Welche Episoden bringen euch zum weinen? (classic und neu)

  • Das haben viele Schnulzenpaare. Problem für die meisten, welche die Classic Serie lieben ist , dass dies nicht im Vordergrund der Handlung stehen sollte . Es geht bei Doctor Who nicht vordergründig um die weibliche Begleiterin und in welchem amourösem Verhältnis der Doktor zu ihnen steht . Doctor Who ist keine Romantic-Comedy und dafür muss man die Serie auch nicht schauen , da gibt es genug Angebote, die Weichspüler-Dramatik bieten .In Doktor Who standen (jedenfalls meines Erachtens) immer die Schicksale von Völkern, Planeten , Rassen im Vordergrund , exemplarisch erzählt am Beispiel Einzelner, denen der Doktor auf seinen Reisen begegnete und in deren Schicksale er zufällig stolperte . Das konnten dann auch durchaus Begleiter sein, aber den Fokus der kleinen Geschichte im großen, weiten Kosmos, die für kurzen Moment durch den Doktor ins Blickfeld gerät, aber im Gesamten nur ein unendlich kleines Staubkorn in Raum und Zeit darstellt, hat die Serie früher nicht verloren .
    Das macht für mich den Reiz des Doktors und seiner Abenteuer aus. Tennant und Piper erzählen genau gegenteilige Geschichte , in denen ein Doktor und eine Begleiterin erscheinen, die sich und ihre Existenz zu wichtig nehmen und nicht mehr Chronisten, sondern (Selbst-) Zweck der Handlung sind .


    Ok ich verstehe ja dass die Classic Liebhaber (ich kenne die Classics leider nicht, aber ich kann es mir vorstellen) das nicht gut heißen, dass der Doctor solch starke Gefühle entwickelt wie am Ende klar wird, aber dennoch finde ich dass es weder schnulzig war, noch im Vordergrund stand. Rose sagte zwar immer sie wird ihn nie wieder verlassen, doch das tat Donna auch und die hatte ja wohl keine amourösen Gefühle für den Doctor.
    Ich finde Rose und der 9. Doctor haben toll harmoniert und mit dem 10. war es halt noch besser, ganz abgesehen von irgendwelchen Gefühlen, wie gesagt! Und David Tennant hat für mich großartig gespielt, ich saß nicht vorm Fernseher um die "Liebesgeschichte" von Rose und dem Doctor anzuschauen (die war natürlich in meinem Fall ein erwünschter Nebeneffekt), sondern um bei den Abenteuern von Doctor Who zuzusehen. Und das tue ich auch weiterhin (obwohl ich Ten [oh ja ich sage Ten!] schmerzlich vermisse), weil es gute Geschichten sind die erzählt werden!

    Wie gesagt, ich kenne die Classics nicht. Ich hab mit dem 9. Doctor angefangen und er und seine Geschichten haben mich gefesselt und zum Fan werden lassen und mit dem 10. ist es noch stärker geworden. Es ist wohl einfach der umgekehrte Fall, Liebhaber der Classics mögen das nicht und ich, die nur das kennt, kann es nicht verstehen wie man das nicht mögen kann.
    Trotzdem finde ich es schade dass es an mancher Stelle hier im Forum so runter gemacht wird, da frage ich mich warum sich die Leute das überhaupt anschauen, es ist eine Sache etwas nicht zu mögen (etwas nicht zu mögen ist jedermanns gutes Recht!) und eine andere es durch den Dreck zu ziehen.

  • Weisst du... Guck einfach weiter. Für viele wurde die RTD-Ära schon durch die Moffat-Ära ins rechte Licht gerückt.
    Ich hab' es gar nicht mehr nötig, mich darüber zu streiten. Gott hat mir bei einem Bier gesagt, das ich Recht habe und das genügt mir.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Für viele wurde die RTD-Ära schon durch die Moffat-Ära ins rechte Licht gerückt.

