Eine Doktorin...???

  • Alice Schwarzer? Ernsthaft? Tut mir leid, aber wie kannste das nun hier mit einwerfen. Über sie brauchen wir garnicht erst zu reden, die hat eh doch bis auf wenige Feministinnen keine Fans und hat ein leicht verkehrtes Weltbild.
    Und Seifenopern schau ich auch nicht. Ich habe noch nie GZSZ, Unter uns und wie der ganze Schmarn auch heißt angeguckt.


    Doch, sei Weltoffener.
    Der Doctor ist ja auch kein astmatischer, keuchender, verpickelter fettwanz, der gerne Frauen als Lustobjekte sieht.


    Was heißt hier political correctness? Ich kann mir gut vorstellen, dass bei der alten Serie viele Fans auch total dagegen waren, dass der Doctor immer jünger wird vom Erscheinungsbild und jemand, der wie ein Milchbubi aussieht doch nicht ein Doctortitel tragen kann. Aber heute ist es völlig in Ordnung, dass der Doctor eher wie ein Mädchenschwarm aussieht (Tennant, Smith), sich peinlich kleidet (Tennant) oder gar ständig auf Bannen steht (Eccelstone).


    Warum sollte es zum Doctor nicht passen? Wir reden hier immerhin von Fiction und ich finde im Rahmen dieses Universums ist es logisch, dass ein Timelord das geschlecht wechseln kann, wenn er schon seine gesamte DNA verändert bei einer Regeneration.
    Ganz im Gegenteil finde ich es beim Ghostbuster reboot einfach nur falsch, plötzlich eine Frauenviererclique hinstellen zu wollen. Da habe ich viel mehr sorgen, dass das Franchise gegen die Wand gefahren wird, ehe sie überhaupt draußen ist. Auch wäre ich dagegen, wenn Indi Plötzlich eine Frau wäre, Sailor Moon durch ein mänlichen Cast ersetzt werden würde, oder das Alien plötzlich die Erde und seine Bewohner verteidigen würde. Es würde alles nicht ins Gesamtkonzept passen.


    Ich hier hier nur: "Ein Weiblicher Doctor? NIEMAL!" anstatt "Ja, könnte es geben, ABER...".
    Aber es scheint hier wohl einfacher zu sein, dass Thema mit sieben Siegeln zu verschlißen, als sich damit auseinandersetzen zu wollen. Schade eigentlich. Hätte ich vom Who-Fandom nicht erwartet. :(


    Ich will dir keinen kruden Mist in den Mund legen, ich habe mir aber Gedanken gemacht, wie der FemDoc sein könnte, ohne es in eine Romanze oder ähnliches verlaufen zu lassen oder zu einem Zickenkrieg, während du sagst, dass du all das, was ich aufzähle nicht willst.
    Ich habe nur Vermutet, was du stattdessen sehen willst.

  • Doch, sei Weltoffener.
    Der Doctor ist ja auch kein astmatischer, keuchender, verpickelter fettwanz, der gerne Frauen als Lustobjekte sieht.


    Genau, es gibt ja nur das eine oder das andere.


    Darauf, warum ich fast chauvinistisch bin, bist du nicht eingegangen, habe ich aber auch nicht wirklich erwartet.


    Der gute Mann (falls es sowas wie gute Männer gibt) heisst übrigens Eccelston und ist mit Bernie in keinster Weise verwandt oder verschwägert.


    Exile schon bestellt?

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Vorhin wurde auch ein FemDoc gebastelt, die auch so garnicht in die Rolle des Doctors passt. Dass ist schwarzweiß denken, was da getrieben wurde. Und einen weiblichen Kategorisch auszuschließen ist auch schwarzweiß denken.


    Wieso sollte Beispielsweise Amanda Tapping nicht Doctorish sein? Dazu hast du auch keine Gegenargumente geliefert, sondern eine deutsche pseudokomikerin entgegengestellt, wo einfach welten zwischen beiden liegen.




    Darauf, warum ich fast chauvinistisch bin, bist du nicht eingegangen, habe ich aber auch nicht wirklich erwartet.


