8x07 - Tötet den Mond (Kill the Moon)

  • Beast below meets 7thdoc , sort of, mit nem Touch Lucy Miller.
    Clara hatte da schon fast nen Touch von Ace.
    Schaun wir mal, ob Clara nächste Woche wieder dabei ist.
    Wobei, Mummy on the loose in the Orient Express, war das eigentlich nicht der Job von 11thdoc .
    Schließlich gibt es nur einen Orient Express in Space und war das nicht eigentlich ne ägyptische Göttin,
    die da Probleme bereitet hat.

  • Interessante Folge:


    + Courtney kauft sich Seabands und der Doctor hält sie für Vortex manipulators :D
    + die Grundstimmung zu Anfang (mehrere Leute in Raumanzügen fürchten sich vor dem was im Schatten verborgen liegt) erinnerte mich etwas an "Silence in the Library"
    + der Doctor lässt die Menschheit entscheiden und mischt sich nicht ein
    + Clara und der Doctor entfernen sich voneinander - hatten wir so in den neuen Staffeln noch nicht - mal sehen, wie das weitergeht


    - mexikanische Raumstation: Flagge ist ok, aber ein Poncho auf dem Stuhl. WTF???? :/
    - Clara kann sich nicht entscheiden, fragt die gesamte Menschheit und hält sich dann doch nicht dran (da war Captain Jack besser: ein Leben für alle opfern? Na klar doch)
    - warum hantiert Courtney in der TARDIS mit Putzmitteln rum? So dreckig ist es da nun auch nicht...
    - IGGITTT: Spinnentiere X/

  • Ich hatte wohl zu viele Erwartungen - denn ich bin noch ziemlich enttäuscht. Es begann wirklich eindrucksvoll. Spannung wurde aufgebaut und Courtney wirkte eigentlich ganz sympathisch (und nicht unnütz in der Szene, wo sie die Spinne getötet hat). Aber als es hieß, dass die Spinnen eine Art Bakterien sind und der Mond ein Ei ... da begann für mich alles den Bach herunter zu gehen. Courtney wurde ganz schnell in die TARDIS gesperrt und auf einen Schlag unsympathisch. Das Schlüpfen des Aliens (das man nicht mal ordentlich sieht) hat natürlich keine Auswirkungen auf die Erde. Es wurde ein Dilemma wie in Beast Below aufgebaut, was sich aber zu aller Zufriedenheit auflösen ließ. Nein, die Schäle stürzt nicht auf die Erde und ein neues Ei nimmt seine Stelle ein ... Kitschig! Warum muss gerade hier Clara aussteigen? Da gäbe es viel bessere Folgen - 04/10 würde ich spontan geben.

  • Der Doctor war in dieser Folge schon ein ziemlicher Stinkstiefel, um ein härteres Wort zu vermeiden. Die Reaktion von Clara war jedenfalls absolut nachvollziehbar, jede andere Reaktion hätte ich den Schreibern nicht abgekauft. Ich frage mich nur, wie die jetzt wieder raus kommen aus dieser Situation. In der Vorschau war Clara jedenfalls nicht zu sehen, aber das hat ja nichts zu bedeuten wenn da mal eine oder mehrere Episoden ohne Clara laufen. Sie stand zeitweise sowieso zu stark im Vordergrund (obwohl ich sie mag), aber die Serie heißt nun mal "Doctor Who" und nicht "Dem Doctor seine Lehrerin".


    Die Story war natürlich extrem hanebüchern, noch mehr als ein Erol Flynn Robin Hood. Aber halt glaubhaft und gut gespielt. Von mir daher nur ein "Durchschnittlich", wobei der Durchschnitt in dieser Staffel bislang leider nicht sonderlich hoch hängt.

  • Whew, ganz gut. Kein Klassiker, aber ein gutes Stand-alone. Die erste Hälfte war sehr mysteriös, so wie ich Doctor Who mag. Die zweite Hälfte war dann etwas...na ja. Aber schöne Konfrontation zwischen Doctor und Clara zum Schluss. Emotional und ehrlich. Jenna Coleman ist mal wieder hervorragend. Die Spinnen-Story ist etwas unausgegoren. Greifen sie zum Schluss nun an oder nicht? Und was passiert eigentlich mit ihnen? Diese Ei-Story wiederum war mir zu sehr....Fantasy.

  • Nee... diese Folge hat mich nicht wirklich von den Socken gehauen...


