8x10 - Ruf der Wildnis (In the Forest of the Night)

  • tja nun, also, Doctor Who hat es diese Staffel echt nicht so mit der Physik,
    aber sonst war es nett und der Ausblick auf nächste Woche sieht richtig interessant aus


    Der Next Time Trailer war sogar richtig fies, weil ich die Folge am liebsten sofort schauen würde...


    zu "Forest": die Staffel bleibt weiter auf einem sehr hohen Niveau, gefiel mir gut, mehr dazu später

    I have a new destination. My journey's the same as yours, the same as anyone's.
    It's taken me so many years, so many lifetimes but at last I know where I'm going... Where I've always been going:
    Home... The long way 'round


    1stdoc 2nddoc 3rddoc 4thdoc 5thdoc 6thdoc 7thdoc 8thdoc Wardoc 9thdoc 10thdoc 11thdoc 12thdoc

  • Seit "Kill the Moon" ging es mir manchmal zu sehr in Richtung Fantasie - aber nicht die Art 'Dark Fantasy', die ich unter Moffat so gemocht hatte. Allgemein erinnerte mich die Geschichte um May an "Fear Her" - aber auf jedenfall ein besseres "Fear Her". Den Anfang fand' ich spannend und großartig. (bloß fand ich es merkwürdig, dass da sonst kaum Menschen waren). Es ist wirklich schwierig für mich die Folge zu bewerten ... es hatte wieder tolle Dialige und Charaktermomente, aber die Story leidet meiner Meinung dadurch immer etwas.

  • Diesmal 'ne Abstimmung ohne Möglichkeit zu sehen wer für was gestimmt hat (oder seine Stimme zu ändern)? :(

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Ich würde der Folge nicht mehr als 5 oder 6 Punkte (d.h. Durchschnitt) geben. Sie gehört damit für mich zu den schlechteren Folgen der Staffel. Es gab wieder sehr schöne Dialoge und Charaktermomente ("I don't want to be the last of my kind"), aber seit "Kill the moon" scheint man mehr Wert auf Charakterentwicklung zu legen als auf erklärbare Handlungsstränge. Wir hatten den Mond als Ei, um Clara an die Grenzen ihrer Reisen zu bringen und nun einen Wald, der plötzlich auftaucht. Es hat schon eine Wirkung - so wirkt der Anfang spannend und interessant. Aber als dann (natürlich durch den Sonic-Screwdriver-Alles-Könner), die Lichter/Gedanken durch die Luft schwirren - das war mir wieder etwas zu viel. Und die Stelle, die mich an Fear Her erinnerte. Aber um auch positives zu erwähnen: die Kinder waren nicht nervig, sondern ganz passabel und interessant. Capaldi find' ich super im Umgang mit Kindern.

  • Mir hat diese Folge sehr gut gefallen!
    Allerdings liebe ich auch Bäume und die Natur sehr!
    Daher war allein der anblick einfach schon schön für mich gewesen.


    Das so wenig Menschen dort waren, liegt wohl daran weil ja einige Sicherheitskräfte ja auch vieles abfackeln wollten (und auch taten) und dies, zusammen mit den lieben Tierchen a la Wölfe und Tiger (und werweiß was noch da war) hat einige Menschen vermutlich dazu überredet mal nen Tag Hausurlaub zu machen.

  • Der Teaser für nächste Woche macht das Warten zu einer unendlichen Qual. :D


    Ansonsten eine recht unterhaltsame Folge. Auch wenn sie den Plott-Twist wohl beim Aufräumen in der Grabbelkiste gefunden haben. Aber man muss auch nicht jedesmal das Rad neu erfinden. Das Spektakuläre Zeug dürfen wir dann wohl ab nächster Woche genießen dürfen. (Hab' ich schon erwähnt, dass ich's kaum erwarten kann?)


    So langsam kann ich mich mit Capaldi anfreunden. Hatte anfangs ziemliche Schwierigkeiten mit dem Bruch von 11 auf 12.


    Wie herrlich unbeeindruckt die Kids von der Tardis waren. Ein "It's Bigger on the inside" pro Folge ist auch genug.


    Edit: Die brennenden Bäume sahen wirklich wenig überzeugend aus. Vielleicht bin ich aber auch nur vom Kino verwöhnt.


    Verdammt, wann ist wieder Samstag?

  • Kinder kommen mit einigen dingen eh noch besser zurecht als die Erwachsenen... sie sind von ihren Erfahrungen und eindrücken noch nicht so verbohrt...
    Ist wohl einer der Gründe warum sie nicht so ohne weiteres Horrorfilme u.ä. gucken sollten... sie glauben eher daran das sowas wahr ist als Erwachsene.