    Ich glaube (aber ich kann mich auch täuschen) dass in irgendeinem Whocast (von den Castern oder als einspieler) mal gesagt wurde, man könne die ersten Staffeln von Moffat auch als "keine Angst ich biege das wieder hin RTD"- Staffeln bezeichnen.

    Außerdem sind sie einfach ziemlich gut.
    Als ich noch eine neuer Fan war, fand ich die RTD-Ära auch nicht so schlimm, wobei auch schon da die Moffat Folgen das Highlight waren, und wenn ich jemandem Doctor Who gezeigt hab, war es immer ne Folge von Moffat.
    Aber nachdem ich die Moffat Staffeln gesehen habe und dann nochmal von vorne alles durchgeschaut habe, fällt deutlich ein qualitativer Unterschied auf.
    Bei RTD war es eher mittelmäßige, massentaugliche SoapOperaeske TV Ware.
    Und jetzt, wo ich auch einiges an Classic Who gesehen habe und mich an mein erstes BiFi wage, erscheint mir die RTD Ära tatsächlich wie ein schlechter Witz, mit einigen netten Einfällen und Highlights zwar, aber dennoch.....

    Vllt können wir für Cat auch diesen vorgefertigten Link von Facebook teilen, den zum 10. Doktor. Ich glaube sowas ist ganz gut zu wissen, wenn man in diesem Forum gelandet ist.
    Nicht mit dem Ziel, dass du liebe Cat, deine Meinung ändern sollst oder so, es ist dein gutes Recht das anders zu sehen, aber damit du vllt die Reaktionen der (zumindest gefühlten) Mehrheit hier besser verstehen kannst.

    Ansonsten glaube ich, kommen wir ziemlich OT gerade.

    deshalb zurück zum Thema, bei girl and the fireplace und vincent and the doctor und die Folge in der der 11. Doctor zu den Ponds zu Weihnachten geht.

    Andere Szenen fand ich teilweise sehr traurig, aber da kullterte nichts.
    da ich bei Classic Who gerade noch nicht so wirklich chronologisch schaue, (bis auf die Sylv Staffeln) hab ich noch keinen Tod eines Companions zu beweinen und die bisher gesehenen Regenerationen von Doctoren waren deswegen auch noch nicht so tiefschürfend traurig für mich.

    "Somewhere there's danger, somewhere there's injustice and somewhere else the tea is getting cold. Come on, Ace, we've got work to do.” - 7thdoc

    2nddoc11thdoc7thdoc12thdoc3rddoc9thdocWardoc4thdoc5thdoc1stdoc6thdoc10thdoc

    Einmal editiert, zuletzt von Zola (6. November 2016 um 02:09)

  • Man könnte den Text kopieren, wenn man nicht in der FB-Gruppe ist, dürfte der Link nichts bringen.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Ich war zwar nicht dabei , kann mir aber vorstellen, dass vor dem Duo Tennant/RTD eher weniger darüber diskutiert wurde wann , wo und wie stark einen die Serie zum heulen bringt.

    DON'T DO THAT!! You'll frighten the fish!

  • Emotional war sicher die Rede des Doctors bei Susans Abschied in The Dalek Invasion of Earth. Schließlich nimmt er gerade für immer Abschied von seiner Enkelin.


    Weisst du... Guck einfach weiter. Für viele wurde die RTD-Ära schon durch die Moffat-Ära ins rechte Licht gerückt.
    Ich hab' es gar nicht mehr nötig, mich darüber zu streiten. Gott hat mir bei einem Bier gesagt, dass ich Recht habe und das genügt mir.

    gezeichnet Gott. ;)

    Aber warum erst bei RTD anfangen? Mich hat schon die Schnulzerei zwischen Grace und dem Doctor im Folm gestört, von den ganzen anderen Unzulänglichkeiten, angefangen mit der Tatsache, dass der Film viel zu amerikanisch ist, vor allem der "Mäster", mal abgesehen.


    da ich bei Classic Who gerade noch nicht so wirklich chronologisch schaue, (bis auf die Sylv Staffeln) hab ich noch keinen Tod eines Companions zu beweinen und die bisher gesehenen Regenerationen von Doctoren waren deswegen auch noch nicht so tiefschürfend traurig für mich.