    Diese sache mit dem Mond war sehr unglaubwürdig und der Doctor...
    Klar ist er "Düsterer" als zuvor... jedoch ist zwischen "Düster" sein und "Arsch" sein noch ein unterschied.
    Und ich kann Clara verdammt gut verstehen!


    Ein wenig mehr Rücksicht und freund zumindest seiner Companion sollte er schon noch haben. (Batman ist ja auch düster und steht voll und ganz hinter seinen Begleitern)
    nunja vielleicht denkt er jetzt ja, nach dieser Standpauke etwas nach

  • So, dann war's das mit Clara? Irgendwie kann ich das nicht mal richtig bedauern. Ihr Charakter hat sich in den letzten Folgen nicht gerade positiv entwickelt. Schon in der vorletzten Folge (Listen) gab es Szenen, da habe ich mir Amy zurückgewünscht.


    Vielleicht ändert sich meine Meinung noch, wenn ich die Folge nächste Woche mit UT sehe. Abstimmung daher erst nächste Woche. Dann verstehe ich auch mehr von ihrer Klugscheisserorgie am Schluss. Allein der Gesichtsausdruck dabei! Wie hässlich sie plötzlich rüberkam! Toll gespielt von Jenna Coleman.

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • Nee... diese Folge hat mich nicht wirklich von den Socken gehauen...


    Diese sache mit dem Mond war sehr unglaubwürdig und der Doctor...
    Klar ist er "Düsterer" als zuvor... jedoch ist zwischen "Düster" sein und "Arsch" sein noch ein unterschied.
    Und ich kann Clara verdammt gut verstehen!


    Ein wenig mehr Rücksicht und freund zumindest seiner Companion sollte er schon noch haben. (Batman ist ja auch düster und steht voll und ganz hinter seinen Begleitern)
    nunja vielleicht denkt er jetzt ja, nach dieser Standpauke etwas nach


    Wurde ja deutlich gezeigt, dass der Doctor meinte Clara einen Gefallen getan zu haben und ihren emotionalen Ausbruch überhaupt nicht verstehen konnte. Damit ist er weniger Arsch, als vielmehr Alien.

  • Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich die Episode bewerten sollte. Sie hatte schon viel, der gewöhnliche Start mit "Spinnen" gewürzt und dann am Ende der doppelte Knall :D


    Ich vermute mal, dass viele mit der Ei-Theorie hadern werden. Sie macht keinen Sinn, die Eischale ist normalerweise recht dünn. Das hätte vermutlich durch Bodenmessungen vorher auffallen müssen. Auch widerspricht die Gravitationssache den Gesetzen der Physik. Woher sollte die erhöhte Schwerkraft kommen? Normalerweise ist ein Eis eingeschlossen und das heranwachsende Leben stoffwechselt schlicht die vorhandene Rohstoffe. Warum sollte das System Ei-Lebenwesen dann "schwerer" werden? Dass dann das grad geschlüpfte Lebenwesen sofort ein zweites Ei legt - offenbar genauso groß - ist schwierig zu glauben, denn woher nimmt es soviel Biomasse und Eimasse? Woher kommt die Fortpflanzung, usw. Da fand ich Beast Below wesentlich glaubwürdiger... Die Hintergrundgeschichte krankt also etwas ;)


    Aber darauf kommt es zum Glück normalerweise und in Staffel 8 ja sowieso nicht :D Es geht ja um den Doctor, philosophische Wertentscheidungen und etwas Dramatik. Das hatte die Folge alles. Ganz deutlich wird es aber auch hier, dass der Doctor sich einfach nicht um die Menschen kümmert, sondern nur um die Menschheit. Da stirbt grad ein Astronaut den Facehugger-Tod und der Doctor interessiert sich nicht die Bohne. Die verdutzten Gesichter der Anwesenden zum Trotz kümmert sich der Doctor nur um das Problem. Wirklich gut dargestellt; es tut langsam richtig weh, wenn man den Doctor sieht, der sich nicht um den einzelnen Menschen kümmert. Offenbar hat der Doctor diese Lektion noch nicht gehabt, dass nicht nur die Menschheit zählt, sondern auch jedes einzelnes Leben...


    Das ist sicherlich einer der Gründe, der Clara am Ende explodieren lässt. Die Art, die der Doctor sie alleine gelassen hat, ist wieder brutal gewesen. Er hätte ja auch moderieren können oder zumindest das so sanft machen können wie wir das aus Hungry Earth/Cold Blood kennen (da wars inhaltlich ein Witz, aber wenigstens hat sich der Doctor grundsätzlich interessiert gezeigt). Diese Wärme kennt der neue Doctor nicht und rast wie ein D-Zug auf das Verderben mit seiner Clara zu.


