8x07 - Tötet den Mond (Kill the Moon)

  • Auch Klischees haben eine Existenzberechtigung! :D


    Nö. Während der Smith Zeit haben sich die Leute beschwert, dass es zu "komplex" sei und jetzt wird es wie bei RTD gemacht. Immer so eine Szene als Namedropping und in der vorletzten/letzten Folge wird es erst relevant.

    Das hatte ich aber ganz anders in Erinnerung! Der Riss, Amy schwanger/nichtschwanger, das war doch ganz genau so: immer mal eben eine kurze Szene angehängt, meistens noch am Ende der Folge. Komplex war das nun wirklich nicht.


    Ach, auch so ein Ergebnis des Gesprächs von heute Nachmittag. Je intensiver man sich mit etwas auseinandersetzt, desto kritischer wird man. Nein, desto kritischer werde ich. Vielleicht sollte ich einfach versuchen, die Folgen wieder etwas unbelasteter zu sehen, sonst nehme ich mir noch den Spaß an der Serie.

    Geht mir auch immer wieder so. Und dann lande ich doch immer wieder hier im Forum! ;)

  • Auch Klischees haben eine Existenzberechtigung! :D


    Das hatte ich aber ganz anders in Erinnerung! Der Riss, Amy schwanger/nichtschwanger, das war doch ganz genau so: immer mal eben eine kurze Szene angehängt, meistens noch am Ende der Folge. Komplex war das nun wirklich nicht.


    Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es komplex war; ich habe gesagt, dass das die Reaktion von einigen Zuschauern darauf war.
    Aber dass es nur einzelne Szenen gab ist falsch. Rebel Flesh war ein Zweiteiler, genau so wie Lets kill Hitler (in zweifacher Ausführung), Impossible Astronaut genauso und das war auch ein Zweiteiler, Good Man goes to War war auch eine Story für den Arc. Die anderen 7 Folgen der Staffel hatten dann nur einzelne Szenen, ja, aber fast die Hälfte der Staffel ging für den Arc drauf.

  • Aber dass es nur einzelne Szenen gab ist falsch. Rebel Flesh war ein Zweiteiler, genau so wie Lets kill Hitler (in zweifacher Ausführung), Impossible Astronaut genauso und das war auch ein Zweiteiler, Good Man goes to War war auch eine Story für den Arc. Die anderen 7 Folgen der Staffel hatten dann nur einzelne Szenen, ja, aber fast die Hälfte der Staffel ging für den Arc drauf.


    Ja, da hast du allerdings recht. Das hatte ich nicht bedacht. Mir gingen hauptsächlich noch die regelmäßigen schlechten Reaktionen der Fans auf die Risse im Kopf herum. Dass nicht alles so sporadisch war, hatte ich darüber vergessen. So ist das halt mit der Erinnerung. ;)


    Na ja, wir haben noch die zweite Hälfte der Staffel vor uns, vielleicht kommt das Thema Reise ins Promised Land ja noch mal etwas ausführlicher, bevor es zum Staffelfinale kommt. Wäre wirklich zu wünschen.

  • Das Beste an der Folge war echt der Next Time Trailer. So ein langweiliges und forciertes 08/15 Dilemma, dass sich irgendwo ab der Hälfte dafür entschieden hat, Spannung gegen Küchentischphilosophie auszutauschen. Das Clara als einziger ausgearbeiteter Charakter gegen die gelangweilte Göre und die Klischeeastronautin antreten durfte, hat das ganz für mich jetzt auch nicht sonderlich besser gemacht.


    Zum Thema gelangweiltes Gör möcht ich mich aus der Facebookgruppe mal selbst zitieren wenn ich darf...
    "Diese Generation ist eindeutig verloren. Während vor der eigenen Tardistür Menschen von Riesenspinnen weggesäuert werden, ist dem kleinen Gör langweilig und es bespaßt sich selbst mit Tumblr. Da hätte die Tardiskonsole in dem Moment wirklich mal die Erziehungsschelle ansetzen können... ;) "


    Was mich aber am meisten an der ganzen Folge stört, dass alle Figuren und Reaktionen nur Funktion sind. Da gibts keine menschlichen Regungen oder irgendwas, was über den Plot hinaus geht. Alles ist so runtergedampft, dass dann überflüssige "Charaktere" auch mal fix für den Angstfaktor entsorgt. Das mir selbige dann auch hätten wichtig sein sollen, wird dann von der Astronautin in einem Monolog abgearbeitet anstatt es vorher mal auf irgendeine organische Art und Weise in die Handlung einzuflechten und zu zeigen.