    Ich auch nicht, vielleicht weil es nicht so viele gab. Katerina und Sara Kingdom waren Redshirts, die nur kurz in der Tardis mitgeflogen sind, und bei Adric war es eine Wohltat. Der Abschied von Peri ist etwas strange, wird aber ja im Nachhinein wieder gearde gerückt, dass sie eben nicht gestorben ist.


    1. 9thdoc 2. 2nddoc 3. 1stdoc 4. 7thdoc 5. 4thdoc 6. 12thdoc 7. 11thdoc 8. 8thdoc 9. 6thdoc 10. 10thdoc 11. 3rddoc 12. 5thdoc

    2 Mal editiert, zuletzt von Nikioko (6. November 2016 um 15:39)

  • Emotional war sicher die Rede des Doctors bei Susans Abschied in The Dalek Invasion of Earth. Schließlich nimmt er gerade für immer Abschied von seiner Enkelin.

    Stimmt, die treibt mir auch beim x-ten Anschauen zumindest einen kleinen Kloß in den Hals.

    Der Schluss von Vincent und der Doctor ist auch so ein Fall. Und (volle Deckung, gleich geht's wieder los) der Tod von Rose's Vater.

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • Qualität hin oder her (und Staffel 3 fand ich im gesamten immer noch eine der besten Staffeln von NewWho):
    Es gab für mich einige emotionale Momente. Hier gibt es aber den Unterschied "Gänsehaut" oder "weinen".

    Zweiteres natürlich eher seltener, aber auch einige bei mir:
    - Und genau das Liebe ich ja an Doctor Who, nicht das Emotionale, sondern die Mischung aus Geschichte, Emotionen, Humor.

  • Oh, fast 1 Jahr keine Antwort mehr.

    Ich muss sagen, dass Matt den Doctor nicht spielt, er lebt ihn. Auf Grund dessen kommen bei ihm sehr viele Emotionen, weil man sie glaubt.

    Es gibt in seiner Ära zu viele Folgen, die traurig sind um die alle aufzuzählen.

    Mit die Schlimmste Szene, als er kurz vor der Wandlung war und Amy kam...Raggedy Man ;(

  • Ich schmeiße für meine Auflistung mal Weinen, Fast Weinen und Gänsehaut in einen Topf, weil ich mich nicht bei allem erinnere, was ich genau gespürt habe:

    - Das Ende von "Vincent and the Doctor"
    - Das Ende von "Day of the Doctor"
    - Matt Smiths Regenerations-Rede
    - Capaldis Rede in "Zygon Inversion"
    - Die Montage am Ende von "Heaven Sent"
    - Ecclestons Regeneration
    - Das Ende von "Gridlock"

    Als ich noch eine neuer Fan war, fand ich die RTD-Ära auch nicht so schlimm, wobei auch schon da die Moffat Folgen das Highlight waren, und wenn ich jemandem Doctor Who gezeigt hab, war es immer ne Folge von Moffat.
    Aber nachdem ich die Moffat Staffeln gesehen habe und dann nochmal von vorne alles durchgeschaut habe, fällt deutlich ein qualitativer Unterschied auf.
    Bei RTD war es eher mittelmäßige, massentaugliche SoapOperaeske TV Ware.

