8x12 - Tod im Himmel (Death in Heaven)

  • ähhmm, ja..... nicht wirklich das was ich mir nach dem Trailer erwartet habe. Besonders die Regenstory hat mich gestört. Das "Cyber"-Regen mal ebend aus Leichen neue Cybermen macht, lasse ich mal so durchgehen, aber wie der Regen durch Steinplatten metertief in die Erde eindringen soll *grübel*


    auch Cyber-Danny war eher anstrengend. Ich hatte die ganze Staffel über gehofft, das er noch mal richtig was bringt, stattdessen heult er selbst als Cyberman nur rum und ist wie immer leidendes Beiwerk.


    Nebenbei wird noch Kates äußerst sympahtische Assistenten plump überrumpelt (sie war doch so ein schlaues Mädchen) und der Doctor scheint sich die gesamte erste Hälfte einen Sch****dreck darum zu kümmern, was mit Clara ist.


    Es gäbe von mir wirklich ein "schlecht" hätten es nicht folgende Dinge rausgerissen:


    + Missy (hat mir auf einmal sowas von Spaß gemacht, die alte Nervtante)
    + Danny´s letzten Minuten - endlich holt er mal den Soldaten raus
    + Kate, die von Ihrem Vater gerettet wird
    + das letzte Gespräch vom Doc und Clara, bei dem sie sich beide die Hucke voll lügen
    + Nick Frost als Weihnachtsmann

  • Ich bin unbefriedigt. Der Fokus der Episode lag viel zu sehr auf dem Aufbau und dem (wenn auch guten) emotionalen Drama, wodurch Sache wie die Mistress völlig zu kurz kamen. Und ihr Ende ist zwar wenigstens leichter ungeschehen zu machen als ein Simm der ind en Armen des heulenden Doctors abkratzt (mehr wie ein Teleporter kann ene Todesszene nicht aussehen) aber so völlig belanglos. Schade, denn der Plan (dem Doctor zu zeigen dass sie nicht so verschieden sind) finde ich gar nicht schlecht und hätte ich gerne in einer tatsächlichen (dann aber als Unbound) letzten Geschichte für den Master gesehen. Weniger sehen musste ich den Doctor der den Master auf den Mund küsst. Auch Michelle Gomez, die mir letztes Mal ja noch wiederwillige Bewunderung abgeluchst hat, hat mich hier weniger überzeugt. Das war mir alles ein bisschen zu "simmig"-überzogen. Und natürlich erfahren wir nichts über die Regeneration. Warum auch? Wir brauchen Platz für den Clara-Doctor-Gag.
    Die Cybermen bleiben dumme Roboter; man hat es wieder nicht geschafft sie an frühere Glanzzeiten anknüpfe zu lassen. Und jetzt können sie fliegen hurra, hurra! Ihre Emotionen werden weiterhin an einem kleinen Knopf in der Brust an- und ausgeknipst, anstatt dass die Kyberchirurgen da mal ein paar Bröckchen vom Gehirn wegschneiden. Und wieder sind zwei Menschen über ihre Programmierung hinweggekommen. :(
    Womit wir zum nächsten Punkt kommen: "Cyberbuddy Nummer 2" war ja wohl der größte Fanfictionmoment aller Zeiten. So gern ich den Brigadier mag, so gern ich ihn geehrt sehen möchte, das war zu viel.
    Wobei es natürlich auch Positivpunkte gab:

    • Wie gesagt das Drama war gut gemacht.
    • Die "Der Doctor wird im Extremfall Präsident"-Idee ist die eine Methode den Doctor in eine Machtposition zu setzen die ich gutheißen kann. Macht Sinn dass endlich mal einer auf die Idee kommt dem Mann zuzuhören. Wenn er mit seinen neuen Befugnissen jetzt doch bloß irgendwas getan hätte anstatt die halbe Folge dumm rumzustehen. Aber wir waren ja bei Positivpunkten:
    • Der "Am I a good Man"-Plot wurde ganz gut eingebunden
    • Die Mistress hatte die großartige "In einer Minute bring ich dich um"-Szene.
    • Eine Minute später hat sie Osgood umgebracht!
    • Und später die "Afterlife-A.I." in genau dem Moment als sie "squeeen" möchte. Ich seh's als Meta-Kommentar und freu mich.
    • Kate hat aber überlebt.
    • Danny sieht unter dem Cyber-Visier wenigstens ein bisschen bleich, gestreckt und kaputt aus. Da hatte ich ja die Befürchtung dass man den Helm aufmacht und er sieht frisch wie der junge Morgen aus.
    • Der Abschied von Clara war schön.