    Zum Thema Menschheit vor die Wahl stellen und der gesamten Auflösung sag ich jetzt mal nichts...Für mich ist die Folge ganz großer mittelmäßiger Käse und lässt dafür aber auch auf nächste Woche hoffen :D

  • Was den Story Arc angeht könnte man sich nach meiner Meinung nach einfach mal entscheiden.


    Das heißt entweder keine übergreifende Handlung mit entsprechendem Einfluss.
    Allenfalls so wie bei Outer Limits wo am Ende die Einzel-Episoden nochmal zu einer Aussage zusammengefasst und verbunden wurde.


    Nun oder eine übergreifende Handlung die sich dann durch alle Episoden zieht.
    Hat den Nachteil das die Folgen halt nur noch bedingt ohne größere Kenntnis zu schauen sind.


    Allerdings so in den ersten 5 Folgen Missy und das Promised Land einzuführen nur um es dann in den nächsten beiden zu vergessen ist m.E. eher Meh.
    Ich finde es ja schon grenzwertig wenn wie bei Penny Dreadful ein Charakter nur in den ungeraden Folgen auftaucht.


    Ansonsten erwarte ich von Doctor Who keine knüppelharte Science.
    Nur ein Mindestmaß an Stimmigkeit innerhalb des Abenteuer.
    Da passen Berichte zu apokalyptischen Zuständen auf der Erde, die Assoziationen zum tatsächlichen Tsunami schaffen, nicht zu dem Traumstrand.
    Die Abenteuerlösung wirkt auch willkürlich, nicht mehr nachvollziehbar und damit m.E. nicht spannend wenn zunächst das Masse-Problem betont wird und dann darüber hinweg gegangen.


    Wobei bei der moralischen Fragestellung mittlerweile der Eindruck entsteht das die Figuren schlichtweg wissen das wenn sie die "gute aber riskante" Lösung wählen es immer gut ausgehen wird. Was den Risiko-Faktor an der Entscheidung doch sehr, sehr stark relativiert. Nun und komplexe Themen, wie das sich die Erde / Menschheit für die "schlechte aber sichere" Lösung entschieden hat - was meiner Meinung nach das beste Bild in der Folge war, also wie überall die Lichter ausgehen (nicht das starren mit einem Fernglas durch ein schmutzig/beschlagenes Fenster auf die Erde) - werden vielleicht mal in einem Satz angesprochen und dann in weniger als 5 Minuten ignoriert.

  • bisher ist der story-arc auch eher "saxon"-like. allerdings war er das in staffel 6 auch, zumindest bis zum ende vom flesh-zweiteiler. kommt jetzt einfach auf die auflösung, bzw. auf das zusammenführen an.


    ich finde es allerdings auch sehr gut, wenn hin und wieder noch folgen dazwischen sind, die nicht eingebunden sind.


    so mies und dumm wie bad wolf ist es aber noch lange nicht.




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    Ich schreibe lediglich meine meinung. diese ist nicht allgemeingültig!


    wenn man sich beim Versilbern des eigenen Arsches aus Doofheit selbst die Rosette zulötet,
    ist es ja doch ganz lustig!


  • Uhm, bisschen von oben runter Deine Antwort oder? Hatte erst überlegt ob ich überhaupt antworten soll. Hab eigentlich keine Lust mich hier rum zu zanken oder so was. Aber dann dachte ich mir, vielleicht meinst Du es gar nicht so, und wir haben einfach unterschiedliches Sehverhalten und Vorlieben. ;)


    Das kann schon sein, dass es früher auch schon mal so abrupt war. Dann hätte es mir sicher auch nicht so gut gefallen. Ich hab nur die NewWho Folgen bisher gesehen. Da waren die Änderungen bis hierher zwar klar erkennbar aber nicht so drastisch. Das hat mir besser gefallen.


    Mit dem "er erinnert sich nicht" meine ich Col. Orson Pink. Die Reise zum Ende der Zeit und seine Rettung durch ihn hätte ihm durchaus in Erinnerung bleiben können, denke ich.