    Naja, weil du das Thema Frau und Doctor gerne im Keim ersticken willst bezüglich deines ersten Punktes.
    Und beim zweiten Punkt nimmst du jemanden, der m.M.n. garnicht in die Doctorrolle passt und nur als Vorwand nimmst um zu sagen: "Siehst du? Mit der passt das leider auch nicht, wenn man diese oder jene Sache aus der Formel rausnimmt."
    Da hast du deine Antwort, die du nicht erwaret hast. ;)


    Oh ja, wie erwachsen, den Rechtschreibfehler nun so hervorzuheben... <.<


    Ne, hab ich nicht bestellt. Wieso auch? Was in der Vergangenen Geschichte mit anderen Autoren und Showrunner bei Who war, deffiniert nicht die zukünftigen Showrunner und Autoren. Da guck ich lieber nach vorne, als nach hinten.

  • Okay, eigentlich muss ich los zur Arbeit, aber ich kann mich nicht mehr zusammenreißen: Amanda Tapping ist keine Britin, damit ist die Diskussion schon vorbei, bevor wir überhaupt über einen weiblichen Doctor diskutieren müssen. So und wenn wir dass dann immer noch gerne machen müssen, dann werde ich dir liebe/r Lightspeed gerne in dem Punkt recht geben, dass ich auch nicht will, dass alt bekannte Charaktere auf einmal in ein anderes Geschlecht umgewandelt werden (größter Negativpunkt an Hawaii Five-0 zum Beispiel, auch wenn man es einigermaßen gut umgesetzt hat, aber dazu kommt, dass die Schauspielerin von Kono bei mir immer die Reaktion hervorruft, für die Welthungerhilfe spenden zu wollen, so dünn wie die ist.) Und der Doctor gehört mit in die Reihe. Ich kann auch nicht viel mit Missy anfangen und habe dafür schon genügend Schläge kassiert, weil ich keinen weiblichen Master will und ich muss jetzt damit leben, dass wir einen haben und es anfangen zu akzeptieren, ich werde es aber niemals gut finden, auch wenn ich Michelle Gomez Leistung wesentlich besser fand als John Simm, wobei beide nicht den Master dargestellt haben. Wie dem auch sei: Es macht keinen Sinn den Doctor in eine Frau umzuwandeln, was soll das story-technisch bringen? Nichts, alle die von dir genannten Beispiele von wegen "die Probleme der Frauen selbst kennenlernen" etc., die gehören nicht in Doctor Who, die gehören in eine Sendung wie Star Trek, eine Sendung, die politische und soziale Misstände anprangert und kritisiert oder halt auch nur darstellt, Doctor Who ist aber eine reine Unterhaltungsserie, da gehört so etwas nicht rein. Und wo wir schon von Amanda Tapping sprechen, ihre Rolle als Carter in Stargate SG-1 ist ein riesiges Gegenargument gegen einen weiblichen Doctor, denn wenn immer man auf einer nicht emanzipierten Welt war, wurde aus einer wenig politischen Serie auf einmal eine Serie für die Frauenrechtsbewegung, da man immer, mit Carter als Galleonsfigur, gegen diese Misstände vorgehen musste. Und das wird bei Doctor Who schließlich genauso passieren, wie in fast jeder anderen Science Fiction Serie auch. Wie bereits gesagt, hat dass in Doctor Who noch weniger zu suchen als RTD's Gay-Agenda und die hatte in der Serie auch nichts verloren.

  • Wieso sollte Beispielsweise Amanda Tapping nicht Doctorish sein? Dazu hast du auch keine Gegenargumente geliefert, sondern eine deutsche pseudokomikerin entgegengestellt, wo einfach welten zwischen beiden liegen.



    Naja, weil du das Thema Frau und Doctor gerne im Keim ersticken willst bezüglich deines ersten Punktes.
    Und beim zweiten Punkt nimmst du jemanden, der m.M.n. garnicht in die Doctorrolle passt und nur als Vorwand nimmst um zu sagen: "Siehst du? Mit der passt das leider auch nicht, wenn man diese oder jene Sache aus der Formel rausnimmt."


    Ich möchte das Thema im Keim ersticken, weil es einfach nur nervig und sinnlos ist. Wir bringen Argumente, du bringst Argumente (oder bezeichnest alle als Chauvinisten oder "astmatischer, keuchender, verpickelter fettwanz, der gerne Frauen als Lustobjekte sieht"), wir hauen uns die Köpfe ein, alles bleibt beim alten. (Ich könnte jetzt natürlich mich nach dem Wahlspruch "Der Klügere gibt nach" mich da einfach raushalten, aber soll die Welt von Dummköpfen regiert werden?)


