1x02 - The Daleks

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    3. 3. Durchschnitt (3) 6%
    4. 4. Ausreichend (1) 2%
    5. 5. Schlecht (0) 0%


    ... auch The Mutants genannt.


    Kaum haben die Lehrer Ian und Barbara so halbwegs verdaut, dass der mysteriöse Doctor und seine Enkelin Susan in ihrer Police Box tatsächlich durch die Zeit reisen können, landen sie nun sogar auf einem fremden Planeten. Noch schlimmer: Das Gefährt des Doctors funktioniert nicht präsize genug, um die beiden unfreiwilligen Companions wieder auf die Erde zurückzubringen. Statt dessen zwingt er sie durch Vortäuschung falscher Tatsachen dazu, mit ihm eine scheinbar verlassene Stadt auf dem unbekannten Planeten zu erforschen. Ein Fehler, denn der Planet heißt Skaro, und seine Bewohner sind emotionslose Killermaschinen…


    Jetzt ging es so richtig los. Die Episoden, The Dead Planet, The Survivors, The Escape, The Ambush, The Expedition, The Ordeal und The Rescue, wurden zwischen dem 21. Dezember, 1963 und dem 1. Februar, 1964, ausgestrahlt. Die Zuschauerzahl wuchs von 6,9 Mio. für The Dead Planet, über 9,9 Mio. für The Ambush bis zu 10,4 Mio. für The Rescue. Dalekmania war im ganzen Land ausgebrochen und die Zukunft der Serie war zunächst gesichert.


    Sonst zu dieser Zeit wird Äquatorial-Guinea von Spanien unabhängig, findet die erste Arabische Gipfel-Konferenz in Kairo statt und werden die Winter-Olympische Spiele in Innsbrück eröffnet.


    Nummer Eins der Hit-Parade waren I Want To Hold Your Hand von The Beatles und Glad All Over von The Dave Clark Five. In Deutschland herrschte Cliff Richard, mit Rote Lippen soll man küssen.

  • "So we're not on Earth, then..."


    Endlich ist mein Kollege zurück aus dem Urlaub und hat mir die DVD gebracht. Es ist schon toll, die alten Folgen in dieser Qualität anschauen zu können.


    Es war vom Anfang an deutlich zu sehen, dass man nicht mehr auf der Erde war: zunächst mit dem komischen, versteinerten Wald eingedeutet, und dann mit der metallischen Bestie bestätigt. Ganz am Anfang sah es wirklich mysteriös aus, aber dann haben sie die Beleuchtung von negativ auf positiv umgestellt, damit man die Darsteller überhaupt sehen kann. Die große Stadt im Tal fand ich sehr gelungen.


    Und dann haben wir den ersten Konflikt: ob man Neugier oder Vorsicht bevorziehen kann. Nicht zum ersten Mal wird der neugier des Doctors Ärger verursachen... Wie Ian es so formuliert:" He seems to have a knack of getting into trouble." Solche Konflikten sind besonders von den Folgen Terry Nations ein Markenzeichen.


    In der Stadt selber fand ich besonders gut, dass der Designer an die Einwohner davon gedacht hat, und nicht an die außerirdischer Besucher: die niedrigen Decken zeigen uns sofort, das die Insassen dieser Stadt anders sind als die Menschen der Erde.


    Und dann dieser Cliffhanger. Wow! Heutzutage, mit unseren Foren, Next Time Vorschauen, Medien-Allgegenwärtigkeit usw. es ist wirklich schwer sich vorzustellen, wie es damals gewesen sein müss. Außer den beteilgten wusste kein Mensch was für ein Wesen gerade Barbara gedroht hat. Wenn das kein Grund ist, nächste Woche einzuschalten ist, denn was?

  • 'The Dead Planet' - Nicht schlecht und es werden auch schon gleich interessante Fragen aufgeworfen. Was ist das Geheimnis dieser Stadt, wer hat Susan berührt und was hat es mit diesem seltsamen Fund auf sich? :03:


    Die ganze Atmosphäre auf diesem Planeten fand ich ziemlich gut dargestellt :thumbup: - alles wirkt so geheimnisvoll, mysteriös und ein bisschen gruselig :33: , dann die Stadt im Nebel ... wow! Sehr gut waren auch die Szenen mit Susam, ihre Angst - und wir erwarten natürlich, dass jedem Moment etwas passiert. :03:


    Der Doctor ist ein kleines Schlitzohr, haut die Anderen einfach so übers Ohr, nur um seinen Willen zu bekommen. Da kann ich nur sagen, gewusst wie. :03: Nun ja, wenn es nicht so wäre, dann hätten sie nie die Stadt aufgesucht und wir hätten nie ... :thumbup:


    Außer den beteilgten wusste kein Mensch was für ein Wesen gerade Barbara gedroht hat. Wenn das kein Grund ist, nächste Woche einzuschalten ist, denn was?