    Zu Danny Pink. Also wenn das meine Freundin wäre, dann würde ich, nach allem was ich in Coal Hill erlebt hätte, wohl anders reagieren. Versuchen mitzureisen, zu beschützen. Wie bereits von anderen geschrieben, finde auch ich ihn irgendwie manipulativ und mag ihn nicht mehr so sehr wie am Anfang. In mehreren Szenen hat er Clara genau so unter Druck gesetzt wie der Doctor. Ich hätte ihn mir lieber als 3ten Mitreisenden in der Tardis vorgestellt, der die Vorurteile des Doctors gegenüber Soldaten abbauen hilft. Hatte da nach "..a good start.." so meine Hoffnungen. Nun ja...


    Story Arc. Ich weiss all ihr erfahreneren Who Gucker, habt da offensichtlich andere Vorstellungen. Aber für mich ist diese Missy Sache bisher eine Neben-Neben-Handlung die einen zukünftigen plot bestenfalls andeutet. Auf jeden Fall nicht im Ansatz vergleichbar mit Amy's Riss in der Wand. Die eigentlich prominente Haupthandlung, die sich in jeder Staffel 8-Folge fortgesetzt hat, ist die Entfremdung Claras vom Doctor, der Zuwendung zu Danny, und der möglichen Trennung vom Doctor. Auf die habe ich mich auch bezogen. Sie nimmt deutlich mehr Raum in dieser Staffel als die Missy-Sache.

    "Doctor Who does not survive change, it survives because of change." -Steven Moffat :thumbup:

  • Zitat

    Das kann schon sein, dass es früher auch schon mal so abrupt war. Dann hätte es mir sicher auch nicht so gut gefallen. Ich hab nur die NewWho Folgen bisher gesehen. Da waren die Änderungen bis hierher zwar klar erkennbar aber nicht so drastisch. Das hat mir besser gefallen.


    Es war IMMER so abrupt. Die einzigen Doktoren, die sich etwas ähneln sind David Tennant und Matt Smith. Und auch da nur in einigen, wenigen Aspekten. Christopher Eccleston hat auch fast nichts mit dem 9. Doktor gemein, genau wie dieser mit McGann oder dem War Doctor.
    8. Doktor: Edwardian Gentleman, der stets versucht ruhig und gefasst zu bleiben
    9. Doktor: Abgebrühter "Veteran", der gerne mal andere Spezies verunglimpft
    10: Doktor: Space Jiggolo, der zu jedem Monster erstmal sagt, wie hübsch es ist
    Die haben alle nicht viel miteinander gemein, was auch die Absicht dahinter ist.



    Zitat

    Mit dem "er erinnert sich nicht" meine ich Col. Orson Pink. Die Reise zum Ende der Zeit und seine Rettung durch ihn hätte ihm durchaus in Erinnerung bleiben können, denke ich.


    Die Antwort ändert sich aber nicht. Ist für ihn eine unwichtige Person unter 1000 anderen. Der Mann ist ein Alien.


    Zitat

    Zu Danny Pink. Also wenn das meine Freundin wäre, dann würde ich, nach allem was ich in Coal Hill erlebt hätte, wohl anders reagieren.


    Kann gut sein, Menschen sind nunmal verschieden.


    Zitat

    Versuchen mitzureisen, zu beschützen.


    Bei einem Alien, dass dir klar gesagt hat, dass er dich nicht mag und unter keinen Umständen mitnehmen will? Wie willst du das denn erreichen. Pink ist nicht blöd und weiß, wie der Doktor reagieren würde und fragt deshalb gar nicht erst. Abgesehen davon, ist es ja schön, dass du ihm erst seinen Beschützerinstinkt vorwirfst und deine Kritik dann darin besteht, dass er Clara nicht beschützen will (vermutlich weil er sie für eine erwachsene Frau hält, die durchaus selbst entscheiden kann). Die Beiden sind auch noch gar nicht richtig zusammen. Sie hatten zwei Dates und ein paar andere Treffen (wie zB. Laufen gehen).


    Zitat

    Wie bereits von anderen geschrieben, finde auch ich ihn irgendwie manipulativ und mag ihn nicht mehr so sehr wie am Anfang. In mehreren Szenen hat er Clara genau so unter Druck gesetzt wie der Doctor.


