Bin gerade über diese News gestolpert. Was haltet Ihr davon? Sind ja auch fleißige Comicleser unter uns - sind die Originalgeschichten gut?

Captain America 3: Civil War
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Civil War war toll! Hat leider eine Pest von Marvel Hyper-Super-Mega-Events losgetreten, die die Einzelserien für alle, die nicht an den Folgeevents teilgenommen haben, ziemlich unleserlich machten. (Zumindest für mich.)
Wird ja eigentlich schon seit vor Avengers 1 gerüchtet, mein Einwand war und ist, dass man für Civil War sehr viele Superhelden braucht und das MCU ist dafür noch zu klein. Wobei, eine starke Abwandlung, die mehr in Richtung Captain America 2 geht könnte ich mir vorstellen.
EDIT: "Civil War" ist auch das, was ich immer ins Feld führe, wenn so'ne Flachnase Captain America als "Hurra-Patriotismus" abzustempeln versucht. Cap war dort nämlich der Anführer der Truppe gegen das Registrierungsgesetz und somit gegen(!) die US-Regierung, da er für seine Sichtweise der amerikanischen Werte eintritt und sie durch die Massnahmen der Regierung verletzt sah. (Kam auch recht gut in Avengers und Cap2 rüber.)
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Ich denke, dass Civil War, so weit ich es kenne, ich habe nur mal den Anfang des darauf basierenden Romans gelesen, mehr als einen Film braucht. Wie TVJ bereits sagte, man braucht mehrere Superhelden und eigentlich wäre die Handlung besser als Avengers Film als als Einzelfilm. ich gehe daher mal davon aus, dass in Captain America 3 die Handlung losgetreten wird und in The Avengers 3 aufgelöst oder sogar erst in Iron Man 4, was erst danach kommen würde, falls es kommt, wobei Robert Downey Jr. inzwischen ja für einen vierten Teil ist (und auch gerne bei Agents of S.H.I.E.L.D. dabei wäre). Aber die Handlung an sich hat viel Potential. Hawkeye und Black Widow werden in Cap 3 ja dabei sein, der Anfang ist also schon gegeben. Ich weiß jetzt nicht wie es in den Comics war, aber da die beiden SHIELD-Agenten waren, finde ich es interessant, für welche Seite sie sich entscheiden werden. Iron Man oder Captain? Nach Cap 2 würde ich sogar darauf tippen, dass zumindest Natasha sich auf die Seite von Steve schlägt.
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"Civil War" fand ich nicht schlecht, wobei ich eher harmoniesüchtig bin und will, daß sich die Guten vertragen.
Mich würde eher interessieren, wie es mit Nick Fury, Bucky und Cap weitergeht. In der Beziehung hatte "Winter Soldier" ein offenes Ende und ich hatte das Gefühl, der Film würde in den dritten Teil überleiten. Naja, wenn es der Civil War sein wird, erbt Bucky vielleicht den Schild durch einen Todesfall in der Avengers-Familie. Wurde doch auch schon gemunkelt, da Chris Evans nicht mehr schauspielern will. Auf jeden Fall bleibt es spannend im Marvel Universum.
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Civil War finde ich überhypt. War am Ende des Tages nur eine weitere Geschichte voller Schockmomente (Cap gegen die Regierung; Spider-Man demaskiert sich...), die versucht Superhelden ach so düster und erwachsen zu machen. Lief auf relativ simple Kritik an der Regierung hinaus, die daher natürlich entgegen des Werbespruchs "Whose side are you on?" die Position der Pro-Registrierungsseite dermaßen negativ darstellt dass man als Leser auch ja mit Captain America mitfiebert. Anstatt nachvollziehbarer Positionen beider Seiten hast du hier einen Haufen Figuren die völlig out-of-character handeln, Superschurken rekrutieren, einen bösen Cyborg-Thor-Klon-Dingens bauen und alle die mit ihnen nich übereinstimmen in ein Lager stecken (*winkwink *nudgenudge *nazinazi). Dazu kommt noch einiges an Logik und Kontinuitätsfehlern. Dazu passend: Civil War in 30 Sekunden:
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Ich frag mich da gerade ob es nicht einfach klüger wäre, auf HBO eine großbudgetierte Serie aus dem ganzen MCU zu machen. Und damit will ich jetzt nicht wieder stänkern. Aber da die ganzen Filme sowieso eher writerdriven denn directordriven sind, würde sich doch eine klug konstruierte Serie eher lohnen, als über 15 Jahre hier einen Film nach dem anderen rauszuhauen, die am Ende des Tages nur Puzzelstücke für irgend ein Event in der Zukunft sind. Da wären dann die Charakterentwicklungen auch deutlich prägnanter umsetzbar und man hätte nicht jedes Jahr 3-4 Filme mit fürchterlicher Überlänge und ganz viel Kontinuitätsgelump, was jeden Nichtcomicleser einfach nur verwirrt.
