8x12 - Tod im Himmel (Death in Heaven)

  • Hier noch ein paar Statistiken:

    all das ist mal wieder ein guter beweis dafür, wie nichtsaussagend der appreciation index ist... bzw wie die werte absolut rein gar nichts über die inhaltliche qualität aussagen... wenn fathers day in einer reihe mit fear her steht... dann sollte das allenfalls zum schmunzeln reichen ;) - aber naja, die eindrücke von ottonormalzuschauern unterscheiden halt stark von den fans... das kann man als fan halt selten nachvollziehen...

  • all das ist mal wieder ein guter beweis dafür, wie nichtsaussagend der appreciation index ist... bzw wie die werte absolut rein gar nichts über die inhaltliche qualität aussagen... wenn fathers day in einer reihe mit fear her steht... dann sollte das allenfalls zum schmunzeln reichen ;) - aber naja, die eindrücke von ottonormalzuschauern unterscheiden halt stark von den fans... das kann man als fan halt selten nachvollziehen...

    Liegt aber auch daran, dass die AIs von Staffel 1 generell niedriger waren und erst gegen Schluss der Staffel höher wurden. Das liegt wohl auch daran, dass es eine Zeit lang brauchte bis der Funke bei der allgemeinen Bevölkerung übersprang.

    Aber recht hast du...es sagt nix über die Qualität der Folge aus. Höchstens sagt es darüber etwas aus, was dem Mainstream gefällt und was nicht.

  • Allerdings würde es mich interessen warum Joe und Joanna Public dann diese Schwierigkeit haben sich in die Capaldi-Folgen reinzudenken, wenn sie selbst mit Matt Smith keine Probleme hatten. Und seine Folgen waren für so genannte Gelegenheitszuschauer häufig nun wirklich nicht gerade die zugänglichsten.

    Allerdings... gut, die Zahlen sind nach wie vor hervorragend, und es geht bei diesem Absturz im Prinzip nur um Ziffern hinter der Kommastelle, aber wunderlich finde ich es schon.

    Vielleicht wurde mit dem 50ten Geburtstag letztes Jahr auch einfach nur ein Zenit erreicht, und jetzt die Allgemeinheit etwas übersättig und whomüde geworden. Enter the backlash... ;)

  • Allerdings würde es mich interessen warum Joe und Joanna Public dann diese Schwierigkeit haben sich in die Capaldi-Folgen reinzudenken, wenn sie selbst mit Matt Smith keine Probleme hatten. Und seine Folgen waren für so genannte Gelegenheitszuschauer häufig nun wirklich nicht gerade die zugänglichsten.


    ich würde es auf capaldi selber schieben... die bisherigen new who doctoren waren junge bzw jung gebliebene nette männer, mit denen man sich mehr oder weniger identifizieren konnte. der 12. doctor jedoch ist ganz anders. er ist älter, schroff, zynisch, miesanthropisch und unnahbarer. für die fans ist das kein problem, da die dies aus der klassischen serie gewohnt sind - aber für die ottonormal zuschauer, welche die serie nur aus den letzten jahren kennen, ist das ein deutlicher unterschied...

    der doctor ist keine identifikationsfigur mehr, er ist ein alien, im wahrsten sinne des wortes. er ist nun wirklich "fremd". so sehr ich matt smith geliebt habe in der rolle, muss ich trotzdem sagen, dass seine darstellung doch immer noch zugänglicher war - vorallem, da wir aus der heutigen tv landschaft solche schrulligen figuren gewohnt sind (beispielsweise sheldon aus tbbt) von daher, wundert es mich wirklich nicht, dass die neuen folgen im schnitt etwas weniger gut ankamen als die davor...

    das beste beispiel hier ist doch staffel 4, mit dem höchsten durchschnittwert... wenn ich das lese, dann fasse ich mir erst an den kopf und dann ans herz - aber die auffassung von "nicht-fans" ist halt eine andere... die schalten hie und da mal ne folge ein, mit diesem hübschen burschen und der lustigen alten an seiner seite und lassen sich von den no-brainer-folgen berieseln... das geht wunderbar zwischendurch beim bügeln oder sonst was - und danach wird dann umgezappt und vergessen... wenn diese leute allerdings bei staffel 8 einschalten, dann haben sie eine fortführende charakter entwicklung, einen schroffen doctor, mit dem sie sich nicht identifizieren können und eine story, die man nicht mal eben so nebenbei gucken kann (wie listen z.b., welche ja eher schlecht bewertet wurde)...

    so erkläre ich mir zumindest die hohen zahlen für dumme folgen und die vergleichsweise niedrigen zahlen für klasse folgen...

  • Ich fands seltsam, dass der Doctor im Flugzeug erst kapiert hat was das ganze mit 3W eigentlich sollte. Das wusste man doch schon vorher. Missy hat ihm doch gesagt, dass das eine DataCloud mit TimeLord-Technologie ist in der lauter Seelen gespeichert wurden.

  • Die Mumienfolge wurde ja mit am höchsten bewertet. Auf Gallifreybase haben sie ganz schön belegt, auch anhand früherer Staffeln, dass das AI immer am höchsten war, wenn der Doctor im Mittelpunkt des Geschehens war und die Zügel an sich riss, was er in der Mumienfolge ja mit am besten in der Staffel tat. Ansonsten war die Staffel stark Clara-zentriert, was sicherlich bei vielen nicht ankam.

