durchaus mit anderen Sendern wie der BBC Genre-Serien für Kika. Mit Meerjungfrauen, Hexen und sowas. - und sind damit in dem Bereich arbeitsamer als die deutschen Privaten. Die ja, das solltest Du bei Deiner Kritik durchaus mit erwähnen, ebenfalls keine Science-Fiction-Shows produzieren. Es ist leider ganz generell ein Problem, dass in Deuschland Fantasy und Science-Fiction als etwas gilt, was nur Kinder angucken. Das ist ein kulturell-gesellschaftliches Problem, und kein öffentlich-rechtliches...

  • Heile-Welt-Geschichten ala Rosemunde Pilcher

    Rosemunde Pilcher ist/war Britin und ihre Filme spielten/spielen in Cornwall. Sherlock lief auch auf der ARD. Science Fiction ist leider immer noch bei den Öffentlich-Rechtlichen verpönnt.

    Aber das ZDF ist eigentlich inzwischen inhaltlich ganz gut aufgestellt.

    Das ZDF hat Ijon Tichy produziert. Zwei Staffeln, auch wenn die Zeiträume dazwischen riesig sind.

    Das ist ein kulturell-gesellschaftliches Problem, und kein öffentlich-rechtliches...

    Ich denke die Zeiten haben sich geändert. Phantastische Genres sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es ist nur nicht bei den ÖR angekommen.