1x01 - An Unearthly Child/The Tribe Of Gum

  • Es stimmt schon, man muss der Fairness halber wirklich sagen, dass auch der kreischigste Companion nie nur auf die Rolle des hilflosen kleinen Mädchens reduziert wurde. Alle hatten sie so ihre Momente, die einen mehr, die anderen weniger. Susan ist da keine Ausnahme. Auch wenn sie extremst selten wirklich stark rüberkommt, gibt es doch auch Serials, in denen sie deutlich besser geschrieben wurde. In Dalek Invasion of Earth z.B. gefiel sie mir recht gut, da hatte sie - für damalige Verhältnisse - eine deutlich vielschichtigere Rolle. Zwar auch nicht wirklich tief, aber deutlich besser als nur Angst haben & Kreischen. ;)

  • Das Konzept des eher hilfosen und oftmals schreienden, weiblichen Companions ist halt der alten Idee der Damsel in Distress geschuldet. Heutzutage ziemlich outdated und viele würden es, oftmals unberechtigt, als sexistisch verurteilen.

  • Und bei einigen Companions ist wirklich mehr Substanz. Ich denke, dass der Kreisch-Companion auch ein wenig zum Klischee-Mythos verkommen ist. Ja, es gibt Gekreische, aber bei einigen Companions dann doch nicht so viel, wie oft behauptet.


    Vicky, Polly (ja, auch wenn ihre Kreisch Szenen berühmt sind, so sind diese gar nicht mal so viele wie z.B. bei Susan), Sara Kingdom, Zoe, Liz Shaw. Usw.

    ... Barbara ... Victoria Waterfield...

  • Victoria hat aber gerade in Tomb of the Cybermen, The Snowmen, Enemy of the World und Web of Fear sehr starke Auftritte. Und während ihrer gesamten Zeit eine interessante Charakterentwicklung.

  • So, jetzt ist es auch bei mir soweit. Doctor Who einmal komplett chronologisch schauen.


    Bis jetzt hatte ich so nach und nach ein paar wichtige Folgen und ein paar angeblich besonders gute Folgen der Classic Serie gesehen, aber mittlerweile habe ich beinahe alle DVD's (aber noch nicht alle gesehen) und vor allem wollte ich meinem Freund unbedingt mit dem Doctor Who Fieber anstecken, und der wollte auf keinen Fall bei NewWho Staffel 5 anfangen oder erst mal paar einzelne Folgen sehen, um zu sehen, wie toll DoctorWho sein kann, sondern chronologisch von Anfang an....ich habe Angst, ihn auf dem Weg zu verlieren, aber ich freue mich schon sehr, auf mein kleines "Projekt", vor allem natürlich gepaart mit der Vorfreude auf einige Episoden und Doctoren, die ich besonders ins Herz geschlossen habe.


    Aber, zurück zum Thema:


    An Unearthly Child, eine wirklich starke Einstiegsepisode, die sofort Lust macht auf mehr, und zu der es im Laufe der Serie ja immer wieder Anspielungen gibt.
    Aber eben wirklich nur diese Episode. Das gesamte Serial hingegen....ohje.
    Steinzeitmenschen die Feuer machen wollen.
    Das Konzept der Erklärserie für Kinder (Physik und Geschichte) ist mir natürlich bekannt, und dann dort anzufangen, wo die Menschen ca. angefangen haben und zu zeigen, wie wichtig Feuer ist etc. kann ich dahingehend nachvollziehen. Und hier werden schon viele Charakteristika der Hartnell Ära (teilweise Doctor Who im Allgemeinen) eingeführt:
    Frauen verletzen sich und kreischen, der Doctor misstraut den Leuten, die Crew wird gefangen genommen, entkommt, wird gefangen genommen, die "besuchten" Menschen misstrauen dem Doctor und seinen Companions, etc. also eigentlich relativ typisches Doctor Who. Allerdings in sehr nervig. Irgendwie empfand ich beinahe alles daran als nervig in diesen Episoden.
    Dass die Serie daraufhin fast abgesetzt worden wäre, wundert mich deshalb nicht.
    Gerettet wird dieses Serial tatsächlich von der ersten Episode. Auf diese hab ich mich tatsächlich schon richtig gefreut wieder, auch wenn ich anschließend am liebsten gleich zum nächsten Serial gesprungen wäre.
    Achja, ein Pluspunkt ist noch, dass es hier tatsächlich ein reines Historical ist, ohne Aliens (abgesehen vom Doctor und Susan natürlich), viele davon gibt es ja leider nicht.