    Bewertung: Ich enthalte mich. Ich kann das noch nicht wirklich bewerten. Vielleicht später.

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

    4 Mal editiert, zuletzt von Cutec ()

  • Ich muss zwar nochmal drüber schlafen, aber es war für Moffat doch ein ungewöhnlich gradliniges Finale. Insgesamt finde ich es auch gut, dass man nicht allzuviel Krachbumm eingebaut hat. Die Staffel hat mir jedenfalls gefallen, wenngleich ich den beiden Finalepisoden nicht unbedingt die Höchstnote geben würde.


    Aktuelles Review: Doctor Who - S09E01 - "The Magician's Apprentice"

  • Nee, das war nix. Es war ein recht guter Aufbau, und dann wurde es schlechter und schlechter. Und warum sind da so viele Cyberman die den Befehlen nicht gehorchen? Weil sie wem was versprochen haben? Newsflash: Das haben gewiss viele Tausende auch bevor sie starben und zu Cyberman wurden. Schwachsinnsidee.


    Eine recht magere Staffel 8.


    Seriously? Der Weihnachtsmann? Kotz Brech Würg.

  • Okay, was ist passiert, nachdem Clara dem Doctor gesagt hat: "Traveling with you, made me feel really special?" Der iPlayer ist hier bei mir dreimal hintereinander zusammen gebrochen!