    "Doctorish"-Sein ist nicht argumentativ feststellbar. Warum ist Tom Baker Doctorisher als sagen wir mal, Till Schweiger (von der Nationalität mal abgesehen). Du sagst ja selbst:

    jemanden, der m.M.n. garnicht in die Doctorrolle passt


    Warum nicht?


    Ne, hab ich nicht bestellt. Wieso auch? Was in der Vergangenen Geschichte mit anderen Autoren und Showrunner bei Who war, deffiniert nicht die zukünftigen Showrunner und Autoren. Da guck ich lieber nach vorne, als nach hinten.


    Zitat

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."

    George Santayana


    Edit: Fairerweise muss gesagt werden, dass Amanda Tapping in Essex geboren wurde. Da sie aber schon mit drei nach Kanada zog, würde sie das nicht als Britin qualifizieren, aber der Punkt ist bedingt streitbar.


    Edit2: Der Eccelston-Punkt ist vom Rest unabhängig, das käst mich auch in Beiträgen an, die ansonsten sinnvoll sind.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

    Einmal editiert, zuletzt von Emma Junkie ()

  • Alice Schwarzer? Ernsthaft?


    Nö, manches kann man auch als das annehmen, was es ist: Überspitzt.


    Hätte ich vom Who-Fandom nicht erwartet.


    Was glaubst du, was ich alles vor 2005 nicht erwartet hätte...


    Ich weiß nicht, wie lange du "im Fandom" schon dabei bist, aber ein wenig umschauen und alte Sachen nachlesen, bringen da evtl. ein wenig mehr Verständnis auf. Wir beschäftigen uns seit Dekaden mit der Serie, ich für meinen Teil - wie viele andere hier - sind seit 25 Jahren dabei. Und man kann sich nicht immer wiederholen, wenn jemand Neues dazu stößt, da wird dann nur noch die Keule ausgepackt und der Pöbel auf dem Dorfplatz zusammengetrieben.


    Also ernsthaft: Du kommst mir noch(?) nicht ganz so bekloppt vor, wie so einige andere und dass du an einer Diskussion dran bleibst ehrt dich - ich fürchte aber bei diesem Thema wirst du nicht mit den alten Hasen eine ernsthafte Diskussion führen können - bei anderen Themen aber sicherlich.
    Wenn du ernsthaftes Interesse an der Serie hast bist du willkommen - du solltest dir aber einfach im Klaren sein, dass es gewisse Themen gibt, die wir nunmal ausgiebigst in den letzten 5-10 Jahren erdulden und diskutieren mussten und da einfach, wenn nicht jemand totale Langeweile hat, keine neue Diskussion und Argumentation mehr zustande kommt.


    Einen jungen Doctor gab es übrigens mit Peter Davison auch schon, da war Tennant und Smith nichts Neues.


    Als Tipp darf ich dir mit auf den Weg geben, ein paar Buchstaben mehr und andere Ausdrücke wirken Wunder:


    Doc: Der Doctor
    FemDoc: ein weiblicher Doctor (ode wäre es dann "Die Doctor" :D )

  • Ich hier hier nur: "Ein Weiblicher Doctor? NIEMAL!" anstatt "Ja, könnte es geben, ABER...".
    Aber es scheint hier wohl einfacher zu sein, dass Thema mit sieben Siegeln zu verschlißen, als sich damit auseinandersetzen zu wollen. Schade eigentlich. Hätte ich vom Who-Fandom nicht erwartet.


    Tja. Ist doch nicht unsere Schuld, dass du nur das liest, was du lesen willst. Wie gesagt, wir sind nicht an deinem Klischeedenken verantwortlich, dass bist du. Und wie arrogant es ist, von anderen Leuten Phrasen zu verlangen, damit es dir auch ja passt, es zu lesen, muss ich dir nicht wirklich erklären, oder? Und dass du dann versuchst zu argumentieren, dass nur dass zeigen würde, wie "weltoffen" andere sind, ist jawohl das anmaßendste was jemand von sich geben kann.
    Wir reden hier über eine erfundene(!) Figur einer Serie. Daraus Weltansichten, Lebenseinstellungen abzuleiten ist gelinde gesagt, Schwachsinn.