    Aber stimmt.... bei der Vorschau dachte ich auch nur "Na endlich!"

  • An sich fing die Folge stark an, sehr mysteriös, tolle Charaktermomente, aber litt dann doch am Kitsch, einer lahmen Auflösung (Show, don't Tell) und hinterließ ein Gefühl von "was habe ich da gerade gesehen?" Schlecht war sie nicht, aber gut auch nicht. Ein No-go ist es für mich Tiere aus CGI zu erschaffen. Das kann nur in die Hose gehen. Nicht sehr überzeugend.
    Hmm, das Clara goes bad war mal eine Theorie von mir vor ein paar Wochen. Interessant.

  • Im Wald der Nacht,
    die Spannung wurde gut aufgebaut und die Auflösung kam dann völlig überraschend. Klar war, dass Maebh irgend etwas mit der Sache zu tun hatte. Klar war auch, dass der Wald unser Freund ist und geschützt werden muss. Aber die Sonneneruption hatte ich erst fürs Finale erwartet und damit gerechnet, dass es der Zweck der Nethersphere sein würde, die Menschheit davor zu schützen. Nun, es gibt sicher noch andere Gefahren, bei denen sich die Nethersphere als nützlich erweisen kann.


    Dass Clara den Doctor wegschickt und er dann ihre Argumentation von "Kill the Moon" aufgreift, um zu bleiben, war einer der Höhepunkte. Da hat Moffat als Showrunner wieder für eine gute Verknüpfung zwischen den Episoden gesorgt. Der Begrifff Taschensupernova war dann ein weiterer Höhepunkt. Ich hoffe, das wird in den allegemeinen Sprachgebrauch übergehen.


    Auf den ersten Blick eine sehr gute Episode. Nur bei Danny fehlt immer irgendwas. Die Chance, ihm und seinem Team von Schülern ein Solo zu geben, wurde nicht genutzt. Die Chance, dass er wegen der Lügen sauer auf Clara sein müsste und sich nach seinen ziemlich deutlichen Ultimatum jetzt eigentlich von ihr trennen müsste, mindestens für eine Episode, wurde nicht genutzt. Stoisch lächelt er zu allem und sagt, dass man später nochmal darüber reden müsse. Da fehlt einfach die Dramatik. Alles bleibt ohne Konsequenzen. Und warum er die Armee verlassen hat, wurde auch immer noch nicht gesagt. Rory wurde als etwas tölpelig dargestellt, aber er war von anfang an liebenswert. Danny wurde als Weisheit in Person dargestellt, aber er ist einfach nur langweilig.


    Ich bin gespannt, wie die Episode beim zweiten Durchlauf wirkt. Und neues Material für Missy gibt es auch. Ist da endlich was Handfestes dabei?


    Radioactive Man


    ps.: hier der Link zum Extra ->

  • Zitat

    Maebh


    Zitat

    May


    Irgendwie scheint Uneinigkeit über den Namen zu herrschen. Ich hab die ganze Zeit "Mave" verstanden... ?(


    Edit:
    OK, wenn man sich das verlinkte Video anschaut, steht's da geschrieben: "Maebh" :D


    Mystery solved.

  • Ein Kind verschwindet für ein Jahr, und taucht "als Busch" wieder auf. Ihre Schwester kann derweil mit Wesen sprechen, die andere Menschen nicht sehen können. Bäume wachsen über Nacht, weil das kleine Mädchen es so erträumt hat.


    Also irgend wie erinnerte mich diese Folge an die Elfen-Folge von Torchwood. Ob da ein Zusammenhang besteht? Also außer der Tatsache, daß die Drehbuchautoren einander kennen...

  • Das war... Merkwürdig...


    Nicht so gut wie ich mir ein Script von Frank Cotrell Boyce vorgestellt habe, aber auf gewisse Weise war's schon irgendwie gut. Mich hat vorallem die Auflösung gestört, das war so "irgendwie muss man ja wieder alles auf Null setzen"-mäßig reingeflatscht und kitschig.


    Müsste ich die Folge jetzt auf einer Skala von 1-10 bewerten, so wäre das irgendwas zwischen 2 und 9, genauer geht es im Moment nicht.


    Aber der Trailer für die nächste Woche war einfach nur überwältigend!
    Ich erwarte Perfektion.

  • Der Look der Folge war sehr gelungen, die Charaktermomente auch. Aber was mir nicht so gefallen hat war, dass es eigentlich keinen zündenden Humor gab. Und was die Erklärung und die Auflösung betrifft musste ich leider auch schlucken. Da wäre es mir noch lieber gewesen wenn die Baumseelen aus dem Weihnachtsspecial "Wardrobe..." irgendwie eine Rolle gespielt hätten.
    Nun gut. Ich muss nun erstmal drüber schlafen um dann morgen ein endgültiges Urteil zu finden.