    Ansonsten erst einmal: Interessante Folge, das kann man zumindest sagen. Es war mit Sicherheit eine Verbesserung zum ersten Teil, der nach der ersten wirklich dramatischen Hälfte ja sehr vorhersehbar wurde, das hatten wir hier nicht. Aber leider Gottes gab es einiges, bei dem ich einfach nur den Kopf schütteln konnte und teilweise fluchen musste. Das Kopfschütteln war dann bei Momenten wie der in dem der Doctor zum Präsidenten wird. Warum? Das war einfach nur dämlich? Wurde aber wenigstens damit weggemacht, dass der Doctor wenig später zum Master sagte: "Remember all those years you tried taking over the world? You see, piece of cake!". Dass die Cybermen aus der Gegenwart einen Trick drauf haben, den sie erst Jahrhunderte weiter in der Zukunft entwickelt haben, ich rede natürlich vom sich so schnell bewegen, dass man sie nicht sieht. Und so cool und spannend es auch war die Cybermen am Flugzeug zu sehen, so seltsam war es auch die Cybermen fliegen zu sehen. Apropro Fliegen: Wie der Doctor aus dem Flugzeug fliegt und dann fällt, das hatte was von James Bond, sah zwar cool aus, entbärte aber auch jedweder Logik, wurde aber durch die dazu gehörige Szene in der Nethersphere super ausgeglichen :thumbup: Aber viel schlimmer war eindeutig dieses in New Who omnipresente "Gefühle besiegen alles" und das macht die Cybermen als Gegner inzwischen einfach nur noch lächerlich, eigentlich sogar lächerlicher als die Daleks. Dann nimmt Danny auch noch seine Maske ab, was für ein Bullshit und das macht sein Gespräch mit Clara für mich dann auch noch kaputt. Gilt im Übrigen auch für das Gespräch mit dem Doctor. Wie der Doctor wenig später dem Master gegenüber feststellt, er ist kein Held, er ist kein Soldat, er ist kein Präsident, er ist kein Offizier, er ist ein Idiot mit einem Schraubenzieher, der durch die Gegend reist und da aushilft, wo er gerade gebraucht wird. Das ist der Doctor! Das hat mir Capaldi noch einmal so viel mehr sympathisch gemacht!
    Aber das Schlimmste war eindeutig die ganze Geschichte um die Cyberpollen. Was für ein hirnloser Schwachsinn war das denn? Moffat du gehst jetzt noch einmal schön in deine Schreiberstube und kommst erst wieder heraus, wenn du kapiert hast, dass nur weil es einmal cool war und funktioniert hat, du die Idee von Naniten nicht für alles einsetzen kannst! Besonders nicht, wenn es nicht darum geht die körperliche Struktur an sich umzumodeln wie in The Empty Child sondern eben einen verdammten Cyber-Anzug rund um den Körper zu bauen! Argh, das war sowas von dumm! Aber auch wenn der Plan des Masters im Angesicht jedweder möglichen Realität, in der sich diese Folge hätte abspielen können, keinen Sinn ergibt, so großartig war auch der Plan an sich. Der Master will den Doctor brechen und ihm beweisen, dass er gar nicht so anders ist als sie selbst, weshalb sie ihm auch Clara als sein Gegensatz an die Seite gestellt hat. Der Plan ist aber super nach hintenlosgegangen! Die Master war hier aber auch super, jetzt mal im Ernst, ich musste die ganze Zeit an Mark Hamill als den Joker aus dem DCAU denken! Super überzeugen, verrückt, manipulativ, diabolisch und dazu noch vollkommen überzogen! Solche Gegenspieler liebe ich!
    Ansonsten fand ich wie gesagt den Doctor sehr cool in dieser Episode, Clara anfangs auch, besonders als sie sich als der Doctor ausgeben wollte. Eigentlich gut gemacht, aber: Der Doctor war vier Mal verheiratet? Wie, wann, wo? Klar, einmal in den Büchern und in The Aztecs hatte er sich verlobt, aber wo sonst? Und warum muss Moffat so einen großen Haufen Scheiße auf die Serie setzen?
    Ansonsten fand ich Osgood ziemlich gut, auch wenn ich es schade finde, dass sie nun tot ist (wobei, wir haben ja noch ihren Zygon Doppelgänger!). Besonders interessant fand ich, wie schnell sie festgestellt hat, dass Missy der Master ist. Großartig. Auch Kate war mal wieder brilliant, auch wenn ich ihr widersprechen muss: Anfangs hätte der Brig dem Doctor vielleicht noch Handschellen angelegt, aber irgendwann während der Zeit des dritten Doctors auf der Erde hat sich ihre Beziehung soweit entwickelt, dass er es nicht mehr getan hätte (außer der Doctor regenertiert und dreht vollkommen am Rad). Was war noch gut? Die Optik und die Musik waren großartig, besonders auf dem Friedhof! Ich habe mich an diverse Zombie-Filme erinnert gefühlt. Ach ja und wir haben eine Erklärung für alle Religionen, die ein Leben nach dem Tod versprechen: Der Master steckt dahinter! Na wenn das nicht mal Ärger mit einigen religiösen Spinnern geben wird. Ansonsten hätte ich nur noch Kleinigkeiten: Der Doctor salutiert dem Brig, das Bild des Brigs auf dem Flugzeug, die kurze Smith-Szene (auch wenn es nur Archiv-Material war) und das letzte Gespräch zwischen dem Doctor und Clara inklusive der Umarmung, auch wenn ich das Ende davon noch nicht ganz sehen konnte.


    FAZIT: Schwierig. Es gibt einige positive Aspekte in der Folge, einen wirklich brillianten Gegner mit einem tollen Plan, aber die Ausführung von diesem macht die Folge fast schon wieder vollkommen kaputt. Daher gebe ich 4,5/10 Punkte, vor allem da mir (Schocker!) Missy so sehr gefallen hat, weshalb ich es wirklich scheiße finde, dass sie jetzt anscheinend tot ist. Wisst ihr was, 4 Punkte, das war eine Frechheit! Du bringst den Master nicht zurück um ihn diesmal so auszuschalten, dass der nächste Autor noch mehr Tricks anwenden muss, um ihn zurückzuholen als RTD bei den verschiedenen Daleks Episoden!


    EDIT: Okay, taking it back, 3,5 Punkte. Der Weihnachtsmann? Ernsthaft? Klar Gag, aber meine Fresse, das hätte ich nicht gebraucht!