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Die Idee hat was, aber HBO wäre zwar der perfekte Sender, hat aber nicht so viel mit Disney und Marvel am Hut. Netflix dagegen schon, die produzieren ja jetzt auch mehrere Miniserien, die nur auf Netflix laufen werden und zum MCU gehören (was ich scheiße finde, da ich kein Netflix habe, mein Geld lieber für andere Sachen ausgebe und später gerne die DVD oder BluRay im Schrank habe, die aber nicht zugesichert ist, da es als On-Demand ist). Direkt im Fernsehen wäre eher ABC die Adresse, da das Network zu Disney gehört.
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die am Ende des Tages nur Puzzelstücke für irgend ein Event in der Zukunft sind
solange die puzzlestücke so gut sind wie cap2 z.b., darf es gerne so bleiben, wie es ist. -
Ich wollt mich auf HBO gar nicht so festlegen. Das Problem was ich da sehe ist halt nur, dass wenn X Projekte gemeinsam auch ein Ziel zusteuern, man auch eine gewisse Grundformel und den kleinsten gemeinsamen Nenner braucht, um alles am Ende auch zusammenzufügen. Und das funktioniert im Fernsehen meiner Meinung nach wesentlich besser als im Kino. Denn da kann man wesentlich besser mit Handlungsfäden, Geschichten sowie Themen hantieren, dabei die Action auch mal zurückfahren und etwas auserzählen anstatt immer nur die heutige Teaserkultur zu bedienen. Und dabei red ich auch nur von einer Serie...und nicht von dem Prinzip, was gerade im TV so gefahren wird.
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Marvel hat gerade auf einem "Cinematic Universe Event" bekanntgegeben dass Cap 3 den Untertitel "The Serpent Society" tragen wird. Also eher kein Civil War.Civil War für Cap 3 wurde doch bestätigt.
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Okay, ich versuche mich derzeit vom Doctor Who Finale abzulenken, um auch dazu in der Lage zu sein, etwas anderes zu machen außer nur unruhig vor meinem PC zu sitzen und zu überlegen, wer denn nun Missy ist. Daher denke ich derzeit darüber nach, auf welcher Seite des Civil Wars im Film wohl unsere bisher bekannten Charaktere zu sehen sein werden. Wir wissen inzwischen schon, dass es bei der Story im MCU nicht darum gehen wird, dass Superhelden ihre Identität Preis geben müssen, sondern darum, dass Regierungen sie unter ihre Kontrolle bringen wolle, um sie als Waffe einzusetzen, da sie als freiherumlaufende Indiviuen zu gefährlich seien. Dadurch wird Caps Motivation eigentlich nur noch größer und Tonys Entscheidung, sich auf die Seite der Regierung zu stellen, nur noch verwerflicher und weniger nachvollziehbar, es sei denn in Age of Ultron passiert etwas so furchtbares (und davon gehe ich aus), was ihn dazu veranlasst, genau dies zu tun. Aber wo werden die anderen stehen? Gehen wir mal die Liste der bekannten Marvel Figuren durch, die wir bereits im MCU haben und gut genug kennen:
Captain America/Steve Rogers: Definitiv Anti-Regierung (Camp: Captain America);
Iron Man/Tony Stark: Definitiv Pro-Regierung (Camp: Iron Man);
Black Widow/Natasha Romanova: Nach den Ereignissen in Cap 2 tendiere ich bei ihr eher zu Camp Captain America, obwohl sie in den Comics im Camp Iron Man war, es sei denn etwas wirklich großes passiert in AoU, was dazu führt, dass sie doch lieber auf der Seite von Tony kämpft.
Hawkeye/Clint Burton: Ich tippe auch Camp Iron Man, aber falls sich Natasha für Camp Cap entscheiden, dann vielleicht auch er. In den Comics war er ja "tot", von daher gibt es dort auch keinen Anhaltspunkt.
Thor: Keine Ahnung, in den Comics kämpfte sein Klon ja auf Tonys Seite. Ich denke aber nicht, dass wir im Film einen Klon zusehen bekommen werden. Da Thor 3 den Titel Ragnarog trägt, könnte dies darauf hindeuten, dass etwas schlimmes mit Asgard passiert und er wichtigeres zu tun hat, als bei einem "Bürgerkrieg" auf der Erde teilzunehmen.
