Wahrscheinlich nicht der beste Einstieg zu den Hörspielen, aber es sah doch so vielversprechend aus! Diese CD habe ich mich zu Weihnachten gekauft. Vorher sind mir die Big Finish Audios einfach vorbei gegangen. Für mich zählten nur die Bücher: die gab es schon seit 1991 und ich kann mich sowieso nicht alles kaufen! Da ich ein sogennanter Visual Learner bin, finde ich es manchmal schwer, mich auf ein Hörspiel zu konzentrieren. Aber irgendwann ist der Neugier doch genug gestiegen, um auszuprobieren — besonders nachdem ich The Chimes Of Midnight bei BBC7 gehört hatte.
Gott sei dank hat der Engelskrieger mich empfohlen, Neverland vorher zu hören, bzw. die hinter-Geschichte des vorherigen Staffels im Kopf zu haben. Gehört habe ich zwar nichts, aber dafür die Einträge bei der Reference Guide durchgelesen. Also ich wusste Bescheid, was los war.
Ich bin immer noch zwiegespalten, was ich von Zagreus denn eigentlich halten soll. Auf der einen Seite, es hat mich wirklich gepackt. Teilweise sehr spannend, durchaus interessant und meistens gut gespielt — überhaupt kein Problem mit der Konzentration! Auf der anderen Seite fand ich das Ganze unglaublich aufgeblasen und übertrieben. Dr Who goes prog, sozusagen. Ich bin nie ein fan von Mindscapes gewesen, also die Sequenzen mit dem Doctor und dem Kater fand ich ein bisschen pretentiös. Ich fand auch, dass der Doctor viel zu viel mit sich selber redet. Es war toll, die ganzen Schauspieler zu hören, aber enttäuschend, dass sie nicht die erwartete Rollen gespielt haben.
Was denkt ihr: aufgeblasener, pretentiöser Fan Wank oder packende, spannende optimale Nutzung des Hörspiel-Konzepts?