    Stimmt, sehr cooler Cliffhanger, :20: auch wenn man schon 'gespoilert' :33: ist und ahnen kann, was auf einem zukommt, ich finde es sogar 'anregender', denn ich wollte sofort wissen, wie es weitergeht. :03:


    Kurz zusammengefasst, mir hat diese Episode gut gefallen - sie macht unglaublich neugierig auf mehr. :thumbup:


    Gruß
    Schusy

  • Die allererste Auftritt der Daleks — und durch Zufall habe ich gerade davor Evolution Of The Daleks, also die jüngste, gesehen. Da kommen schon ein paar Unterschiede auf...


    Was am meisten auffällt, ist das Tempo. Das Ganze, das in The Survivors passiert ist, wäre wahrscheinlich heutzutage in 5 Minuten erledigt. Das soll aber nicht heißen, dass es langweilig oder langatmig war, nur langsamer. Hier spielt man mit den tatsächlichen Ängsten, die damals herrschten, vor dem Atomkrieg. Die Wirkung eines Neutron-Bombs müss sehr erschreckend bei den Zuschauern angekommen sein. Obwohl ein Geiger-Zähler, den Ian erkennen und lesen kann, fand ich ein bisschen unglaubwürdig. Da hätte es gereicht, wenn der Doctor erkannt und erklärt hätte. Dass der Doctor überhaupt so sehr unter der Strahlung leidet, passt auch nicht so sehr mit dem kunftigen Doctor — aber freilich kann das kein Vorwurf an diese Folge sein.


    Am Anfang können Ian und Barbara schon verstehen, dass sie nicht mehr auf der Erde sind, aber trotzdem sind sie noch nicht in der Lage, sich unmenschlichen Wesen vorzustellen. Wie Barbara sagt: "I'm just trying to imagine what form these people have." Der Doctor vermutet, sie seien ein hoch-zivilisiertes Volk. Hinterher wird es deutlich, dass diese seine allererste Begegnung mit den Daleks ist. Mittlerweile weißt man, dass er nicht der beste Student gewesen ist, aber einiges müss er wirklich verschlampt haben, um die Daleks nicht zu erkennen!


    Was die schauspielerische Leistung betrifft, da geht mir Susan weiterhin auf die Nerven. Die Hysterie im Wald war übertrieben, aber gerade noch annehmbar, doch dieses dämliches Lachen, als Barbara sich wundert ob irgendwas sei in der Maschine... :cursing: Die Darstellung der Krankheit war bei Jacqueline Hill besonders gut; bei Berbara hat man wiirklich gesehen, wie schlimm es ihr ging. Und dann ein toller Versprecher von William Hartnell: "The drugs that were left outside the TARDIS — it's possible they may have been anti-radiation gloves... drugs."


    Und der Cliffhanger war diese Woche larm.

  • Dass der Doctor überhaupt so sehr unter der Strahlung leidet, passt auch nicht so sehr mit dem kunftigen Doctor — aber freilich kann das kein Vorwurf an diese Folge sein.


    Die Regeneration war ja schon recht alt und daher körperlich vielleicht nicht mehr so belastbar wie die späteren Inkarnationen.

    "We eat Gods for breakfast!" - Egon Spengler - Ghostbusters, the Video-Game


    "People shouldn't be afraid of their government. Governments should be afraid of their people."
    — Alan Moore (V for Vendetta)

  • Die Regeneration war ja schon recht alt und daher körperlich vielleicht nicht mehr so belastbar wie die späteren Inkarnationen.

    Wäre wohl die beste Erklärung dafür. Diese erste Inkarnation scheint auf jeden Fall länger gelebt zu haben als die anderen.