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13.Wardoc 14. 10thdoc 15. 13thdoc

    Einmal editiert, zuletzt von Balko ()

  • Ich weiß noch nicht so wirklich, was ich von der Folge halten soll und es fällt mir schwer, sie zu bewerten. Sie hatte das Potenzial richtig grandios zu werden, einige Szenen waren das auch, aber leider gab es auch so viel, was gestört hat und zu kitschig war. Dass die Folge etwas düster war fand ich gar nicht mal schlecht. Ich fand sie auch streckenweise sehr spannend (ich glaube die ersten 2/3 der Folge fand ich sogar fast durchgehend richtig gut) und konnte Dinge zeigen die man so in Doctor Who noch nicht gesehen hat.
    Der Master/Die Mistress hat mir in den meisten Szenen gut gefallen. Durch die Auflösung ihres Plans hat dann auch die Wahl des Masters als Bösewicht Sinn ergeben. Aber wenn das nun alles gewesen sein soll, was wir vom Master zu sehen bekommen und er wirklich tot ist (zumindest vorerst), wäre ich enttäuscht. Nicht nur, weil ich den Master schon immer gerne gesehen habe, sondern vor allem, weil das, was wir von der neuen Inkarnation gesehen haben viel offen lässt und letzten Endes auch nicht die Wahl eines weiblichen Masters erklärt. Das wäre auch ein recht unspektakulärer Tod für einen so bedeutenden Gegenspieler des Doctors. Ich hatte aber auch den Eindruck, dass es ein bisschen nach einer Teleportation aussah, also besteht noch Hoffnung.
    Ich weiß noch nicht so recht, was ich vom Cyber-Brigadier halten soll, obwohl das an sich eigentlich keine so schlechte Idee war. Osgoods Tod fand ich allerdings sehr unlogisch, da sie selbst noch betont hat, dass sie den Master aus den UNIT-Datenbanken kennt und sie eigentlich als intelligent genug dargestellt wurde, nicht auf solche Tricks hereinzufallen (vor allem, dass sie so lange braucht um zu kapieren, dass das die Handschellen der Mistress sind. Jeder normale Mensch hätte da längst eingegriffen). Kam eigentlich niemand auf die Idee, der Gefangenen ihre Waffen abzunehmen, oder habe ich etwas übersehen? Die Szene in der Danny den Jungen durch das Portal schickt fand ich ultimativ kitschig und das hätte nicht sein müssen. Man hätte es einfach dabei belassen sollen, dass Danny seine Schuld wiedergutmacht, indem er sozusagen die Welt rettet und sich dabei selbst opfert. Wie werden außerdem die Eltern des Jungen reagieren, wenn er Jahre nach seinem Tod wieder lebendig und keinen Tag gealtert vor ihnen steht?
    Alles in allem bin ich ziemlich enttäuscht von der Folge. Ich glaube, ich muss erstmal meine Gedanken zu der Folge ordnen, bevor ich mir ein endgültiges Urteil darüber erlaube.

  • Zitat

    Der Doctor war vier Mal verheiratet? Wie, wann, wo?


    Elisabeth I; Marilyn Monroe (Christmas Carol) und River Song allein in der neuen Serie. Und dann hast du noch Patience und die Prostituierte aus "Adventuress of Henrietta Street" in den Büchern und noch irgendwen der mir jetzt gerade nicht einfällt. Ich vermute allerdings Moffat wollte mit der nicht aus der neuen Serie stammenden Frau auf eine potenzielle Großmutter Susans oder so was anspielen.