    Eine gesamt Bewertung abzugeben fällt deshalb äußerst schwer (deswegen finde ich die Abstimmung am Anfang in zweigeteilt sehr gut) aber ich versuche es:


    Es ist immerhin das allererste Doctor Who Serial und deshalb bekommt es auch etwas Welpenschutz. 5/10 Punkten

    "Somewhere there's danger, somewhere there's injustice and somewhere else the tea is getting cold. Come on, Ace, we've got work to do.” - 7thdoc


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  • Gerade mal wieder (in der deutschen Fassung) gesehen und bin wie immer begeistert!


    An Unearthly Child ist einfach nur eine tolle Einstiegsfolge, die sowohl den Doktor mit seiner Enkelin als auch Ian und Barbara gelungen einführt. Mein erster Gedanke nach dem schauen war: Was schon vorbei? Und mein zweiter: Aber da ist doch garnichts passiert. Und genau das ist das tolle an An Unearthly Child. Es hat keine großartige Handlung sondern dient einfach nur dem Zweck den mysteriösen Doktor einzuführen und den Job erfüllt es super! Der einzige Kritikpunkt wäre wohl, dass Susan in den Rückblenden sehr unnatürlich wirkt. 8/10


    The Tribe of Gum führt das ganze dann erfolgreich weiter und lässt unsere Protagonisten in den Wettkampf zweier Höhlenmenschen um den Platz des Anführers stolpern. Die ganze Geschichte um die Höhlenmenschen, die verschwundene Sonne und so weiter ist zwar ganz nett, aber die eigentliche Stärke dieser Folge ist die Charakterisierung der Hauptcharaktere.


    Der Doktor erkennt in einer ausweglosen Situation, dass Angst sie alle zu Gefährten macht und schöpft dadurch neue Hoffnung. Später stoßen Ian und der Doktor aneinander, nachdem Ian dem Höhlenmenschen helfen wollte während der Doktor ihn umbringen wollte. Im Verlauf der Folge akzeptiert Ian dann den Doktor und nachdem er sich gegen Anfang der Geschichte noch selber als Führer der TARDIS-Crew gesehen hatte, sagt er schließlich dem Höhlenmenschen, dass der Doktor ihr Anführer ist.


    Auch der Doktor selber hat einige Glanzmomente: Die gesamte erste Folge, sein Gespräch mit Barbara und wie er Za als den wahren Mörder entlarvt. Hartnell ist wirklich einer der am unterschätztesten Doktoren.


    7/10

    "Der moderne Hexenmeister transferiert Raum und Zeit in seiner verrückten Telefonzelle"

  • Die Beispiele belegen doch sehr schön, dass du 1. keine Ahnung hast, weil das Rechtschreibfehler sind und 2. dass nur eine grammatisch korrekte Ausdrucksweise dafür sorgt, dass mein Gegenüber verstehen kann was ich sage und meine. Ach ja, und 3. sind die Beispiele auch deshalb schlecht, weil sie nur geschrieben funktionieren. Gibt es auch auf deutsch: Am Wochenende war ich in Halberstadt. Dort habe ich liebe Genossen. Oder Liebe genossen? Oder beides? :P

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • Nun kann die chronologische Reise beginnen.


    Heute habe ich nämlich endlich die entsprechende Veröffentlichung von Polyband in Händen gehalten ( phänomenales Endergebnis bezüglich der Synchro, aber da werde ich gegen Ende des Reviews noch genauer drauf eingehen ) und ich wollte eigentlich nur die erste Folge schauen, bin dann aber doch so fasziniert gewesen, dass ich den gesamten Vierteiler in einem Stück durchgesehen habe ( und das, obwohl ich bis einschließlich den Sensorites diese Folgen schon einmal vor 1 - 2 Jahren gesehen habe, sie mir also nicht unbekannt waren, aber in meiner Erinnerung nur noch arg verschwommen vorkamen ). So, genug der Einführung und los gehts mit dem Review der ersten Folge, aber Achtung, es folgen durchgängig Spoiler!