    Die Vorschau auf nächste Woche sah mal wieder faszinierend aus. Clara, als Gefangene im Glaskäfig wie einst Loki bei "Thor2". Und die Cybermen scheinen ja wohl tatsächlich mal die Erde eingenommen zu haben. Da muss doch jemand die Geschichte umgeschrieben haben?
    Die Woche wird sehr lang werden.....

  • Schöne Episode. Eine sehr typische kleine Doctor-Who-Geschichte, die auch gut zu Zeiten des 10. Doctors spielen hätte können.


    Der Doctor war heute sehr selbstkritisch drauf, immerhin hat er seine Ignoranz schnell erkannt. Als er in seiner Art so "Hansel and Gretel" rausballerte, klang das ein bisschen nach 4. Doctor. ;)


    Die Folge unterstreicht nun eindeutig, dass Clara viel zu sehr mit dem Doctor unterwegs war. Wie ihre Augen sprechen, wenn sie von astronomischen Phänomenen redet und wie geerdet und abgeklärt Mr Pink wirkt (alleine das mit dem Führungszeugnis *g*). Das zeigt auch gut, warum der Doctor so gerne Menschen mitnimmt und ihnen dann die Sterne zeigt, die er alle schon kennt, aber durch die menschliche Begeisterung erst wieder neu betrachten kann. Das funktioniert bei Clara, die vermutlich hunderte Abenteuer inzwischen erlebt hat mit dem Doctor nicht mehr so ganz, was sich zunehmend als Problem darstellt. Aber nicht in dieser Folge dank Mr Pink ;) Dass Clara als Lehrerin nicht sofort an die Kinder ("Schutzbefohlenen"') denkt, verrät ihre wahren Gefühle.


    Allerdings ist es genauso überraschend, dass sie lieber mit den anderen Menschen untergehen will als letzte ihre Spezies zu sein. Wow. Das sitzt wirklich und war ein Moment zum Anhalten des Atems. Wirklich toll geschrieben diese Zuspitzung und wunderbar gespielt von den beiden. Was für eine tiefe Botschaft und Erkenntnis darin steckt... Schön dann auch das Bekenntnis des Doctors zu hören, nachdem der Staffelbeginn ja eher so eine klare Aussage nicht erwarten ließ. Der Doctor hat sich gefunden, es ist auch sein Planet. yeah!


    Was Missy betrifft, brauchen wir wohl noch eine Woche zu warten, um sie besser zu verstehen. Dieses Bedauern am Ende der Folge, offenbar um die vielen Toten, die sie nun doch nicht bekommt, gefolgt, dass sie dennoch Überraschungen liebt, dürfte zumindest klarstellen, dass sie die Zukunft nicht kennt, also kein Time Lord oder ähnliches ist. Sie "lebt" im Jetzt und verfügt nicht über außergewöhnliche Kräfte, ausgenommen, dass sie wohl nicht altert, was wiederum mit einer Computer-Figur oder einem vergeistigten Lebewesen daherkommt.


    Als "Folge-vor-dem-Finale" fand ich die Folge wirklich gut geeignet, sie ist schön geschrieben, nicht übervoll, sondern recht klar, die Kinder nervten nicht, was ja bei vielen und auch bei mir eine große Sorge war (allerdings hatte ich am Anfang ein kleines Amelia-Pond-deja vu). Optisch war diese CGI-Übersichtsszene nicht so der Bringer, aber der Wald als Kulisse funktionierte doch erstaunlich gut. Die Episode hatte auch durch die Wald-Einbindung etwas Beruhrigendes, was vermutlich in einem starken Kontrast zum Finale stehen wird, wenn man dem Trailer trauen darf. Vom Spannungsbogen find ich sie stark vergleichbar mit The Lodger, weil die Spannung zum Finale gut verlängert wird, die Folge eigentlich harmlos ist und keinem weh tut (=belanglos ist), aber noch ein bisschen mehr über den Doctor erzählt als man ihr eigentlich ansieht. Insofern eine gute Folge :)



    btw: ich musste mich bei diesen schwirrenden Punkten an die eine Torchwood-Folge vor allem erinnern. Gings euch auch so?


    "But that's OK: we're all stories, in the end. Just make it a good one, eh?
    Because it was, you know, it was the best: a daft old man, who stole a magic box and ran away.
    Did I ever tell you I stole it? Well, I borrowed it; I was always going to take it back.


    Oh, that box, Amy, you'll dream about that box.
    It'll never leave you. Big and little at the same time, brand-new and ancient, and the bluest blue, ever."