  • Also willst du eine Tussi DemDoc sehen? Eine, die total auf ihr äußeres aus ist und nach loveinteressets guckt?


    Nein, will er nicht. Er will gar keine Frau als Doctor sehen. Und dass er seine Meinung und keine Tatsache zum Ausdruck bringt, bemerkt jeder, der mal von der Sachebene der Aussage runterkommt und zwischen den Zeilen liest.


    Zitat

    Ich finds schade, dass sich hier im Forum wohl im allgemeinen vor diesem Thema verschließt.


    Es ist richtig, dass André hier ein Totschlagargument liefert, das jede Diskussion killt, aber das ist auch seine Absicht. Ich stelle fest, dass für die meisten hier das Geschlecht des Doctors nicht verhandelbar ist und jeder Versuch, das zu diskutieren, zum Scheitern verurteilt ist. Da kannst Du mit noch so tollen Argumenten kommen, die Diskussion dreht sich im Kreis, weshalb es wirklich sinnvoll wäre, sie an dieser Stelle abzubrechen. Gleichzeitig wundere ich mich, dass Du das ebenfalls feststellst, aber trotzdem an einer Diskussion ohne Erfolgsaussicht auf ein Ergebnis beharren willst. Spätestens wenn dreimal das gleiche gesagt wurde, sollte man doch feststellen, dass man auf diese Weise nicht weiter kommt.


    Zitat

    Ich finde, ein weiblicher Doctor hat eine faire Chnace verdient sich zu beweisen. Und solange keiner angekündigt wurd und keine Darstellerin bekannt ist, kann man auch absolut nichts über den Erfolg dieser Rolle aussagen. Das ist ja dann die unbegründete Angst, das ein Novum die Serie von jetzt auf gleich ins Bankrott und in die Insolvenz treiben kann.


    Mal eine andere Frage: was würdest Du denn zu einem weiblichen James Bond sagen? Oder einem weiblichen Indiana Jones? Vielleicht sogar weiblichen Ghostbusters? ;)
    Das Franchise ist keine Spielwiese für fixe Ideen, viele Leue haben hierzu eine klare Meinung. Und wenn diese Meinung konträr bedient wird, dann stellst Du in der Tat das Franchise aufs Spiel. Schau Dir nur mal die Reaktionen hier an. Du verprellst die alte Kundschaft, und neue wirst Du nicht in gleichem Maße an Land ziehen. Eine Brauerei, die auf die Idee kommt, ihr Bier künftig mit Kirschgeschmack zu brauen, wird ganz arge Probleme bekommen.


    Zitat


    @Thorsten Volker Junkie


    1. Ne, kann es nicht.
    2. Das klingt echt schon sexistisch bzw fast schon chauvinistisch.


    1. Eine Diskussion, die zu nichts führt, erfüllt keinen Zweck mehr und sollte in der Tat beendet werden. Die Argumente sind ausgetauscht, weitere geistreiche Beiträge sind nicht zu erwarten.
    2. Sexismus ist eine Form des Chauvinismus. Allerdings gleube ich nicht, dass er für Deine Diskussion von Vorteil ist, Thorsten auf der Beziehungsebene mitzuteilen, dass er ein Sexist ist. Bei so einem Gesprächskiller macht er nämlich gleich zu und ist auch für sachliche Argumente - sofern hier tatsächlich noch mal welche kommen sollten - nicht mehr empfänglich. Und an der Stelle stellt sich mir nämlich die Frage, was Du hier überhaupt möchtest: sachlich über ein Thema diskutieren und evtl. auch die Argumente und Standpunkte derer verstehen, die das nicht so sehen wie Du, oder einfach nur diejenigen beleidigen, die anderer Meinung sind. Diese Frage könnte ich übrigens auch an andere Leute hier stellen.

  • kennt ihr das, wenn man morgens aufwacht und schon so im gefühl hat, dass heute irgendjemand irgendwas extrem dummes sagen wird, woraufhin wieder stunden/tage/wochenlang diskutiert wird? und dieses dumme immer und immer und immer wieder dasselbe ist? "du möchtest keinen weiblichen doctor, du bist ein sexist" - "du möchtest nicht, dass der doctor den captain jack in den popo lieb hat, du bist ein homophob" - "du möchtest nicht, dass die grundlegenden aspekte deiner lieblingsserie umgeschrieben werden, damit die schreiende minderheit ihren willen bekommt, du bist ein arschkopfnazidrecksschwein"....


    hach ja... was soll man dazu noch schreiben...