    01. Das Kind von den Sternen:



    Unmittelbar nach dem Abspann kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass den Verantwortlichen für die damalige Zeit hier etwas ganz außergewöhnliches gelungen ist. Ein Pilo der schon zu Beginn solch starke Momente zwischen den Charakteren enthält, eine gehörige Portion Mystery aufweisen kann, mit der Einführung der Tardis eine der genialsten Ideen des filmischen Mediums präsentiert und dabei stets derart mit dem Zuschauer spielt, dass man gar nicht umhin kommt die nächste Episode anzuschauen, weil man aufgrund des sehr guten Cliffhangers unbedingt wissen möchte wie es weitergeht. All das lässt die Laufzeit der Episode wie im Flug vergehen. Ian und Barbaras Misstrauen Susan gegenüber wird nachvollziehbar aufgezeigt und gleichzeitig kann man auch die Beweggründe des Doctors für die Entführung der beiden verstehen, obwohl das natürlich schon ziemlich berechnend ist von ihm, da, sobald beide Lehrkräfte die Tardis betraten, für den Doctor bereits festgestanden haben muss, dass sie hier nicht mehr herausgelassen werden können ( ganz konträr zu seinen Beteuerungen sie gleich gehen zu lassen ;) ). Eine sehr interessante Äußerung von Hartnells Figur ist mir auch noch aufgefallen. Nämlich wird im inneren der Tardis kurz erwähnt das er und Susan Flüchtige seien, die zurzeit ohne Heimat wären, aber irgendwann hoffen zurückkehren zu können ( wenn ich das richtig zusammenbekomme ). Hm, behalten wir das mal im Hinterkopf. Bin gespannt ob die Heimkehr, wohin auch immer das sein soll, im späteren Serienverlauf tatsächlich geschehen wird.




    8,5/10





    02. Die Schädelhöhle:



    Der Schock sitzt tief ( vor allem bei Ian, der hier kurzzeitig den Skeptiker mimen darf ), als das 20. Jahrhundert verlassen ist und man sich in der Steinzeit wiederfindet. Etwas lustig das man sich gleich schon für die zweite Folge auf eines der offensichtlichsten und naheliegendsten Themen, wenn es um Zeitreisen geht, beruft und die Begegnung mit den Höhlenmenschen, die auch passenderweise mehr oder weniger gutes englisch beherrschen können ( :D ), somit abhakt. Wahrscheinlich eine Entscheidung die dem geringen Budget zuzuschreiben ist und man nicht schon bei dem Eröffnungsserial verhältnismäßig viel Geld für die Requisiten usw. ausgeben wollte, da eine Absetzung nach einer Pilotfolge ja nichts seltenes gewesen sein dürfte ( auch heute kommt das manchmal noch vor ) und das das zweite Serial das fortbestehen der Serie sicherte, zeigt, dass, wenn es Bedenken hinsichtlich der Fortführung der Serie gab, diese durchaus berechtigt waren. Der gefangengenommene Doctor muss erstmals in dieser Folge notgedrungen auf die Hilfe seiner Companions vertrauen, da er sich alleine nicht ohne weiteres aus dieser Situation befreien kann. Eine ungewohnte Erfahrung, wie man an seiner Reaktion und den geäußerten Worten, die er seinen Begleitern an den Kopf schmeißt, nur zu deutlich erkennen und hören kann.^^ Ach, Hartnell. Du wirst mir mit deiner Darstellung des Doctors noch viel Freude bereiten. :thumbup: Der Konflikt der Höhlenmenschen untereinander wurde außerdem recht spannend dargestellt und man versteht die gegensätzlichen Standpunkte nur zu gut.




    7,5/10





    03. Der Wald der Angst:



    Die Crew der Tardis ist durch fremde Hilfe aus der Höhle bzw. der Gefangenschaft entkommen und auf dem Weg zurück zur rettenden Polizeinotrufzelle, als erstens Barbara stürzt und aufgrund eines toten Wildschweins fast den gesamten Wald zusammenschreit ( erstmals wird an dieser Stelle deutlich erkennbar, dass die Rollenverteilung noch jener der frühen 60er Jahre entspricht, wo Frauen wegen noch so geringen Sachen so laut kreischen als ob sie gerade dem Tod ins Auge sehen würden und Männer bei den kleinsten erkennbaren Gefahren sich als Retter in der Not herauskristallisieren und keine Konfrontation scheuen, aber das macht auch einen gewissen Charme der frühen Folgen aus ) und zweitens die Verfolger ihre Position daraufhin lokalisieren können. Allerdings wird der männliche Steinzeitmensch verletzt und in Barbara ruft dies wiederum eventuelle Mutterinstinkte hervor, die deshalb, trotz Warnung von Ian, Susan und dem Doctor, zurückrennt um dem Verletzten zu helfen. Gewiss eine noble Geste, aber die fast gelungene Rettung wird dadurch wieder sehr ungewiss. Der Doctor bekommt kurz darauf von Ian eine deftige Predigt betreffend unterlassener Hilfestellung und, was mich äußerst überrascht hat, er ertappt den alten Mann beim Versuch den verwundeten zu ermorden ( um wahrscheinlich keinen Grund mehr zu haben sich hier aufzuhalten was eine schnellere Rückkehr zur Tardis ermöglicht hätte ). Ziemlich heftig, dass der Doctor sogar so weit gehen würde, um seine Interessen durchzusetzen. Aber eine weitere Handlung die dem Charakter Profil verschafft.