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  • Mich überraschen die schlechten Meinungen hier. Ich fand es war das bisher beste und konsequenteste Staffelfinale. Klar hatte es Schwächen, klar waren die Cybermen nur Beiwerk, aber neben einer Ernsthaftigkeit, die in New Who selten zu Tage kommt, gibt es auch mal richtige WTF-Momente. Ich hätte Moffat den Tod von Osgood nicht zugetraut, zu verliebt schien er in seinen eigenen Charakter zu sein. Auch schön, wie er mit den Erwartungen spielt als Kate dann aus dem Flugzeug gezogen wird. Der Zuschauer denkt sich, ne, das macht er nicht wirklich, das ist die Tochter des Brigadiers. Jedoch schleicht sich schnell Zweifel ein, weil er in einer Szene zuvor gezeigt hat, ja, auch Moffat traut sich mal nicht auf Nummer Sicher zu gehen.
    Insgesamt ein wirklich grandioses Ende. Nicht weil es ein Actionfeuerwerk war. Die Cybermen standen nutzlos in der Gegend herum. Aber ich kann darüber hinwegsehen, weil die Themen der Staffel, die Themen der Charaktere ohne typischen Miffat-Expositionsszenen, grandios zu einem runden Ende geführt wurden. Und das mit 1A Schauspielern. Missy kaufte ich den Master viel mehr ab als John Simm. Ihre Motivation war eine logische Weiterentwicklung des Masters. Die Endszene, wo der Doctor verzweifelt, weil Gallifrey nicht da war, wo der Master behauptete, war Capaldi at His Best. Die Szene zwischen Clara und dem Doctor war für mich die ultimative Companionverabschiedung. Ich bin begeistert.

  • Zitat

    Der Doctor war vier Mal verheiratet? Wie, wann, wo?


    aktuell kenne ich vier, einmal Elisabeth I und dann natürlich River.
    Dann die Heirat mit Marilyn Monroe und vor Blink war er schon auch einmal verheiratet.
    Also alles bereits vorher bekannt.

  • @Pascal: Das Problem von mir ist ganz einfach nicht, dass die Cybermen nur herumstanden, das ist mir wumpe, sie haben wenigstens etwa zur Geschichte beigetragen und zwar als Plotdevice. Aber die Plotdevice wie sie zu Cybermen wurden war einfach der letzte und zwar wirklich absolut letzte schreiberische Blödsinn. Das war eine Deus Ex-Machine wie sie im Buche steht. Hinzu kommt noch, dass dieses "Emotionen besiegen alles" und das, wie Cutec bereits angesprochen hat, die Cybermen nicht mehr richtig konvertiert werden, ihre Bedrohlichkeit kaputt machen. Das ist aber ein Problem mit dem sie seit Closing Time haben und wenn wir die Cybusmen noch mit einberechnen, dann seit Doomsday, wobei selbst da wurden die Opfer ja wenigstens richtig konvertiert!

  • Zitat

    und wenn wir die Cybusmen noch mit einberechnen, dann seit Doomsday


    Einspruch! Der Blödsinn mit dem Emotions-Inhibitor in der Brust stammt aus dem ersten Cybusmen-Zweiteiler. Da ging's los.

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  • Nachdem Clara behauptet hatte, sie sei der Doctor, und dann der veränderte Vorspann folgte, bin ich Moffat wirklich für einen Moment auf den Leim gegangen.


    Ansonsten fand ich die Folge sehr gut, über einige Dinge kann ich hinwegsehen, wenn mich die Folge gut unterhält.


    Auch das Ende hat mir sehr gefallen, wie der Doctor und Clara sich gegenseitig anlügen, des Doctors Verzweiflung als er feststellt, dass Missy ihn belogen hat und einfach der harmonische Abschied Claras, frei von großem Drama.


    Und jetzt muss ich die Folge erstmal sacken lassen

  • Puh, tja, ähm... irgendwie nein. Enttäuschend, dass ich das mal zu einer Moffat-Folge sagen muß.


    Sind wir denn sicher, dass Steven Moffat das geschrieben und nicht RTD seinen Körper übernommen hat?


    Nun gut, es war Dank vieler Momente, guten Dialogen, einer tollen Michelle Gomez und einem sterbenden Squee'er (böse, böse, böse...) erträglich, aber mal ehrlich - fliegende Cybermen mit Raketenfüßen? Mal eben alle Cybermen (ups, nein, zwei ja doch nicht - komisch...) in den Himmel zur "Endlösung" fliegen lassen? So eine peinliche Danny Pink-Ansprache dabei? Und die ganze Welt ist natürlich auch betroffen? Wo ist denn der "Eleventh Hour"-Gedanke geblieben? Gut, im Finale lasse ich es mir mal größer gefallen, aber ich hab zu oft den Kopf schütteln müssen. Zuviele Symptome für akute RTD. (oh mein Gott, Moffat hat RTD - ist das heilbar?)