    Das Haupt-Thema dieser Episode (und eigentlich der ganzen Folge) hat die Rassen-Reinheit gebildet. Allerdings die Art, in der sie dargestellt wurde, verdient ein Kommentar. Man sagt immer, Terry Nation habe die Nazis genommen als Vorbild für die Daleks: militäristisch, eroberungslustig, gewissenlos, von ihrer eigenen Superiorität und der Wertlosigkeit anderer Rassen überzeugt. Der 2. Weltkrieg war gerade mal 18 Jahre vorher zu Ende gegangen (so lange her wie jetzt die Mauerfall) und immer noch sehr präsent. Aber schauen wir mal wie die "Bösen" und die "Netten" dargestellt werden: auf der einen Seite fiese Monster, dessen anblick man einer Frau ersparen müss; auf der anderen Seite groß, schön, stark, blond... Susan sagt sogar zu Alydon, "But... You're perfect!" Dass die großen, starken, schönen, blonden, eventuell blau-augigen Thals "perfekt" seien, hätten auch besagte Nazis wohl gedacht. Diese Gleichung, fies = böse, schön = nett, hätte man ein bisschen weiter durchdenken können. Umgekehrt wurde diese Gleichung erst in dem dritten Staffel, mit Galaxy 4.


    Es müss sich wie Wildfeuer rumgesprochen, damals in den Weihnachtsferien: guck dir dieses Doctor Who Ding mal an — die böse Roboter-Dinge sind geil! Denn auf einmal sprang die Zuschauerzahl von 6,4 auf 8,9 Millionen. Man kann sich denken, was dann nach den Ferien in jedem Schulhof Großbritanniens gespielt wurde. Eine Woche später, für The Ambush, waren es dann 9,9 Millionen!


    Zwei Sachen haben mich während dieser Episode schmünzeln lassen: Erstens, Alydons Beschreibung von Susan als "No longer a child, not yet a woman." Susan Foreman als Vorbild für Britney Spears! Und zweitens, als Susan den Brief schreibt und wieder dämlich lachen müss: "Stop that noise!" brüllt ihr ein Dalek an. Ein Dalek, der mir aus dem Herzen spricht! :P

  • Aber schauen wir mal wie die "Bösen" und die "Netten" dargestellt werden: auf der einen Seite fiese Monster, dessen anblick man einer Frau ersparen müss; auf der anderen Seite groß, schön, stark, blond... Susan sagt sogar zu Alydon, "But... You're perfect!" Dass die großen, starken, schönen, blonden, eventuell blau-augigen Thals "perfekt" seien, hätten auch besagte Nazis wohl gedacht. Diese Gleichung, fies = böse, schön = nett, hätte man ein bisschen weiter durchdenken können. Umgekehrt wurde diese Gleichung erst in dem dritten Staffel, mit Galaxy 4.

    Man muss hier eher die Kaleds (obwohl sie ja hier noch nicht so genannt werden, soweit ich weiss) und die Thals zusammen als Symbol für das Naziregieme nehmen.
    Während die Thals natürlich das Aussehen eines strammen Ariers haben, sind sie es aber auch gewesen, die laut ihrer eigenen Geschichte den Krieg angefangen haben. Die Kaleds waren früher eine Rasse von Philosophen und Lehrern. Hier kann man dann auch wieder paralellen sehen, ich sag nur das Land der Dichter und Denker, welches sich zu dem unsbekannten Regieme entwickelt hatte.


    Die paralellen sind schon recht offensichtlich und eindeutig gewollt. Gute in dem Sinne gibt es eigentlich nicht, sondern nur ein Teil, der seine Lehren daraus gezogen hat und sich zum Pazifismus gewendet hat und ein Teil, der in seiner Wut und seinem Hass sich immer weiter hinein gesteigert hat und mit seinen technologischen Möglichkeiten eine ultimative Waffe geschaffen hat.

  • "A dislike for the unlike."


    Wir kommen hier zu eins der Kern-Themen dieser Folge: die Hass an das "andere". Nach der etwas langen Flucht aus der Stadt bildet diese Diskussion das Herz der Episode. Aber vorher zur besagten Flucht: Warum zeigen uns diese Hand, um sie dann hinterher total zu vergessen? Susan lässt sich zwar was einfallen, doch der Dalek ist schon ein bisschen leichtgläubig. Wieso verstecken sich die Daleks, wenn sie freundlich sein sollen? Warum warnt Ian die Thals erst nachdem er Temmosus zugehört hat? Früheres Agieren hätte vielleicht sein Leben gerettet. Es wird sowieso nicht die erfolgreichste Falle aller Zeiten, mit 2 Toten und 1 Verletzter...