    Courtney hat sich zum Glück zurückgehalten und sozusagen nur unterstützend geholfen. Damit kann ich gut leben. Offenbar scheint der Doctor mit ihr mehr anzufangen können als mit Clara derzeit (Opa-Syndrom ;) ). Die Entscheidungsszene fand ich etwas schwach, zwar war klar, dass bei Moral gegen Angst sich die Moral durchsetzen musste, aber ich fand sie nicht überzeugend geschrieben. Normalerweise erwartet man da einen etwas feineren Austausch der Argumente, aber das war schnell vorbei und die Entscheidung vermeintlich auf die Menschheit verlagert. Eine feige Lösung von Clara, die bereits im Ansatz gescheitert war. Denn selbst und gerade Clara weiß doch aus unzähligen Abenteuer, wie sich verängstigte Lebenwesen und gerade Menschen entscheiden werden, wenn man sie vor die Wahl stellt. Diese Delegierung der Entscheidung hätte Clara vermieden, wenn sie besser diskutiert hätte. Aber man kann ihr da schon abnehmen, dass sie das nicht konnte zu dem Moment. Dass der Doctor sie so brutal alleine lässt - rational verständlich, aber so völlig ohne emotionale Einfühlung -, hat Clara sichtlich beeindruckt.


    Die Pink-Szene dürfte wohl die Bestätigung der Selbstzweifel von Clara gewesen sein. Ich denke mal, dass dieser Dialog richtungsentscheidend ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der neue Doctor so verändern könnte, dass Clara nicht jedes zweite Abenteuer mit ihm ein Problem haben wird. Der dritte Doctor hatte sich wenigstens weiterentwickelt in "sozialen Fragen", aber der 12. Doctor scheint da recht beratungsresistent zu sein und scheint lieber mit Courtney rumzumachen als das echte Problem mit Clara verstehen zu wollen.


    Was war das eigentlich am Ende der Strandszene? Kann der Doctor die Zeit einatmen und die Zukunft voraussehen? Dass die Menschheit sich weiterentwickelt, dürfte ja ihm bekannt sein. Oder war das einfach für die fragende Astronautin? Die fand ich übrigens extrem angenehm, aber doch etwas zu weich. Wenn man Nuklearbomben zum Mond schickt, dürften die Begleiter vermutlich militärisch geprägt sein (bei Astronauten sowieso häufig) oder gar Soldaten sein. Wie man dann noch überhaupt die Möglichkeit offen lässt, seinen Auftrag zu erfüllen oder nicht, ist mir schleierhaft. Normalerweise werden solche "weichen" Charakter doch bei Weltraumprogrammen und beim Militär ausgesiebt. Die Aufgabe ist da heilig und Probleme, die die Zielerreichung behindern, werden meist recht zuverlässigt beseitigt...



    Für mich eine Folge, die zwischen super und gut irgendwo steht, wobei sie für mich ein Stückchen näher an gut als super, daher für mich ein "gut"



    btw: der Trailer für nächste Woche hat übrigens wieder Spaß gemacht :D


    "But that's OK: we're all stories, in the end. Just make it a good one, eh?
    Because it was, you know, it was the best: a daft old man, who stole a magic box and ran away.
    Did I ever tell you I stole it? Well, I borrowed it; I was always going to take it back.


    Oh, that box, Amy, you'll dream about that box.
    It'll never leave you. Big and little at the same time, brand-new and ancient, and the bluest blue, ever."

    Einmal editiert, zuletzt von Zghuk ()

  • Zitat

    So, dann war's das mit Clara?


    Kaum, wie hieß es so schön von Danny in der Folge.
    Sie ist nicht fertig mit dem Doktor, so lange sie noch sauer ist.
    Ist ja auch nichts wirklich neues, Tegan kam wieder, Ace kam wieder und Lucy kam auch wieder.

  • Richtig Pascal. Zumal er es vielleicht auch satt hat, ständig für seine Menschen die Entscheidungen zu treffen, vor allem eben solche wie die hier (oder beim Beast Below). Um sich hinterher vorwerfen zu lassen, dass die Entscheidung falsch war (Wie konntest du nur?).


    Jedenfalls sehe ich ihn auch nicht als Arsch.

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • Ich verstehe die Funktion der Spinnen nicht. Anscheinend sind sie völlig sinnlos und dienen nur dazu dem ersten Teil der Handlung etwas Spannung zu geben. Am Schluss spielen sie im Grunde keine Rolle.