  • Die Mumienfolge wurde ja mit am höchsten bewertet. Auf Gallifreybase haben sie ganz schön belegt, auch anhand früherer Staffeln, dass das AI immer am höchsten war, wenn der Doctor im Mittelpunkt des Geschehens war und die Zügel an sich riss, was er in der Mumienfolge ja mit am besten in der Staffel tat. Ansonsten war die Staffel stark Clara-zentriert, was sicherlich bei vielen nicht ankam.


    was ebenfalls gut zu meiner argumentation passt, dass der neue doctor halt keine identifikationsfigur mehr ist...

  • Dann die merkwürdige Idee mit dem Doctor als Präsidenten der Welt, was im Endeffekt auch rein garnichts zur Storry beigetragen hat.

    Da möchte ich dir vehement widersprechen. Stimmt, zum Plot im Sinne von "Da der Doctor Präsident ist, passiert dies" trägt es nichts bei. Aber thematisch macht es absolut Sinn.
    UNIT macht das, was (zumindest laut Harvey Dent) die Römer in Zeiten einer Krise gemacht haben: Sie geben die absolute Macht in die Hände einer einzelnen Person: Dem Doctor, dem strahlenden Helden, dem Good Man.
    Genau dies macht Missy auch: Sie gibt dem Doctor absolute Macht, so dass der strahlende Held sie ergreifen wird um das Universum zurecht zu rücken, aber mit dem Ziel, ihn mit absoluter Macht absolut zu kurrumpieren. (Wieder eine leichte Parallele zu Dark Knight.)
    Der Doctor erkennt dadurch: Er ist nicht der "Good Man", er ist nicht der strahlende Held, er ist nicht der Präsident der Erde und auch nicht der Kerl, vor dem bestusste indische Generäle salutieren.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Ich denke auch, Kernidee daran war, Clara mit ihrem Danny etwas in den Mittelpunkt zu rücken, um eine Identifikationsfigur zu haben, die dem ruppigen und sehr verschlossenen Doctor zur Seite steht, zumindest für die erste Staffel. Aus dem gleichen Grund wurde Robin erschaffen, hat Dr. House sein Expertenteam bekommen, etc.

    Der "Casual Viewer" brauch jemanden mit persönlichem Drama, den er verstehen kann.
    Denke aber das ändert sich jetzt, wo der alte Schotte doch schon sehr facettenreich glänzen konnte, man ihn jetzt kennt

    "Vernunft ist nichts Automatisches, jene die sie leugnen können nicht durch sie erobert werden."

    - Ayn Rand (vielleicht der einzige vernünftige Satz von ihr)

  • Ich hoffe das du recht hast AlexCrow.
    Denn ich finde den 12 sehr gut und hoffe er bleibt uns noch ein paar Staffeln erhalten. (ja nur eine weitere wäre mir wohl zu wenig^^)
    Zumal er ja ein wenig freundlicher geworden ist.
    Also so kann er gern im Mittelpunkt stehen.

  • Meiner Meinung nach kann aus Capaldi, wenn die Stories nicht schwächer werden, auch gerne noch wesentlich länger erhalten bleiben als üblich. Ihn hetzt ja auch nix mehr. Er ist kein junger Schauspieler mehr der sich noch anderweitig beweisen müsste. Und meine Güte, man sieht dem Mann an, wie gern er der Doctor ist.
    Allein seine Rede "I am not a good Man!", Herrlich

    Da wünscht man sich fast noch ne Multi-Doctor Folge, in der Hurt und Capaldi auf den beiden Jungs rumhacken, und Eccleston sich darüber kaputt lacht (letzteres wird wohl nicht mehr passieren :D )

    "Vernunft ist nichts Automatisches, jene die sie leugnen können nicht durch sie erobert werden."

    - Ayn Rand (vielleicht der einzige vernünftige Satz von ihr)

  • Wie Matts Doctor wohl Capaldis betitelt, wenn Hurts schon Captain Grumpy war ^^


    Er bietet dem 12. Zitronensaft an, weil sauer lustig macht und der 12. köpft ihn nur deswegen nicht, weil es sicherlich chaos verursachen würde wenn er seine eigene Zeitlinie so dermaßen schneiden würde^^

  • ?.. Stimmt, zum Plot im Sinne von "Da der Doctor Präsident ist, passiert dies" trägt es nichts bei. Aber thematisch macht es absolut Sinn.
    UNIT macht das, was (zumindest laut Harvey Dent) die Römer in Zeiten einer Krise gemacht haben: Sie geben die absolute Macht in die Hände einer einzelnen Person: Dem Doctor, dem strahlenden Helden, dem Good Man.
    ...
    Der Doctor erkennt dadurch: Er ist nicht der "Good Man", er ist nicht der strahlende Held, er ist nicht der Präsident der Erde und auch nicht der Kerl, vor dem bestusste indische Generäle salutieren.

    Da hast du recht. Das ist mir beim schreiben der Zeilen doch glatt entfallen ;)