    Interessant, ich habe mangels anderer Möglichkeiten mit der Moffat-Ära gestartet und mich erst dann, nach Staffel 10, an die 2005er-Staffel gewagt. Auch ich habe einen qualitativen Unterschied gespürt, doch war es bei mir andersherum: Mir kam die erste RTD-Staffel gelungener vor als das, was ich bisher von Moffat kannte.
    Allerdings nur in ihrer Gesamtheit, sprich: Die Moffat-Ära hat für mich ganz klar die besseren Einzel-Episoden. Aber erst bei RTD hatte ich das Gefühl, dass sich 13 Folgen zu einem harmonierenden Ganzen fügen, während mich bei Moffat der überspannende Handlungsbogen einer Staffel eher genervt und verwirrt als zufriedengestellt hat.
    Gut, die Cracks in Time waren noch okay und wurden im Finale von Staffel 5 ja noch zufriedenstellend aufgelöst. Darauf folgte dann aber dieser konfuse "Silence"-Mist und Rivers aufdringliche Story Arc, durch die Staffel 6 so komisch zweigeteilt war. Der "Impossible Girl"-Arc hat in Staffel 7 m. E. auch nicht wirklich funktioniert, und - ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man einen Companion Exit und ein Weihnachtsspecial mitten IN einer Staffel für eine gute Idee halten kann.
    Wie auch immer, Staffel 1 und 2 von NewWho fand ich da eben erfrischend simpel und straightforward konstruiert: Es gibt ein rätselhaftes Wort, das immer wieder auftaucht, und am Ende erfährt man, was es damit auf sich hat. Währenddessen kann man in Ruhe verschiedene Reisestationen besuchen und ganz eigene Abenteuer erleben.
    Natürlich weiß ich nicht, ob das auch für den Rest der RTD-Ära gilt, da ich mit Staffel 3 gerade erst anfange.

    We're thirty thousand light years from galactic central point
    We go round every two hundred million years
    And our galaxy is only one of millions of billions
    In this amazing and expanding universe!

  • Auch wenn es eigentlich ja OT ist, aber dennoch möchte ich kurz antworten:

    Also, die 1. Staffel NewWho fand ich auch super, wie du sagst, hat es ein gefühlt harmonisches und nicht zu aufdringliches Gesamtkonzept, aber wenn du durch bist mit Staffel 3 und vor allem 4 + Specials, bin ich gespannt, ob du die RTD Ära immer noch besser finden wirst als die von Moffat...weil gerade die 4. Staffel kann einem diese Ära und den Tennant Doctor ganz schön vermiesen m.Mn. .

    Zurück zum Thema:
    ich hab letztens wieder Vincent gesehen und die Tränchen kamen, Gänsehaut löst bei mir z.Zt. vor allem Heaven Sent aus, wenn er wieder und wieder die Mauer aus Diamant bearbeitet in Kombination mit der Geschichte von dem Vogel.
    Aber auch bei einigen Stellen mit Ace, wenn der Doctor sie über ihre Grenzen puscht, hab ich ganz schön Mitleid mit ihr und vllt etwas Wasser im Auge.

    "Somewhere there's danger, somewhere there's injustice and somewhere else the tea is getting cold. Come on, Ace, we've got work to do.” - 7thdoc

    2nddoc11thdoc7thdoc12thdoc3rddoc9thdocWardoc4thdoc5thdoc1stdoc6thdoc10thdoc

  • Beim ersten Mal schauen hat mich zum weinen gebracht:
    -Doomsday
    -Family of the Blood
    -The End of Time Part 2 ;)
    -Vincent and the Doctor
    -The Doctor, the Widow and the Wardrobe (Die Szene mit den Ponds)
    -The Angels Take Manhattan
    -Time of the Doctor
    -The Zygon Inversion

    Beim 2. Mal schauen dann
    -Jedes Mal wenn Eccleston auch nur irgendwie den Time War erwähnt hat oder natürlich
    -"Everybody Lives, Just this Once. Everybody Lives"
    -Ecclestons Regeneration
    -Time of the Doctor
    -The Zygon Inversion

    Tatsächlich hat mir heute überraschenderweise die "I'm so sick of losing"-Rede von Capaldi in The Girl Who Died fast zum Weinen gebracht.
    Bin wohl schon ein bisschen sehr nah am Wasser gebaut. Bei Classic Who war es mir noch fast nie zum Weinen, habe bisher aber auch nur 2/3 von McCoy gesehen, 2/5 von Pertwee und ein bisschen Collin Baker.


    Achja hallo :34:

    "Der moderne Hexenmeister transferiert Raum und Zeit in seiner verrückten Telefonzelle"

    Einmal editiert, zuletzt von Mythril (22. Februar 2018 um 14:26)