  • Richtig Pascal. Zumal er es vielleicht auch satt hat, ständig für seine Menschen die Entscheidungen zu treffen, vor allem eben solche wie die hier (oder beim Beast Below). Um sich hinterher vorwerfen zu lassen, dass die Entscheidung falsch war (Wie konntest du nur?).


    Jedenfalls sehe ich ihn auch nicht als Arsch.


    Na, bei Beast Below gab aber ein echtes Dilemma. Ich hab zu keiner Minute aber an den Untergang der Menschheit nur wegen des Mondes geglaubt. Vielleicht hätte man da Bilder von der brennenden Erde einbauen müssen, aber so war das sehr abstrakt. Ganz anders als bei Beast Below, wo man ein echtes Wesen vor sich hatte, lebendig und offenbar sehr wohl gesonnen im tiefsten Innersten und wo Amy sogar dem Doctor helfen konnte. Hier bestätigt die vom Doctor "erzogene" Clara ja schlicht nur ihre Rolle als Retterin, was dem Ganzen doch schon viel Drive rausnimmt...


    "But that's OK: we're all stories, in the end. Just make it a good one, eh?
    Because it was, you know, it was the best: a daft old man, who stole a magic box and ran away.
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    Oh, that box, Amy, you'll dream about that box.
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  • Hmmmm... okay eure Argumente bezüglich des Doctor sind einleuchtend^^


    Auch wenn er trotzdem wieder ein bisschen mehr über die Menschen lernen sollte... immerhin reist er ja mit diesen durch die Gegend.


    Aber die Sache mit dem Eiermond gefällt mir dennoch nicht so wirklich.
    Nunja... die meisten Folgen sind für mich zufriedenstellend und auch den 12. Doctor finde ich ja im großen und ganzen sehr gut!


    Mal gucken wie die nächste Folge wird! ;)


  • ... Nuklearbomben zum Mond schickt, dürften die Begleiter vermutlich militärisch geprägt sein (bei Astronauten sowieso häufig) oder gar Soldaten sein. Wie man dann noch überhaupt die Möglichkeit offen lässt, seinen Auftrag zu erfüllen oder nicht, ist mir schleierhaft. Normalerweise werden solche "weichen" Charakter doch bei Weltraumprogrammen und beim Militär ausgesiebt. Die Aufgabe ist da heilig und Probleme, die die Zielerreichung behindern, werden meist recht zuverlässigt beseitigt...

    sie deutet ja an, das sie und die anderen beiden nur der letzte Rest und nicht besonders qualifiziert sind

  • sie deutet ja an, das sie und die anderen beiden der letzte Ausschuss sind...


    Das stimmt zwar, aber glaubwürdiger wirds deswegen auch nicht. Gerade weil ein Space Shuttle dann doch meist von Militärfliegern geflogen wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass das reine Zivilisten sein könnten. Mit der Firepower wird man nur ausgestattet, wenn da alle ganz auf Linie sind und nicht geeignet sind, plötzlich "moralische" Bedenken zu haben.


    Auch wenn die Zukunft betont weiblich ist - weiblicher Präsident - weibliche Astronautin auf dem Mars 2049 - weibliche Astronautin auf dem Mars 2059 - kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Menschheit mit ihren Ängsten und Vorsicht so "verbessert" haben, dass die dann irgendwelchen abgewrackten Leuten ein Spaceshuttle voller Atombomben geben... Nie im Leben! Dann doch lieber vollautomatisiert (was vermutlich heute schon ginge)



    btw:


    An die Kritiker der Folge: Wenn ihr euch Matt Smiths Doctor in dieser Episode vorstellt, wie würdet ihr die Folge sehen? (ok, er würde ein Stückchen liebenswerter sein, aber der Grundthematik würde sich nichts ändern).


    "But that's OK: we're all stories, in the end. Just make it a good one, eh?
    Because it was, you know, it was the best: a daft old man, who stole a magic box and ran away.
    Did I ever tell you I stole it? Well, I borrowed it; I was always going to take it back.


    Oh, that box, Amy, you'll dream about that box.
    It'll never leave you. Big and little at the same time, brand-new and ancient, and the bluest blue, ever."

    Einmal editiert, zuletzt von Zghuk ()

  • Ja, aber wenn ich Matt Smith Folgen gucken will, guck ich Staffel 5, 6 und 7. Genau wie "Robots of Sherwood" halte ich die Folge für eine Smith-Folge. Sie passt in den Dark Fairytale - Ton der vorherigen Staffeln. Aber die Ära ist zu Ende.