    Ach und das Bild des Brig war toll, aber den Cyberman-Auftritt hätten sie sich echt sparen können... oder wenigstens das wegfliegen... nee, das war nicht schön.


    Ich bin nach ein paar Dingen aus Moffats Mund in Interviews und diesem Zweiteiler gerade echt ein wenig geschockt und enttäuscht - nicht, dass wir hier Anflüge RTD-Verhaltens haben, dass er nun auch langsam anfängt abzudriften und wir uns vor der nächsten Staffel fürchten müssen.


    Weiterhin keine Erklärung für Missy, schade. Scheint Moffat also einfach egal zu sein, dabei wäre es doch so einfach gewesen eine Erklärung abzugeben um auch alle Skeptiker gnädig zu stimmen, lieber weiterhin ein gespaltenes Fandom? Ich fühle mich auch dahingehend bestätigt, dass die ganzen Missy-Szenen nur zum Anheizen waren um eine Whobombe platzen zu lassen. Es fühlt sich so an, als hätte Moffat hier tatsächlich nur etwas geschrieben um in die Medien/ins Gerede zu kommen und nicht wie sonst den Fokus auf eine gute Geschichte gelegt - sehr schade.


    Wenn ich die Story alleine bewerten muß: Ich bin enttäuscht über ein solches "Finale" einer fast ausnahmslos tollen Staffel und eines tollen Doctors.


  • So harmonisch fand ich den Abschied nicht. Beide machten sich da was vor. Ich glaube auch nicht, dass sie sich hier zum letzten Mal sehen.

  • Habe ich nach der letzten Folge noch gedacht, hey, Moffat hat einen Masterplan, der macht das schon, bin ich diese Woche einfach nur maßlos enttäuscht.


    Der Doctor ist zu groß geworden hieß es, der Doctor muss zurück in den Schatten hieß es. Und nun ist er der Präsident der Erde für Notfälle. Aha... Ist ja eine sehr unscheinbare Position.


    Für mich war das alles zuviel des Guten. Ein WTF-Moment sollte den nächsten jagen. Dabei ist man allerdings meiner Meinung nach nicht nur leicht über's Ziel hinaus geschossen, sondern völlig. Sei es nun Kates vermeintlicher Tod, der hinterher negiert wurde. Das wikte so völlig willkürlich auf mich. Oder die "Clara Oswald has never existed" Geschichte, mit der der Zuschauer nach dem Teaser auch nur an der Nase herumgeführt wurde. Clara ist der Doctor, na sicher.... Habe ich keine Sekunde geglaubt. Cyberman, die aus Gräbern auferstehen? Ähm... Neee, danke. Auf den Gräbern standen teilweise Todesdaten. Als Beispiel 1702, wenn ich mich recht erinnere. Was soll da noch von den Körpern übrig sein, außer vielleicht dem Skelett? Cybermen benötigen, so war es zumindest bisher Kanon, organische Masse, insbesondere das Gehirn ihrer Opfer als "Prozessor". Wo soll das hergekommen sein? Von der Metallhülle fange ich gar nicht erst an...


    Das Ende empfand ich ebenfalls als sehr aufgesetzt.


    Der Moff-Humor funktioniert aber immer noch sehr gut. Den einen oder anderen Schmunzler konnte ich mir nicht verkneifen. Aber ansonsten.... Neee Freunde, nicht mit mir. :(

  • So harmonisch fand ich den Abschied nicht. Beide machten sich da was vor. Ich glaube auch nicht, dass sie sich hier zum letzten Mal sehen.


    Sie machen sich was vor, ja, trotz allem ist es harmonisch, beide glauben (oder geben dies zumindest vor) dass es dem anderen gut geht.
    Allerdings habe ich auch im Gefühl, dass wir Clara nochmal wiedersehen.


    Hat übrigens jemand bemerkt, wie Primeminister Saxon in einem Nebensatz vor dem BigBAng 2 gerettet wurde