    Und? Heißt das jetzt, dass er von seiner Freundin nichts erwarten darf und alles akzeptieren muss? Er mag sie, deshalb verschwindet er nicht beim 1. Streit (obwohl er während dem ersten Date in Listen tatsächlich gegangen ist) und alles, was er gefordert hatte, war die Wahrheit und sie hat ihn quasi angelogen. Und weil er ihn das ärgert, soll das jetzt schlecht sein?


    Zitat

    Story Arc. Ich weiss all ihr erfahreneren Who Gucker, habt da offensichtlich andere Vorstellungen. Aber für mich ist diese Missy Sache bisher eine Neben-Neben-Handlung die einen zukünftigen plot bestenfalls andeutet.


    Wie es bei Bad Wolf in der ersten Staffel, den verlorenen Planeten der vierten Staffel und Saxon in der dritten Staffel auch der Fall war. Und ich geb dir Recht, als Story Arc würde ich das alles nicht bezeichnen.


    Zitat

    Die eigentlich prominente Haupthandlung, die sich in jeder Staffel 8-Folge fortgesetzt hat, ist die Entfremdung Claras vom Doctor, der Zuwendung zu Danny, und der möglichen Trennung vom Doctor.


    Jupp. Aber auch das würde ich nicht als Story Arc bezeichnen. Die Beziehung zwischen Charakteren ändert sich halt im Laufe einer Serie.
    Aber dann hättest du vielleicht vorher sagen sollen, was du für den Story Arc hälst und was nicht. Ich kann nicht Gedanken lesen.

  • Es war IMMER so abrupt. Die einzigen Doktoren, die sich etwas ähneln sind David Tennant und Matt Smith. Und auch da nur in einigen, wenigen Aspekten. Christopher Eccleston hat auch fast nichts mit dem 9. Doktor gemein, genau wie dieser mit McGann oder dem War Doctor.
    8. Doktor: Edwardian Gentleman, der stets versucht ruhig und gefasst zu bleiben
    9. Doktor: Abgebrühter "Veteran", der gerne mal andere Spezies verunglimpft
    10: Doktor: Space Jiggolo, der zu jedem Monster erstmal sagt, wie hübsch es ist
    Die haben alle nicht viel miteinander gemein, was auch die Absicht dahinter ist.


    Das meinte ich gar nicht mit wesensfremd. Muss ich vielleicht erklären. Werte, Normen und Verhalten basieren ja auf Erfahrungen. Die Doctoren die ich bisher gesehen habe, teilen alle einen gewissen Erfahrungsschatz und das merkte man ihnen unabhängig von Stil und Auftreten an, fand ich. Die Folge mit den drei Doctoren hat das schön gezeigt. Sie waren sehr unterschiedlich, und doch sehr sehr ähnlich in bestimmten Momenten. In bestimmten Gedankengängen. Beim neuen Doctor kann cih das so nicht wieder erkennen. Versteh mich nicht falsch, ich mag Capaldi. Aber die Änderug zum Vorgänger bis hin zur Wesensfremdheit gefällt mir nicht so sehr. Da kann ja Capaldi nix für.
    Und ein Nachsatz sei mir noch erlaubt. Selbst wenn es immer so ist, und bei jedem Doctor so wäre, wäre es keine Grundlage dafür, dass sichmein Empfinden dahingehend veränderte.

    "Doctor Who does not survive change, it survives because of change." -Steven Moffat :thumbup:

  • Stimmt. Der neue Doktor ist mit Absicht wesentlich anders als die davor. Doktor Who ist nur so 50 Jahre alt geworden. Um mal ein Classics Beispiel zu nehmen: Mit der 7. Staffel hatte sich damals die gesamte Serie geändert (Farbdreh, der Doktor war fester Teil von UNIT, der Doktor war wesentlich ernster und bekämpfte seine Gegner mit Aikido und und und). Nur so bleibt die Serie nunmal frisch. Das musst du ja nicht mögen, aber ich finde, es war die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt.
    Abgesehen davon, finde ich durchaus, dass es passt. Smiths Doktor konnte mit menschlichem Verhalten nichts anfangen, war aber grundsätzlich sehr offen, um das zu überspielen. Beim 12. Doktor ist es genauso, nur betont er seine Andersartigkeit.

  • Sie hatten zwei Dates und ein paar andere Treffen (wie zB. Laufen gehen).