    07/10




    04. Der Feuermacher:




    Susan die im gesamten Serial nicht allzu viel zum Geschehen beigesteuert hat ( und trotz nur noch vager Kenntnis der ersten 7 Serials, befürchte ich leider das sich dies auch nicht großartig ändern wird ), bekommt hier die Gelegenheit sich zu beweisen, indem sie herausfindet wie man die Höhlenmenschen in Furcht versetzen könnte, um ihnen so die Flucht zu ermöglichen. Der Doctor erzählt in der Tardis angekommen Ian und Barbara davon, dass er in dieser Eile nicht die Zeit hatte um die präzisen Daten für die gewünschte Zeit des Englands im Jahre 1963 einzustellen und er daher nicht wisse, wohin es sie jetzt verschlagen hat. Ok, das lasse ich noch gelten, allerdings kann der Doctor nicht jedes mal diese Erklärung vortragen und ich bin gespannt, ob darauf noch in den nächsten Folgen eingegangen wird, wenn sie erneut in einer anderen Zeit landen.


    Das Ende der Episode ist übrigens wieder einmal gekonnt mit einem guten Cliffhanger in Szene gesetzt. Was mag sich wohl dort draußen auf dem sogenannten toten Planet, der zudem auch noch mit einer enorm hohen Radioaktivität belastet ist, befinden? ;)




    7,5/10





    Ingesamt betrachtet ein tolles erstes Serial, dass mich richtig gut unterhalten hat und die Endbewertung für den Vierteiler beläuft sich auf:




    7,5/10






    Kommen wir zur Synchronisation: Dadurch das ich, wie gesagt, bislang in der ersten Staffel die Serials bis zur 7. geschaut habe, ehe ich aufgrund Zeitmangels abbrechen musste und dann, als bekannt gegeben wurde, dass bald die Synchronisation des ersten Doctors erfolgen wird, ich den Entschluss fasste am besten auf die deutsch die Serie nochmals von Beginn zu verfolgen, sind mir die englischen Stimmen natürlich ein bisschen vertrauter ( auch wegen einer weiter unten am Ende des Posts erwähnten Tätigkeit ). Ich hatte einige Bedenken, ob die deutschen Synchronstimmen der vier Hauptcharaktere dem Original gerecht werden können, da besonders Hartnell, der schon jetzt als erster Doctor überhaupt mit dem ich in Berührung kam, für immer einen besonderen Platz bei mir einnehmen wird, eine doch recht markante Stimme besitzt. Nach den ersten Sekunden von Das Kind von den Sternen stellte ich erfreut fest, dass Marcus Off wirklich ganz toll auf Ian besetzt wurde und auch Demet Fey für Susan macht ihre Sache ausgezeichnet. Bei Gundi Eberhard für Barbara dauerte es ein bisschen länger bis ich mich an sie gewöhnen konnte ( spätestens aber beim betreten der Tardis hatten sich die Ohren an sie gewöhnt ) und dann kam der Moment auf den ich am meisten gespannt war.


    Ian und Barbara verstecken sich hinter einigem Gerümpel und der Doctor hat seinen allerersten Auftritt und wird in ein Gespräch verwickelt. Michael Schwarzmeier mit dem ich im Gegensatz zu vielen anderen hier keinerlei besondere Assoziationen verbinde ( ich weiß das er die Stimme der klassischen Doctoren ist, doch aufgrund fehlender Eindrücke fehlt mir da die Vergleichsbasis ) müht sich redlich ab und er versucht Hartnells Stimme nahezukommen, was mal besser, mal schlechter gelingt. Je länger der Vierteiler voranschritt, desto mehr gewöhnte ich mich an ihn, aber es gab nicht gerade wenige Situationen bei denen ich Hartnells mürrische und trotzige Stimme vermisste. Mal schauen ob ich bei den nächsten Serials seiner Stimme etwas mehr abgewinnen kann. Letztendlich muss ich leider sagen, dass ausgerechnet die in meinen Augen wichtigste Stimme zumindest bei dieser Inkarnation bislang nicht von Anfang an überzeugen kann. Aber sonst ist der Ton absolut grandios umgesetzt. Ganz großes Lob an Polyband.