  • kennt ihr das, wenn man morgens aufwacht und schon so im gefühl hat, dass heute irgendjemand irgendwas extrem dummes sagen wird, woraufhin wieder stunden/tage/wochenlang diskutiert wird? und dieses dumme immer und immer und immer wieder dasselbe ist? "du möchtest keinen weiblichen doctor, du bist ein sexist" - "du möchtest nicht, dass der doctor den captain jack in den popo lieb hat, du bist ein homophob" - "du möchtest nicht, dass die grundlegenden aspekte deiner lieblingsserie umgeschrieben werden, damit die schreiende minderheit ihren willen bekommt, du bist ein arschkopfnazidrecksschwein"....


    hach ja... was soll man dazu noch schreiben...


    Naja, was heißt dumm? Zur Kommunikation gehören ja immer mindestens zwei. Einer, der sich missverständlich äußert, und einer, der den anderen missversteht. Aber es ist immer wieder phänomenal, wie Aussagen von der Sachebene ("ich will keinen weiblichen Doctor") auf die Beziehungsebene ("Du bist ein Sexist") verlagert werden. Können wir uns nicht einfach an den eigentlichen Inhaltskern halten? Nämlich, dass es einige Menschen gibt, die sich durchaus einen weiblichen Doctor vorstellen können und dafür wie auch immer geartete Vorschläge bringen, während das für andere überhaupt nicht zur Diskussion steht.
    Und um meine Analyse zu beenden: der Threadersteller hat einen Uraltfehler der Kommunikation gemacht, nämlich nach dem WIE zu fragen, obwohl das OB überhaupt noch nicht geklärt war.
    Auf dieses Thema bezogen: bevor man sich die Frage stellt, wer sich für die Darstellung eines weiblichen Doctors am besten geeignet ist, sollte man erst einmal die grundlegende Frage behandeln, ob es überhaupt einen weiblichen Doctor geben sollte. Und bevor das nicht positiv abgeschlossen ist, brauchen wir uns mit der zweiten Frage überhaupt nicht zu beschäftigen. Das ist auch das, was gemeint ist mit: "Wir reden erst über Inhalte und dann über Posten". Bevor man festlegt, wer etwas macht, muss man erst mal festlegen, dass was gemacht wird.

  • Mich deucht, Nikiokos Beispiel wird absichtlich missverstanden :10:


    Aber egal.


    Was das Thema angeht:


    Will ich einen weiblichen Doctor? Tendenziell eher nein, ohne dafür einen besonderen Grund nennen zu können. Ich fände es einfach unpassend


    Halte ich einen weiblichen Doctor für machbar? Natürlich, wieso auch nicht, solange die macher nicht in die Falle tappen und Klischees bedienen (und zwar in keiner Richtung)


    Wird es je einen weiblichen Doctor geben? Ziemlich sicher ja, so wie der Doctor auch irgendwann schwarz sein wird.

  • Was heißt hier political correctness? Ich kann mir gut vorstellen, dass bei der alten Serie viele Fans auch total dagegen waren, dass der Doctor immer jünger wird vom Erscheinungsbild und jemand, der wie ein Milchbubi aussieht doch nicht ein Doctortitel tragen kann. Aber heute ist es völlig in Ordnung, dass der Doctor eher wie ein Mädchenschwarm aussieht (Tennant, Smith), sich peinlich kleidet (Tennant) oder gar ständig auf Bannen steht (Eccelstone).


    Das ist ja putzig, so ein wenig aus der Kategorie "ich mache mir die Welt, widdewidde, wie sie mir gefällt" bzw. werden halt mögliche Argumente erfunden, respektive "vorgestellt", um die eigene Position zu rechtfertigen. Nope, einen solchen "Aufschrei", wie heutzutage bzgl. "weiblicher Doctor", hat es nie gegeben. Somit kann man also leider, zumindest aus Deiner Positon betrachtet, kein Argument derart aufbauen, dass das "keine Frau" heute nichts anderes ist als das "kein jüngerer Schauspieler" früher, denn letzteres hat es nie gegeben.