    In dieser Episode sagt der Doctor zweimal, dass er lieber abhauen würde: "We cannot jeopardise our lives getting involved in an affair which is none of our business." zeigt wie viel der Doctor kunftig noch entwickeln würde.


    Doch dann ist der "Fluid Link" futsch, und diese Situation steht kopf...

  • Aus dieser Episode hervorzuheben ist die Diskussion am Anfang: Der Doctor hat sich wegen des "Fluid Link"s um 180 Grad gedreht, und will jetzt, dass die Thals ihm helfen. Er wird von Barbara unterstützt und von Ian widersprochen — dabei hat Ian die viel bessere Argumente! Seinem "What argument can you use to make a man kill himself for you?" kann der Doctor nur einen "This is no time for morals. They must fight for us!" entgegensetzen. Diese Debatte fand ich wirklich gut und sehr zitierbar, aber rich beschränke mich auf nur noch einem Zitat: "What do you want to show them, after they've fought — and died — for us? A fluid link?!"


    Aber trotzdem ist es dann Ian, dem es gelingt, die Thals zum kämpfen zu überreden. In dieser Episode übernimmt er eine deutliche Führungsrolle.


    Sonst nur ein paar kleinen Kommentaran: Der Dialog der Daleks mag wichtig für die Handlung gewesen sein, aber es wurde manchmal ein bisschen langwierig; die Art, wie die Daleks das Ticker-Tape ausgelesen haben, sah ein bisschen albern aus; und die Papp-Daleks, die nur rumstanden, waren nicht wirklich überzeugend. Barbara leiht sich eine (einigermaßen) vernunftige Hose von den Thals aus, aber trägt noch offenen Schuhen für eine Reise durch einen Sumpf. :wacko:

  • Sorry, ich hatte leider ein paar Probleme und hänge etwas hinterher. :33:


    Okay, jetzt treffen wir also endlich auf die Daleks. Leider hatte ich ziemliche Probleme sie zu verstehen und sie wirkten auf mich ziemlich harmlos. :03: Endlich erfahren ein wir bisschen mehr über den Hintergrund des Ganzen.


    Viel gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen, denn all zuviel ist nicht passiert. Die schauspielerischen Leistungen haben mir sehr gut gefallen - okay, bei Susan wirkte manches ein bisschen überzogen, aber dennoch ganz okay. Ihre Furcht am Ende der Szene konnte man förmlich spüren. Ich wäre wahrscheinlich an ihrere Stelle vor Angst halb gestorben. :03:


    Wurde eigentlich schon etwas genaueres erwähnt, was es mit dieser Schachtel auf sich hat, die sie holen soll? Das habe ich nämlich leider mal wieder nicht so ganz verstanden. :baeh: Ich will die Serie endlich in Deutsch ... :03:


    Gruß
    Schusy

  • Wurde eigentlich schon etwas genaueres erwähnt, was es mit dieser Schachtel auf sich hat, die sie holen soll?

    In dem Schachtel sind Anti-Strahlung Pillen. Damit können die Thals überleben, also wollen die Daleks die Dinge auch ausprobieren.


    Zur 6. Episode gibt es nicht also viel zu sagen: Eher eine "Übergangs-Episode", wodurch alle Haupt-Charaktere sich dahin bewegen wo das Finale sich abspielen soll. Man fragt sich aber wirklich, warum überhaupt der erbärmliche Antodus mitgekommen ist. Interessant fand ich die Art, wie alle Daleks ihre Arme nach oben strecken beim (nicht wirklich glatten) Anstimmen von "Tomorrow, we will be the masters of the planet Skaro!"


    Ein Zitat kann ich mich aber nicht verkneifen, weil ich finde es total dämlich: Da sagt Ganatus zu Barbara, "We won't use one of the customs of your planet, 'Ladies first'!" Huh? Wie soll er das denn kennen? Das ist wirklich schlampiges Drehbuchschreiben. :thumbdown:

  • Zwei Sachen haben mich während dieser Episode schmünzeln lassen: Erstens, Alydons Beschreibung von Susan als "No longer a child, not yet a woman."