    Woher willst du wissen, dass die beiden nur zwei Dates hatten? Wir haben zwei gesehen, aber es vergeht mehrere Zeit zwischen den Episoden, also warum sollten die beiden nicht mehrere Dates gehabt haben?

  • Woher willst du wissen, dass die beiden nur zwei Dates hatten? Wir haben zwei gesehen, aber es vergeht mehrere Zeit zwischen den Episoden, also warum sollten die beiden nicht mehrere Dates gehabt haben?


    Das wollte ich auch sagen.
    Immerhin gibt es Hinweise darauf, dass 'The Caretaker' mehr als 1 Jahr nach 'Deep Breath' spielt. In dieser Zeit dürften sich Clara und Danny wohl ein paar mal "Offscreen" gedated haben

  • Hmm diese Folge ist für mich schwierig zu bewerten. Ich habe sie nun wiederholt gesehen und versuche mal zu einem Ergebnis zu kommen.


    Natürlich erwarte ich hier kein wissenschaftlich fundiertes Bildungsprogramm aber dieses mal würde es mir etwas zu viel. Wenigstens kann der ein oder andere nun wirklich etwas unlogisches finden, z.B. das Courtney plötzlich trotz erhöhter Schwerkraft in der Luft schwebt, wobei das schon bei der normalen Mondmasse nicht möglich wäre. Vielleicht stößt es mir nur durch das Studium etwas mehr auf aber leider hat's mich nunmal gestört.


    Die Sache mit dem Ei... Ach irgendwie finde ich die Idee auch fast niedlich, von daher lasse ich das gerne durchgehen. Da sehe ich auch davon ab, dass die Masse durch Zauberhand so zugenommen hat. Dass das frisch geschlüpfte Wesen nun aber selbst ein riesiges Ei legt... Das hätte nun aber wirklich nicht sein müssen.
    Raphael hat es auf facebook spaßeshalber so schön geschrieben, dass es ja ein TARDIS-Drache sein könnte, innen größer als außen. Eine durchaus lustige Vorstellung aber meine Güte, dann so ein Teil rauszupressen muss ganz schön weh tun :P


    Na gut, andererseits wissen wir überhaupt nicht, in welcher Entfernung sich dieser neue "Mond" befindet. Vielleicht war er ja auch einfach sehr viel näher an der Erde, nur um mal einen Erklärungsversuch zu starten.


    Einige beschweren sich, dass es trotz des kurzzeitigen Verschwindens des Mondes keine weiteren Katastrophen gab. Was soll denn da großartig in diesen zwei Minuten passieren? Da sehe ich den rumfliegenden Drachen eher als problematisch an.


    Dann die Spinnenbakterien, die an sich vielleicht Potential gehabt hätten, jedoch plötzlich keine Rolle mehr gespielt haben. Ich finde es immer schade wenn man ein Monster zeigt und es dann einfach ignoriert.


    Also eine dämliche Folge?
    Nein, soweit gehe ich dann doch nicht. Es gab zwar viel zu meckern aber interessanter Weise fällt das alles am Ende garnicht so sehr ins Gewicht. Das Setting war trotzdem interessant und die Charaktere reißen einiges raus. Schauspiel und Dialoge waren wieder einmal, wie in fast jeder Folge, auf hohem Niveau. Die moralische Situation war ok, das Verhalten des Doctors empfand ich als sehr passend. Die Aussprache zwischen Clara und dem Doctor war toll, auch wenn mir Clara beinahe ein wenig zu beleidigt.


    Ich habe für gut gestimmt. Das war allerdings sehr sehr knapp und ich habe echt mal ein Auge zukneifen müssen. Für Durchschnitt war das ganze dann aber auch zu interessant ;)

  • Welche moralische Situation?


    Das "Problem" ob man das Mondküken am leben lässt, mit definitiv katastrophalen Folgen für die Erde (weil Mond weg + unbekanntes Wesen im Orbit, welches die Erde für nen Snack halten könnte), oder ob man den Mond wegbombt, mit definitiv katastrophalen Folgen für die Erde (weil Mond weg)?


    Mir hat die Folge gefallen, aber dieses Dilemma war keines und selbst wenn es als eines gegeben hätte (also so wie in Claras Frage), wäre ich nach Spock gegangen: Die Bedürfnisse Vieler überwiegen die Bedürfnisse Einzelner.