    Ach, zum Schluss noch eine Quizfrage. Was tut ein Doctor Who vernarrter Student in den Semesterferien, abgesehen von eventuellen Pflichtpraktika und Treffen mit Freunden? Richtig, er macht sich an die Arbeit die existierenden Loose Canon Recons von Doctor Who anhand von englischen Audio Transkriptionen auf deutsch zu übersetzen und diese erstellten Untertitel dann möglichst passend in die Recons einzufügen. So positiv bekloppt muss man auch erstmal sein, aber es ist ja für einen guten Zweck. :D;) Da ich nämlich meinem Bruder schon länger von der Serie erzählt und vorgeschwärmt habe und sein englisch jetzt nicht so gut ist, ich aber finde, dass einem ohne die gesehenen Recons einige charakterliche Entwicklungen des Doctors und seiner Begleiter verborgen bleiben, nehme ich das auf mich. Um das vollständige Erlebnis bekommen zu können, müssen meiner Meinung nach die Recons angeschaut werden. Und bis sich die BBC mit Morris nicht einigt und letzterer seinen großen Fundus an bereits gefundenen Folgen rausrückt, bin ich der festen Überzeugung, dass sich weder Polyband noch Pandastorm an die Übersetzung der Recons machen werden. ;)

  • Was tut ein Doctor Who vernarrter Student in den Semesterferien, abgesehen von eventuellen Pflichtpraktika und Treffen mit Freunden? Richtig, er macht sich an die Arbeit die existierenden Loose Canon Recons von Doctor Who anhand von englischen Audio Transkriptionen auf deutsch zu übersetzen und diese erstellten Untertitel dann möglichst passend in die Recons einzufügen. So positiv bekloppt muss man auch erstmal sein, aber es ist ja für einen guten Zweck. Da ich nämlich meinem Bruder schon länger von der Serie erzählt und vorgeschwärmt habe und sein englisch jetzt nicht so gut ist, ich aber finde, dass einem ohne die gesehenen Recons einige charakterliche Entwicklungen des Doctors und seiner Begleiter verborgen bleiben, nehme ich das auf mich. Um das vollständige Erlebnis bekommen zu können, müssen meiner Meinung nach die Recons angeschaut werden.


    Ui, ich bin beeindruckt, viel Erfolg bei diesem Vorhaben! Lass es uns wissen, was daraus wird. Vielleicht mag der eine oder andere aus diesem Forum ja auch durch korrekturlesen oder ähnlichem dabei helfen...


    An die Recons habe ich mich selbst erst vor kurzem herangetraut und kann dir nur darin zustimmen, dass man ohne sie etwas verpasst.

  • Also ... die Untertitel zu den MEs von Troughton sind an üblicher Stelle im Netz ja nun schon fast komplett ...

    "Alles, was je in Raum und Zeit geschehen ist, oder jemals geschehen wird... Wo würden Sie gerne anfangen?"


    Falls wem die Bonus-DVD bei "Die Rache der Cybermen" Standard-Blu-ray fehlt: Infos dazu stehen HIER

  • Nachdem ich letztes Semester einen Kurs zur Geschichtsvermittlung belegt hatte, in dem wir uns auch mit Anthropologie auseinander gesetzt haben, muss ich meine Wertung von The Tribe of Gum auf 0 heruntersetzen. Nichts, aber auch wirklich gar nichts daran ist irgendwie mit dem zu vereinbaren, was wir heutzutage über die Jungsteinzeit wissen und 10,000 BCE war in Westeuropa die Jungsteinzeit. Bereits vor Jahrzehnten wusste man, dass Menschen vor dem Homo Sapiens Feuer gemacht haben, von daher ist bereits die Prämise der Folge Bullshit. Selbst 1963 war bekannt, dass Menschen vor 12,000 bereits Feuer machen konnten. Aber Hauptsache die Steinzeitmenschen werden erst einmal als schön blöd und als Wilde dargestellt.

  • 0 ist aber eine heftige Wertung.


    Ich persönlich fand die Folge eigentlich ganz gut. Sie gehört sicherlich nicht zu den Besten, aber es gibt doch einige gute Aspekte.

    1.6thdoc 2.2nddoc 3.1stdoc 4. 8thdoc 5. 3rddoc 6. 5thdoc 7. 13thdoc 8. 4thdoc 9. 7thdoc 10. 9thdoc 11. 11thdoc 12. 10thdoc 13.12thdoc

    Ehrenplätze: Wardoc und fugitivedoc

  • Ich beziehe mich hier auch nur auf The Tribe of Gum. An Unearthly Child, also die einzelne Episode, bekommt von mir eigentlich 10 Punkte.