    Dieses Fokussieren auf ein kleines Ding, und dann Aufblähen zum Allgemeingültigen hast Du dann gleich direkt noch mal gebracht: "oder gar ständig auf Banenen steht (Eccleston)". Gott, wie mich diese Bananen-Scheisse von neuen Fans einfach nur noch ankotzt. Dicht gefolgt von diesem Fischstäbchen-Unsinn. Woran liegt das nun eigentlich? Twitter? Facebook? Tumblr? Wo hat sich dieses Einschießen auf kleine Nebensächlichkeiten zuerst manifestiert? Furchtbar.


    Ich hier hier nur: "Ein Weiblicher Doctor? NIEMAL!" anstatt "Ja, könnte es geben, ABER...".
    Aber es scheint hier wohl einfacher zu sein, dass Thema mit sieben Siegeln zu verschlißen, als sich damit auseinandersetzen zu wollen. Schade eigentlich. Hätte ich vom Who-Fandom nicht erwartet. :(


    Auch wenn sich schon andere, und dies eigentlich ausreichend, hierzu geäußert haben, dann doch noch eine Kleinigkeit von mir. Man kann keine Diskussion erzwingen. Warum also sollte man hier, gerade wenn es ja in der Vergangenheit tatsächlich ausführlichst diskutiert wurde und es hier keinerlei neue Argumente für diesen Unsinn gibt, auf solch einen Ansatz mit "ja, könnte es geben, aber..." antworten, denn es gibt weiterhin absolut keinen Ansatz für einen solchen Geschlechterwechsel der Hauptrolle, außer die gerne genommene Frauenquote. Und dann noch der unsinnige Ansatz, sollte es nicht klappen, dann könnte man ja nach einem Jahr wieder auf "Mann" zurückdrehen, Oder vielleicht sogar eine weitere "Randgruppe" als Hauptdarsteller installieren. Bei solch einem linksideologischen Irrsinn bleibt dann nämlich bereits beim Wechsel des Geschlechts etwas auf der Strecke: Die Serie.

    Dies ist kein Kuschelforum. Dies ist DrWho.de


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    "Dann nehmt ihn mit, sperrt ihn ins Hinterzimmer und lasst ihn da bloß nie wieder raus!"

  • Kleiner Einwurf: krug-braeu.de Gaas-Seidla: Biermischgetränk aus Lagerbier, Cola und Kirschdessertwein. ;)


    Ja lecker, wie gut verkauft sich das im Vergleich zum Klassiker?


    Bei uns in der Stadt gibt es eine Kneipe, die verkauft sehr erfolgreich verschiedene Fruchtbiersorten aus Belgien. ;)


    Ausschließlich?


    Mich deucht, Nikiokos Beispiel wird absichtlich missverstanden :10:


    Mich dünkt, da könntest Du recht haben. ;)


    Oder aber es wird einfach lustig aufgegriffen, dass zwar klar ist, was das Beispiel ausdrücken soll, aber das Beispiel selbst so einfach nicht richtig ist ;)


    Ich hätte das Wort "ausschließlich" inkludieren sollen, das stimmt.

  • "oder gar ständig auf Banenen steht (Eccleston)". Gott, wie mich diese Bananen-Scheisse von neuen Fans einfach nur noch ankotzt.


    Und das kam nur 1 x vor und zwar in The Empty Child/The Doctor Dances.


    Dicht gefolgt von diesem Fischstäbchen-Unsinn.


    Das auch nur 1 x (The Eleventh Hour).



    Und dann noch der unsinnige Ansatz, sollte es nicht klappen, dann könnte man ja nach einem Jahr wieder auf "Mann" zurückdrehen, Oder vielleicht sogar eine weitere "Randgruppe" als Hauptdarsteller installieren.


    Der Whocast will Doctor Who auch weitergucken, wenn der Doctor in einen Hund (Dogtor Who) regeneriert. ;)


    Wir hatten doch den Deppen-Teenie-Zielgruppenorientierten-Doctor gehabt? Ich verstehe nicht, warum das einige Leute offenbar vergessen haben. Das war für mich, und wie ich denke für viele andere hier auch, eine Grenze, die nicht mehr überschritten werden durfte.