    Ja, bei dieser Beschreibung von Susan musste ich auch lächeln, aber eigentlich bringt er es damit genau auf den Punkt. :thumbup:


    Und zweitens, als Susan den Brief schreibt und wieder dämlich lachen müss: "Stop that noise!" brüllt ihr ein Dalek an. Ein Dalek, der mir aus dem Herzen spricht! :P


    :03: Was zu viel ist, ist eben zuviel, selbst für einen Dalek.


    Endlich haben wir etwas über diese Zweite Rasse auf diesem Planeten erfahren und der Vergleich den ihr hier anstellt, ist nicht ganz von der Hand zu weißen. Mein erster Eindruck von den Thals ... wow, lauter blonde, gutaussehende Wesen, die 'perfekte' Rasse. :33:


    Auf alle Fälle eine sehr interessante und auch amüsante Episode, jetzt bin ich doch mal gespannt was bei dieser ganzen 'Dalekaustauchaktion' noch rauskommt. :03:


    Gruß
    Schusy

  • "I'm too old to be a pioneer — although I was once, among my own people." Noch einer Hinweis auf die Herkunft des Doctors...


    Also kommt eine Gruppe endlich durch die Bergen an — und trifft sich mit der Gruppe, die von vorne reingekommen ist. Hmmm... Hätten sie sich nicht das Ganze sparen können? Egal — jetzt erzählen ihnen die Daleks hilfreich, auf welcher Ebene das Kontrollzentrum sich befindet. Allerdings da steigt die Spannung maßlos — bis beim Countdown die Nummer 3 erreicht wird. Bis dahin sind die Helden nicht ganz soweit, also hört man netterweise einfach mit dem Zählen auf. Es gibt ein bisschen Rumschubserei, eine kleine Explosion und... und... Naja, das war's dann. Alles vorbei. Warum hat sich der Countdown gestoppt? Was ist mit der Aussrahlung passiert? Wie hat denn Kristas den Schuss überlebt? Ist diese kleine Maschine wirklich die Quelle der ganzen Electrostatik? Es tut mir Leid: ich möchte kein sogennannter "Klassiker" schlecht reden, aber dieses Ende fand ich wirklich enttäuschend. Nach dem langen Aufbau hätte die Folge einen viel besseren Schluss verdient.


    Zum Schluss stolpert noch mal eine: Susan, und zwar ziemlich dämlich.


    Zur gesamten Folge: Hier waren tollen Ideen und Konzepten am Start. Man hat großen Themen im Angriff genommen und ausgiebig abgearbeitet. Den Höhepunkt bildetete für mich die Debatte, wieso die Thals den Reisenden helfen sollen, den Tiefpunkt dieses unwürdiges Ende. Die Bezeichnung der blond-haarigen (usw.) Thals als "perfekt" bleibt weiterhin mit einer großen Fragezeichen versehen. Wenn man versucht, sich zurück in die Schuhen der damaligen Zuschauer zu denken, dann wird es klar, dass diese Sendung außergewohnlich gewesen sein muss. Sowas wie diese 7 Episoden wird man vorher nie gesehen haben. 7 Episoden, die uns die Daleks bescherten und damit die Zukunft der besten Serie aller Zeiten sicherte. Dafür muss man sehr dankbar sein. Ich fand das Ganze nur ein bisschen zu viel in die Länge gezogen. Eine solide 4, aber besonders der Schluss hat die Folge jede Chance einer 5 gekostet.


    "Always search for the truth. My truth is in the stars."

  • 'The Dead Planet'


    Stimmt, sehr cooler Cliffhanger, :20: auch wenn man schon 'gespoilert' :33: ist und ahnen kann, was auf einem zukommt, ich finde es sogar 'anregender', denn ich wollte sofort wissen, wie es weitergeht. :03:


    Volle Zustimmung, sehr sehr gelungener Cliffhanger!



    Dieser Saugnapf und dazu der Blick von Barbara - genial!


    Für mich die beste Folge bis dahin, mindestens ein Level besser als die vier davor.

    Sarah Jane: "You're serious?"
    The Doctor: "About what I do, yes. Not necessarily the way I do it."