The Hulk/Bruce Banner: Tony, ganz klar Camp Iron Man.
Maria Hill: Definitiv Camp Iron Man.
Nick Fury: Keine Ahnung, ich bin wirklich unentschlossen ob Iron Man (wäre nicht überrascht) oder Cap (wäre nach Cap 2 auch nicht überrascht).
James Rhodes: Camp Tony, keine Frage.
Coulson & sein Team: Solange in der Serie nicht herausragendes passiert, was die Charakterisierung aller Charaktere ändert oder Coulson wegstirbt, wird das SHIELD aus der Serie auf Caps Seite kämpfen, da Coulson die Einstellung vertritt, dass die Menschen mit Kräften zwar gefährlich sein können und man ihnen daher beibringen muss, mit diesen Kräften umzugehen, solange sie aber keine direkte Bedrohung darstellen nicht einsperren sollte und das ist mehr oder weniger genau das, was gefordert wird.Bin ich eigentlich der einzige, für den dieser Plot sehr nach einer Idee von HYDRA aussieht?
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Die Idee Superhelden unter Kontrolle zu bringen und für eigene Zwecke zu nutzen klingt tatsächlich sehr nach Hydra. Das steht bei denen wahrscheinlich sogar im Mitglieder-Handbuch.
Vielleicht sind die Filmemacher aber tatsächlich einfach Regierungskritisch.
Natasha ist ne harte Nuss. Ich denke filmisch bedingt, um nicht ins Ungleichgewicht zu geraten, könnte sie glatt Cap beitreten. Und damit Clint wohl auch. Obwohl die Beiden auf verschiedenen Seiten echt interessanter wäre.
Banner hingegen wird wohl entweder auf Caps Seite sein oder sich ganz zurückziehen und der Action fernbleiben wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er den Gedanken mag, dass die Regierung Kontrolle auf den Großen aussübt. Zumal er wohl nicht glaubt, dass die es schaffen. Das kann nur zur Katastophe führen.
Thor wird wohl auf Asgard beschäfftigt sein, und wenn nicht, denke ich, Filmthor hält sich raus. Das ist ne interne Erdangelegenheit. Er wird sich nicht einmischen und ihnen seinen Willen aufzwingen wollen.
Dazu kommt Black Panther, der angekündigt, Schauspieler benannt etc ist, und ebenfalls im Film ist. Downey Jr hat noch im Scherz gefragt, welchem Team er denn beitreten wird?
Für SHIELD bezogene Filmcharaktere tippe ich auf Team Tony. Das Serienteam hingegen... wahrscheinlich eher Team Roger. Nur so ein Gefühl
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Iron Man/Tony Stark: Definitiv Pro-Regierung (Camp: Iron Man)
Sicher? Iron Man 2 spricht dagegen.
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Zitat
Nick Fury: Keine Ahnung, ich bin wirklich unentschlossen ob Iron Man (wäre nicht überrascht) oder Cap (wäre nach Cap 2 auch nicht überrascht).
In den Comics war er Pro-Cap. Was zwar nicht wirklich zu ihm gepasst hat; aber gut. -
Sicher? Iron Man 2 spricht dagegen.
In den Comics war er der Anführer der Pro-Regierungsbewegung. Ich denke nicht, dass sie nach dem Mandarin-Debakel in Iron Man 3 sich noch einmal wirklich soweit von den Comics entfernen werden. Wenn ja, dann werden sich einige den Film wohl gar nicht erst ansehen.
EDIT: Wofür eigentlich der Dislike? Weil du mir in der einen Sache widersprichst, die mehr als maginal ist? Recht kindisch.
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Man hat sich aber schon mit Iron Man vom Mandarin entfernt. Und mal ganz ehrlich der Mandarin ist einfach mal kein Luthor, Joker, Red Skull,usw.
Es ist nur ein Dislike. Du wirst es überleben.
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Der Mandarin ist genauso eine Klasse von Oberbösewicht wie Lex Luthor, der Joker oder Red Skull. Und wie gesagt: Die werden nach dem negativen Feedback denselben Fehler sicherlich nicht noch einmal machen.
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Gibt ja auch so viele gute Geschichten mit ihm.
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Zitat
Gibt ja auch so viele gute Geschichten mit ihm.
Ja. Fractions "Iron Man"-Run, die Miniserie "Enter the Mandarin" und die witzigerweise sowohl den Mandarin als auch Extremis behandelnde Geschichte aus "Iron Man - Director of S.H.I.E.L.D." um nur drei zu nennen. -
Na wenn sie dir gefallen, bitte.
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