  • The Survivors
    Was die schauspielerische Leistung betrifft, da geht mir Susan weiterhin auf die Nerven. Die Hysterie im Wald war übertrieben, aber gerade noch annehmbar, doch dieses dämliches Lachen, als Barbara sich wundert ob irgendwas sei in der Maschine... :cursing:


    Mir geht bislang Susan überhaupt auf die Nerven, sowohl schauspielerisch (übertrieben, hast du recht), aber auch was sie als Figur angeht. Jede Szene mit ihr im Wald ist unerträglich. Barbara geht gerade noch so, kreischt mir aber auch zu viel. Zu den toughen Mädels heutiger Companionprägung ist das ja keinerlei Vergleich. Und ich habe etwas Sorge, dass das bei dem gesamten ersten Doktor so bleiben könnte.


    Positiv überrascht bin ich von Ian, das erste mal dass ich einen Companion sehe der halbwegs -wissenschaftlich/kulturell- interessiert wirkt, ohne dabei eine lachhafte Distanz und Pseudo-Überlegenheit aufzubringen, wie sie z.B. bei Rose in Staffel2 der neuen Serie regelmäßig nervt. Ian scheint ehrlich fasziniert, dabei durchaus beunruhigt und besorgt nie wieder heim zu kommen, will auch nicht wie der Doktor wild auf jede Expedition gehen, aber wenn er einmal dabei ist, dann findet er spannend was er entdeckt.
    Seine Action-Einlagen werden mir in den nächsten Episoden etwas zu übertrieben, deswegen ganz gut, dass die Daleks ihm hier mal einen Strich durch die Rechnung machen. ;)

    Sarah Jane: "You're serious?"
    The Doctor: "About what I do, yes. Not necessarily the way I do it."


  • Man kann sich denken, was dann nach den Ferien in jedem Schulhof Großbritanniens gespielt wurde. Eine Woche später, für The Ambush, waren es dann 9,9 Millionen!


    Die Daleks sind eben unwiderstehlich. :D



    Und zweitens, als Susan den Brief schreibt und wieder dämlich lachen müss: "Stop that noise!" brüllt ihr ein Dalek an. Ein Dalek, der mir aus dem Herzen spricht! :P


    Ging mir genauso, ich konnte es kaum glauben. Sie hätten sie ruhig für den Rest der Folge paralysieren können, wenn es nach mir ginge.


    Wie leicht sich der Dalek übertölpeln ließ fand ich ein bisserl schwach. Obwohl das Aussehen fast gleich ist, müssen sich die Daleks also bis heute (undurchdringliche Force-Fields, einzelner Dalek metzelt eine Gruppe schwer bewaffneter Sicherheitskräfte, usw.) sehr fortentwickelt haben.

    Sarah Jane: "You're serious?"
    The Doctor: "About what I do, yes. Not necessarily the way I do it."

  • Mittlerweile wird vermutet, dass die Daleks in dieser Folge aus einer evolutionären Sackgasse stammen. Die andere Daleks hätten sich schon längst vom Acker gemacht, um sich woanders weiterzuentwickeln und die Galaxie zu erobern.

  • The Ambush
    Aber vorher zur besagten Flucht: Warum zeigen uns diese Hand, um sie dann hinterher total zu vergessen?


    Fand ich jetzt nicht so störend. Noch besser wäre gewesen gar nichts zu zeigen und sich diese Spannung für spätere Auftritte aufzuheben, aber Terry Nation wollte sicher bei seinem ersten Skript nichts zurückhalten für Folgen, die dann später vielleicht gar nicht mehr zusammenkommen, wenn die Serie kein Erfolg würde. Nachvollziehbar.
    Und dass die Hand dann keine Rolle mehr spielt finde ich gut, noch mehr von einem Dalek zu zeigen wäre zu viel gewesen, so wusste man es ist irgendwie ein mutiertes Etwas, aber eine genaue Vorstellung hat man noch nicht. Gut, denn so bleibt der Phantasie erstmal ordentlich Raum für Spekulationen (und Alpträume für die Kiddies damals, *g*).


    Ian in der Dalek-Hülle fand ich irgendwie lustig, allerdings nimmt es dem ganzen dann letztlich zu viel vom Gruselfaktor weg. Kann mich nicht recht entscheiden, was da letztlich überwiegt.


    Der gefühlte zwanzig mal in gleicher Filmaufnahme gezeigte Fahrstuhl beginnt irgendwann zu nerven..
    Dass Ian extra zurückgeht und so sein Leben riskiert, nur um dann so spät seine Warnung zu rufen ist tatsächlich etwas seltsam.

    Sarah Jane: "You're serious?"
    The Doctor: "About what I do, yes. Not necessarily the way I do it."